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Abraham


lh17

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... was erheitert Dich so, liebe Ute?

Dass Elisabeth offensichtlich die hochgeschätzte Gabe hat, sich alles schönzureden ....

 

Hochgeschätzt von Religionsverwaltern, sollte ich erläutern.

... wenn ich mich recht erinnere, ging es doch um die Frage, ob der Engel "im Namen" Gottes reden darf?

 

Bei Jesus kennen wir das selbe Phänomen, - er tut so sehr die Werke Gottes, daß wir bekennen: Christus ist Gott!

 

(... jetzt müssen wir nur sehen, daß wir vom Thema "Abraham" nicht zu sehr abweichen - das würde jetzt eher in den Thread "Für wen halten die Leute den Menschensohn" in den GG passen!)

 

LG

Danke Ludwig!

@Ute! Nu ob meine Überlegung ,von irgendwelchen "Religionsverwaltern" geschätzt wird, das wage ich zu bezweifeln !

Das so mancher im trauten Kreise,ohne die Öffentlichkeit des Katholen Normalo ,auch so etwas verquer daher denkt halte ich net für ausgeschlossen.

 

Was ich mich allerdings frage,liebe Ute :" Ist es net äußerst Kräfteaufreibend, anstrengend, und über alle Massen energievergeudend so permanent negativ gegen Gott, die Bibel, das Christentum eingestellt zu sein, liebe Ute? Das du die Bibel um einiges besser kennst, gesteh ich dir voll und ganz zu.

Glaube an Gott hat für mich ,nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt der Bibel zu tun, bzw. ich muß deren Inhalt net unbedingt auswendig können.

 

Das es für deine Nichtgläubigkeit und oder Negativgläubigkeit / Sichtweise einen bestimmt stichhaltigen Grund gibt dessen bin ich mir sicher.

 

Das du dir bewusst versucht hast dir eine negative Sichtweise der Bibel heranzuzüchten, und des dir immer noch net vollständig gelungen ist, kann ein Blinder mit dem Krückstock sehen.

 

Bist mir jedoch sehr sympathisch.@Ute.

 

 

Herzliche Grüße,

Elisabeth

bearbeitet von Elisabeth
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Also, wenn Gott zu Dir spräche, - bezw. wenn Du Dir ganz sicher wärst, Gott hätte gesprochen: "Bernd, nimm deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, den XX, begib dich da und dort hin, und bringe ihn mir zum XX-Opfer dar!" - Wie würdest Du reagieren?

Ich würde wohl antworten: HERR mit mir kannst DU tun, was DU willst - aber meinen Sohn verschone!

 

gby

 

Bernd

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Also, wenn Gott zu Dir spräche, - bezw. wenn Du Dir ganz sicher wärst, Gott hätte gesprochen: "Bernd, nimm deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, den XX, begib dich da und dort hin, und bringe ihn mir zum XX-Opfer dar!" - Wie würdest Du reagieren?

Ich würde wohl antworten: HERR mit mir kannst DU tun, was DU willst - aber meinen Sohn verschone!

... wenn der Herr zu Dir spräche: "Bernd, spreng´ das WTC in die Luft!" -

was würdest Du tun??

 

(... ach ja, - ist schon gesprengt, - na, halt dann irgend was anderes!)

bearbeitet von lh17
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... wenn der Herr zu Dir spräche: "Bernd, spreng´ das WTC in die Luft!" -

was würdest Du tun??

 

(... ach ja, - ist schon gesprengt, - na, halt dann irgend was anderes!)

Dann würde ich antworten: WEG MIT DIR SATAN - denn alles was DU anbietest trägt den Keim des Todes in sich.

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... wenn der Herr zu Dir spräche: "Bernd, spreng´ das WTC in die Luft!" -

was würdest Du tun??

 

(... ach ja, - ist schon gesprengt, - na, halt dann irgend was anderes!)

Dann würde ich antworten: WEG MIT DIR SATAN - denn alles was DU anbietest trägt den Keim des Todes in sich.

... wie geschieht das, wenn Gott zu einem Menschen spricht, - ist das immer so eindeutig?

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eindeutig dann, wenn wir in der innigen Verbindung zu Jesus Christus bleiben - denn nur dann können wir letzlich unterscheiden, welche Mächte und Gewalten uns beeinflussen.

 

Dein Beispiel mit dem WTC hat mich sofort an eine Stelle des Petrusbriefes erinnert: (1. Petrus 5,6-9) EÜ 6 Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist.

7 Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.

8 Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.

9 Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!

 

Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens- und damit ist das Vertrauen in Gott-Vater durch Seinen Sohn Jesus Christus gemeint. In Seinem Namen - im Namen Jesus Christus trennen sich die Geister, bringe ich Licht in die Dunkelheit - kann ich vertrauensvoll Gott meinen Vater nennen.

 

gby

 

Bernd

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Soll man eigene oder andere Kinder umbringen, nur weils ein "Gott" befiehlt, als Gottesopfer ?

Ahh...jetzt weiss ich worauf Du hinaus willst.

 

Sorry. :blink:

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Soll man eigene oder andere Kinder umbringen, nur weils ein "Gott" befiehlt, als Gottesopfer ?

Ahh...jetzt weiss ich worauf Du hinaus willst.

 

Sorry. :)

Au backe, ich hab was falsch gemacht.

ich weiss nur noch nicht was. :blink:

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Was ich mich allerdings frage,liebe Ute :" Ist es net äußerst Kräfteaufreibend, anstrengend, und über alle Massen energievergeudend so permanent negativ gegen Gott, die Bibel, das Christentum eingestellt zu sein, liebe Ute? Das du die Bibel um einiges besser kennst, gesteh ich dir voll und ganz zu.

Glaube an Gott hat für mich ,nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt der Bibel zu tun, bzw. ich muß deren Inhalt net unbedingt auswendig können.

 

Das es für deine Nichtgläubigkeit und oder Negativgläubigkeit / Sichtweise einen bestimmt stichhaltigen Grund gibt dessen bin ich mir sicher.

 

Das du dir bewusst versucht hast dir eine negative Sichtweise der Bibel heranzuzüchten, und des dir immer noch net vollständig gelungen ist, kann ein Blinder mit dem Krückstock sehen.

 

Bist mir jedoch sehr sympathisch.@Ute.

 

 

Herzliche Grüße,

Elisabeth[/color]

Hallo Elisabeth,

 

danke für deine Sympathie, ich glaub, ich mag dich auch. :blink:

 

Zu deinen Fragen: Nein, das ist weder kräfteaufreibend, noch anstrengend oder gar energievergeudend, sondern es macht Spaß.

 

Dass ich so denke, liegt daran, dass ich die Bibel gelesen habe und daher so ziemlich gut weiß, woran Ihr glaubt (bzw. glauben sollt).

 

Das meinte ich ja damit, dass ich schrieb, du redetest alles schön.

 

Liebe Grüße von Ute

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eindeutig dann, wenn wir in der innigen Verbindung zu Jesus Christus bleiben - denn nur dann können wir letzlich unterscheiden, welche Mächte und Gewalten uns beeinflussen.

... ja, dann brauche ich mir also keine Sorgen um Dich zu machen, Bernd (Du bist kein potenzieller Selbstmordattentäter!) ((ich kann das "potenziell" mit "z" nicht ansehen, - aber so schreibt man das doch, glaube ich, seit der Rechtschreibreform!))

 

Es ist nicht so, daß wir entschuldigt sind, wenn wir etwas Zweifelhaftes tun und meinen, uns auf einen göttlichen Auftrag berufen zu können. Wir müssen schon alles selber verantworten. Wenn ich gar einen Menschen ermorde, gerate ich zu Recht in die Hände des staatlichen Strafvollzugs - da nützt es mir gar nichts, wenn ich mich mit einer Art "göttlichem Auftrag" rechtfertige.

 

Was bei Abraham verwundert, ist dies: Er ist doch nicht auf den Mund gefallen, - und keineswegs schüchtern vor Gott, als er mit dem Herrn verhandelt, um das Unheil von Sodom & Gomorra abzuwenden (Gen 18:17-33). Nur leider fanden sich nicht einmal 10 Gerechte!

Als es aber um das Leben seines einzigen Sohnes Isaak geht, da schweigt Abraham, - da geht er stumm zu dem "Ort, den er nicht kennt!". Warum tut er nicht Buße, warum beginnt er nicht zu beten, warum hadert er nicht mit seinem Gott? Er hat "gemeint", Gott wolle ein Opfer. Die Völker um Israel herum opferten alle fleißig - je nachdem, welche "Leistung" man von seinem Götzen erwartete, - dementsprechend mußte der "Wert" des Opfers bemessen sein. Die "wertvollsten" Gaben waren Menschenopfer, Erwachsene und Kinder! Der Gott Israels war ein Anderer, - aber das Volk kannte seinen Gott noch nicht gut genug - erst langsam trennte man sich von den Blutopfern! Bei Abraham war es der Engel, der ihn in letzter Sekunde vor dem Nicht-wieder-gut-zu-machenden bewahrt. Vielleicht ist er auch einfach in dieser entscheidenden Sekunde zur Besinnung gelangt, was der wahre Wille Gottes ist! Und ein Zeichen wird ihm gegeben. Es ist der Widder, der sich mit seinem Gehörn im Gestrüpp verfangen hat, - ein Ersatzopfer! (Gen 22:13)

bearbeitet von lh17
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Es ist nicht so, daß wir entschuldigt sind, wenn wir etwas Zweifelhaftes tun und meinen, uns auf einen göttlichen Auftrag berufen zu können. Wir müssen schon alles selber verantworten. Wenn ich gar einen Menschen ermorde, gerate ich zu Recht in die Hände des staatlichen Strafvollzugs - da nützt es mir gar nichts, wenn ich mich mit einer Art "göttlichem Auftrag" rechtfertige.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen Ludwig. Das Recht in den Händen des staatlichen Vollzuges ist schon gut, zumindest wenn das Land demokratisch regiert wird. Aber als Christ muss ich mein Handeln an einem weit höheren Masstab messen lassen und das ist das Wort Gottes.

 

Ich kann als Christ gar nicht auftreten mit einem "göttlichen Auftrag" andere Menschen zu töten. Und solch eine Aufforderung wird auch nie von Gott an uns Menschen gerichtet werden. Von daher ist das Gleichnis von Abraham auch nicht in unsere Zeit zu deuten. Gott bleibt von Ewigkeit zu Ewigkeit der selbe - der Gott des AT ist auch der Gott des NT, ABER wir leben in der Christuszeit - d.h. in der GNADENZEIT - wobei wir dem Gericht Gottes mit grossen Schritten entgegen gehen.

 

gby

 

Bernd

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Was bei Abraham verwundert, ist dies: Er ist doch nicht auf den Mund gefallen, - und keineswegs schüchtern vor Gott, ....

 

 

 

 

 

Abraham und auch andere waren net auf den Mund gefallen, einerseits, andererseits waren sie jedoch sehr gehorsam. Der Dialog mit Gott war doch nicht von Ebenbürtigkeit ,oder einer ähnlichen Haltung gekennzeichnet, was bei Gott auch net vorstellbar ist.

Dagegen Hiob war doch echt gut beim Jaulen ,Janke, Zetern, Schimpfen, sehr ärgerlich sein mit Gott.

 

Abraham dagegen verhält sich doch wie der Durchschnittskatholik, nur net zu viel aufbegehren, immer schön den Mund halten.

Entweder weil man immer nur das tut ode net tut ,was die Amtskirche, angefangen von Pastor, über Bischof und bis zum Papst gesagt oder gerade verbrochen wird.

Kein eigener Gedanke wird sich erlaubt, die kath. Gehirnanteile für selbstständiges Denken werden permanent unterernährt ,bis zum langsamen absterben. (Das sind die Abrahamsgehorsamskatholiken)

 

Eine weitere Sorte Katholiken ,hält es unter ihrer Würde ,überhaupt öffentlich sich zum persönlichen Glauben zu äußern, schon gar net in Hör-Weite der Bischofsohren , bzw. dessen jeweiligen Außenposten in allen Gemeinden.

 

Man hält sich vornehm zurück, allenfalls der Ortspastor ist über Stimmungen ,Meinungen diese Katholiken auf dem laufenden.

 

Den erst genannten Katholikensorten überlässt man die Pflege,die Unterhaltung ,im Sinne von Animation ,von Bischof und Hofstaat. Genauer gesagt man macht tunlichst einen Bogen um diesen klerikalen Personenkreis, eben weil man sich net den Eifersüchteleien und Wettbewerben um wieviel Sek. Bischofsaufmerksamkeiten rumbalgen möchte und nötig hat.

 

Das überlässt man den Gehorsamen ,Marianischwertvollen und sog.Papsttreuen !(eben den AGKs) Dabei sind alle Katholiken papsttreu!

 

Höchstens im Inkognito-Zustand mit dem 007Bond Recht auf unbeschränktes Kritisieren ohne persönliche Folgen und mit Rumpelstilzchen-Status, würde man sich dazu herbeilassen, den Bischof überhaupt persönlich zu kennen.

 

Das dann dabei die Kirchen immer leerer werden ist kaum ein Wunder net.

So Katholiken, die net so Abrahammäßig gehorsam sind, fehlen an allen Bereichen der kath.Kirchen.

 

Doch dann schreien die Abraham-Gehorsams-Katholiken und wedeln mit ihren Rosenkränzen und schreien laut und zählen ihre Litaneien von Gehorsam /Treue und Marianischwertigkeit gegenüber Bischof und Papst und sonstiger Amtskirche auf, und sind erbost, wenn die eigentlichen göttlichen Lieblinge ,die Sünder, die Endlich-Mal-Mundaufmacher usw. dann auch mal in ihrem vollen Wert, Wichtigkeit erkannt werden (könnten).

 

 

Also so löblich war der Abraham bestimmt net , in den Augen von Gott ! Denn das dem die unbotmäßigen eigenlich viel lieber sind ,hat sich an den permanenten Verzeihungs-und Vergebungsaktionen gegenüber seinem auserwählten Volke gezeigt. Die konnten doch anstellen was sie wollten, ob nu goldene Kälber erstellen ,oder ungenehmigte Kriege oder sonstige Aktionen anleiern und durchführen. Die Strafen waren meist kurz, und für damalige Zeiten wohl auch net so happig. Gestorben wurde doch zu den Zeiten wesentlich öfters und schneller. Die Medizinwar noch nicht so hochtechnisiert.

 

 

Von daher hatte der junge Jude mit den Paiaslocken gar net so unrecht mit seiner Interpretierung der Adam-Isaak-Beinahe-Opferungsgeschichte.

 

 

Gruß,

Elisabeth

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Was ich mich allerdings frage,liebe Ute :" Ist es net äußerst Kräfteaufreibend, anstrengend, und über alle Massen energievergeudend so permanent negativ gegen Gott, die Bibel, das Christentum eingestellt zu sein, liebe Ute? Das du die Bibel um einiges besser kennst, gesteh ich dir voll und ganz zu.

Glaube an Gott hat für mich ,nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt der Bibel zu tun, bzw. ich muß deren Inhalt net unbedingt auswendig können.

 

Das es für deine Nichtgläubigkeit und oder Negativgläubigkeit / Sichtweise einen bestimmt stichhaltigen Grund gibt dessen bin ich mir sicher.

 

Das du dir bewusst versucht hast dir eine negative Sichtweise der Bibel heranzuzüchten, und des dir immer noch net vollständig gelungen ist, kann ein Blinder mit dem Krückstock sehen.

 

Bist mir jedoch sehr sympathisch.@Ute.

 

 

Herzliche Grüße,

Elisabeth[/color]

Hallo Elisabeth,

 

danke für deine Sympathie, ich glaub, ich mag dich auch. :blink:

 

Zu deinen Fragen: Nein, das ist weder kräfteaufreibend, noch anstrengend oder gar energievergeudend, sondern es macht Spaß.

 

Dass ich so denke, liegt daran, dass ich die Bibel gelesen habe und daher so ziemlich gut weiß, woran Ihr glaubt (bzw. glauben sollt).

 

Das meinte ich ja damit, dass ich schrieb, du redetest alles schön.

 

Liebe Grüße von Ute

Nun die Bibel komplett gelesen hab ich immer noch net, denn regelmäßiges Bibellesen ist in so manchen kath. Kreisen denn doch immer noch mit leichtem bis mittelschweren Haugut belegt. Was man am Sonntag in der Messe hört ,reicht zum katholisch sein allemal.

Mittlerweile han ich jedoch die richtige Bibelausgabe gefunden, und krieg auch keine Bauchschmerzen mehr beim Bibellesen.

 

Denn so engstirnig katholisch will ich nun auch net sein. Wenn du,@Ute, verstehst was ich meine.

 

Gruß,

Elisabeth

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Hallo Elisabeth,

 

also, ich *hab* beim Bibellesen Bauchschmerzen gekriegt, und nicht zu knapp.

 

Das Alte Testament würde ich in vielen Teilen als nichtjugendfreie Kriegs- und Völkerhetze verbieten. Aber das sind die Teile, die kaum ein Priester mal vorliest.

 

Ich rate dir, die Bibel mal pur durchzulesen, also ohne die vielen verharmlosenden Kommentare in den Fußnoten.

 

Da geht dir der Hut hoch. Jedenfalls hoffe ich, dass du dir so viel Sensibiltät bewahren konntest.

 

Liebe Grüße von Ute

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Von daher ist das Gleichnis von Abraham auch nicht in unsere Zeit zu deuten. Gott bleibt von Ewigkeit zu Ewigkeit der selbe - der Gott des AT ist auch der Gott des NT, ABER wir leben in der Christuszeit - d.h. in der GNADENZEIT

... die Gleichnisse gelten immer - aber wir dürfen sie hinterfragen!

bearbeitet von lh17
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, angefangen von Pastor, über B....

Pastor?

Mittlerweile han ich jedoch die richtige Bibelausgabe gefunden, und krieg auch keine Bauchschmerzen mehr beim Bibellesen.

Liebe Elisabeth,

... was ist die richtige, - wo man kein Bauchweh kriegt? -

bitte gib mir die ISBN-Nummer - ich kauf´sie mir gleich - wenn ich sie nicht eh schon hab´!

 

LG

 

PS. .... ach, jetzt weiß ich´s - die Bibelausgabe von der Bildzeitung!?

bearbeitet von lh17
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Was bei Abraham verwundert, ist dies: Er ist doch nicht auf den Mund gefallen, - und keineswegs schüchtern vor Gott, als er mit dem Herrn verhandelt, um das Unheil von Sodom & Gomorra abzuwenden (Gen 18:17-33). Nur leider fanden sich nicht einmal 10 Gerechte!

Als es aber um das Leben seines einzigen Sohnes Isaak geht, da schweigt Abraham, - da geht er stumm zu dem "Ort, den er nicht kennt!". Warum tut er nicht Buße, warum beginnt er nicht zu beten, warum hadert er nicht mit seinem Gott?

Die Frage haben sich die Rabbinen wohl auch schon gestellt, jedenfalls gibt es eine interessante Deutung des zweiten Verses:

 

Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn. – Ich habe zwei Söhne. Deinen einzigen. – Der eine ist ein einziger bei seiner Mutter und der andere ist ein einziger bei seiner Mutter. – Den du lieb hast. – Beide sind mir lieb. – Den Jizchaq. – Wozu dies alles? – Damit sein Sinn nicht verwirrt werde. (Babylonischer Talmud Sanh 89b, Deutsch von Lazarus Goldschmidt)

 

Da könnte ja auch einfach stehen: "nimm Isaak"? Hinter dem umständlichen Satz vermuten die Rabbinen einen Dialog, der zumindest einen gewissen Widerstand auf Seiten Abrahams durchscheinen lässt. Das erinnert auch ein bisschen an die Verhandlungen wegen Sodom und Gomorrha, finde ich.

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Und was lernen wir daraus ?

 

Heute, hier und jetzt mit Abraham.

Soll man eigene oder andere Kinder umbringen, nur weils ein "Gott" befiehlt, als Gottesopfer ?

 

Basta, aus damit, ende. NIX da.

 

 

gruss

peter

Offen gesagt, ist mir schleierhaft, wie Du das da rauslesen kannst. Da steht doch nur, dass Gott es letztlich von Abraham nicht verlangt hat, seinen Sohn zu opfern, aber nicht, dass er grundsätzlich gegen Menschenopfer ist.

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... jetzt kommt ein weiterer, ein 2. Rollentausch:

 

Anstelle von Vater Abraham tritt nun Gott Vater.

Das Opferlamm ist Jesus Christus.

 

... und jetzt wird´s schwierig, lieber Bernd,

 

man bereitet ja normalerweise den Göttern ein Opfer, entweder um Dankbarkeit auszudrücken, oder um "etwas Besonderes" zu erhalten, beispielsweise den Sieg in einer ausschlaggebenden Schlacht.

Das "klassische" Opfer ist ein aktives Opfer. Ich gebe bewußt und freiwillig etwas aus meinem Besitz hin, um den Göttern eine Freude zu bereiten, - wenigstens um sie gnädig zu stimmen!

Bei einem "passiven" Opfer, nehmen sich die Götter etwas Wertvolles aus meinem Besitz, möglicherweise um mich zu "strafen", weil ich nicht beizeiten meine "Opferpflicht" erfüllt habe.

Es gibt ein weiteres passives Opfer, - womit wir meistens ein großes, belastendes Schicksal meinen, das uns auferlegt worden ist. Hier dient die Bezeichnung "Opfer" der Sinngebung, wir sagen "Opfer", um etwas, was normalerweise unerträglich ist, - überhaupt ertragen zu können!

 

Die Sinngebung des Opfers Jesu Christi ist klar. Er starb, um der Welt das Leben zu geben!

 

Verlangt Gott der Vater das Opfer? - Er läßt es zu - eingreifen könnte er - genau so, wie er möglicherweise bei dem tragischen Attentat mit den vollgetankten Jets auf das WTC hätte eingreifen können, - den "Wahnsinn" hätte vereiteln können. Er tat´s nicht, - warum? Er tat´s deswegen nicht, weil er den Menschen als sein Kind erschaffen hat, - sogar nach seinem Abbild! Wenn der Mensch Abbild Gottes ist, - müßte sich so etwas vermeiden lassen!?

 

Wer bereitet also das Opfer Christi? Kajafas, Pilatus, das Volk, die Römischen Soldaten???

 

Verzeihung, - sollte ich eine Verwirrung angestiftet haben .....

bearbeitet von lh17
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... bessere Spezifizierung:

Bei einem "passiven" Opfer, nehmen sich die Götter etwas Wertvolles aus meinem Besitz, möglicherweise um mich zu "strafen", weil ich nicht beizeiten meine "Opferpflicht" erfüllt habe.

... das ist heidnische Denkart, - hat auch mit dem sog. "Neid der Götter" zu tun.

Im Christentum gibt es nur diese Art von "passivem Opfer":

- womit wir meistens ein großes, belastendes Schicksal meinen, das uns auferlegt worden ist. Hier dient die Bezeichnung "Opfer" der Sinngebung, wir sagen "Opfer", um etwas, was normalerweise unerträglich ist, - überhaupt ertragen zu können!

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Und was lernen wir daraus ?

 

Heute, hier und jetzt mit Abraham.

Soll man eigene oder andere Kinder umbringen, nur weils ein "Gott" befiehlt, als Gottesopfer ?

 

Basta, aus damit, ende. NIX da.

 

 

gruss

peter

Offen gesagt, ist mir schleierhaft, wie Du das da rauslesen kannst. Da steht doch nur, dass Gott es letztlich von Abraham nicht verlangt hat, seinen Sohn zu opfern, aber nicht, dass er grundsätzlich gegen Menschenopfer ist.

Hallo,

 

Du hast recht , es steht nicht ausgesprochen darin drin

( Der Bote Gottes hat das erstmal "nur" für Abraham erklärt: Aufhörn!),

aber es steht unausgesprochen drin. (Vergleiche dazu Anmerkung zu Gen 22,1-19 in der jerusalemer Bibel).

 

 

Es ist für mich knifflig, das kurz in einem Posting darzustellen.

 

Die Weihung (menschlich verstanden als "Opferung") des Erstgeborenen und anderer Kinder/Menschen ist religionsgeschichtlich schon sehr oft vorgekommen. (Vergl.: Exodus 13, 1: alle Erstgeburt soll Gott geweiht werden; siehe auch um Seite 162 National GeoGeographic Ausgabe November 2004 zu Menschenopfern)

Um "Gott gnädig zu stimmen" führte dies dazu, das für den König/Melech (vergl Lev. 18,21) Menschen durch Feuer gingen.

Und die Propheten sagen dazu: Für Jahwe ist das klar, NIX da: Du entweihst den Namen den Namen Gottes durch Kindes- und Menschenopfer.

 

 

Und für mich heute ?:

 

Also mir ist das erstmal klar, das man weder eigene noch fremde Kinder opfern darf.

 

Und bezogen aufs Christentum wird ja festgestellt,

dass das "Opfer" in Gott durch Gott Jesus Christus alleine stattfindet.

 

Und religionsgeschichtlich hat nach meinen Kenntnissen das eindeutige Verbot der Kindesopferung

durch Abraham in unserer jüdisch/christlichem Leben und Kultur Einzug gefunden.

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Also die Bildbibel han ich noch net. Soll jedoch recht gut sein, wie Don Camillo berichtete, der hat sie sich schon angeschaut hat. Nur ohne Fussnoten.

 

Hoffnung für alle , ist mein derzeitige Lieblingsbibel. In großer Schrift, dann ist das Bibellesen net so arg anstrengend.

 

Fußnoten les ich eigentlich weniger.Dafür schau ich auch schon mal ab und an in einen Bibelkommentar.

Das es in der Bibel oft genug schlimmer als in jeder Westernschlägerei zugeht, oder gewisse Ähnlichekeiten mit Kriegen und sonstigen schlimmen Ereignissen in diese Richtung Gewalt, Krieg, Mord und Totschlag gibt, ist mir keineswegs entgangen.

 

Gruß,

Elisabeth

bearbeitet von Elisabeth
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