Poliven Geschrieben 26. November 2004 Melden Geschrieben 26. November 2004 (bearbeitet) Handkommunion und die war ganz schlecht für die katholische kirche denn... Die Entfernung der Kommunionbänke wurde nicht von Rom aus angeordnet. Sie ist die Folge der Einführung der Handkommunion und wohl auch der Bequemlichkeit mancher Geistlicher. zu 4) u. f. Bereits beim Exorzismus in Altötting 1971/72 und später in der Schweiz (Mahnung aus dem Jenseits) mussten die Dämonen bekennen, dass Hand- und Stehkommunion ihr Werk seien. IRREFÜHREND WURDE BEI IHRER EINFÜHRUNG DIE HANDKOMMUNION ALS DIE URSPRÜNGLICHE DER KOMMUNIONAUTEILUNG HINGESTELLT .Nach den Visionen der A. Kath. Emmerich jedoch hat Christus bei der Einsetzung des Altarsakraments im Abendmahlsaal die konsekrierten Brote, über einer Art Patene haltend, Seinen Aposteln und Seiner Mutter in den Mund gereicht. Später hat sich infolge der Verfolgung der Christen die Art der Kommunionausteilung geändert. Wegen der Gefahr der Verunehrung wurde in späteren Jahrhunderten die Mundkommunion wieder zur Pflicht gemacht. Um die konsekrierten Hostien in die Hand nehmen zu dürfen, wurden dem Diakon die Hände geweiht. Eigenmächtig haben einige Bischöfe vor Jahren wieder die Handkommunion eingeführt. Rund § der vom Papst dann befragten Bischöfe der Welt haben sich gegen die Handkommunion ausgesprochen. Trotzdem blieb es bei der Neuerung. Auch Pp Johannes Paul II. ist nicht für diese. Jene, die bei seinem Deutschlandbesuch sich die Handkommunion ertrotzten, haben ihm damit sicher keine Freude bereitet. Wie will Christus empfangen werden? Natürlich würdig im Stande der heiligmachenden Gnade und mit großem Verlangen. Die stigm. Dominikanerin Maria Columba Schonath im Hl.-Grab-Kloster zu Bamberg (+ 3.3.1787), ferner die stigm. Sr. Crescentia Höß von Kaufbeuren (+ 1744) und die stigm. Therese Neumann in Konnersreuth (+ 1964) hatten wiederholt die Gnade, dass sie bei großem Verlangen nach dem Kommunionempfang ohne Vermittlung des Priesters in Anwesenheit von Zeugen den Leib Christi empfangen durften. Die hl. Hostie schwebte ihnen vom Tabernakel aus durch den Kirchenraum zu, nicht auf die Hand, sondern direkt in den Mund. Christus will nicht auf der Hand, sondern im Herzen verehrt werden und sich mit der Seele vereinigen. An die erwähnten Begebenheiten sollte man auch in anderen Kirchen denken. Trotz der Gefahr der Verunehrung von Partikeln beim Herabfallen auf den Boden gibt es Priester, die dem Volk einhämmern, es sei doch gleich, ob Mund- oder Handkommunion. Ist es Bequemlichkeit auf der einen Seite, so ist es auf der anderen Seite oftmals übertriebene Hygiene und die Angst, mit Bakterien anderer Menschen zusammen zu kommen. Als ob Bazillen nicht bei vielen anderen Gelegenheiten in den Menschen eingehen können. Bei der Messfeier am Volksaltar sieht man, mit welcher Gewissenhaftigkeit der Priester die kleinsten, kaum sichtbaren Partikel der hl. Hostie von seinen Fingern in den Kelch streifen muss, um sie vor Verunehrung zu bewahren. Der Handkommunion-Empfänger aber nimmt diese gedankenlos in Kauf. Es war der Geist der Auflehnung gegen den Willen der Kirche, der die Handkommunion begehrte. Wer sich knien kann, sollte sich beim Empfang des Allerhöchsten hinknien und damit seine Ehrfurcht zum Ausdruck bringen. bearbeitet 26. November 2004 von Poliven
Sion Geschrieben 26. November 2004 Melden Geschrieben 26. November 2004 Quelle? (Daß Du das nicht selbst geschrieben haben kannst, sieht nun wirklich jeder, der jemals einen Beitrag von Dir gelesen hat.)
Poliven Geschrieben 26. November 2004 Autor Melden Geschrieben 26. November 2004 Quelle?(Daß Du das nicht selbst geschrieben haben kannst, sieht nun wirklich jeder, der jemals einen Beitrag von Dir gelesen hat.) jetzt übetreibst du aber ... klar hab ich ne quelle und die habn ich jetz schon so oft gepostet das mir selber schon schlecht davon wird nur ihr lest euch das zeug ja nie richtig durch deswegen bin ich stumm und schweige
Franciscus non papa Geschrieben 26. November 2004 Melden Geschrieben 26. November 2004 würdest du dich mehr mit gott, dem allmächtigen beschäftigen und weniger mit irgendwelchen obskuren dämon, exorzismen und stigmatisierten mitmenschen mit irgendwelchen privatoffenbarungen, dann könnte ich dich ernst nehmen und mit dir diskutieren. ich brauche keine privatoffenbarungen. wenn gott der allmächtige vorhat, mir was zu sagen, dann wird er es tun, und ich werde es hoffentlich hören. ansonsten aber ist das dann eine privatoffenbarung, und die geht keinen weiteren menschen etwas an. wer meint, er müsse seine intimen beziehungen mit gott vor den menschen ausbreiten, der ist mir grundsätzlich zweifelhaft. ansonsten, um es in den worten jesu auszudrücken: wir haben moses und die propheten - meint: wir haben die endgültige offenbarung durch unseren gott und heiland jesus christus. und die ist mir wichtiger und ernstzunehmender als das wirre zeug, dass da von deinen dämonen, stigmatisierten und sehern von sich gegeben wird.
Poliven Geschrieben 26. November 2004 Autor Melden Geschrieben 26. November 2004 (bearbeitet) würdest du dich mehr mit gott, dem allmächtigen beschäftigen und weniger mit irgendwelchen obskuren dämon, exorzismen und stigmatisierten mitmenschen mit irgendwelchen privatoffenbarungen, dann könnte ich dich ernst nehmen und mit dir diskutieren. ich brauche keine privatoffenbarungen. wenn gott der allmächtige vorhat, mir was zu sagen, dann wird er es tun, und ich werde es hoffentlich hören. ansonsten aber ist das dann eine privatoffenbarung, und die geht keinen weiteren menschen etwas an. wer meint, er müsse seine intimen beziehungen mit gott vor den menschen ausbreiten, der ist mir grundsätzlich zweifelhaft. ansonsten, um es in den worten jesu auszudrücken: wir haben moses und die propheten - meint: wir haben die endgültige offenbarung durch unseren gott und heiland jesus christus. und die ist mir wichtiger und ernstzunehmender als das wirre zeug, dass da von deinen dämonen, stigmatisierten und sehern von sich gegeben wird. dir wird gott nie etwas solches sagen weil du viel zu befleckt bist deswegen erhalten fromme menschen diese offenbarungen um sie an uns weiterzugeben . ja verschlies ruhig die augen wie es derzeit sicherlich 3/4 der deutschen katholiken tun denn was ich nicht weiss macht mich nicht heiss nicht wahr bearbeitet 26. November 2004 von Poliven
Franciscus non papa Geschrieben 26. November 2004 Melden Geschrieben 26. November 2004 (bearbeitet) na schön, dass du weisst, was gott mir jemals sagen wird oder nicht. etwas mehr demut würde dir gut anstehen. bearbeitet 26. November 2004 von Oestemer
Poliven Geschrieben 26. November 2004 Autor Melden Geschrieben 26. November 2004 (bearbeitet) ohhh da ist wohl einer etwas weit von seinem hohen ross gefallen .... tja sorry aber wenn man mir so hönisch kommt mach ich das genau so . habs mittlerweile gelöscht ... bin trotz dessen noch der ansicht das man privatoffenbarungen ... tonbandaufnahmen von durchgeführten exorzismen stigmata und der gleichen nicht ohne darüber bescheid zu wissen gleich auf die seite zu schieben hat... nicht als katholik danke Frage ... wie kann man den allmächtigen hören wenn einem das "geistige Ohr" dazu fehlt . Frage ... wie kann man den allmächtigen sehen wenn einem das "geistige Auge dafür fehlt" deswegen gibt es menschen die privatoffenbarungen erfahren dürfen und wir sollten dafür dankbar sein und hören was diese menschen zu sagen haben. wir verschliesen ja unsre leiblichen augen und ohren vor dem weltlichen ... also wie ... na lassen wir das ... bearbeitet 26. November 2004 von Poliven
Sion Geschrieben 26. November 2004 Melden Geschrieben 26. November 2004 deswegen bin ich stumm und schweige So so.
Mariamante Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 (bearbeitet) Das Thema Hand- Mundkommunion erregt die Gemüter. Wenn die Katholiken glauben, dass Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament wirklich, wahrhaft und wesentlich gegenwärtig ist- dann ist der Umgang mit dem Allerheiligsten sicher keine "Nebensächlichkeit". Wenn wir Gott lieben und ehren, dann wollen wir IHM doch die größtmögliche Ehre erweisen. Für Gott den Allerhöchsten kann doch das Beste nur gut genug sein. Wenn wir nun ruhig erwägen: Was drückt mehr Ehrfurcht aus- Stehen oder Knien- so kommen wir durch Beispiele zu einem Ergebnis: Vor einem Menschen kniet man sich normalerweise nicht nieder - es sei denn, man will eine Bitte (Liebesantrag z.b.) in besonders intensiver Weise ausdrücken. Das Knien drückt also mehr Ehrfurcht aus- und die ist gegenüber dem Allerhöchsten sicher angebracht. Es gibt m. W. nicht wenige Kirchen, wo man die Kommunionbänke ja sogar die Kniebände entfernt hat. Zu diesem Thema eine kurze Anekdote: Dialog zwischen zwei Pfarrern über die Frage, wie man den Kirchenbesuch wieder beleben könne: " Wir haben jetzt gepolsterte Sitze, die Kniebänke sind abgeschafft, jede Woche halten wir einen Vortrag über aktuelle Themen, und zweimal im Monat spielt eine Jazzkapelle. Aber die Kirche wird und wird nicht voll. Können Sie mir wohl sagen, was wir noch versuchen sollen? " " Lieber Mitbruder, ich würde es mal mit Religion versuchen." Wenn das Stehen oder das Sitzen auch bequemer sind - der bequeme Weg (soweit das Evangelium vom steilen und steinigen Weg spricht) ist eigentlich nicht der Weg Jesu Christi. Zur Mundkommunion wurden ja schon manche Argumente gebracht, die überlegenswert sind: Wenn man heute vielfach nach "Vereinfachung" in den Riten aus war- wozu dann die Hand- Kommunion? Der Leib Christi wird durch den Mund aufgenommen. - und zuerst Hand- dann Mund ist ja nicht gerade als Vereinfachung zu betrachten. Da die kath. Kirche meines Wissens glaubt, dass Christus in jedem Teil der Hostie ganz gegenwärtig ist, wird durch die Handkommunion die Profanation des Liebes Christi voran getrieben - da es durch diese Praxis leichter passieren kann, das Hostienteilchen zur Erde fallen. Wem es also darum geht, Profanationen zu vermeiden, der wird möglicherweise auch aus diesem Grund der Mundkommunion den Vorzuge geben. Ein weiteres Argument habe ich schon in einem anderen Thread angeschnitten: Leider wissen viele Christen nicht, dass sowohl Satanisten wie Freimaurer den Leib Christi schänden. In Amerika ist der Satanismus sicher weiter voran geschritten- doch man hat vor einiger Zeit auch von einem Satanistenpärchen gelesen, das einen Ritalmord vollzog. Bei den ärgeren Satanisten ist die Schändung einer konsekrierten Hostie Teil ihres teufl. Dienstes. Dass durch die Handkommuion eine Erleichterung des Missbrauchs (Mitnahme von konsekrierten Hostien) geschehen kann, sollte uns auch zum Bedenken gegeben werden. Ich selbst habe vor Jahren einen Jungen gesehen, der die Hostie von der Hand nicht in den Mund nahm, sondern damit zu spielen begann. Auch solchen Mißbräuchen könnte man durch die Mundkommunion verhindern. bearbeitet 27. November 2004 von Mariamante
Franciscus non papa Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 ich höre hier ständig satanisten???? meiner ansicht nach ist der herr - gegenwärtig in brot und wein - durchaus nicht mehr leidensfähig. er hat alles leid der welt schon getragen. aber - neben der sicher richtigen und notwendigen ehrfurcht vor dem herrn, solltest du nicht vergessen: ER hat den aposteln die füsse gewaschen. und wenn ich jesus im sakrament begegne, dann begegne ich dem ganzen jesus: gott und mensch - herr und bruder - freund und geliebter. und insofern ist es eine unglückliche einseitigkeit, wenn hier von manchen immer nur von ehrfurcht geredet wird. und wegen einiger missbräuche, so schlimm sie im einzelfall sein mögen, sollten wir uns nicht in zugzwang bringen lassen. andernfalls nur noch austeilung der kommunion, nach vorzeigen eines empfehlungsschreibens des heimatpfarrers, und verbunden mit einer kontrolle des personalausweises.
tomlo Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 Das Thema Hand- Mundkommunion erregt die Gemüter. Wenn die Katholiken glauben, dass Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament wirklich, wahrhaft und wesentlich gegenwärtig ist- dann ist der Umgang mit dem Allerheiligsten sicher keine "Nebensächlichkeit". Hallo Mariamante, dein betrag hat mir sehr gut gefallen. Die größtmöglichste Ehrung Gottes liegt m.E. darin, dass Wort Gottes zu beachten. Liest mehr die Bibel und lebt danach. Ob bei der Liturgie die Hand-oder Mundkommunion favorisiert wird, ist nebensächlich. Gruss Thomas
Mariamante Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 ich höre hier ständig satanisten???? meiner ansicht nach ist der herr - gegenwärtig in brot und wein - durchaus nicht mehr leidensfähig. er hat alles leid der welt schon getragen. aber - neben der sicher richtigen und notwendigen ehrfurcht vor dem herrn, solltest du nicht vergessen: ER hat den aposteln die füsse gewaschen. und wenn ich jesus im sakrament begegne, dann begegne ich dem ganzen jesus: gott und mensch - herr und bruder - freund und geliebter. und insofern ist es eine unglückliche einseitigkeit, wenn hier von manchen immer nur von ehrfurcht geredet wird. und wegen einiger missbräuche, so schlimm sie im einzelfall sein mögen, sollten wir uns nicht in zugzwang bringen lassen. andernfalls nur noch austeilung der kommunion, nach vorzeigen eines empfehlungsschreibens des heimatpfarrers, und verbunden mit einer kontrolle des personalausweises. Papst Paul VI war es der sagte, dass der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen ist. Wer sich heute mit der kath.Kirche in unseren Landenbeschäftigt muss bestätigen, dass es eine Krise gibt. Eine dieser Krisen besteht u.a. auch darin, dass man unangenehme Glaubenswahrheiten (Z.B. die Existenz des Teufels und der Dämonen) verleugnet oder negiert. Aber auch wenn man von einem Feind, der die Christen versucht und angreift einfachheitshalber behauptet es gibt ihn nicht, so ist das m.E. kein gutes und probates Mittel,mit ihm fertig zu werden und seine Schliche zu durchschauen. Zum Thema: "Berührt es Gott noch wenn wir Menschen leiden, wenn wir Menschen Gott ablehnen, ist Gott leidensfähig" kann man mit einer theologischen oder rein theoretischen Frage sicher nicht so einfach antworten. Wenn Gott unter unseren Sünden, unseren Irrwegen nicht leidet, dann hätten wir wohl mehr oder weniger einen abwesenenden Gott- und das wäre nicht Jesus Christus der sagte: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, dashabt ihr mir getan." Auch wenn viele Bluttränen oder Tränen weinende Statuen für Humbug halten- sind sie nicht vielleicht doch Zeichen, dass Gott mit uns "Mitleid"hat und es ihn sozusagen "schmerzt" dass wir so viel Böses tun??? Wenn du das Thema Füsse waschen anschneidest, komme ich auf die hl. Beichte. Manche Theologen sehen nämlich im "Füßewaschen" ein Sinnbild für die hll. Beichte. In vielen Pfarreien (das beobachte ich am land immer wieder) ist das Bußskrament wie ausgestorben- und doch renne so viele Leute wie möglich zur Kommunion. Zu Don Gobbi soll die Gottesmutter gesagt haben, dass eine der tiefsten und ärgsten Wunden die sakrilegischen Kommunionen sind. Und wie ein Priester trefflich sagte: Man kann den Glauben heute nicht an derr Anzahl der Kommunionen messen-sondern eher an der Anzahl der Beichten. Und da sieht es mancherorts gar nicht so gut aus. Dass wir heute in einer Zeit leben, wo man vor den Kindern (Ungeborenen) keinen Respekt hat (Abtreibung) und auch vor den alten Menschen wenig Respekt und Ehfrucht / Stichwort Euthanasie) und auch die Schöpfung mehr oder weniger ruiniert wird, weil es an Ehrfurcht fehlt- dann wundert mich das persönlich nicht- da die Menschen ja vor Gott uach keine große Ehrfurcht haben oder haben wollen. Ich sehe den Mangel an Ehrfurcht als ein großes Problem an- und zu viel Ehrfurcht vor Gott haben die technokratischen Menschen wohl nicht, die sich tw. selbst für einen Gott halten und mit der Schöpfung (Genmanipulation) machen was sie wollen. Damit komme ich zur Handkommunion: Was ich in die Hand nehme, darüber habe ich "Verfügungsrecht". M.E. ist die Handkommunion u.a. auch ein Versuch, über Gott sozusagen zu "verfügen". Ich sehe darin keine gute Sache.
Mariamante Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 Das Thema Hand- Mundkommunion erregt die Gemüter. Wenn die Katholiken glauben, dass Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament wirklich, wahrhaft und wesentlich gegenwärtig ist- dann ist der Umgang mit dem Allerheiligsten sicher keine "Nebensächlichkeit". Hallo Mariamante, dein betrag hat mir sehr gut gefallen. Die größtmöglichste Ehrung Gottes liegt m.E. darin, dass Wort Gottes zu beachten. Liest mehr die Bibel und lebt danach. Ob bei der Liturgie die Hand-oder Mundkommunion favorisiert wird, ist nebensächlich. Gruss Thomas Lieber Thomas: Wie ich schon schrieb- der Umgang mit dem Allerheiligsten kann nie "nebensächlich" sein. Die Bibel als Wort Gottes ist wichtig- aber wie ich zu Jesus Christus, gegenwärtig im Allerheiligsten stehe ist wohl auch sehr wichtig. Ich habe mehrere Argumente angeführt (größtmögliche Ehfrucht gegenüber Gott, die sich bei uns Leib-Geist- Seelemenschen eben auch durch unseren Leib ausdrückt), welche ein Grund sein können, dass man die Knie- Mundkommunion schätzen kann- eben das Vermeiden von Profanierungen. Ein Segenspater (Pater Bernhard Kunst) hat uns immer wieder in seine Predigten gesagt, dass wir uns beim Segen hinknien sollen. Alleindurch das Knien gibt der Mensch zum Ausdruck: Gott du bist groß- ich bin klein. )siehe Johannes der Täufer: ER mus wachsen, ich abnehmen). Und wenn die Bibel sagt, dass Gott den Demütigen seine Gnade gibt, dann ist auch das Knien eine Form der Demut, die uns Gnaden erwirkt. In diesem Sinne sehe ich also das Knien als demutspositiv an und etwas, das uns Gnade erwirkt nach dem Wort: "Den Demütigen gibt Gott seine Gnade- den Hochmütigen widdersteht er."
tomlo Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 Lieber Thomas: Wie ich schon schrieb- der Umgang mit dem Allerheiligsten kann nie "nebensächlich" sein. Lieber Mariamante, das sehe ich genauso. Die Bibel als Wort Gottes ist wichtig- aber wie ich zu Jesus Christus, gegenwärtig im Allerheiligsten stehe ist wohl auch sehr wichtig. ich habe heute eine Predigt von Bischof Algermissen, anläßlich einer Firmfeier gehört. Er sagte u.a., man redet heutzutage über alles in der KK, nur nicht mehr über Gott. Sollten wir nicht wieder den Glauben an den Gott der Bibel predigen, der in vielen Kirchen abhanden gekommen ist, anstatt über Detailfragen der Liturgie zu reden. Natürlich ist die Hostie der Leib Christi und er sollte mit allen Respekt und mit tiefster Ehrfurcht behandelt werden. Ob ich jetzt die Mund - oder Handkommunion bekomme, mindert das in keinster Weise meine Demut und Liebe vor Jesus. Und wenn die Bibel sagt, dass Gott den Demütigen seine Gnade gibt, dann ist auch das Knien eine Form der Demut, die uns Gnaden erwirkt. In diesem Sinne sehe ich also das Knien als demutspositiv an und etwas, das uns Gnade erwirkt nach dem Wort: "Den Demütigen gibt Gott seine Gnade- den Hochmütigen widdersteht er." siehst du, das meinte ich.
Mariamante Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 (bearbeitet) Natürlich ist die Hostie der Leib Christi und er sollte mit allen Respekt und mit tiefster Ehrfurcht behandelt werden. Ob ich jetzt die Mund - oder Handkommunion bekomme, mindert das in keinster Weise meine Demut und Liebe vor Jesus. Nun- wenn das Knien Ausdruck der Demut ist - dann macht es m.E. schon einen gewissen Unterschied, ob ich bei der hl. Kommunion stehe oder knie. Und wozu der Umweg über die Hand? Will man Jesus "in der Hand"halten? Wie schon angeführt: Wenn ich etwas "in der Hand halte" ist das u.a. auch Ausdruck dafür, dass sich darüber Macht habe, darüber verfüge. Und wie steht es mit der Gefahr der Profanation: Gab es nicht und gibt es nicht Priester, die nach der Austeilung der hl. Kommuion ihre Hände sorgfältig waschen- um eine Profanation zu verhindern. (Wer im Kleinen treu, wird es auch im Großen sein). Und wie kam es eigentlich zur Einführung der Handkommunion? Ging sie wirklich vom Papst aus wie manche hier indirekt behaupten? Also ich habe gehöre/ gelesen, dass die Handkommunion zuerst von Holland ausgegangen sein soll sozusagen im "vorauseilenden Gehorsam" - und erst später eine abgenötigte Erlaubnis durch den Papst kam- so wie ähnlich bei den Ministrantinnen, die zuerst auch nicht erlaubt waren-und um keine neuerlichen Spaltungen entstehen zu lassen, hat Rom nachgegeben und es den Bischöfen überlassen, Ministrantinnen zu erlauben oder nicht. Es muss sicher jeder frei entscheiden welchen Weg er gehen will. Aber wenn man sieht, wie die Handkommunion nach dem 2. vat. Konzil zustande kam,wird man sich ehrlicherweise fragen, ob da nicht etwas faul ist. bearbeitet 27. November 2004 von Mariamante
tomlo Geschrieben 27. November 2004 Melden Geschrieben 27. November 2004 (bearbeitet) Nun- wenn das Knien Ausdruck der Demut ist - dann macht es m.E. schon einen gewissen Unterschied, ob ich bei der hl. Kommunion stehe oder knie. Und wozu der Umweg über die Hand? Will man Jesus "in der Hand"halten? Wie schon angeführt: Wenn ich etwas "in der Hand halte" ist das u.a. auch Ausdruck dafür, dass sich darüber Macht habe, darüber verfüge. Und wie steht es mit der Gefahr der Profanation: Gab es nicht und gibt es nicht Priester, die nach der Austeilung der hl. Kommuion ihre Hände sorgfältig waschen- um eine Profanation zu verhindern. (Wer im Kleinen treu, wird es auch im Großen sein). nun, ich frage mich, wie die ersten Christen das Herrenmahl begangen haben, haben diese sich Gedanken über die "Profanation" gemacht? bearbeitet 27. November 2004 von tomlo
Poliven Geschrieben 28. November 2004 Autor Melden Geschrieben 28. November 2004 (bearbeitet) Nun- wenn das Knien Ausdruck der Demut ist - dann macht es m.E. schon einen gewissen Unterschied, ob ich bei der hl. Kommunion stehe oder knie. Und wozu der Umweg über die Hand? Will man Jesus "in der Hand"halten? Wie schon angeführt: Wenn ich etwas "in der Hand halte" ist das u.a. auch Ausdruck dafür, dass sich darüber Macht habe, darüber verfüge. Und wie steht es mit der Gefahr der Profanation: Gab es nicht und gibt es nicht Priester, die nach der Austeilung der hl. Kommuion ihre Hände sorgfältig waschen- um eine Profanation zu verhindern. (Wer im Kleinen treu, wird es auch im Großen sein). nun, ich frage mich, wie die ersten Christen das Herrenmahl begangen haben, haben diese sich Gedanken über die "Profanation" gemacht? nun, ich frage mich, wie die ersten Christen das Herrenmahl begangen haben, haben diese sich Gedanken über die "Profanation" gemacht? ich habe mal ein intressanten link gepostet war gar nicht so lange her in dem stand das satan den menschen weis gemacht hat das die handkommunion zuerst war das stimmt aber so nicht . allerdings weis ich nicht mehr was für ein link das war ich poste hier nämlich .. schon zick seiten die sich gegen die handkommunion zeigen .. zu mariamante ... ich freue mich wirklich über jedes deiner postings weil ich sie zu 100 Prozent unterstreichen kann . und mal zu all den anderen ist es wirklich so schwierig das falsche von dem richtigen zu unterscheiden ? ... ist es nicht besser man kniee sich vor dem allerheiligsten hin als die hl hostje stehend entgegenzunehmen ? .. wie schon mariamante erwähnt hatte ... wenn ich meiner frau einen heiratsantrag auf knien mache dann knie ich mich auch hin mit der bitte sie solle doch meine frau werden . wenn ich der hl hostje gegenübersteh die uns doch vor das schlimmste - nämlich der Sünde- auf dieser welt bewart dann wäre meines erachtens das knieen angebracht. ... wie gesagt das wär noch das mindeste was man machen kann um Gott zu zeigen wie sehr man ihn schätzt . Jesus ist nicht einfach nur ein Freund ... den man begegnen sollte wie seinen freunden hier auf erden Jesus wusch den jüngern ihre füße nicht weil er zeigen wollte das er mit ihnen auf einer stufe steht @Ostoemer ... sondern er wollte ein beispiel geben : so wie ich euer meister euch die füße wasche so sollt ihr euch die füße untereinander waschen... und jetzt "sitzt" jesus zur rechten hand gottes in all seiner herrlichkeit und wir sehn es nicht als notwendig an das leib Christi im knien zu empfangen ... wie kinder sollen wir sein .... also zeigt es dem herrn lasst euch die hostje in den mund legen als ob ihr es nicht selbst zustande gebracht hättet wie kleine hilflose kinder ...... bearbeitet 28. November 2004 von Poliven
Poliven Geschrieben 28. November 2004 Autor Melden Geschrieben 28. November 2004 (bearbeitet) und erst später eine abgenötigte Erlaubnis durch den Papst kam- so wie ähnlich bei den Ministrantinnen, die zuerst auch nicht erlaubt waren-und um keine neuerlichen Spaltungen entstehen zu lassen, hat Rom nachgegeben und es den Bischöfen überlassen, Ministrantinnen zu erlauben oder nicht. BRAVO das selbe wollt ich jetzt auch gerade schreiben.... aber in bezug auf die handkommunion ... wegen der voraussichtlichen spaltung in der kirche wurde die handkommunion dann schlieslich auch von rom GEDULDET .... also die handkommunion ging definitiv von holland ( holländer katechismus )aus. fand dann immer mehr anfhänger ..... ach was will man da noch viel drumherum reden der teufel ist sehr listreich und verarscht so zusagen die ganze kirche und "wir" sind so "deppat" und fallen auch noch drauf rein ... mfg Schon aus diesen pastoralen Gründen muß die Kirche die Mundkommunion als einheitliche Form des Kommunionempfangs anstreben, zumal die Handkommunion sich nur durch Akte des Ungehorsams gegen den erklärten Willen des Papstes und der klaren Mehrheit der katholischen Bischöfe durchgesetzt hat. http://www.petrusbruderschaft.de/html/ad_rem.html bearbeitet 28. November 2004 von Poliven
Mariamante Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 (bearbeitet) Nun- wenn das Knien Ausdruck der Demut ist - dann macht es m.E. schon einen gewissen Unterschied, ob ich bei der hl. Kommunion stehe oder knie. Und wozu der Umweg über die Hand? Will man Jesus "in der Hand"halten? Wie schon angeführt: Wenn ich etwas "in der Hand halte" ist das u.a. auch Ausdruck dafür, dass sich darüber Macht habe, darüber verfüge. Und wie steht es mit der Gefahr der Profanation: Gab es nicht und gibt es nicht Priester, die nach der Austeilung der hl. Kommuion ihre Hände sorgfältig waschen- um eine Profanation zu verhindern. (Wer im Kleinen treu, wird es auch im Großen sein). nun, ich frage mich, wie die ersten Christen das Herrenmahl begangen haben, haben diese sich Gedanken über die "Profanation" gemacht? Dass begnadete Seelen wie Therese von Konnersreuth beim letzten Abendmahl geschaut haben wollen, dass Jesus den Aposteln das in seinen Leib verwandelte Brot in den Mund reichte soll erwähnt werden. Wichtiger scheint mir: Gibt es in der Kirche ein geistliches Wachstum, ein Reifen und erkennt man manches immer besser? Die frühere ehrfürchtigere Praxis einer sogenannten Art von "Handkommunion"mit Tüchern usw. wurde von Männern in der Kirche abgeschafft, weil sie es als zu wenig ehrfürchtig ansahen. Leben wir heute in einer Zeit, wo der Glaube sehr stark ist? Ging die Einführung der Hand- Stehkommunion von solchen heiligen Männern der Kirche aus, die eine ehrfürchigere Praxis suchten? Leider nicht. Wie schon mehrfach in diesen Threads angedeutet, wurde diesser Brauch zuerst in Ländern wie Holland "eingeführt" (nicht von Bischöfen oder vom Papst) - und setzte sich dann nach und nach durch. Wenn man dieses Entstehen überdenkt, dann sollte man sich ehrlicherweise fragen: Kommt das jetzt wirklich aus einem Vertiefen des Glaubens- oder ist hier etwas am Glauben angekränkelt- und wurde es übernommen, wel es bequemer, moderner oder einfach anders erscheint und der Mensch gerne Veränderungen hat. Aber das wissen wir doch alle, dass Verändung allein noch keinen Wert bedeutet - sondern es kommt darauf an, was verändert wird und zu welchem Zweck. Dass wir Gott sicher die größte Ehre geben sollten- und auch im Umgang mit dem Allerheiligsten so viel Ehrfurcht und Sorgfalt wie möglich pflegen sollten ist eigentlich verständlich. Und da viele jüngere Menschen vielleicht gar nicht wissen, wie es eigentlich zu dieser Praxis kam, ist auch hier ein wenig Ursachenforschung gut. Da die meisten Pfarren es scheinbar so pflegen, dass den Kindern bei der ERstkommunion die Praxis der Hand- Stehkommunion beigebracht wird, können vielleicht viele Kinder und Jugendliche nichts dafür. Aber wer ernsthaft glaubt, dass hier nicht nur "heiliges Brot" ausgeteilt wird, der wird den Lieb Christi nicht wie eine Theaterkarte entgegen nehmen wollen- sondern gerade im Augenblick der Vereinigung von Gott und Seele auch äußerlich so viel Ehrfurcht, Liebe, Demut zu zeigen wie möglich. bearbeitet 28. November 2004 von Mariamante
Franciscus non papa Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 Dass begnadete Seelen wie Therese von Konnersreuth beim letzten Abendmahl geschaut haben wollen, dass Jesus den Aposteln das in seinen Leib verwandelte Brot in den Mund reichte soll erwähnt werden. ob die resl nun begnadet war oder nicht, sei dahingestellt, jedenfalls ist 1. durchaus zweifelhaft, was die gute da "sah", 2. sah sie wohl genau das, was sie aus ihrem erleben und ihrer fantasie kannte (ähnlich, wie das mit den stigmata ist, die ja meines wissens immer dort entstehen, wo sie gar nicht sein können, bei einem gekreuzigten) und 3. interessiert mich das gar nicht. es heisst, nehmet hin und esset und nicht, sperrt den mund auf und lasst euch füttern. das christliche mittelalter handelte, was die eucharistie anging ähnlich wie das judentum mit dem sabbat gebot. aus furcht, dem heiligen zu nahe zu treten baute man einen zaun nach dem anderen darum herum. das ende ist bekannt: jesus hat sich deutlich zu sinn und unsinn der damaligen praxis der sabbat heiligung geäussert. und die übertriebene ehrfurcht führte dazu, das eucharistische brot anzuschauen, aber nicht mehr zu essen....
Mariamante Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 Dass begnadete Seelen wie Therese von Konnersreuth beim letzten Abendmahl geschaut haben wollen, dass Jesus den Aposteln das in seinen Leib verwandelte Brot in den Mund reichte soll erwähnt werden. ob die resl nun begnadet war oder nicht, sei dahingestellt, jedenfalls ist 1. durchaus zweifelhaft, was die gute da "sah", 2. sah sie wohl genau das, was sie aus ihrem erleben und ihrer fantasie kannte (ähnlich, wie das mit den stigmata ist, die ja meines wissens immer dort entstehen, wo sie gar nicht sein können, bei einem gekreuzigten) und 3. interessiert mich das gar nicht. es heisst, nehmet hin und esset und nicht, sperrt den mund auf und lasst euch füttern. das christliche mittelalter handelte, was die eucharistie anging ähnlich wie das judentum mit dem sabbat gebot. aus furcht, dem heiligen zu nahe zu treten baute man einen zaun nach dem anderen darum herum. das ende ist bekannt: jesus hat sich deutlich zu sinn und unsinn der damaligen praxis der sabbat heiligung geäussert. und die übertriebene ehrfurcht führte dazu, das eucharistische brot anzuschauen, aber nicht mehr zu essen.... Nun- das Beispiel von Therese von Konnersreuth führte ich an. Will aber nicht vom Thema ablenken, und über ihre Charismen oder die anderer diskutieren. Zur Aussage über das Mittelalter: Es ist sicher nie einfach ein früheres Zeitalter mit dem Wissen von heute zu veurteilen. Wir werden der früheren Zeit und den Menschen nicht ganz gerecht, denn wir urteilen mit den heutigen Maßstäben. Es ist richtig, dass in früheren Zeiten eine zu große Angst und Scheu vorhanden war, und dass manche die hl. Kommunion nur alle heiligen Zeiten empfingen. Ich glaube es war Papst Pius X der hier eine Reform vollbrachte, und auch die Kinderkommunion früher einsetzte. Ich glaube man kann nicht von einer "übertriebenen Ehrfurcht" sprechen- sondern höchstens von einer falschen Angst. Ehrfurcht sollte ja nicht so sehr mit Angst zu tun haben, sondern mehr mit Respekt. Die Bibel sagt ja: "Die Furcht Gottes ist der Anfang der Weisheit". Würde man den Umkehrschluß ziehen würde es heißen: Der Abbau der Ehrfurcht ist keine Klugheit. Wir können Gott m.E. nicht genug lieben. Der hl. Bernhard sagte: Das rechte Maß Gott zu lieben ist, ihn zu lieben ohne Maß. Ich meine daher, dass nicht "zu viel Ehrfurcht" der Grund war, warum die Menschen in Bezug auf das Allerheiligste einen "Zaun" gebildet haben, sondern zu viel Angst, Skrupel usw. Früher gab es ja auch sogenannte Höllenpredigten. Da geschah sicher manches übertrieben. Aber in der heutigen Zeit hat das Pendel eindeutig in die andere Richtung ausgeschlagen: Viele (selbst Katholiken) glauben nicht mehr an die Realität der Hölle und des Teufels - mag die Bibel auch an vielen Stellen darüber Klares aussagen. Und auch in Bezug auf die Ehfrucht vor Gott, vor den Menschen, vor der Schöpfung müssen wir mit Schmerz feststellen, dass wir in einer Zeit leben, wo wir sich keine "zu große Ehrfucht" fürchten müssten. Der Umgang mit den Ungeborenen ist EIN Kennzeichen, dass die Ehrfurcht vor dem Leben fehlt. Der Umgang mit dem Allerheiligsten ist m.E. auch signifikant. Früher gab es z.B. an Sonntagen Andachten mit Anbetung des Allerheiligsten.... die sind größtenteils verschwunden. Gottlob gibt es auch Neue Orden (ich glaube z.B. die Seligpreisungen) die sich in besonderer Weise der Anbetung Jesu im Allerheiligsten in besonderer Weise widmen. Aber im Allgemeinen stelle ich jedenfalls in Österreich und an mehreren Orten wo ich mich aufhalte fest, dass die Liebe zu Jesus, die Dankbarkeit für dieses wunderbare Sakrament eher geschwunden ist. Und ob man da nicht bezüglich der Art des Kommunonempfanges einen Zusammenhang sehen kann? Was jeder in die Hand nehmen kann und nimmt, das verliert doch an Wertschätzung. Wenn das Allerheiligste im Schnellzugtempo und wie eine Theaterkarte ausgeteilt wird- wird da nicht auch der Glaube gefährdet, dass hier wirklich Jesus gegenwärtig ist? Pfarrer Weiß hat mal gesagt, dass jemand folgendes Argument für die Stehkommunion angab: Jesus ist unser Bruder-. vor einem Bruder knie ich nicht., Hier wird doch einseitig vergessen, dass Jesus zwar unser "Bruder" ist insofern er Menschennatur annahm, dass er aber immer auch Gott bleibt - und dass die göttliche Natur unermesslich erhaben über die menschliche Natur ist. Oder erleben wir nicht auch die Gefahr, dass viele gar nicht an die Gottheit Jesu glauben, und vor einem "großen Menschen" gar nicht hinknien wollen? Wenn also das der Grund für Stehkommunion wäre, dann wäre das noch bedenklicher als gedankenloses Nachmachen - da ja im Zuge der Umerziehung der letzten Jahrzehnte die meisten Hand- STehkommunion bevorzugen- ausser in gewissen geistlichen Gemeinschaften oder in speziellen Kirchen- z.B. erlebte ich es (bis zur Änderung 2003 durch andere Priester) so in einer Anbetungs- und Beichtkirche.
Epicureus Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 Mariamante schrieb: Auch wenn viele Bluttränen oder Tränen weinende Statuen für Humbug halten- sind sie nicht vielleicht doch Zeichen, dass Gott mit uns "Mitleid"hat und es ihn sozusagen "schmerzt" dass wir so viel Böses tun??? Es sind unverkennbar Zeichen des Wahnsinns, die aus Menschen sprechen, die solche Ansichten haben. Besessen von der Vorstellung des Bösen, Dämonischen, des personifizierten Satan, wittern sie an jeder Ecke ihres Alltags übernatürliche Erscheinungen. Sie beschäftigen sich mit Satanismus, Exorzismus und diversen anderen Nettigkeiten... Wir erinnern uns: solche Menschen haben durch Denunziationen harmloser Zeitgenossen, die angeblich vom Teufel besessen waren, die Hexenverfolgung- und Verbrennung am Lodern gehalten, unterstützt durch machtbesessene und gleichfalls verblendete Geistliche. Sie sind mitverantwortlich dafür, daß an psychisch leidenden Menschen (denen angeblich der Satan im Leib stecken sollte) grauenhafte exorzistische Riten - bis in unsere Zeit - durchgeführt wurden, die diese hilflosen Kreaturen bisweilen in den Tod getrieben haben. Von "weinenden Statuen" und ähnlich obskuren Privatoffenbarungen ist es nur ein ganz kurzer Schritt hin zur Verteufelung Andersdenkender, Anderslebender und Andersfühlender. "Gott will es!" - durch diesen Spruch sind unzählige Menschen ermordet worden, nur zu oft ausgelöst durch Visionen, Erscheinungen und ähnlichem Mumpitz. Ich kann solchen Menschen nur raten, sich einem Psychotherapeuten anzuvertrauen, der Erfahrung mit religiös induzierten Wahnvorstellungen hat. Es ist dringend!
Poliven Geschrieben 28. November 2004 Autor Melden Geschrieben 28. November 2004 (bearbeitet) also die handkommunion ging definitiv von holland ( holländer katechismus )aus. fand dann immer mehr anfhänger ..... ach was will man da noch viel drumherum reden der teufel ist sehr listreich und verarscht so zusagen die ganze kirche und "wir" sind so "deppat" und fallen auch noch drauf rein ... mfg wie kinder sollen wir sein .... also zeigt es dem herrn lasst euch die hostje in den mund legen als ob ihr es nicht selbst zustande gebracht hättet wie kleine hilflose kinder ...... nehmet hin ... nehmt an und esset ... jesus hat nie gesagt wir sollen die hostje in die hand nehmen um sie uns dann in den mund zu legen ... wer privatoffenbarungen exorzismen stigmata und der gleichen als christ nicht für wahrscheinlich hält steht schon mit einem fuße aus der Kirche und mit dem anderen fuße in einer kirche die so tollerant ist das sie bald ein multikulti aller religionen in sich vereint Die Handkommunion ist das Produkt Satans und "wir" sehn es nicht. da er der Menschheit mit schwarzen Schleiern die Augen verbunden hat .... bei nur wenigen vergas er sie richtig zuzubinden ... danke ... der Stolz lässt uns aufrecht stehen !!! wie schon der Papst Johannes Paul erwähnte ... :" Der Hauch Satans ist in die Kirche eingedrungen . und schlieslich eilt der Hauch voraus .... bearbeitet 28. November 2004 von Poliven
tomlo Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 Ging die Einführung der Hand- Stehkommunion von solchen heiligen Männern der Kirche aus, die eine ehrfürchigere Praxis suchten? Leider nicht. Wie schon mehrfach in diesen Threads angedeutet, wurde diesser Brauch zuerst in Ländern wie Holland "eingeführt" (nicht von Bischöfen oder vom Papst) - und setzte sich dann nach und nach durch. Wenn man dieses Entstehen überdenkt, dann sollte man sich ehrlicherweise fragen: Kommt das jetzt wirklich aus einem Vertiefen des Glaubens- oder ist hier etwas am Glauben angekränkelt- und wurde es übernommen, wel es bequemer, moderner oder einfach anders erscheint und der Mensch gerne Veränderungen hat. Aber das wissen wir doch alle, dass Verändung allein noch keinen Wert bedeutet - sondern es kommt darauf an, was verändert wird und zu welchem Zweck. Dass wir Gott sicher die größte Ehre geben sollten- und auch im Umgang mit dem Allerheiligsten so viel Ehrfurcht und Sorgfalt wie möglich pflegen sollten ist eigentlich verständlich. Und da viele jüngere Menschen vielleicht gar nicht wissen, wie es eigentlich zu dieser Praxis kam, ist auch hier ein wenig Ursachenforschung gut. Da die meisten Pfarren es scheinbar so pflegen, dass den Kindern bei der ERstkommunion die Praxis der Hand- Stehkommunion beigebracht wird, können vielleicht viele Kinder und Jugendliche nichts dafür. Aber wer ernsthaft glaubt, dass hier nicht nur "heiliges Brot" ausgeteilt wird, der wird den Lieb Christi nicht wie eine Theaterkarte entgegen nehmen wollen- sondern gerade im Augenblick der Vereinigung von Gott und Seele auch äußerlich so viel Ehrfurcht, Liebe, Demut zu zeigen wie möglich. lieber Mariamante, ich habe nachgefragt, in der lutheranischen Kirche des Nordens ist die Mundkommunion, ebenso Kommunionbänke immer noch Usus. Ist es nicht peinlich, dass die Lutheraner uns Katholiken in dieser Sache was voraushaben? Ich habe über dein Argument der Mundkommunion nachgedacht. Du hast recht. Wo ist das Problem, dass man sich hinkniet um den Leib des Herrn zu empfangen. Man kniet ja auch vor den Tabernakel nieder, oder wenn der Priester die Wandlungsworte spricht. Mein Firmpate wird mir nächste Woche ein Buch von Martin Mosebach ""Häresie der Formlosigkeit" mitbringen. Es behandelt genau das Thema. Danach können wir weiterreden. Gruß Thomas
Gabriele Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 ich habe nachgefragt, in der lutheranischen Kirche des Nordens ist die Mundkommunion, ebenso Kommunionbänke immer noch Usus. Ist es nicht peinlich, dass die Lutheraner uns Katholiken in dieser Sache was voraushaben? Wieso "voraus"? Ob sie uns da etwas voraus haben oder gewissermassen noch hinter uns sind, das scheint mir eine Frage der Perspektive. Oder anders ausgedrückt: In welche Richtung soll es denn gehen? Und wieso peinlich? Selbst wenn sie uns etwas voraus haben, warum sollte uns das peinlich sein? Doch nur dann, wenn wir (immer und überall) die Ersten sein wollen. Aber steht nicht irgendwo ... die Ersten werden die Letzten sein... ? Liebe Grüße, Gabriele
Recommended Posts