Terumo Geschrieben 12. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2001 Sollten sich nicht alle SPD / Grünen Sympathisanten schlecht fühlen. Hätten Sie nicht versucht unserem Land, das durch die CSU, CDU und Helmut wieder richtig nach oben gekommen ist, Schaden zuzufügen, in dem sie behaupten, die Regierung sei korrupt gewesen, sondern hätten sich auch für das Wohl der Deutschen eingesetzt, so wären wir in nicht so einer erbärmlichen Lage. Vielleicht sind sie auch MITSCHULDIG an Ihrem TOD, weil sie Ihn so geqäult haben. ein politisches Statement als Diskussionsgrundlage. gegen G.S. MFG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
harry Geschrieben 12. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2001 Lieber Terumo, so erbärmlich ist die Lage nicht. Immerhin haben wir jetzt wesentlich weniger Arbeitslose, als unter Helmut Kohl. Ich lasse mal offen, ob das unter einer CDU/CSU Regierung vieleicht noch besser gelaufen wäre, aber deine Lageeinschätzung ist falsch. Außerdem hat Helmut Kohl unter seinen eigenen Parteigenossen mindestens genauso leiden müssen, wie unter den SPD/Grünen. Die politischen Feinde sind die gleichen geblieben, aber die meisten seiner politischen Freunde, sind auch zu Feinden geworden und das war für Ihn mit Sicherheit viel schlimmer. Warum hat er denn den Ehrenvorsitz der CDU niedergelegt ? Grüße Harry PS: Ich spekuliere absichtlich nicht über die Motive von Hannelore (die ich im obigen Text auch nicht erwähnt habe), weil ich das unanständig finde. Vor allem ist es eine Unverschämtheit irgendjemanden jetzt die Schuld zu geben, wenn man ihre wahren Motive nicht kennt ! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 12. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2001 Zitat von Terumo am 16:59 - 12.Juli.2001 Sollten sich nicht alle SPD / Grünen Sympathisanten schlecht fühlen. Hätten Sie nicht versucht unserem Land, das durch die CSU, CDU und Helmut wieder richtig nach oben gekommen ist, Schaden zuzufügen, in dem sie behaupten, die Regierung sei korrupt gewesen, sondern hätten sich auch für das Wohl der Deutschen eingesetzt, so wären wir in nicht so einer erbärmlichen Lage. Vielleicht sind sie auch MITSCHULDIG an Ihrem TOD, weil sie Ihn so geqäult haben. ein politisches Statement als Diskussionsgrundlage. gegen G.S. MFG Lieber Terumo, sind für dich diejenigen die Anständigen, die den Dreck produzieren und diejenigen die Unanständigen, die über diesen Dreck reden/schreiben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Terumo Geschrieben 12. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2001 Hallo! Eine Spekulation über die Motiver wollte ich nicht anstreben. Ich wollte nur auf eine gewisse Scheinheiligkeit von unseren Politikern hinweisen. Oder hat sich Herr S. aus NS sonst höflich gegenüber HElmut verhalten?? Eine politische Diskussion will ich auf diesen Seiten auch nicht, da es nicht die geeignete Ebene ist. Aber steht unser Land jetzt wirklich besser da als 1998?? Die Wirtschaftsprognosen sind wesentlich schlechter als damals. Auf dem Höhepunkt eines beginnenden Konjunkturaufschwungs an die MAcht zu gelangen, bedeutet auch sich in den ersten Jahren noch im Erfolg / Mißerfolg des Gegners sonnen zu könne, denn bis die Regierungsmaßnahmen gegriffen haben, sind circa 1 1/2 Jahre vergangen. Also ist die CDU doch besser gewwesen, denn bald ist der Aufschwung mit der SPD/Grünen Koalition wieder weg. MFG TERUMO Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sstemmildt Geschrieben 12. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2001 Also, wenn Du hier keine politische Diskussion willst - tatsächlich paßt die (gerade in diesen Thread) wohl nicht hierher -, laß es einfach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Warum sollten wir einer politischen Diskussion aus dem Weg gehen? Der beerdigende Geistliche (ich hab den Namen und den Zeitungsartikel gerade nicht parat) hat den Journalisten eine Mitschuld zugewiesen, weil (und wie) sie über die Spendenaffäre berichtet hätten. Ich finde das unmöglich. Helmut Kohl wäscht sich die Spendenhände in Unschuld, derweil die freie Presse wegen diesbezüglicher Berichterstattung nun seine Hannelore auf dem Gewissen hat. Eine Frechheit. Und anlässlich eines Todesfalles geschmacklos ohnegleichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sstemmildt Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Ich gehe keiner politischen Debatte aus dem Weg. Der Thread hatte sich aber so entwickelt, daß ich das für nicht fruchtbar halte - mal ganz abgesehen davon, daß man wirklich nur darüber spekulieren könnte, was im einzelnen die Gründe für den Suizid von Frau Kohl waren. Jedenfalls aber gehörte das aber zu den "Gladiatoren" - ich würde sagen, wenn, sollte man dazu einen neuen Thread aufmachen, damit dieser in seinen ursprünglichen (religionsbezogenen) Schwerpunkten weiterverfolgt werden kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Zitat von Ute am 2:13 - 13.Juli.2001 Warum sollten wir einer politischen Diskussion aus dem Weg gehen? Liebe Ute, bezüglich deiner Hartnäckigkeit kannst du Katharina die "Hand" geben. Ungeachtet dessen, was auf der politischen Bühne um Helmut Kohl "abgelaufen" ist, sollte man den Tod von Hannelore Kohl auf sich beruhen lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Zitat von pedrino am 8:22 - 13.Juli.2001 Ungeachtet dessen, was auf der politischen Bühne um Helmut Kohl "abgelaufen" ist, sollte man den Tod von Hannelore Kohl auf sich beruhen lassen. Also, lassen wir jetzt Spekulationen über Motive, Schuldige oder sonst wen, ok? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Ich bin noch mal hartnäckig: ich will hier nicht über Frau Kohls Motive diskutieren, sondern mich regt auf, dass dieser Geistliche so etwas von sich gab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Zitat von Ute am 10:32 - 13.Juli.2001 Ich bin noch mal hartnäckig: ich will hier nicht über Frau Kohls Motive diskutieren, sondern mich regt auf, dass dieser Geistliche so etwas von sich gab. Liebe Ute, was sollte er denn sonst sagen, als den Kohltreuen "Gläubigen" nach dem Mund reden? Wann sind denn öffentliche Reden, egal aus welchem Anlaß, ehrlich und aufrichtig? Letztendlich sind es nur "Pflichtübungen" und vom größten Teil der Bevölkerung werden sie auch so gesehen. Zum anderen, frage mal irgendjemand, ob er sich an die Rede des Monsignore Erich Ramstetter erinnern kann. Vermutlich hat nicht einmal Kohl richtig zugehört. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Zitat von Ute am 10:32 - 13.Juli.2001 Ich bin noch mal hartnäckig: ich will hier nicht über Frau Kohls Motive diskutieren, sondern mich regt auf, dass dieser Geistliche so etwas von sich gab. HAt dieser Monsignore nicht auch Kohl geraten, sein Ehrenwort über das GG zu stellen? Er gehört, wie Pedrino schon sagte, zur alten "Kohl-Garde", die ihm eben bedingungslos folgt. Zu Pedrino: Ich glaube auch nicht, dass Kohl sich an die Rede erinnern kann. Wie sollte er auch? Er trägt gerade seine Frau zu Grabe, da wird er anderes im Kopf haben, als über Beleidsreden nachzudenken! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2001 Wenn Kohl nicht über die Beileidsrede nachdenkt, und sonst auch niemand, WARUM also sagt Monsignore das? Eine Pflichtübungsrede geht auch ohne absurde Schuldzuweisungen. Nein, was mich aufregt, ist, dass Medien, die ihrer Pflicht zur Berichterstattung, zur Aufdeckung und Diskussion nachkommen, jetzt auf einmal die Sündenböcke für menschliche Folgen unmoralischer Handlungen sind. Dieser Monsignore sollte von seinen Oberrömern gehörig zur Brust genommen werden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
antichrist2 Geschrieben 16. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2001 Jeder hat das Recht sich selbst zu töten wenn er keine Lust mehr hat weiter zu leben und das Leben keinen Spaß mehr macht. Ich bin dafür Medikamente freizugeben mit denen man sich einfach und ohne Schmerzen einschläfern kann. Wenn man es nicht mehr kann, dann sollen es Andere tun dürfen. Was soll die Quälerei - alles katholischer Nonsens. Geniess das Leben und wenn es nichts mehr bringt beende es! Der einzige Sinn des Lebens ist Spaß zu haben so lange es geht. Antichrist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2001 >Der einzige Sinn des Lebens ist Spaß zu haben so lange es geht. < Nein. Der Sinn des Lebens ist der, den man sich, bzw. seinem Leben gibt. Ganz knapp und vereinfacht würde ich die Spanne der "Sinnverleihungsaspekte" zwischen Glücksoptimierung (da fiele dann auch Dein etwas oberflächlich klingender "Spaß", für den ich im Grunde auch sehr zu haben bin, hinein) und Leidminimierung ansiedeln. Da man als Mensch aber nicht nur für sich alleine lebt, geht es sicherlich nicht nur um die eigene Glücksoptimierung und Leidminimierung , sondern auch um die der ANDEREN. Lissie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2001 Der Unterschied zwischen (oberflächlichem) Spaß und - ich nenn's mal - (tiefergehender) Freude bzw. Erfüllung ist: (Oberflächlicher) Spaß bezieht sich auf ein momentanes Empfinden. (Tiefergehende) Freude bzw. Erfüllung bezieht sich auf einen umfassenderen Zusammenhang. Es ist z.B. sicher nicht immer spaßig, Kinder zu erziehen, Kompromisse einzugehen, zu einem Freund zu stehen. Ja, man kann sogar sehr un-spaßige, sogar ausgesprochen leiderfüllte Momente dabei erleben. Trotzdem ist es sehr erfüllend, wenn man nicht nur einzelne Momente als spaßbereitend erlebt, sondern übergreifend sein Leben als erfüllt sehen kann - was ja keineswegs in jedem Fall den momentanen Spaß ausschließt. Ein Mensch, der wegen eines billigen Spaßes seine Ehe, seinen Beruf, seine Gesundheit oder seine Zukunft ruiniert, schadet sich selbst. Den Sinn des Lebens sehe ich so, dass er sich keineswegs durch eine Aneinanderreihung von spaßigen Momenten ergibt. Und das, obwohl ich Spaß natürlich immer als etwas Positives sehe - allerdings in Güterabwägung mit anderen Gütern (insbesondere: Lebensziele). Da ich schon jetzt (mit vierzig Jahren) absehe, dass ich mit meinen Zielen lebenslang nicht ans Ende komme und meine Wünsche größer sind, als meine Möglichkeiten, gehe ich noch weiter: Sinn basiert auf Heil. Damit meine ich: Klärung meiner (immer noch nicht endgültig geklärten) Lebensziele und deren Erreichung. Da dies natürlich weit außerhalb meiner eigenen Möglichkeiten liegt, sehe ich den Sinn meines Lebens in den Händen Gottes liegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. Juli 2001 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2001 Suizid ist ein einziges Wort für tausend verschiedene Schicksale. Es scheint mir unmöglich, all die verschiedenen Formen des Leidens, Erlebens und der Einstellung dazu über einen Kamm zu scheren. Zunächst einmal finde ich es gut, dass die Kirche gegenüber dem Suizid sehr skeptisch ist. Aus der Sicht eines Gläubigen finde ich es wirklich vertrauenslos gegenüber Gott, zu schnell zu resignieren. Allerdings: Das Problem ist dieses "zu schnell". Das kann man ja von außen gar nicht beurteilen. Es gibt weder ein objektives Maß für Leid, noch ein Maß für Leidensfähigkeit. Dinge, die mich kalt lassen, belasten andere schwer (und andersrum). Ein Urteil von außen ist nicht möglich. Mir ist immerwieder unnachvollziehbar, wie sich einige Menschen als Fachmann für das Leben (anderer) aufspielen und sich herausnehmen, zu beurteilen, was sie letztlich gar nicht kennen können. Kennt ihr die vier "Freunde" von Hiob? Genau so wirken solche Urteilsangeber auf mich. (Und sie stehen im Buch Hiob am Ende nicht sonderlich gut da vor Gott). Deshalb ist es für mich auch gar nicht sinnvoll, sich lange mit der Frage von "Erlaubtheit" des Suizides zu beschäftigen. Vielmehr setze ich darauf, dass ein starker Mensch, der es gelernt hat, was durchzustehen, der Ziele hat, der sich nicht so schnell kleinkriegen lässt, der die Fähigkeit zur Hoffnung kultiviert hat ... dass dieser Mensch sich nicht allzu schnell das Leben nehmen wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts