Franciscus non papa Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 (Schliesslich will ich Wolke Nr. 7 mit Brad Pitt als Wolkengenossen erreichen!) (Wo wir gerade bei Wünschen für das Jenseits sind: Ich hätte gerne eine Wolke mit Vollkaskoversicherung OHNE Selbstbeteiligung.... ) hihi - köstlich - du bist einfach spitze. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 (bearbeitet) Ich wünsche Dir alles Gute für deinen Weg. Nun spann uns aber mal nicht länger auf die Folter und verrate doch einmal welche/welcher Orden für Dich in Frage kommen/kommt. bearbeitet 17. März 2005 von Conny Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Davon abgesehen: Woher kommt eigentlich diese weitverbreitete Angst vor (vermuteten) "falschen" Wegen? Auch aus einer falschen Entscheidung kann man viel gewinnen. Wenn ich zurückblicke auf mein bisheriges Leben, dann sind es nicht die Fehler, die mich wurmen. Aus denen lernt man und gewinnt an Erfahrung und oftmals wußte man es zu dem Zeitpunkt einfach nicht besser. Das, was mich wirklich wurmt, das was ich bereue sind immer verpaßte Gelegenheiten. "Ach hätte ich damals doch nur..." Gelegenheiten, die so nie wieder kommen werden... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Davon abgesehen: Woher kommt eigentlich diese weitverbreitete Angst vor (vermuteten) "falschen" Wegen? Na Du bist lustig... Aus vielen vielen versauten Lebensläufen und vielen vielen (nicht erst am Ende) sehr unglücklichen Menschen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Wenn ich zurückblicke auf mein bisheriges Leben, dann sind es nicht die Fehler, die mich wurmen. Aus denen lernt man und gewinnt an Erfahrung und oftmals wußte man es zu dem Zeitpunkt einfach nicht besser. Das, was mich wirklich wurmt, das was ich bereue sind immer verpaßte Gelegenheiten. "Ach hätte ich damals doch nur..." Gelegenheiten, die so nie wieder kommen werden... Eben, und mehr als Celestina zu einem Nochmal-nachdenken zu bewegen, damit später ein hätte ich doch damals besser NICHT... war auch nicht beabsichtigt. Im übrigen bleibt einem wohl bei Fehlern auch nichts anderes übrig als damit so umzugehen und zu sagen *wieder was gelernt*. Alles andere wäre wirklich zermürbend, weil es dann automatisch in den Sektor *verpaßte Gelegenheiten* fiele... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 die Liebe deines Mannes zu dir, kannst du auch nicht beweisen. Entweder du glaubst ihm, oder lässt es sein.[...] Liebe hat immer mit Vertrauensvorschuß zu tun, nicht mit Beweisbarkeit. Hi Karo, das hatten wir schonmal, ich hatte es mehrfach verneint und auch begründet und im übrigen ist es hier scheußlich OT... *gg* du nimmst weder von deinem irdischen Leben Abschied, noch lebst du für das diesseits. Ich würde eher behaupten, wenn dann lebst du hier sogar noch bewusster und weniger hecktisch, oberflächlich. Das mit dem hektisch und bewußt glaube ich Dir sogar, ehrlich. Ich versuche das Bewußtleben auch hier schon zu praktizieren, so gut es geht. Aber bei dem anderen habe ich ein völlig anderes Gefühl... Grüße, Claudia (Schön, daß Du inkonsequent bist...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Eure Beiträge kommen mir hier sehr deplaziert vor. Es spricht aus ihnen eine für Teilbereiche des Lebens blinde Einseitigkeit, die unschön wirkt. Bin ich nun einseitig oder für Teilbereiche blind? Hey, ich versetze mich in Celestinas Mutter rein und wäre todunglücklich. Wenn sie (Celestina) damit glücklich ist, dann wird sie diesen Schritt sowieso gehen, da kann doch eine geschwätzige Atheistin nix machen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Wenn ich zurückblicke auf mein bisheriges Leben, dann sind es nicht die Fehler, die mich wurmen. Aus denen lernt man und gewinnt an Erfahrung und oftmals wußte man es zu dem Zeitpunkt einfach nicht besser. Das, was mich wirklich wurmt, das was ich bereue sind immer verpaßte Gelegenheiten. "Ach hätte ich damals doch nur..." Gelegenheiten, die so nie wieder kommen werden... Eben, und mehr als Celestina zu einem Nochmal-nachdenken zu bewegen, damit später ein hätte ich doch damals besser NICHT... war auch nicht beabsichtigt. Im übrigen bleibt einem wohl bei Fehlern auch nichts anderes übrig als damit so umzugehen und zu sagen *wieder was gelernt*. Alles andere wäre wirklich zermürbend, weil es dann automatisch in den Sektor *verpaßte Gelegenheiten* fiele... Ach Claudia, ich habe mich lediglich auf lissies Statement bezogen, gar nicht mal direkt auf Celestinas Bestreben. Ob es ein Fehler wäre, ins Kloster zu gehen oder nicht, dass zeigt erst die Zukunft. Die verpaßte Gelegenheit hingegen wäre, es erst gar nicht zu versuchen. In diesem Sinne wünsche ich Ihr viel Glück und das alles noch viel besser kommt, als sie es sich ausmalt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 So kann man es natürlich auch sehen, ja... stimmt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Hallo zusammen, es gibt in diesem Zusammenhang aber auch noch den Aspekt, dass man einen Weg, den man gegangen ist, nicht mehr ungeschehen machen kann. Ich denke, dass sollte auch mit in die Überlegung eines Klostereintritts, aber auch einer Ehe, einfließen. In beiden Fällen kann es schon zu seelische Verletzungen kommen, bis hin zu wirklichen Problemen. M.E. ist das in der Regel einerseits eine Frage der Reife, andererseits aber auch eine Frage der richtigen Wahl. Allerdings gilt auch: no risk no fun Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Hallo zusammen, es gibt in diesem Zusammenhang aber auch noch den Aspekt, dass man einen Weg, den man gegangen ist, nicht mehr ungeschehen machen kann. Ich denke, dass sollte auch mit in die Überlegung eines Klostereintritts, aber auch einer Ehe, einfließen. In beiden Fällen kann es schon zu seelische Verletzungen kommen, bis hin zu wirklichen Problemen. M.E. ist das in der Regel einerseits eine Frage der Reife, andererseits aber auch eine Frage der richtigen Wahl. Allerdings gilt auch: no risk no fun Der Hinweis auf eine Ehe ist nicht schlecht. Allerdings scheint mir, vor einem Klostereintritt wird viel mehr gewarnt als vor einer Ehe. Mat, Du hast da doch mit beidem Erfahrung: Wo kamen mehr Gegenstimmen und Warnungen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Das mit der Ehe (einschließlich der Reaktion der Eltern auf einen bestimmten Partner/Partnerin des Kindes) wollte ich auch schon anmerken. Ich habe es unterlassen, weil ja Unverheiratete, Kinderlose nicht mitreden können. Zumindest wollte ich mir den Vorwurf ersparen. Es ist gut, dass Gabriele es gesagt hat. Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Hallo zusammen, es gibt in diesem Zusammenhang aber auch noch den Aspekt, dass man einen Weg, den man gegangen ist, nicht mehr ungeschehen machen kann. Ich denke, dass sollte auch mit in die Überlegung eines Klostereintritts, aber auch einer Ehe, einfließen. In beiden Fällen kann es schon zu seelische Verletzungen kommen, bis hin zu wirklichen Problemen. M.E. ist das in der Regel einerseits eine Frage der Reife, andererseits aber auch eine Frage der richtigen Wahl. Allerdings gilt auch: no risk no fun Der Hinweis auf eine Ehe ist nicht schlecht. Allerdings scheint mir, vor einem Klostereintritt wird viel mehr gewarnt als vor einer Ehe. Mat, Du hast da doch mit beidem Erfahrung: Wo kamen mehr Gegenstimmen und Warnungen? Also, Du hast Recht Gabriele, beim Thema Kloster wurde mehr gewarnt. Allerdings war dieses Thema auch emotionaler und ideologisierter. Es gab auch Leute, die meinen Entschluss ganz toll fanden. Beim Thema Ehe war es so, dass ich zum einen älter war und zum anderen die Meisten der Meinung waren, das passt so, wie es ist. Insofern gab es hier keinerlei Diskussion. Fuür mich persönlich war das Kloster eigentlich ar keine schlechte Vorbereitung für die Partnersuche, weil ich ganz gut wusste, was ich wollte. Bei der Ehe ist es dann eher so, dass, wenn viele der Meinung sind, dass die Eheleute nicht so gut zueinander passen, solche Diskussionen aufkommen, wie ich sie beim Klostereintritt geführt habe. Kloster ist etwas Unbekanntes und mit Vorurteilen Behaftetes, aber andererseits scheinen erstaunlich viele Leute zu wissen, wer in ein Kloster passt und wer nicht. Allerdings muss man auch sagen, dass Kloster oft auch eine sehr eigene Welt ist, die mit der normalen Welt in vielen Dingen nicht viel zu tun hat. Ich habe dieses Anders sein sehr stark erlebt. D.h., diese Lebensweise kann abgehoben extreme Züge annehmen und deshalb hatte ich den Eindruck, dass in Klöstern viele extreme Charaktere zu finden sind. Damit muss man als eher ausgleichender Mensch dann auch klar kommen. Und gerade weil das so ist, sollte man, m.E. nicht als sehr junger Mensch in ein Kloster gehen, sondern eine gewisse Lebenserfahrung haben, die es dem Betreffenden ermöglicht, sich selbst einfach auch zu schützen. Sonst geht man unter. Viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 (bearbeitet) Bei jedem Weg, den man gehen will, sollte vorher gut überlegt werden, ob es der eigene Weg ist. Das ist immer so und hier hat niemand vom Überlegen abgeraten (zudem scheint sich ja Celestina schon ziemlich lange mit diesen Fragen zu beschäftigen, was einen "Schnellschuß" unwahrscheinlicher macht). Ich frage mich trotzdem, wie vielen Menschen heutzutage durch fast panische Reaktionen des Umfeldes vom Befolgen der eigenen geistlichen Berufung (im Sinne von Ordens-/Priesterstand) abgehalten werden, als wäre dies eine minderwertige pestilenzbehaftete Existenzform. Und was ist das einzige Motiv für diese nicht die Suche nach der eigenen Bestimmung fördernden, sondern durch Übertreibungen behindernden Menschen? "Kind, dann kannst Du nie mehr Sex haben!" kommt wahrscheinlich sogar noch vor "Du wist keine eigene Familie gründen können!" Interessanterweise wird aber von einem im normal-bürgerlichen Leben Verbleibenden fast schon vorausgesetzt, daß er sein privates (geschlechtliches und familiäres) Glück finden wird. Sex scheint eine Mehrheit noch zu bekommen (von einer recht großen Minderheit, die ihn nicht bekommt und dann mit Schlankheits- und Riesen-Busen-Wahn etc. "gesegnet" zurückbleibt wollen wir mal schweigen). Aber der immer größer werdende Anteil Alleinstehender und Kinderloser, der den Bereich einer Minderheit längst verlassen hat, läßt das Zerrbild vieler nicht zum geistlichen Stand (ein altes Wort, aber mir fällt gerade kein besseres ein) Berufener von "Im Kloster sexuell verhungert und einsam, in der Welt froh, ausgeglichen und in großer Familie." oft als Trugbild und falsche Alternative erscheinen. Bei wievielen Menschen wird wohl heute das glückliche Leben einer solchen geistlichen Berufung durch solche übertriebenen und panischen Reaktionen verhindert und damit gerade nicht für ihr persönliches Glück gesorgt? Von dem seltsamen Befund, daß die Hauptsorge sich meist recht einseitig um Sex zu drehen scheint mal abgesehen. bearbeitet 17. März 2005 von soames Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 es gibt in diesem Zusammenhang aber auch noch den Aspekt, dass man einen Weg, den man gegangen ist, nicht mehr ungeschehen machen kann.Ich denke, dass sollte auch mit in die Überlegung eines Klostereintritts, aber auch einer Ehe, einfließen. Ungeschehen nicht, aber man kann beides (KLostereintritt und Ehe) wieder rückgängig machen, wenn es sich denn als falscher Weg herausgestellt hat. Einen Weg kann man erst beurteilen, wenn man ein paar Schritte auf ihm gegangen ist. War er falsch, dann sollte man umkehren. (Das wäre ja sogar mit einem beliebten christlichen Slogan vereinbar ). Wer A sagt, sollte nicht auch noch B sagen, wenn sich A als Fehler herausgestellt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 es gibt in diesem Zusammenhang aber auch noch den Aspekt, dass man einen Weg, den man gegangen ist, nicht mehr ungeschehen machen kann. Ich denke, dass sollte auch mit in die Überlegung eines Klostereintritts, aber auch einer Ehe, einfließen. Ungeschehen nicht, aber man kann beides (KLostereintritt und Ehe) wieder rückgängig machen, wenn es sich denn als falscher Weg herausgestellt hat. Einen Weg kann man erst beurteilen, wenn man ein paar Schritte auf ihm gegangen ist. War er falsch, dann sollte man umkehren. (Das wäre ja sogar mit einem beliebten christlichen Slogan vereinbar ). Wer A sagt, sollte nicht auch noch B sagen, wenn sich A als Fehler herausgestellt hat. "Ich geh meine eigenen Wege ein Ende ist schwer abzusehen. Eigene Wege sind schwer zu beschreiben sie entsteh´n ja erst beim gehen" H.R.Kunze (Wo er Recht hat, hat er Recht) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Bei jedem Weg, den man gehen will, sollte vorher gut überlegt werden, ob es der eigene Weg ist. Das ist immer so und hier hat niemand vom Überlegen abgeraten (zudem scheint sich ja Celestina schon ziemlich lange mit diesen Fragen zu beschäftigen, was einen "Schnellschuß" unwahrscheinlicher macht). Ich frage mich trotzdem, wie vielen Menschen heutzutage durch fast panische Reaktionen des Umfeldes vom Befolgen der eigenen geistlichen Berufung (im Sinne von Ordens-/Priesterstand) abgehalten werden, als wäre dies eine minderwertige pestilenzbehaftete Existenzform. Und was ist das einzige Motiv für diese nicht die Suche nach der eigenen Bestimmung fördernden, sondern durch Übertreibungen behindernden Menschen? "Kind, dann kannst Du nie mehr Sex haben!" kommt wahrscheinlich sogar noch vor "Du wist keine eigene Familie gründen können!" Interessanterweise wird aber von einem im normal-bürgerlichen Leben Verbleibenden fast schon vorausgesetzt, daß er sein privates (geschlechtliches und familiäres) Glück finden wird. Sex scheint eine Mehrheit noch zu bekommen (von einer recht großen Minderheit, die ihn nicht bekommt und dann mit Schlankheits- und Riesen-Busen-Wahn etc. "gesegnet" zurückbleibt wollen wir mal schweigen). Aber der immer größer werdende Anteil Alleinstehender und Kinderloser, der den Bereich einer Minderheit längst verlassen hat, läßt das Zerrbild vieler nicht zum geistlichen Stand (ein altes Wort, aber mir fällt gerade kein besseres ein) Berufener von "Im Kloster sexuell verhungert und einsam, in der Welt froh, ausgeglichen und in großer Familie." oft als Trugbild und falsche Alternative erscheinen. Bei wievielen Menschen wird wohl heute das glückliche Leben einer solchen geistlichen Berufung durch solche übertriebenen und panischen Reaktionen verhindert und damit gerade nicht für ihr persönliches Glück gesorgt? Von dem seltsamen Befund, daß die Hauptsorge sich meist recht einseitig um Sex zu drehen scheint mal abgesehen. Ist der Eindruck falsch, dass die Gesellschaft heute vor allem äußere Werte hoch schätzt: Die Werbung prägt doch viele- wer jung, äußerlich von angenehmer Gestalt ist, reich ist und viele Beziehungen hat, der ist ein Mensch. Wer aber den ganzen Rummel der Medien nicht mitmachen kann oder will ist entweder ein öder Querulant, ein Spassverderber oder jemand, der total am Leben vorbei geht. Gerade durch das "Scheinparadies" das durch Technik und mit Hilfe der Zerstreuungen aufgebaut wird, ist der Mensch nach aussen orientiert und von äußeren Reizen abhängig. Dass es aber vor allem auf das reiche Innennleben und die Sensibilität des Herzens ankommt, um ein erfülltes Leben zu haben, sehen manche gar nicht mehr. Die ständige Reizüberflutung´manipuliert. Wenn es nicht so viel "Action" wie möglich gibt in jeder Hinsicht, ist das Leben leer. Wer in ein Kloster eintritt, der steht diesem Action- trend entgegen. Es braucht einen starken Reichtum der Seele, um in einer Zelle und abgeschlossen von den "Schönheiten der SChöpfung und Welt" die noch tiefere Schönheit in der eigenen Herzenstiefe zu erkennen. Manche Poeten, Künstler und Philosphen haben zu jener Quelle des Glückes Zugang gefunden, die in unserem eigenen Herzen liegt. Viele dieser Menschen mit einem reichen Innenleben haben sich in die Einsamkeit zurück gezogen und eine ARt Kloster dort gehabt, wo sie lebten. Es ist wunderbar und gut, wenn es Menschen gibt ,die durch den WEg in ein Kloster und in einen Orden bezeugen, dass es diesen Reichtum des Herzens auch in der heutigen Zeit der Reizüberflutung gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 Und es kommt ja mehr dazu: so manche Medien gaukeln ja den Leuten nicht nur falsche Ziele und Werte vor (solche Medien gibt es aber genug), sondern viele zeigen durchaus gefragte Ideale. Die Umfragen beweisen, daß Familienleben, Gemeinschaft, Freundschaften hoch im Kurs stehen. Allerdings: werden sie vielleicht so überhöht und ohne Schatten und schlechte Tage gezeichnet, daß die Menschen sie zwar erstreben, sie aber ob der Abweichung vom Idealbild nicht erkennen, wenn sie sie erreichen oder haben? Könnte auch das im Verein mit falschen Zielen die vielen Singles und Kinderlosen mit erklären? Und vielleicht auch die schroffe Ablehnung des geweihten Lebens als etwas, das äußerlich weit vom Leben der Reichen und Schönen entfernt erscheint? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
barbarosina Geschrieben 17. März 2005 Melden Share Geschrieben 17. März 2005 (bearbeitet) Könnte auch das im Verein mit falschen Zielen die vielen Singles und Kinderlosen mit erklären? Und vielleicht auch die schroffe Ablehnung des geweihten Lebens als etwas, das äußerlich weit vom Leben der Reichen und Schönen entfernt erscheint? Das ist durchaus wahrscheinlich. Unabhängig von den Medien waren jedoch schon die Jünger Jesu der Ehe gegenüber äusserst skeptisch eingestellt, wenn ich mich an eine Szene im NT erinnere, in der es sinngemäss hiess, " wäre es dann nicht besser gar nicht zu heiraten"- , wenn man ständig an die/den Gatten gebunden ist....mit allen Konsequenzen wie Jesus es forderte-ganz schön riskant, so wie Jesus es formulierte. Bis dahin war die Ehe nur riskant für Frauen, nun sollte sie also auch Konsequenzen für die Männer haben und durften sich nicht nach Belieben eine "Neue" suchen.Und in dieser Szene erschufen die Jünger die Idee des "Zölibats". Jesus war grosszügig, indem er antwortete "Wer es fasse, der fasse es." Soames, tapferer Krieger, bist Du verheiratet? ( Stelle diese Frage nicht aus persönlichem, sondern aus statistischem Grund . @ Thofrock: Jedes Leben ist Gott geweiht. Das der Priester und Nonnen,Mönche wie jedes andere, auch das eines Drittweltbewohners, der nicht die Zeit und die Kraft hat, zum Philosophieren. Aber davon ahnst Du vielleicht gerade nichts. Geh in den Zoo. bearbeitet 17. März 2005 von barbarosina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. März 2005 Melden Share Geschrieben 18. März 2005 Und es kommt ja mehr dazu: so manche Medien gaukeln ja den Leuten nicht nur falsche Ziele und Werte vor (solche Medien gibt es aber genug), sondern viele zeigen durchaus gefragte Ideale. Die Umfragen beweisen, daß Familienleben, Gemeinschaft, Freundschaften hoch im Kurs stehen. Allerdings: werden sie vielleicht so überhöht und ohne Schatten und schlechte Tage gezeichnet, daß die Menschen sie zwar erstreben, sie aber ob der Abweichung vom Idealbild nicht erkennen, wenn sie sie erreichen oder haben? Könnte auch das im Verein mit falschen Zielen die vielen Singles und Kinderlosen mit erklären? Und vielleicht auch die schroffe Ablehnung des geweihten Lebens als etwas, das äußerlich weit vom Leben der Reichen und Schönen entfernt erscheint? Lieber Soames: Berechtigte Frage. So wie einige eine Erlösung u. Auferstehung OHNE Kreuz und Passion wollen oder verkünden, so gibt es auch die Versuchung Partnerschaft und Zweisamkeit ohne Mühen und Kreuz zu sehen. Aber die Liebe bewährt sich gerade in guten UND bösen Tagen. Wer dem anderen nur treu ist, solange es keine Schwierigkeiten mit dem anderen gibt, solange es "sonnige und wonnige" Tage gibt, der sucht mitunter doch mehr sich selbst oder seine Freude als den anderen. Ich glaube schon dass die Spassgesellschaft auch ihren Teil dazu beiträgt, dass man sowohl von Partnerschaft, Liebe, Ehe und auch vom Klosterleben einen falschen Eindruck bekommt. Eine echte Liebe (verbunden mit Treue) ohne Mühen, Opfer, halte ich für eine teilweise Illusion. Vielleicht ist es vielen nicht recht betwußt, dass gerade die MÜhen die man sich für den Geliebten nimmt die Liebe vertiefen. Im Kleinen Prinzen von St. Exupery stehen die weisen Worte: "Die Mühen, die du dir für deine Rose genommen hast, sie machen deine Rose so wertvoll". Wenn es auch manchen "irrsinnig" scheint, was jemand der in ein Kloster eintritt an Mühen auf sich nimmt oder was er aufgibt: Gerade diese Hingabe vertieft die Liebe und läßt den Menschen Wunderbares erfahren und die Tiefe der Liebe die leuchtet indem sie sich verzehrt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 18. März 2005 Melden Share Geschrieben 18. März 2005 Bitte nicht ganz vergessen: auch die Kirchen sind Teil der Medien, wenn auch sehr viel leiser und weit weniger beachtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 18. März 2005 Melden Share Geschrieben 18. März 2005 Als ein Studienkollege von mir seinen Eintritt ins Kloster (Kapuziner) bekannt gab, haben wir reagiert, wie es sich gehört: Wir haben ihm gratuliert und wir haben mit ihm seine Ewige Profess gefeiert. Wer bin ich, dass ich wem vorschreiben möchte, wie er sein erfülltes Leben lebt? Ich hätte mir auch verbeten, wenn sich jemand bei der Wahl meiner besten Ehefrau der Welt eingemischt hätte! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
barbarosina Geschrieben 18. März 2005 Melden Share Geschrieben 18. März 2005 Lieber Soames: Berechtigte Frage. So wie einige eine Erlösung u. Auferstehung OHNE Kreuz und Passion wollen oder verkünden, so gibt es auch die Versuchung Partnerschaft und Zweisamkeit ohne Mühen und Kreuz zu sehen. Aber die Liebe bewährt sich gerade in guten UND bösen Tagen. Wer dem anderen nur treu ist, solange es keine Schwierigkeiten mit dem anderen gibt, solange es "sonnige und wonnige" Tage gibt, der sucht mitunter doch mehr sich selbst oder seine Freude als den anderen. Ja, richtig. Deshalb finde ich es stets besonders schön, wenn man selber in einer guten Ehebeziehung lebt und damit ein Beispiel geben kann, statt sich an den gesellschaftlichen Missständen aufzuhängen bzw. klebenzubleiben". Heutzutage sind die Ehe und Kinder wieder ein sehr gefragtes, dringliches Thema und m. E. sind die Zeiger der Uhr eher auf Menschen gestellt, die Familien gründen, bzw. etwas in der Welt verändern statt ins Kloster zu gehen, ausgenommen Orden, die auch helfenden Tätigkeiten nachgehen.. Aber der Geist weht wo er will, schliesslich ist auch das Gebet der Orden nötig. Nur, beten kann man eigentlich auch ausserhalb des Ordens. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. März 2005 Melden Share Geschrieben 18. März 2005 (bearbeitet) Ja, richtig. Deshalb finde ich es stets besonders schön, wenn man selber in einer guten Ehebeziehung lebt und damit ein Beispiel geben kann, statt sich an den gesellschaftlichen Missständen aufzuhängen bzw. klebenzubleiben". Freut mich von Dir wieder einiges zu lesen. Weiß du- den Nick "Mariamante" wählte ich einst nach einer amerikanischen Frau, die von Gott die besondere Aufgabe übertragen bekam, das Leben der Familien als wichtigen Beitrag für eine christliche Gesellschaft zu fördern. Du hast es sehr gut erfaßt, dass "heilige und heile" Familien für unsere Welt sehr wichtig sind. Heutzutage sind die Ehe und Kinder wieder ein sehr gefragtes, dringliches Thema und m. E. sind die Zeiger der Uhr eher auf Menschen gestellt, die Familien gründen, bzw. etwas in der Welt verändern statt ins Kloster zu gehen, ausgenommen Orden, die auch helfenden Tätigkeiten nachgehen..Aber der Geist weht wo er will, schliesslich ist auch das Gebet der Orden nötig. Nur, beten kann man eigentlich auch ausserhalb des Ordens. Du hast eine Not unserer Zeit (zerbrechende Ehen, Kinder die seelisch verwundet sind, weil sie durch die Scheidung Schäden erleiden) gut erkannt. Aber so wie Familien wichtig sind, damit das Reich Gottes sich hier konkret in den Familien, Kindern sich ausbreiten kann, so braucht es auch immer wieder Menschen, die durch ihr Leben (eben im Orden) Zeugnis dafür ablegen, dass die Liebe zu Gott und die Liebe Gottes zum Menschen jemand so stark ergreifen kann, dass er zur vollkommenen Hingabe in einem Orden berufen ist- und dies auch beglückend und segensreich erleben kann. Du deutest sehr richtig an, dass der Geist weht wo er will. Und es gibt nicht nur kontemplative Orden (die ich übrigens für immens wichtig halte- denn wenn ein Auto ohne Benzin fährt (Benzin hier als Bild für das antreibende Gebet) kommt es auch nicht vom Fleck) sondern auch missionarische und barmherzige wie z.B. die Missionarinnen der Nächstenliebe- Mutter Teresa- Orden. Der Ordenschrist (Mönch kommt m.W. von Monos= jemand der einzig auf Gott ausgerichtet ist) ist schon in besonderer Weiswe Zeuge dafür, dass es eine göttliche Liebe gibt, die über die menschliche Liebe hinaus geht- und welche die Seele so erfassen kann, dass sie in Demut, Keuschheit, Gehorsam und Armut den wahren Reichtum findet. Liebe Segensgrüße Peter bearbeitet 18. März 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 19. März 2005 Melden Share Geschrieben 19. März 2005 Der Ordenschrist (Mönch kommt m.W. von Monos= jemand der einzig auf Gott ausgerichtet ist) Naja, das mit monos stimmt schon, aber nicht wegen "nur auf Gott ausgerichtet".... Mönch von lateinisch "monarchus", was "Einsiedler" heisst, zu griechisch "monos", in der Übersetzung aber nicht "Einsiedler", sondern "allein". Das von dir dargestellte ist eine Interpretation. Keine Kritik jetzt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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