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Diskussion Zölibat - Splitt aus Thread


Gast Claudia

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Das mit dem heiligen in der Hose ist definitiv falsch, weil wir A+A nichts heiliges besitzen.

Das ist wahr. Und deshalb neidet Ihr es auch denen, die es besitzen. Und was Ihr nicht habt, darf keiner haben, das ist das Credo der menschenverachtenden Destruktivität, die sich in diesem Thread artikuliert.

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Kommentar eines Gemeindemitarbeiters: Ausgerechnet die, die am wenigsten vom Zölibat betroffen sind schreien am meisten ...

Sagste das beim nächsten Mal auch den Missionaren oder Hetz-Kardinälen?

 

(Namentlich Ratzinger oder Meisner)

 

Im übrigen schreit hier niemand, wir stellen nur wieder mal etwas in Frage, was einigen von Euch heilig ist. Das merkt man...

bearbeitet von Claudia
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Der Priester soll sich von exklusiven Bindungen frei machen, um ganz für Gott und alle Menschen dazusein. Das beschränkt sich nicht auf das andere Geschlecht.

Worüber definiert sich eine exklusive Bindung, von der man sich frei machen muß?

 

Zu seiner Mutter darf er ja ein inniges Verhältnis haben, oder nicht?

 

Also ---> wo liegt wieder mal der Unterschied...???

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Zölibat hat aber mit der Abstinenz von engen Beziehungen zum anderen Geschlecht zu tun und damit auch mit der engsten  und intimsten Beziehung die es zwischen Menschen gibt: der Sexualität.

Nein, damit hat der Zölibat nur am Rande zu tun. Der Zölibat ist die hundertprozentige Hinwendung eines Menschen zu Gott und nicht die Abwendung von einem Sexualpartner.

 

Und wie wichtig diese Lebensform für die Kirche ist, zeigt sich daran, welchen Widerspruch sie hier hervorruft und mit welcher Verbalgewalt hier gegen zölibatär lebende Menschen gehetzt wird. Das zeugnis, daß man in einer so tiefen Gottesbeziehung leben kann, darf nicht sein, gell? Das muß verhindert werden!

Nein, das muß nicht verhindert werden. Weiter oben habe ich gesagt, daß es zumindest im Christentum notwendige Bedingung ist zölibatär zu leben, wenn man in einen Orden eintritt und in klösterlicher Gemeinschaft lebt. Im Buddhismus ist das zwar nicht so unbedingt der Fall, aber darüber reden wir an dieser Stelle nicht.

 

Verhindert werden muß nur den Zwang, der auf Menschen ausgeübt wird, die nach Jahren zu dem Schluß kommen, daß die zölibatäre Lebensweise nichts für sie ist. Wenn ein Weltpriester sich für das Zölibat entscheidet aus freien Stücken, so soll er das tun, aber den anderen ihre geliebte Lebensaufgabe entziehen, wenn sie das nicht mehr können, das ist das Verbrechen.

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Zölibat hat aber mit der Abstinenz von engen Beziehungen zum anderen Geschlecht zu tun und damit auch mit der engsten  und intimsten Beziehung die es zwischen Menschen gibt: der Sexualität.

Nein, damit hat der Zölibat nur am Rande zu tun. Der Zölibat ist die hundertprozentige Hinwendung eines Menschen zu Gott und nicht die Abwendung von einem Sexualpartner.

Traurig, daß diese 100%ige Zuwendung

 

- erstens nur möglich ist, wenn man sich 100%ig von einer ganz bestimmten anderen Art der Liebe abwendet. (Und komisch, daß es ausgerechnet diese eine ganz bestimmte Art ist, mit der das Christentum ohnehin auf Kriegsfuß steht :blink: ).

 

- und zweitens überhaupt als irdische Lebensform in Erwägung gezogen wird. (Schließlich müßte sich doch jeder, der wirklich und nicht nur vorgeschobenerweise an Gott und das Jenseits glaubt, mit der 100%igen körper- und lustlosen Zuwendung zu Gott zufriedengeben, die ihn im Himmel erwartet.)

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Nein, mein Herz. Der Unterschied ist, daß wir auf *vernünftigen* Begründungen beharren und uns nicht mit heiligem Gesäusel und uralten Schriften zufrieden geben und auch noch skeptisch sind bei dem, was man uns erzählt.

Nein, der Unterschied besteht darin, daß Du den Menschen auf seine Sexualität reduzierst, ihn zu einer biologisch funktionierenden Maschine degradierst und ihn auf diese Weise entwürdigst und entmenschst.

Nein, Du siehst das falsch.

 

Ich reduziere nicht, sondern diese ist das Thema hier - darum taucht das Wort immer wieder auf. Es ist der eine große Streitpunkt hier. Das heißt nicht, was Du hier unterstellst.

Gleichzeitig nimmst Du für Dich selbst das Vernunftmonopol in Anspruch und gefällst Dir darin, in selbstgefälliger Grandezza jede Form von Liebe als rückständig-mittelalterliches Gedankengut in den Dreck zu treten.

Wenn dem nicht so ist - bitte beweise mir doch das Gegenteil!

Das sollte einfach sein, wenn ich es völlig falsch sehe.

Damit ist sie, wie Ratzinger so treffend gesagt hat, die letzte Instanz, die sich gegen die Abschaffung des Menschen ausspricht.

Das glaub ich jetzt nich...:blink:

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Der Priester soll sich von exklusiven Bindungen frei machen, um ganz für Gott und alle Menschen dazusein. Das beschränkt sich nicht auf das andere Geschlecht.

Worüber definiert sich eine exklusive Bindung, von der man sich frei machen muß?

 

Zu seiner Mutter darf er ja ein inniges Verhältnis haben, oder nicht?

 

Also ---> wo liegt wieder mal der Unterschied...???

Ignoranz wird nicht dadurch weiser, daß man sie wiederholt. Setz Dich einfach auf Klein-Claudias Hosenboden, sag brav: "Liebe Katholiken, ich verstehe Euer Denken nicht, weil ich keinen Zugang dazu finde." und wende Dich anderen Themen zu. Beschäftige Dich weiterhin mit dem brennenden Interesse daran, anderen Menschen zu ihrem "Menschenrecht" auf freien Umgang mit anderer Leute Genitalien zu verhelfen, obwohl sie sich selbst dagegen entschieden haben. Halte weiterhin alle Leute für unreflektierte Vollidioten, die sich Deinem Denken nicht anschließen. Ärgere Dich dann wiederum, daß Du mit Deinem Denken nichts schaffen kannst, was der Kirche ebenbürtig ist oder ihre sozialen Funktionen übernimmt. Dann erhole Dich einfach, indem Du entdeckst, daß Katholiken echt einen Schuß haben. Und dann finde Dich selbst ganz cool, voll reflektiert, einfach geni(t)al und menschenrechtlich voll in Ordnung. Und freu Dich einfach!

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Zölibat hat aber mit der Abstinenz von engen Beziehungen zum anderen Geschlecht zu tun und damit auch mit der engsten  und intimsten Beziehung die es zwischen Menschen gibt: der Sexualität.

Nein, damit hat der Zölibat nur am Rande zu tun. Der Zölibat ist die hundertprozentige Hinwendung eines Menschen zu Gott und nicht die Abwendung von einem Sexualpartner.

Traurig, daß diese 100%ige Zuwendung

 

- erstens nur möglich ist, wenn man sich 100%ig von einer ganz bestimmten anderen Art der Liebe abwendet. (Und komisch, daß es ausgerechnet diese eine ganz bestimmte Art ist, mit der das Christentum ohnehin auf Kriegsfuß steht :blink: ).

 

- und zweitens überhaupt als irdische Lebensform in Erwägung gezogen wird. (Schließlich müßte sich doch jeder, der wirklich und nicht nur vorgeschobenerweise an Gott und das Jenseits glaubt, mit der 100%igen körper- und lustlosen Zuwendung zu Gott zufriedengeben, die ihn im Himmel erwartet.)

Du irrst, meine Liebe. Als Christen erwarten wir die leibliche Auferstehung. Also nix körperlos.

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Ignoranz wird nicht dadurch weiser, daß man sie wiederholt. Setz Dich einfach auf Klein-Claudias Hosenboden, sag brav: "Liebe Katholiken, ich verstehe Euer Denken nicht, weil ich keinen Zugang dazu finde." und wende Dich anderen Themen zu. Beschäftige Dich weiterhin mit dem brennenden Interesse daran, anderen Menschen zu ihrem "Menschenrecht" auf freien Umgang mit anderer Leute Genitalien zu verhelfen, obwohl sie sich selbst dagegen entschieden haben. Halte weiterhin alle Leute für unreflektierte Vollidioten, die sich Deinem Denken nicht anschließen. Ärgere Dich dann wiederum, daß Du mit Deinem Denken nichts schaffen kannst, was der Kirche ebenbürtig ist oder ihre sozialen Funktionen übernimmt. Dann erhole Dich einfach, indem Du entdeckst, daß Katholiken echt einen Schuß haben. Und dann finde Dich selbst ganz cool, voll reflektiert, einfach geni(t)al und menschenrechtlich voll in Ordnung. Und freu Dich einfach!

Treffer, versenkt.

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Liebe Claudia:

 

Da die menschliche Natur (die Kirche nennt es Erbsündeneigung) verwundet ist, ist sie leider auch an der Quelle des Lebens beeinträchtigt. Anstatt z.B: die Sexualität als Ausdruck der Liebe zu verstehen, trennen viele Sex von Liebe, und machen daraus einen Akt der Lust, der egoistischen Befriedigung, und der Partner wird zum Objekt.

 

Die Bibel sagt: "Der Mensch neigt zum Bösen von Jugend auf." Dieses Faktum wollen viele leugnen (z.B. Jean Jaques Rousseau). Und doch kann man beobachten: Es fällt dem Menschen leichter, etwas Böses zu tun- da braucht man sich nur gehen lassen. Um Tugenden zu erwerben, braucht es Mühe, Selbstüberwindung, Verzicht etc. Das ist auch in der Sexualität so: Es ist einfach sich gehen zu lassen- und es kostet Mühe, sich zu beherrschen und die Sexualität zu integrieren und zu sublimieren (nicht: verdrängen).

 

Es ist eben anspruchsvoller, sich selbst zu beherrschen (nicht nur auf sexuellem Gebiet) als seinen Trieben zu folgen.

 

Dass sich die Kirche nach dem Willen Gottes mit der Sexualität auseinander setzt, kannst du im KKK sehr gut nachlesen. Die Sexualität ist Ausdruck der Liebe, der Vereinigung - wenn diese Vereinigung seelisch und geistig nicht vorhanden ist, ist sie eine Lüge, eine äußerliche Geste oder Egoismus. Wenn die Kirche die Sexualität in der Ehe bejaht (und noch dazu- horrible dictu! eine natürliche Empfängnisregelung) dann stimmt sie hier mehr mit der "Natur" überein als jene, die alle möglichen künstlichen Mittel anwenden, um nur ja ein wesentl. Ziel des Sexualaktes zu verhinden: die Zeugung eines Kindes.

 

Wirf der Kirche also bitte nicht vor, sie würde sich nicht mit der Sexualität auseinander setzen. Allerdings kann sie es nicht im Sog des Zeitgeistes tun- der Sex von Liebe trennt und Liebe mit Trieb verwechselt.

 

Wenn der Priester (und übrigens auch der, der ernsthaft Christ sein will) nicht in jedem Bereich Gottes Willen zu erfüfüllen versucht, dann ist er ein Heuchler und predigt Wasser und trinkt Wein. So etwas kann man nicht ernst nehmen. Die Aussage, dass Priester "ausgeglichener" wären, wenn sie Sex hätten ist eine Behauptung von dir. Ich behaupte: Wer Gott wirklich liebt, sich für seine Gnade öffnet, der ist ausgeglichen, glücklich und sogar in schweren Zeiten froh (siehe Maximilian Kolbe im KZ).

 

Dass mit dem Hinweis "Gott will es" "Übernatürliches ist schwer zu begreifen" schon viel Mißbrauch betrieben wurde- gebe ich Dir recht. Aber aus dem Mißbrauch heraus kann man nicht feststellen, dass es nicht so wäre. Paulus hat schon recht: Das Geistliche ist für den fleischlich gesinnten Menschen Torheit.

 

Wer als Priester allen Vergnügungen nachgeht wie die sogenannten Welt- Menschen (Alkohol, Parties, Feiern, Reisen) gerät nicht nur in die Gefahr sein geistliches Leben zu vernachlässigen- sondern auch für die Nöte seiner Pfarrkinder sich zu verschließen.

 

Was ein realistisches Menschenbild in deinen Augen und in denen der sogenannten "Wissenschaft" ist macht dann ein Problem, wenn es mit den Vorgaben Jesu Christi im Evangelium nicht übereinstimmt. Das hieße dann "wissenschaftsgläubig" zu werden und von menschlichen Philosophien mehr zu erwarten als von göttlicher Offenbarung.

 

Nun- ich glaube dass Jesus den Menschen besser kennt als unsere Wissenschaftler, die oft hirnrissige "Lösungen" vorschlagen. Habe von einem Nobelpreisträger gelesen der meinte, das Homo- Gen würde Homosexalität verursachen. Man könnte das Problem Homosexualität lösen, indem man alle jene, die das Homo- Gen haben sterilisiert. Das ist jetzt ein Extrembeispiel - aber es zeigt: Wenn "Wissenschaftler" oder auch manche Psychologen meinen, man könne den Menschen nicht mehr am Evangelium messen, dann gehen sie an dem Bild das Gott von uns hat vorbei. Und ich wage zu sagen: Gott weiß noch immer besser wie viel wir leisten können, was im Menschen ist.

 

Die Ideale und Ansprüche moralischer Art immer niedriger zu schrauben, damit man allen entgegen kommt führt nur dazu, dass der Mensch noch weiter hinter seinen Idealen zurück bleibt.

 

 

Und da Jesus das Sakrament der Barmherzigkeit, die Beichte eingesetzt hat zeigt ja, wie voller Güte und Liebe der Heiland zu uns ist- und wie sehr Er uns versteht und uns heilen will.Dass vielerorts dieses Sakrament ausgestorben ist, ist mE. auch ein Zeichen, dass das menschliche Maß fehl.

(Undankbarkeit gegenüber Gottes vergebender Liebe und Blindheit für die eigenen Schwächen).

bearbeitet von Mariamante
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Das er sinnvoll ist für die, die ihn leben können haben mir bisher sämtliche Priester, die ich auf dieses Thema angesprochen habe bestätigt. Er ermöglicht ihnen nämlich sich voll auf ihre Aufgabe zu konzentrieren und löst den betreffenden aus der Welt ein wenig heraus.

Ich könnte Dir aus dem Stegreif mindestens 5 Priester nennen, die das Zwangszölibat der Weltgeistlichen kitisch sehen, davon zwei, die persönliche Freunde Ratzingers sind.

 

Es gibt welche, bei denen hat nach dem 2. vatikanischen Konzil Aufbruchstimmung geherrscht und die haben fest damit gerechnet, daß unter andereem auch das Zölibat gelockert wird, weil es sowieso in der Kirchengeschichte nicht durchgängig streng gehandhabt wurde. Ihre Berufswahl hatte mit dieser Aufbruchsstimmung viel zu tun. Leider kam dann der derzeitige Papst mit seinen Seilschaften.

 

Etliche habe bis heute durchgehalten und trösten sich gerade mit dieser "Herauslösung aus der Welt" über einen wichtigen fehlenden Aspekt ihres Lebens hinweg.

Im übrigen muss ich zu meinem eigenen Entsetzen feststellen, daß ich Thomas zustimmen muss:

Die Reduktion des Menschen auf seine Triebe und seine "Natur" erscheint mir schon im Ansatz falsch.

Der Mensch ist Teil der Natur und hat auch Triebe wie die anderen Bewohner dieser Welt. Und neben dem Hunger ist der Sexualtrieb der mächtigste Instinkt auf dieser Erde. Jede religiöse Spitzfindigkeit verblaßt dagegen.

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also Butter bei die Fische: was kann der lutherische Pfarrer nicht, was der katholische Priester kann, und woran merkt man das? Was Du schreibst, ist verwässert, subjektiv, geschönt - und wieder nur die unreflektierte Wiedergabe dessen, was die Kirche lehrt.

Vielen Dank für diese hochmütige Abqualifizierung! :blink:

Hey, ich darf mich wohl mal ärgern, daß wir viel schreiben, nur daß Du nicht auf das eingehst, was ich frage...:)?

Würdest Du mir bitte erläutern, warum man nicht der Auffassung der Kirche folgen darf?

Man darf - klar, nur bitte beschwer Dich nicht, wenn faktenlose Begründungen und Behauptungen als ungültig zurück gewiesen werden.

Wie kannst Du als jemand, der die Lehre der Kirche nicht einmal anfänglich erfassen kann und will, mir vorwerfen, ich würde unreflektiert herumsabbeln?  :)

Wieso kann ich die Lehre nicht mal anfänglich erfassen? Ist das jetzt nicht *ein wenig* überheblich?

Nur, weil ich Deine Meinung nicht teile und nicht irgendwas als meine Meinung annehme, was keine objektive Grundlage hat, versteh ich nichts davon?

Lies einfach die Beiträge und erkenne langsam mal, worum es den Katholiken überhaupt geht!

Das seh ich doch an Dir: die Lehre zu vertreten und weiter zu tragen. Nur eben ziemlich bar jeder Kritik. Alles ist gut und richtig, auch wenn Du mir nicht sagen kannst, aufgrund welcher Fakten und Dich weigerst, objektive Vergleiche zu ziehen.

Daß für Dich Leben offenbar nur schön ist, wenn tüchtig gev***** werden kann, ist langsam offensichtlich.

Ach Herz, wie kommst Du zu dieser völlig unzutreffenden Ferndiagnose?

Daß Du dieses Lebensgefühl aber verabsolutierst und das auch noch ohne alle Belege "naturwissenschaftlich" untermauern willst (aufgrund reiner Behauptungen) halte ich für sehr problematisch.

Was möchtest Du gern belegt haben?

Übrigens: auch im Tierreich kann sich nicht jedes Lebewesen fortpflanzen und es hat auch nicht jedes Lebewesen Sex. Es gibt da eine recht straffe Auswahl nach dem stärksten Männchen. Deine "Naturwissenschaft" kannst Du also in dem Punkt vergessen.

Welches Lebewesen unterdrückt lebenslang seine Triebe? Bitte gib mir ein paar Beispiele.

Wo ist Dein Beleg dafür, daß es so viele Priester sind? Wo sind Deine Vergleichszahlen? Diese Diskussion hast Du aufgebracht, also fordere bitte nicht von mir zuerst Beweise!

Diese Kritik ist berechtigt.

http://www.politikforum.de/forum/archive/13/2004/02/4/50129

http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=1564

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Wo ist Dein Beleg dafür, daß es so viele Priester sind? Wo sind Deine Vergleichszahlen? Diese Diskussion hast Du aufgebracht, also fordere bitte nicht von mir zuerst Beweise!

Diese Kritik ist berechtigt.

http://www.politikforum.de/forum/archive/13/2004/02/4/50129

http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=1564

Willst Du mich vollkommen verar*****? Hast Du Dir die "Quellen" mal angesehen? Das sind Forumsbeiträge wie die Deinen, die völlig ohne Quellenmaterial auskommen und als Deutsche ihre eigenen Annahmen über das Leben in Amerika zum besten geben, vor allem offenbar ohne überhaupt zu wissen, was katholische Kirche, Zölibat etc. bedeuten. Und das steht da übrigens auch:

 

Es gibt Fälle von sexuellen Abartigkeiten beim Priestern, keine Frage Allerdings konnten selbst Studien aus dem Dritten Reich - wo man versuchte mit aller Macht Priestern an den Karren zu fahren - scheinbar keinen größeren Zusammenhang mit dem Glauben und dem Zölibat herstellen Viele Atheisten würden aber gerne behaupten, dass gerade eben Priester viel anfälliger für sexuelle Perversion sind Ich habe da meine schweren Zweifel - bzw ich galube das überhaupt nicht Die meisten Priester, die ich kenne, sind herzensgute Menschen

 

Ausserdem hat eben gerade die katholische kirche vor einiger Zeit schon klar gelegt, dass sie so ein Verhalten auf gar keinen Fall mehr decken oder dulden wird Deswegen vermutlich auch diese hohe Aufklärungsquote Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn dies 11000 Fälle in 50 Jahren bei der größten Religionsgemeinschaft Amerikas 28% der Amerikaner sind Katholiken vielleicht sogar weit unter dem amerikanischen Durchschnitt liegen könnten

Das sind in etwa soviele katholiken wie Deutschland Einwohner hat Wenn wir "nur" 11000 Fälle von kindesmissbrauch von Staatsbeamten und -bediensteten in den letzten 50 jahren gehabt hätten; Ich glaube dann müssten wir glücklich sein - leider sind aber die Dunkelziffern immer noch sehr hoch und Gott-sei-Dank stark im Abnehmen die Dunkelziffer - und hoffentlich auch der Missbrauch selbst - genau wird man das es erst wissen können, wenn die Dunkelziffer weg ist

 

Claudia, verulken kann ich mich auch allein. Schalte endlich mal das Dingen zwischen den Ohren ein! (Achtung: das ist nicht genital!)

bearbeitet von soames
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Das steht in Deinen Quellen auch noch, liebe Claudia:

 

Unser Katholik *** will die Wahrheit nur nicht hören Die Massenmorden und Hetze der Katholischen Kirche sieht er wohl auch nicht Selektive Wahrnehmung halt schlimme Sache :

 

Sehr seriöse Quellen! :blink: Soll uns das was über Deine kritische Meinungsbildung verraten? Liest Du vielleicht so manches Buch von vulgärdeschnerischem Zuschnitt (nicht das schon das Original mit Seriosität wenig zu tun hätte)?

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Ich könnte Dir aus dem Stegreif mindestens 5 Priester nennen, die das Zwangszölibat der Weltgeistlichen kitisch sehen, davon zwei, die persönliche Freunde Ratzingers sind.

Und ich kenn' ne Frau, die ist noch dicker - allerdings ist sie nicht mit Kardinal Ratzinger befreundet.

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Mir ging es nur um die Zahlen, Soames, nicht um die Kommentare. Zugegeben, das war auf die schnelle und wenig ausgesucht oder kritisch betrachtet. Deine Kritik ist berechtigt.

 

Okay, wenn Du es nüchterner haben möchtest:

http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima...040215.html#T10

http://www.diepresse.com/artikel.aspx?ress...ltag=TAGESTHEME

Und mit vielen Zahlen:

http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima...040215.html#T12

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Mir ging es nur um die Zahlen, Soames, nicht um die Kommentare. Zugegeben, das war auf die schnelle und wenig ausgesucht oder kritisch betrachtet. Deine Kritik ist berechtigt.

 

Okay, wenn Du es nüchterner haben möchtest:

http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima...040215.html#T10

http://www.diepresse.com/artikel.aspx?ress...ltag=TAGESTHEME

Und mit vielen Zahlen:

http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima...040215.html#T12

Oh wie schön, dieselbe Zeitungsmeldung zweimal! Eine Zahl daraus: ca. 4% der amerikanischen Priester werden Mißbrauchsfälle (insges. 11.000) vorgeworfen. Von den 11.000 sind 1.000 haltlos. Wieviel Prozent der männlichen Normalbevölkerung mißbraucht Kinder in wieviel Fällen in den letzten 50 Jahren? Diese Zahl mußt Du als Argument für Deine Auffassung, zölibatär lebende Priester verübten überdurchschnittlich viele Mißbräuche, noch bringen. Übrigens: Von den verbleibenden 10.000 Fällen in 50 Jahren sind ca. 6.500 auch wirklich nachgewiesen (mit den Einschränkungen, die für Nachweise bei solchen Verbrechen sowieso gelten). Auch bei den nciht untersuchten ca. 3.500 wäre sicherlich nach oben gesagtem noch mit falschen Anschuldigungen zu rechnen, die es eben auch immer gibt. Aber wenn wir von den 10.000 ausgehen: wo sind die Vergleichszahlen?

bearbeitet von soames
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Wo ist denn der naturwissenschaftliche Nachweis, daß die Mißbrauchsfälle in Zusammenhang mit dem Zölibat stehen bzw. durch ihn verursacht wurden?

 

Oder geht es darum, Dreck gegen katholische Priester zu werfen und sie unter Generalverdacht zu stellen - als Rache dafür, daß sie sich für Gott entschieden haben?

bearbeitet von ThomasBloemer
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Mir ging es nur um die Zahlen, Soames, nicht um die Kommentare. Zugegeben, das war auf die schnelle und wenig ausgesucht oder kritisch betrachtet. Deine Kritik ist berechtigt.

 

Okay, wenn Du es nüchterner haben möchtest:

http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima...040215.html#T10

http://www.diepresse.com/artikel.aspx?ress...ltag=TAGESTHEME

Und mit vielen Zahlen:

http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprima...040215.html#T12

Oh wie schön, dieselbe Zeitungsmeldung zweimal! Eine Zahl daraus: ca. 4% der amerikanischen Priester werden Mißbrauchsfälle (insges. 11.000) vorgeworfen. Von den 11.000 sind 1.000 haltlos. Wieviel Prozent der männlichen Normalbevölkerung mißbraucht Kinder in wieviel Fällen in den letzten 50 Jahren? Diese Zahl mußt Du als Argument für Deine Auffassung, zölibatär lebende Priester verübten überdurchschnittlich viele Mißbräuche, noch bringen. Übrigens: Von den verbleibenden 10.000 Fällen in 50 Jahren sind ca. 6.500 auch wirklich nachgewiesen (mit den Einschränkungen, die für Nachweise bei solchen Verbrechen sowieso gelten). Auch bei den nciht untersuchten ca. 3.500 wäre sicherlich nach oben gesagtem noch mit falschen Anschuldigungen zu rechnen, die es eben auch immer gibt. Aber wenn wir von den 10.000 ausgehen: wo sind die Vergleichszahlen?

Jeder einzelne nachgewiesene Fall ist einer zuviel für den angeblich so heiligen und menschenfreundlichen Beruf eines Priesters.

 

Das ist doch wirklich die Höhe: auf der einen Seite wird die Heiligkeit der Priesterweihe und das heilige Zölibat hervorgehoben und auf der anderen Seite werden wirklich reale Mißbrauchsfälle verhöhnt. Wo bleibt da die Achtung vor Gott und den Menschen?

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Wo bleibt denn Deine Entrüstung über die Millionen von Mißbrauchsfällen, die Deine Spießgesellen unter der Flagge sexueller Libertinage begangen haben?

 

Wo bleibt Deine Entrüstung über den Sextourismus, der die logische Folge Deiner Ideologie ist?

 

Du bist zum Fürchten! Ich habe selten jemand hier gelesen, der so unverholen alles Menschliche in den Dreck getreten hat.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Meine Entrüstung ist nichts gegen Deine künstlichen Aufregungen, die ich hier an mehreren Stellen gelesen habe.

 

Ich denke, Priester sind Vorbilder? Und ob nicht eine verklemmte Moralvorstellung bei den sexuellen Entgleisungen, die Du schilderst, das ihrige zur heutigen Situation dazutut, wäre noch zu klären.

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Das ist doch wirklich die Höhe: auf der einen Seite wird die Heiligkeit der Priesterweihe und das heilige Zölibat hervorgehoben und auf der anderen Seite werden wirklich reale Mißbrauchsfälle verhöhnt. Wo bleibt da die Achtung vor Gott und den Menschen?

Ja was denn jetzt.

 

Sowohl Du meine gute Barbara als auch Claudia versuchen hier krampfhaft einen Zusammenhang zwischen Kindesmißbrauch und Zölibat herzustellen.

 

Sicher ist jeder Fall zu viel. Nur ist der Zusammenhang bisher weder erwiesen noch für den Wert des Zölibates ansich von Belang.

 

Nur mal zum Vergleich:

 

In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich etwa 15.000 Fälle sexuellen Kindesmissbrauchs (§ 176 StGB) angezeigt (Polizeiliche Kriminalstatistik) bei gestiegener Anzeigebereitschaft, aber Rückläufiger Tendenz in den letzten Jahren (Stand 2003). 2003 kamen 15.430 Fälle zur Anzeige, 2002 15.998 Fälle. hinzu kommen jeweils etwa 1000 Fälle von Straftaten, die unter anderen Paragraphen verfolgt wurden. Im Jahre 2001 wies die Statistik für die Bundesrepublik Deutschland noch 19.230 angezeigte Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs auf. Davon waren 77 Prozent weiblich und 23 Prozent männlich.
Quelle

 

Wir haben also im Jahr etwa so viele Fälle wie die US-Priesterschaft in 50 zu verantworten hat.

 

Und dazu ergänzend:

 

Wir haben in Deutschland bei 27 Mio Katholiken ca. 12000 Priester (ca. 0,02% der Gesamtbevölkerung).

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