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Diskussion Zölibat - Splitt aus Thread


Gast Claudia

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Der Priester "verzichtet "nicht nur auf Sex, sondern er verzichtet auch auf seinen Eigenwillen- er soll nicht sich, seine eigenen Ideen verkünden- sondern Jesus Christus.

Wer sich als kath. Priester auf den Weg macht, strebt nach einem sehr hohen Ideal - nach der reinen Gottesliebe. Das ist für jene die nicht "übernatürlich" (nicht wider- natürlich) denken ein Ärgernis.

Hallo Peter,

 

...und das kann er nicht, wenn er ab und an mal Sex hat???

Mal ehrlich, wir haben immernoch nicht geklärt: können andere Geistliche ihren Job nicht machen, weil sie Sex und / oder eine Partnerschaft haben?

Wenn Du das Evangelium kennst, dann sicher auch die Worte: "Wer sein Leben hingibt, wird es gewinnen."

 

ES ist halt mal so, dass man nicht zwei Herren dienen kann.

Peter, Du hast wirklich eine echt mittelalterliche Auffassung vom Sex und der Partnerschaft. Was machst denn Du? Bist Du nicht verheiratet, und bist Du nicht gläubig? Das geht nach Deiner Vorstellung gar nicht - denn - wenn Du auch noch Kinder hast und einen erfüllenden Job - meine Güte, wie vielen Herrn dienst Du denn?

Wenn Du sagst *man kann nicht...* bist Du hiermit widerlegt. Wenn Du sagst *ein Priester sollte nicht...* bist Du mir immernoch die Antwort auf die Frage schuldig, warum ein Priester seine Aufgabe nicht erfüllt, wenn er ab und zu mal Sex hat und was andere Priester anderer Religionen nicht können oder vernachlässigen.

 

Du redest immer um den heißen Brei rum und manövrierst Dich an diesen Fragen immer und immer wieder vorbei...:blink:

Der Zölibat läßt sich ohne übernatürliches Leben nicht begreifen. Und wenn es keinen Himmel gibt, wennn es keine größere Liebe als die zu einem Menschen gibt, dann wäre der Zölibat wirklich unsinnig.

Und genau das sollte man hinreichend klären, bevor man (als Arbeitgeber) diese unwürdigen Ansprüche an seine Diener stellt. Sonst könnte man her gehen und mit genau denselben Begründungen alles mögliche begründen - Hexenverbrennung, Zwangstaufe, religiöse Intoleranz ect.pp. Das alles kann man auch begründen, indem man sagt *es läßt sich eben nur mit übernatürlichem begriefen*. Und es wurde ja auch so gemacht.

 

Aber auch um die Diksussion um eine vernünftige Begründung drückst Du Dich, leider. Du schreibst immer dasselbe - diese Deine Meinung habe ich verstanden. Nur meine Fragen - auf die gehst Du nicht mit einer Silbe ein.

Wenn der Priester ein Privatleben führt, dann verkündet er (durch sein Leben) nicht mehr Christus - sondern sich, seine eigenen Ideen. Priester aber sind Mittler zwischen Gott und den Menschen - sie sollen den Menschen Gott in besonderer Weise nahe bringen.

Bitte analysiere das, indem Du die GDs von katholischen und evangelischen Pfarrern vergleichst. Wo liegt der genaue Unterschied?

Egoisten und solche, die von Gott Urlaub machen wollen, die vor allem Vergnügen, die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse hoch schätzen sollten sich für einen so ernsthaften Beruf nicht entscheiden.

Warum denn sowas, das ist ja haarsträubend...:)

Ein Priester darf keinen Sex haben, keine eigenen Bedürfnisse befriedigen? Darf er eine rauchen? Einen trinken gehen? Zwei Tafeln Schoko am Stück essen? Darf er sein Bedürfnis nach Kultur befriedigen und in ein Konzert gehen? Darf er sich im Kabarett ausschütten vor Lachen? Seine Neugier befriedigen, indem er ein (am Ende krichenkritisches!!!) Buch liest?

 

Was davon darf er, und was nicht, und mit welcher Begründung? Und - WER schreibt ihm das vor, und mit welchem Recht?

Gott ist es nicht, denn von alldem steht nichts in der Bibel. Die Kirche tut es - und bekommt von ihren Gläubigen Recht! Erschreckend...:)

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Liebe Claudia! Bezüglich Sexualität und Liebe haben ander User ja schon sehr klar geschrieben (soames). Die Christen denken moralisch halt schon ein wenig anspruchsvoller - und auch wenn wir in einer sexualistierten Zeit leben, gilt den Christen Sex ausserhalb der Ehe noch immer als schwere Verfehlung.

 

Ein Priester der nebstbei ohne verheiratet zu sein Sex hat- und nach der Lehre seiner Kirche damit schwer sündigt- ist das ein Priester wie wir ihn brauchen? Nein.

 

Darf ich kurz die prägnanten Worte die "soames" dazu schrieb für Dich nochmals zitieren:

 

"Du fragst, warum Priester und Ordensleute dann nicht wenigstens Sex haben dürfen. Die Kirche will, daß der Mensch heil ist. Zur Sexualität gehört nach diesem Verständnis, daß sie Ausdruck des vollen Einsseins mit dem Partner ist. "Sie werden ein Fleisch sein." Die pure Triebentladung, die Du den Geistlichen anrätst, ist ein verunglücktes Bild des menschlichen Beziehungslebens. Aus diesem Grunde ist "einfach ein bißchen Sex haben zur Entspannung" für Priester und Ordensleute nicht möglich. Zumal Du den Partner der ganzen Aktion gänzlich aus dem Blick läßt."

 

 

Der katholische Priester "macht keinen Job" sondern folgt einer Berufung. Die evangelischen Christen kennen nur ein allgemeines Priestertum, nicht den geweihten Priester und akzeptieren auch nicht die apostolische Sukzession. Die Priesterweihe bei den Katholiken ist ein Sakrament. Nur der gültig geweihte Priester kann das hl. Messopfer feiern, hat die Absolutionsgewalt.

 

Jesus sagt: Ihr könnt nicht zwei Herren dienen. Wir brauchen Priester, die aus der Ganzhingabe leben und nicht solche, die nur einen "Job" machen und nebstbei "Privatmann" sind.

 

Ob du meine katholische Auffassung als mittelalterlich psychokeulisieren willst oder nicht ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig. Ich muss mit meiner Einstellung vor allem vor Gott bestehen, vor meinem Gewissen - und nicht vor Dir. Wir diskutieren jetzt ja nicht über mich sondern über den Zölibat, das kath. Priestertum, die Ganzhingabe.

 

Du meinst ich rede um den heissen Brei- und Du lenkst ab (Inqusition, Hexenverbrennung, Zwangstaufe)... denn die Themen die du anschneidest sind vielschichtig, und nicht so einfach zu behandeln.

 

Dass ich auf Deine Fragen nicht so eingehe wie du es wünscht- und dass manches von Deinen Fragen durch andere bereits sehr gut beantwortet ist, möchte ich nebstbei erwähnen.

 

Zu Deinen Anführungen was der Priester darf oder nicht: Sicher ist der kein priesterliches Vorbild, der seine eigenen Bedürfnisse und Triebe wichtiger nimmt wie Gottes Willen. Nach Gottes Willen gehört Sex in die Ehe. Alle anderen Sachen (Rauchen, Alkohol, Konzert, Bücher etc.) sind eine Sache des Maßes. Man sollte nicht Wasser predigen und Wein trinken- vor allem nicht als Priester, der seiner Gemeinde ein Vorbild sein sollte.

 

Wenn Du in der Bibel nicht nur rosinenartig liest - sondern auch jene Stellen (zB. Bergpredigt) die an den geistlichen Menschen hohe Anforderungen stellen (wenn du mir nachfolgen willst, verkaufe alles, gib den Erlös den Armen, folge mir nach) - wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach) - dann wird Dir vielleicht klarer, worum es bei einem so hehren Amt wie dem des kath. Priesters geht.

 

Freut mich, wenn die Ansprüche des Evangeliums (sicher jetzt ohnehin schon gefiltert durch meine Stellungnahmen) auf Dich "erschreckend" wirken.

 

Viele haben nämlich aus der anspruchsvollen Lehre Jesu Christi eine Art Schlafmittel gemacht, das Evangelium verwässert, und um seine Kraft gebracht.

 

Wie ein hl. Franziskus und seine Reformbemühungen bezeugen, gab es solche aktionen, die das Evangelium um seine Kraft bringen zu jeder Zeit.

bearbeitet von Mariamante
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Wie schon an Bernd formuliert: dann erfüllen andere - nicht katholische - Geistliche ihre Aufgabe unzureichend? Schlecht? Nicht innig genug? Ist das Deine Meinung?

Ich kenne gute lutherische Pfarrer, liebe Claudia. Aber ein Punkt bleibt, der mit der geforderten Hingabe des katholischen Hirten nicht übereingeht: der lutherische Pfarrer ist kein Priester, der selbst schon zeichenhaft auf das Himmelreich hindeutet, in dem jeder Mensch jeden lieben soll und nicht nur eine exklusive Liebe leben; er hat ein auch abgeschlossenes Privatleben mit Familie, das ihm wenig Zeit läßt; sein Pfarrersein ist Beruf. Und damit sind wir, wie ich annehme, beim Hauptpunkt, wegen dem Du uns nicht verstehst. Das Priesteramt ist kein Beruf im bürgerlichen Sinn, es soll auch keiner sein. Der Priester (als Pfarrer) lebt als Stellvertreter des Bischofs und führt geistlich seine Gemeinde, er spendet die Sakramente, macht Jugend- und Gemeindearbeit, braucht Zeit für ein inniges Gebetsleben. Er leitet meist mehrere hl. Messen an Sonntagen und mindestens eine an Werktagen, er muß stets einsatzbereit sein, wenn er gebraucht wird. Der Priester ist als Hirte für seine Herde da. Und das sieben Tage in der Woche. Das ist ein Pensum, das auch von einem Arzt nicht verlangt wird, selbst wenn man 48- oder 72-Stunden-Dienste mit einrechnet. Nochmals: Das Priestertum ist für uns kein Beruf; der Priester ist nochmals besonders herausgerufen aus der Gemeinde der ohnehin von Christus Herausgerufenen. Er steht mitten unter ihnen und verweist auf das Reich Gottes.

Ich wage es, zu vermuten, daß Du auch diese Begründung vielleicht verstehen, aber nicht nachvollziehen können wirst. Deine Verstehensschwierigkeiten scheinen sich zentral in dem Punkt des Verständnisses des Priestertums als Beruf zu bündeln.

 

Von den Konflikten, die der Versuch, es trotzdem zu verbinden, hervorbringt, kannst Du Dich in so mancher protestantischen Pfarrfamilie überzeugen.

Ich finde - ehrlich - das ist ein weitaus geringeres Problem als die Folgen, die aus sexuellem Verzicht erwachsen (eben Kindesmibrauch, Mißbrauch Schutzbefohlener - hat die amkerikanische kath. Kirche einiges gekostet -, Väter, die ihre Kinder verleugnen müssen - gibt es ein nettes Buch dazu, usw usf.) Was ist dagegen der Streß, den viele Ehefrauen mit viel beschäftigten Männern haben?

 

Ich darf, wie schon viele vor mir, darauf hinweisen, daß der Anteil der Fälle des sexuellen Mißbrauchs durch katholische Priester wohl um einiges unterhalb ihres prozentualen Bevölkerungsanteils liegen. In der Regel mißbrauchen Väter, Großväter, Onkel, etc. Die meisten Täter stammen aus der Familie. Und ich darf Dich darauf hinweisen, daß es auch einige Mißbrauchsfälle durch protestantische Geistliche gibt. Das kannst Du wohl kaum dem Zölibat in die Schuhe schieben. Ich wage sogar zu behaupten, daß der Zölibat und das Priestertum wohl nur von einem Menschen gelebt werden kann, der stark und gesund genug ist, solche Triebe nicht zu haben und auch sein sonstiges Leben unter Kontrolle hat.

 

Du fragst, warum Priester und Ordensleute dann nicht wenigstens Sex haben dürfen. Die Kirche will, daß der Mensch heil ist. Zur Sexualität gehört nach diesem Verständnis, daß sie Ausdruck des vollen Einsseins mit dem Partner ist. "Sie werden ein Fleisch sein."

Diese archaische Haltung, daß Sex per se etwas Unreines, Unheiles ist, finde ich in der heutigen Zeit wirklich schlimm...

 

Liebe Claudia, wenn Du mir dieses Verständnis bitte in meiner Äußerung aufzeigen würdest? Ich finde es sehr nervig, wenn versucht wird, noch die wildesten Vorurteile gegen den katholischen Glauben irgendwo herauszulesen. Es wurde schon mehrfach dargelegt, daß eine erfüllte und ausgelebte Sexualität Bestandteil der guten Schöpfung Gottes ist - wenn sie in der Art und an dem Ort gelebt wird, für den sie gedacht ist, nämlich in der Ehe. Als Ausdruck der Zuneigung der Ehepartner und grundsätzlich für die Zeugung von Nachkommen offen. Ich kann darin keinerlei Menschenfeindlichkeit sehen, die Du der Kirche immer wieder unterstellst. Wer in Freiheit ehelos lebt, muß sich damit abfinden, daß er seine Sexualität nicht leben soll und darf. Grund ist, daß die Sexualität nicht in erster Linie dem Menschen geschenkt wurde, um nur einer egoistischen Triebbefriedigung zu dienen (für die sie auch da ist), sondern um einem anderen Menschen Liebe mitzuteilen und ggf. das Geschenk des Lebens weiterzugeben.

Wer den Menschen dagegen als völlig autonome Persönlichkeit sieht, deren erster Daseinszweck darin besteht, sich auszuleben und dabei soviel triebhaftes und egoistisches Glück zu finden wie möglich, dem wird auch dieses am Heilsein aller und nicht nur des einen Menschen orientiertes Denken unfaßbar sein. Traurig, aber wahr.

 

Der Priester ist als ganzer Mensch - auch in seinem Sündersein - dazu gerufen, Gott zu verkündigen. Er hat diesen Ruf gehört und folgt ihm im Vertrauen darauf, daß Gott ihm auch die dazu notwendige Kraft geben wird. Damit wäre es sehr schlecht zu vereinbaren, wenn postuliert würde: "Na, versuchs mal, aber wenn es Dich in der Lendengegend ein bißchen drückt, läßt Du halt die Haushälterin sich kurz über den Tisch beugen." Der Priester soll seine Sexualität als Bestandteil seines Mensch- und Personseins annehmen, aber er muß sie kontrollieren können.

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*Diewerdenesnieverstehendaisthopfenundmalzverloren*

Ich wünschte mir manchmal, ich könnte sie festbinden, so lange, bis sie die Fragen beantworten, die ich auch gestellt habe. Im Ausweichen sind hier so manche Spitzenkräfte vertreten...:blink:

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Liebe Claudia! Bezüglich Sexualität und Liebe haben ander User ja schon sehr klar geschrieben (soames). Die Christen denken moralisch halt schon ein wenig anspruchsvoller - und auch wenn wir in einer sexualistierten Zeit leben, gilt den Christen Sex ausserhalb der Ehe noch immer als schwere Verfehlung.

Lieber Peter,

 

was ist *anspruchsvoll* daran, Sexualität zu unterdrücken, anstatt sich damit auseinander zu setzen, welche Rolle sie wirklich spielt (und dies sind Fakten, die mit den Lehren der Kirche leider so überhaupt nicht überein stimmen).

Versteh mich nicht falsch: ich bin nicht für´s hemmungslose Herum******, aber wenn man über Sexualität, Triebunterdürckung, Sublimierung usw spricht, sollte man schon wissen, wovon man redet und nicht gebetsmühlenartig die Lehren der Kirche wiederholen. Das sehe ich hier immer wieder...:)

Ein Priester der nebstbei ohne verheiratet zu sein Sex hat- und nach der Lehre seiner Kirche damit schwer sündigt- ist das ein Priester wie wir ihn brauchen? Nein.

Doch! Denn sein Job hat nichts mit Sex zu tun. Wenn er damit glücklicher, ausgeglichener, offener, zufriedener ist - wieso nicht?

Bitte *begründen* und nicht immer wieder die Lehre widerholen, ja... :blink: ?

Du meinst ich rede um den heissen Brei- und Du lenkst ab (Inqusition, Hexenverbrennung, Zwangstaufe)... denn die Themen die du anschneidest sind vielschichtig, und nicht so einfach zu behandeln.

Auf die Themen möchte ich auch nicht hinaus, ich möchte nur zeigen, daß eine so beliebige Begründung (*sowas kann man nicht ohne Übernatürliches fassen*) einfach schlecht und anmaßend ist und schon zu oft mißbraucht wurde.

Dass ich auf Deine Fragen nicht so eingehe wie du es wünscht- und dass manches von Deinen Fragen durch andere bereits sehr gut beantwortet ist, möchte ich nebstbei erwähnen.

Es wäre gut, das dann entweder zusammen zu fassen oder drauf zu verlinken. Wie Du auch kann ich nicht immer alles lesen.

Zu Deinen Anführungen was der Priester darf oder nicht: Sicher ist der kein priesterliches Vorbild, der seine eigenen Bedürfnisse und Triebe wichtiger nimmt wie Gottes Willen.

...der wieder so willkürlich begründet wird, wie ich es grad geschrieben habe...:)

Nach Gottes Willen gehört Sex in die Ehe. Alle anderen Sachen (Rauchen, Alkohol, Konzert, Bücher etc.) sind eine Sache des Maßes. Man sollte nicht Wasser predigen und Wein trinken- vor allem nicht als Priester, der seiner Gemeinde ein Vorbild sein sollte.

Ja, das sehe ich ein. Also wäre eine gute und einfache Lösung, Priestern die Ehe nicht länger zu verwehren, oder?

 

Die von Dir angegebene Bergpredigt habe ich gelesen, auch das Boch Hiob und das Buch Kohelet. Ich kann nur sagen, daß das, was dort gefordert wird, am realistischen menschenbild vorbei geht. Nichts dagegen, hohe Anforderungen zu stellen - aber welche, die ohnehin niemand erfüllen kann, halte ich für sinnlos.

 

Warum findet die Kirche offenbar immernoch nicht zu einem menschlicheren Maß?

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Ich kenne gute lutherische Pfarrer, liebe Claudia. Aber ein Punkt bleibt, der mit der geforderten Hingabe des katholischen Hirten nicht übereingeht: der lutherische Pfarrer ist kein Priester, der selbst schon zeichenhaft auf das Himmelreich hindeutet, in dem jeder Mensch jeden lieben soll und nicht nur eine exklusive Liebe leben; er hat ein auch abgeschlossenes Privatleben mit Familie, das ihm wenig Zeit läßt; sein Pfarrersein ist Beruf. Und damit sind wir, wie ich annehme, beim Hauptpunkt, wegen dem Du uns nicht verstehst. Das Priesteramt ist kein Beruf im bürgerlichen Sinn, es soll auch keiner sein. Der Priester (als Pfarrer) lebt als Stellvertreter des Bischofs und führt geistlich seine Gemeinde, er spendet die Sakramente, macht Jugend- und Gemeindearbeit, braucht Zeit für ein inniges Gebetsleben. Er leitet meist mehrere hl. Messen an Sonntagen und mindestens eine an Werktagen, er muß stets einsatzbereit sein, wenn er gebraucht wird. Der Priester ist als Hirte für seine Herde da. Und das sieben Tage in der Woche. Das ist ein Pensum, das auch von einem Arzt nicht verlangt wird, selbst wenn man 48- oder 72-Stunden-Dienste mit einrechnet. Nochmals: Das Priestertum ist für uns kein Beruf; der Priester ist nochmals besonders herausgerufen aus der Gemeinde der ohnehin von Christus Herausgerufenen. Er steht mitten unter ihnen und verweist auf das Reich Gottes.

Hallo Soames,

 

also Butter bei die Fische: was kann der lutherische Pfarrer nicht, was der katholische Priester kann, und woran merkt man das? Was Du schreibst, ist verwässert, subjektiv, geschönt - und wieder nur die unreflektierte Wiedergabe dessen, was die Kirche lehrt.

Ich wage es, zu vermuten, daß Du auch diese Begründung vielleicht verstehen, aber nicht nachvollziehen können wirst. Deine Verstehensschwierigkeiten scheinen sich zentral in dem Punkt des Verständnisses des Priestertums als Beruf zu bündeln.

Bitte nochmal auf den Punkt kommen. Du hast wieder ausschweifend geschrieben, aber keinen einzigen konkreten Punkt gebracht.

 

Hinderlich an seinem Job wäre - wie ich schon schrieb - nur ein verständnisloses Eheweib.

Ich darf, wie schon viele vor mir, darauf hinweisen, daß der Anteil der Fälle des sexuellen Mißbrauchs durch katholische Priester wohl um einiges unterhalb ihres prozentualen Bevölkerungsanteils liegen.

Kannst Du das bitte belegen? Auch im Verhältnis zu anderen berufsgruppen, die moralische Ansprüche erheben und mit Menschen arbeiten? Da wage ich zu vermuten, daß der Abteil da bei Priestern wesentlich höher ist...

Du fragst, warum Priester und Ordensleute dann nicht wenigstens Sex haben dürfen. Die Kirche will, daß der Mensch heil ist. Zur Sexualität gehört nach diesem Verständnis, daß sie Ausdruck des vollen Einsseins mit dem Partner ist. "Sie werden ein Fleisch sein."

Diese archaische Haltung, daß Sex per se etwas Unreines, Unheiles ist, finde ich in der heutigen Zeit wirklich schlimm...

Liebe Claudia, wenn Du mir dieses Verständnis bitte in meiner Äußerung aufzeigen würdest?

Gut, vielleicht habe ich das überbewertet oder hinein gelesen: aber wieso verweist Du auf das Heil-sein, wenn es doch keinen Bezug dazu gibt?

bearbeitet von Claudia
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was ist *anspruchsvoll* daran, Sexualität zu unterdrücken, anstatt sich damit auseinander zu setzen, welche Rolle sie wirklich spielt (und dies sind Fakten, die mit den Lehren der Kirche leider so überhaupt nicht überein stimmen).

Das sind keine Fakten, das ist dummes Zeug.

 

Die Kirche fordert (auch und gerade von ihren Priestern) ihre Sexualität nicht zu unterdrücken, sondern sich damit auseinanderzusetzen. Das es Dir nicht möglich erscheint, daß eine solche Auseinandersetzung zu dem Ergebnis führt, sich für eine Lebensform ohne Sexualität zu entscheiden, liegt an Deinem Tunnelblick.

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also Butter bei die Fische: was kann der lutherische Pfarrer nicht, was der katholische Priester kann, und woran merkt man das?

Er kann keiner Eucharistiefeier vorstehen, weil er kein Priester ist.

 

Die evangelische Kirche kennt kein Priesteramt.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Kann denn ein buddhistischer Priester einer Eucharisiefeier vorstehen? Oder ein Imam? Ist doch egal, wie man den Gottesdienst nennt, man sollte nicht Äpfel mit Birnen vermischen.

 

Die Frage ist, was hat Eucharistiefeier mit Sexualität zu tun? Oder kriegen die Geschlechtsorgane des katholischen Priesters bei der Weihe einen Heiligenschein?

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Die Frage ist, was hat Eucharistiefeier mit Sexualität zu tun? Oder kriegen die Geschlechtsorgane des katholischen Priesters bei der Weihe einen Heiligenschein?

Vorsicht, für diese Bemerkung biete ich in der Arena Asyl. :) (Hier ist F&A, hier haben die GEschlechtsorgane bereits einen Heiligenschein, wenn sie brachliegen. :blink: )

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Ach manchmal gehen einem halt Die Pferde durch, wenn man den Eindruck hat daß zwei verschiedene Sprachen gesprochen werden.

 

Ich will niemandem in den F & A auf den Schlips treten.

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Kann denn ein buddhistischer Priester einer Eucharisiefeier vorstehen? Oder ein Imam? , man sollte nicht Äpfel mit Birnen vermischen.

Nein.

 

Ist doch egal, wie man den Gottesdienst nennt

 

Das ist überhaupt nicht egal. Ich würde es mir verbitten, daß jemand unsere Heilige Messe am Sonntag, sagen wir mal, Pritzbutl nennt.

 

Die Frage ist, was hat Eucharistiefeier mit Sexualität zu tun?

 

Nichts.

 

Auch der Zölibat hat ja nur teilweise etwas mit Sexualität bzw. dem Verzicht darauf zu tun.

 

Die Genitalfixierung in dieser Diskussion kommt allerdings von A+A-Seite. In diesem thread haben die Katholiken vorwiegend von der Gottesbeziehung gesprochen, um die es beim Zölibat ja auch eigentlich geht - bei der Eucharistiefeier übrigens auch.

 

Leider weicht Ihr diesem Thema gekonnt aus - was den Schluss nahelegt, daß das Heilige bei Euch in der Hose angesiedelt ist. Das unterscheidet uns eben.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Die Kirche fordert (auch und gerade von ihren Priestern) ihre Sexualität nicht zu unterdrücken, sondern sich damit auseinanderzusetzen. Das es Dir nicht möglich erscheint, daß eine solche Auseinandersetzung zu dem Ergebnis führt, sich für eine Lebensform ohne Sexualität zu entscheiden, liegt an Deinem Tunnelblick.

Vielleicht kenne ich ja die entscheidenden Werke nicht, Thomas, dann sieh es mir bitte nach. Und gib mir die katholischen Quellen für die Auseinandersetzung der Kirche mit dem Thema Sexualität auf der Basis von naturwissenschaftlichen Fakten.

 

Danke...:blink:

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also Butter bei die Fische: was kann der lutherische Pfarrer nicht, was der katholische Priester kann, und woran merkt man das? 

Er kann keiner Eucharistiefeier vorstehen, weil er kein Priester ist.

 

Die evangelische Kirche kennt kein Priesteramt.

Können wir mal bitte von den Bezeichnungen zum Inhalt kommen?

 

Was anderes ist das als das Beharren auf Begriffen und Traditionen, und das sich-die-Köpfe-einschlagen wegen etwas, was noch nicht mal ansatzweise bewiesen ist?

 

Also - sehr weiter entwickelt haben sich manche seit dem Mittelalter nicht... :blink:

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Die Frage ist mir völlig unverständlich. Das Thema der Kirche ist der Mensch als ganzheitliches Wesen und seine Beziehung zu Gott. In die Aussagen der Kirche fließen naturwissenschaftliche Erkenntnisse selbstverständlich ein.

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Können wir mal bitte von den Bezeichnungen zum Inhalt kommen?

das ist der Inhalt. Ein evangelischer Pastor ist - übrigens auch und gerade in seinem Selbstverständnis - ganz etwas anderes als ein katholischer Priester.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ist doch egal, wie man den Gottesdienst nennt

Das ist überhaupt nicht egal. Ich würde es mir verbitten, daß jemand unsere Heilige Messe am Sonntag, sagen wir mal, Pritzbutl nennt.

Du verbeißt Dich in Nebensächlichkeiten wie Bezeichnungen, Worten. Kein Wunder, daß es mit der Ökumene nicht klappt.

Die Genitalfixierung in dieser Diskussion kommt allerdings von A+A-Seite. In diesem thread haben die Katholiken vorwiegend von der Gottesbeziehung gesprochen, um die es beim Zölibat ja auch eigentlich geht - bei der Eucharistiefeier übrigens auch.Leider weicht Ihr diesem Thema gekonnt aus - was den Schluss nahelegt, daß das Heilige bei Euch in der Hose angesiedelt ist. Das unterscheidet uns eben.

Nein, mein Herz. Der Unterschied ist, daß wir auf *vernünftigen* Begründungen beharren und uns nicht mit heiligem Gesäusel und uralten Schriften zufrieden geben und auch noch skeptisch sind bei dem, was man uns erzählt.

 

DAS ist der Unterschied...:blink:

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In die Aussagen der Kirche fließen naturwissenschaftliche Erkenntnisse selbstverständlich ein.

Hey, Thomas, DER war gut...:blink:

 

Wo denn bitte? Bei Sexualität, oder gar der Eucharistie?

:)

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Nein, mein Herz. Der Unterschied ist, daß wir auf *vernünftigen* Begründungen beharren und uns nicht mit heiligem Gesäusel und uralten Schriften zufrieden geben und auch noch skeptisch sind bei dem, was man uns erzählt.

Nein, der Unterschied besteht darin, daß Du den Menschen auf seine Sexualität reduzierst, ihn zu einer biologisch funktionierenden Maschine degradierst und ihn auf diese Weise entwürdigst und entmenschst. Gleichzeitig nimmst Du für Dich selbst das Vernunftmonopol in Anspruch und gefällst Dir darin, in selbstgefälliger Grandezza jede Form von Liebe als rückständig-mittelalterliches Gedankengut in den Dreck zu treten.

 

Gegen diesen Sexualfaschismus setzt die katholische Kirche mit vollem Recht ein Menschenbild, das die Freiheit, Mündigkeit und Selbstbestimmung des Individuums in den Mittelpunkt stellt und sich entschieden gegen die Versklavung des Menschen durch die "Natur" und andere funktionale Gesetzmäßigkeiten wendet. Damit ist sie, wie Ratzinger so treffend gesagt hat, die letzte Instanz, die sich gegen die Abschaffung des Menschen ausspricht.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Hallo Soames,

 

also Butter bei die Fische: was kann der lutherische Pfarrer nicht, was der katholische Priester kann, und woran merkt man das? Was Du schreibst, ist verwässert, subjektiv, geschönt - und wieder nur die unreflektierte Wiedergabe dessen, was die Kirche lehrt.

Vielen Dank für diese hochmütige Abqualifizierung! :blink: Würdest Du mir bitte erläutern, warum man nicht der Auffassung der Kirche folgen darf? Wie kannst Du als jemand, der die Lehre der Kirche nicht einmal anfänglich erfassen kann und will, mir vorwerfen, ich würde unreflektiert herumsabbeln? :)

 

Ich wage es, zu vermuten, daß Du auch diese Begründung vielleicht verstehen, aber nicht nachvollziehen können wirst. Deine Verstehensschwierigkeiten scheinen sich zentral in dem Punkt des Verständnisses des Priestertums als Beruf zu bündeln.

Bitte nochmal auf den Punkt kommen. Du hast wieder ausschweifend geschrieben, aber keinen einzigen konkreten Punkt gebracht.

 

Lies einfach die Beiträge und erkenne langsam mal, worum es den Katholiken überhaupt geht! Daß für Dich Leben offenbar nur schön ist, wenn tüchtig gev***** werden kann, ist langsam offensichtlich. Daß Du dieses Lebensgefühl aber verabsolutierst und das auch noch ohne alle Belege "naturwissenschaftlich" untermauern willst (aufgrund reiner Behauptungen) halte ich für sehr problematisch. Übrigens: auch im Tierreich kann sich nicht jedes Lebewesen fortpflanzen und es hat auch nicht jedes Lebewesen Sex. Es gibt da eine recht straffe Auswahl nach dem stärksten Männchen. Deine "Naturwissenschaft" kannst Du also in dem Punkt vergessen.

 

Hinderlich an seinem Job wäre - wie ich schon schrieb - nur ein verständnisloses Eheweib.

Q. e. d.

 

Ich darf, wie schon viele vor mir, darauf hinweisen, daß der Anteil der Fälle des sexuellen Mißbrauchs durch katholische Priester wohl um einiges unterhalb ihres prozentualen Bevölkerungsanteils liegen.

Kannst Du das bitte belegen? Auch im Verhältnis zu anderen berufsgruppen, die moralische Ansprüche erheben und mit Menschen arbeiten? Da wage ich zu vermuten, daß der Abteil da bei Priestern wesentlich höher ist...

 

Wo ist Dein Beleg dafür, daß es so viele Priester sind? Wo sind Deine Vergleichszahlen? Diese Diskussion hast Du aufgebracht, also fordere bitte nicht von mir zuerst Beweise!

bearbeitet von soames
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Ist doch egal, wie man den Gottesdienst nennt

 

Das ist überhaupt nicht egal. Ich würde es mir verbitten, daß jemand unsere Heilige Messe am Sonntag, sagen wir mal, Pritzbutl nennt.

 

 

Natürlich ist die heilige Messe der Gottesdienst der Katholiken und das heilige Pritzbutl der Gottesdienst der Pritzbutl-Jünger. Dem einen steht ein katholischer geweihter Priester vor, dem anderen eben ein geweihter Pritzbutl-Priester. Soweit wären die Äpfel schön bei den Äpfeln und die Birnen bei den Birnen.

 

Beide Priester sind jedoch vollgültige Männer und haben ihre Sexualität bei der Weihe nicht verloren. Ich glaube, daß es Gott egal ist, vorausgesetzt es gibt ihn, wenn der Pritzbutl-Priester Sexualität lebt und der katholische Priester nicht. Wenn die Gottesdienste beide von Herzen kommen, nimmt ein liebender Gott auch beide gleichermaßen an. Die Sexualität zu opfern macht den einen dann nicht wertvoller in den Augen des Herrn.

Die Frage ist, was hat Eucharistiefeier mit Sexualität zu tun?

 

Nichts.

 

Auch der Zölibat hat ja nur teilweise etwas mit Sexualität bzw. dem Verzicht darauf zu tun.

Eben, Eucharistie und Sexualität haben nichts miteinander zu tun und deshalb darf man sie auch nicht durch Gesetze und Vorschriften zusammenbringen.

 

Zölibat hat aber mit der Abstinenz von engen Beziehungen zum anderen Geschlecht zu tun und damit auch mit der engsten und intimsten Beziehung die es zwischen Menschen gibt: der Sexualität.

Die Genitalfixierung in dieser Diskussion kommt allerdings von A+A-Seite. In diesem thread haben die Katholiken vorwiegend von der Gottesbeziehung gesprochen, um die es beim Zölibat ja auch eigentlich geht - bei der Eucharistiefeier übrigens auch.

 

Leider weicht Ihr diesem Thema gekonnt aus - was den Schluss nahelegt, daß das Heilige bei Euch in der Hose angesiedelt ist. Das unterscheidet uns eben.

Das Kreuz besteht aber aus einem vertikalen und einem horizontalen Balken, die sich in der Mitte treffen (jedenfalls das griechische Kreuz). Die beiden Balken stehen für die Beziehungen zwischen Gott und Mensch und Mensch und Mensch, hat mir mal ein schlauer Jesuit erklärt. In dieser Diskussion polarisiert allerdings die eine Partei das eine und die andere das andere.

 

Das mit dem heiligen in der Hose ist definitiv falsch, weil wir A+A nichts heiliges besitzen.

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Die Frage ist, was hat Eucharistiefeier mit Sexualität zu tun?

 

Nichts.

 

Auch der Zölibat hat ja nur teilweise etwas mit Sexualität bzw. dem Verzicht darauf zu tun.

Eben, Eucharistie und Sexualität haben nichts miteinander zu tun und deshalb darf man sie auch nicht durch Gesetze und Vorschriften zusammenbringen.

 

Zölibat hat aber mit der Abstinenz von engen Beziehungen zum anderen Geschlecht zu tun und damit auch mit der engsten und intimsten Beziehung die es zwischen Menschen gibt: der Sexualität.

Der Priester soll sich von exklusiven Bindungen frei machen, um ganz für Gott und alle Menschen dazusein. Das beschränkt sich nicht auf das andere Geschlecht.

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Zölibat hat aber mit der Abstinenz von engen Beziehungen zum anderen Geschlecht zu tun und damit auch mit der engsten und intimsten Beziehung die es zwischen Menschen gibt: der Sexualität.

Nein, damit hat der Zölibat nur am Rande zu tun. Der Zölibat ist die hundertprozentige Hinwendung eines Menschen zu Gott und nicht die Abwendung von einem Sexualpartner.

 

Und wie wichtig diese Lebensform für die Kirche ist, zeigt sich daran, welchen Widerspruch sie hier hervorruft und mit welcher Verbalgewalt hier gegen zölibatär lebende Menschen gehetzt wird. Das zeugnis, daß man in einer so tiefen Gottesbeziehung leben kann, darf nicht sein, gell? Das muß verhindert werden!

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