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Bekommt Gott alles, was er will?


Einsteinchen

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Es heißt doch, Gott will, daß alle gerettet werden.

Wie verträgt sich das, mit der Tatsache, daß es anscheinend nicht der Fall ist?

Ist sein Wille doch überwindbar? Ist die menschliche Freiheit größer als Gottes Wille?

Wie mächtig ist Gott?

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Wie mächtig ist Gott?

 

Gottes Allmacht endet am "Nein" des Menschen!

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Dr. Max Thürkauf, schweizer Chemiker und Katholik, hat es einmal trefflich ausgedrückt: Er meinte, dass sich Gott aus Liebe gegenüber dem Geschöpf "ohnmächtig" machte. Wenn der Mensch Gott nicht will, " kann" Gott ihn nicht zwingen. Es ist sozusagen eine "freiwillige" Ohnmacht, weil Gott die Entscheidung seiner Geschöpfe (Engel, gefallene Engel, Menschen) respektiert.

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Es heißt doch, Gott will, daß alle gerettet werden.

Wie verträgt sich das, mit der Tatsache, daß es anscheinend nicht der Fall ist?

Ist sein Wille doch überwindbar? Ist die menschliche Freiheit größer als Gottes Wille?

Wie mächtig ist Gott?

Wissen wir denn ganz sicher, dass die Hölle nicht leer ist? :blink:

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Es heißt doch, Gott will, daß alle gerettet werden.

Wie verträgt sich das, mit der Tatsache, daß es anscheinend nicht der Fall ist?

Ist sein Wille doch überwindbar? Ist die menschliche Freiheit größer als Gottes Wille?

Wie mächtig ist Gott?

Wissen wir denn ganz sicher, dass die Hölle nicht leer ist? :blink:

Ziemlich sicher - bei Jesus Christus mangelt es nicht an klaren Worten, was Verführer, Scheinheilige u.a. anbelangt. Auch das Gleichnis vom Reichen und Lazarus macht klar, dass hier auf Erden der Grundstein für unser Leben nach dem Tod gelegt wird.

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Wie mächtig ist Gott?

 

Gottes Allmacht endet am "Nein" des Menschen!

Oder: Gott hat in Seiner Allmacht festgelegt, dass sich der Mensch frei entscheiden kann (bzw. muss).

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Man kann sich ja noch nicht mal frei entscheiden. Vor seinem Tod weiß ja niemand wo er später landet, so zumindest die christliche Lehre. Denjenigen, die verdammt werden obwohl sie nicht die Verdammung gewählt haben, nützt es nichts, dass Gott eigentlich wollte, dass sie gerettet werden.

bearbeitet von Squire
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Es heißt doch, Gott will, daß alle gerettet werden.

Wie verträgt sich das, mit der Tatsache, daß es anscheinend nicht der Fall ist?

Ist sein Wille doch überwindbar? Ist die menschliche Freiheit größer als Gottes Wille?

Wie mächtig ist Gott?

Wissen wir denn ganz sicher, dass die Hölle nicht leer ist? :blink:

Ziemlich sicher - bei Jesus Christus mangelt es nicht an klaren Worten, was Verführer, Scheinheilige u.a. anbelangt. Auch das Gleichnis vom Reichen und Lazarus macht klar, dass hier auf Erden der Grundstein für unser Leben nach dem Tod gelegt wird.

Wir wissen es nicht sicher.

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Man kann sich ja noch nicht mal frei entscheiden. Vor seinem Tod weiß ja niemand wo er später landet, so zumindest die christliche Lehre. Denjenigen, die verdammt werden obwohl sie nicht die Verdammung gewählt haben, nützt es nichts, dass Gott eigentlich wollte, dass sie gerettet werden.

... mal anders herum formuliert:

 

Gott wird den Himmel nicht jedermann gegen den Willen aufzwingen - wer also den Himmel verschmäht, - obwohl er von diesem genaue, - ja genaueste* Kenntnisse hat, - für den gibt´s wenigstens noch ein warmes Plätzchen in der Hölle!

 

... damit möchte ich keineswegs gesagt haben, - daß man im Himmel frieren muß!

 

*genaueste Kenntnisse deswegen, weil Gott nichts dem Zufall überläßt -

es zählt also nicht, wenn einer den Himmel ablehnt aber gleichzeitig zugeben muß, daß er vom Himmel keine Ahnung hat!

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Man kann sich ja noch nicht mal frei entscheiden. Vor seinem Tod weiß ja niemand wo er später landet, so zumindest die christliche Lehre. Denjenigen, die verdammt werden obwohl sie nicht die Verdammung gewählt haben, nützt es nichts, dass Gott eigentlich wollte, dass sie gerettet werden.

Durch seine Lebensführung, durch seine Grundentscheidungen und durch die Art der Beziehung zu Gott bzw. die Art der Ablehnung Gottes zeigt der Mensch sehr wohl, dass er sich entschieden hat.

 

Es zählen nämlich m.E. nicht schöne oder gar fromme Worte- sondern auf die Absichten und auf die Taten kommt es an. Dass der Mensch bis zuletzt die Möglichkeit der Umkehr hat, zeigt der gute Schächer. Aber die Kirchenlehrer sagten: ein Schächer wurde gerettet - sei voller Hoffnung- der andere ging verloren- sei wachsam.

 

Die Kirche sagt, dass der Mensch der bewußt bis zuletzt in der schweren Sünde verharrt sich selbst vom Reiche Gottes ausschließt.

 

Paulus spricht von jenen (Götzendienern, Knabenschändern) die das Reich Gottes nicht erben.

 

Wenn jemand sein Leben lang versucht hat Gott in Liebe zu dienen, die Gebote Gottes zu erfüllen- ich glaube da wäre es schon ein wenig frevelhaft und Zweifeln an der Barmherzigkeit Gottes, wenn ein solcher Mensch nicht gerettet würde.

 

 

Dass die Sünde wider den Heiligen Geist nicht vergeben werden kann liegt nach den theologischen Erklärungen die ich darüber gehört habe daran, dass der Mensch bewußt das Heil ablehnt.

bearbeitet von Mariamante
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Ja wie denn jetzt? Für was soll man sich denn entscheiden? Wenn mir ein Religionsführer sagt "Wählen Sie mal lieber den Himmel!" dann wähl ich den Himmel. Diese Wahl nützt mir natürlich nichts, wenn ich trotzdem in die Hölle geworfen werde. Heißt dass jetzt, das Gott mir gegen meinen Willen die Hölle aufzwingen kann, den Himmel aber nicht?

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Durch seine Lebensführung, durch seine Grundentscheidungen und durch die Art der Beziehung zu Gott bzw. die Art der Ablehnung Gottes zeigt der Mensch sehr wohl, dass er sich entschieden hat.

Wenn du dich da mal nicht täuscht. Die Menschen sind zwar unterschiedlich, aber die große Mehrzahl versucht doch - mehr oder weniger erfolgreich - zu ihrem Glück zu gelangen. Wenn es Menschen geben sollte, die Gott zutreffend erkannt haben, ihn aber dennoch ablehnen, werden sie dafür sicherlich ihre Gründe haben. Wahrscheinlich sind sie aber einfach nur unzureichend mit Informationen versorgt .

bearbeitet von Squire
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Durch seine Lebensführung, durch seine Grundentscheidungen und durch die Art der Beziehung zu Gott bzw. die Art der Ablehnung Gottes zeigt der Mensch sehr wohl, dass er sich entschieden hat.

Wenn du dich da mal nicht täuscht. Die Menschen sind zwar unterschiedlich, aber die große Mehrzahl versucht doch - mehr oder weniger erfolgreich - zu ihrem Glück zu gelangen. Wenn es Menschen geben sollte, die Gott zutreffend erkannt haben, ihn aber dennoch ablehnen, werden sie dafür sicherlich ihre Gründe haben. Wahrscheinlich sind sie aber einfach nur unzureichend mit Informationen versorgt .

Es ist ein Geheimnis der Bosheit, dass manche Menschen wissen, dass es einen Gottt gibt- und IHN dennoch ablehnen. Ob der Grund Hochmut ist? Nietzsche z.B. formulierte: "Wie hielte ich´s aus kein Gott zu sein, wenn es Götter gäbe?"

 

Habe zu Hause einen Kurztext über Karl Marx gespeichert, der die Rebellion gegen Gott ausdrückt. Was manche an Gott zu stören scheint ist, dass er Gott ist- und dass sie das gerne selbst wären.

 

 

und Zusatz: Oft zeigt sich in dem Handeln und den Früchten schon auf Erden, wofür sich ein Mensch entschieden hat:

 

Heilige breiten um sich eine himmlische Athmosphäre aus, Liebe, Güte, Barmherzigkeit. Menschen die bereits etwas von der "Hölle" in sich tragen, breiten entsprechend eine höllische Athmosphäre um sich aus.

 

Eine Geschichte die bildhaft den Unterschied zwischen Himmel- Hölle zeigt:

 

Die langen Löffel:

Ein Rabbi bat Gott einmal darum, den Himmel und die Hölle sehen zu dürfen. Gott erlaubte es ihm und gab ihm den Propheten Elija als Führer mit. Elija führte den Rabbi zuerst in einen großen Raum, in dessen Mitte auf einem Feuer ein Topf mit einem köstlichen Gericht stand. Rundum saßen Leute mit langen Löffeln und schöpften alle aus dem Topf. Aber die Leute sahen blaß, mager und elend aus. Es herrschte eisige Stille. Denn die Stiele ihrer Löffel waren so lang, daß sie das herrliche Essen nicht in den Mund bringen konnten. Als der Rabbi wieder draußen war, fragte er den Propheten welch ein seltsamer Ort das gewesen sei. Es war die Hölle. Darauf führte Elija den Rabbi in einen zweiten Raum, der so aussah wie der erste. In der Mitte brannte ein Feuer und kochte köstliches Essen. Leute saßen mit langen Löffeln in der Hand. Aber sie waren alle gut genährt, gesund und glücklich. Sie unterhielten sich angeregt. Sie versuchten nicht sich selbst zu füttern, sondern benutzten die langen Löffel, um sich gegenseitig zu essen zu geben. Dieser Raum war der Himmel.

bearbeitet von Mariamante
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Es ist ein Geheimnis der Bosheit, dass manche Menschen wissen, dass es einen Gottt gibt- und IHN dennoch ablehnen. Ob der Grund Hochmut ist? Nietzsche z.B. formulierte: "Wie hielte ich´s aus kein Gott zu sein, wenn es Götter gäbe?"

Und du bist dir sicher, dass diese Menschen alles über Gott wissen?

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Die Kirche sagt, dass der Mensch der bewußt bis zuletzt in der schweren Sünde verharrt sich selbst vom Reiche Gottes ausschließt.

Wenn ein Mensch die Folgen seiner Sünde genau voraussieht, und diese uneingeschränkt akzeptiert, inclusive des Verlusts der himmlischen Seeligkeit, - wenn er unfähig ist Liebe zu geben und jede Liebe, die sich ihm hilfsbereit nähert, zurückweist - wenn dieser Mensch die Folgen seines Tuns mit eigenen Augen sieht und er fühlt keinerlei Mitleid, und es regt sich keinerlei Reue in ihm, - dann war die Sünde eine Totsünde!

 

nur - handelte es sich dann noch um einen Menschen??

bearbeitet von lh17
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Es ist ein Geheimnis der Bosheit, dass manche Menschen wissen, dass es einen Gottt gibt- und IHN dennoch ablehnen. Ob der  Grund Hochmut ist? Nietzsche z.B. formulierte: "Wie hielte ich´s aus kein Gott zu sein, wenn es Götter gäbe?"

Und du bist dir sicher, dass diese Menschen alles über Gott wissen?

Squire- keiner weiss "alles über Gott" nicht einmal der Frömmste! Die Ewigkeit wird nicht reichen den ewigen Gott zuerschöpfen. Wird wohl eine interessante Ewigkeit- wirklich- denn Gott ist unerschöpflich. :blink:

bearbeitet von Mariamante
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Wenn man hier erfährt, wie schnell man sich eine ewige Verdammnis einhandeln kann ist es für mich durchaus naheliegend, dass einige Menschen Gott ablehnen. Das Fragwürdigste an der ganzen Praxis ist meiner Meinung nach der Umstand, dass man seine Entscheidung auf einer unzureichenden Informationsgrundlage treffen muss. Wenn man dann endlich Bescheid weiß, ist die Entscheidungsfrist abgelaufen (warum eigentlich?). Dass da nicht alle die richtige Lösung finden, ist vorhersehbar.

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Wenn man hier erfährt, wie schnell man sich eine ewige Verdammnis einhandeln kann ist es für mich durchaus naheliegend, dass einige Menschen Gott ablehnen. Das Fragwürdigste an der ganzen Praxis ist meiner Meinung nach der Umstand, dass man seine Entscheidung auf einer unzureichenden Informationsgrundlage treffen muss. Wenn man dann endlich Bescheid weiß, ist die Entscheidungsfrist abgelaufen (warum eigentlich?). Dass da nicht alle die richtige Lösung finden, ist vorhersehbar.

Hallo Squire,

 

warum liest Du meine Postings nicht?

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Entschuldigung. :blink:

 

Nach dem, was ich bisher gehört habe, braucht man die Folgen seiner Sünde nicht vorherzusehen, um ewig verdammt zu werden. Es reicht, dass man sie begeht. Dass Vorhersehbarkeit zu den Voraussetzungen ewiger Verdammnis gehört ist mir neu.

bearbeitet von Squire
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Entschuldigung.  :blink:

 

Nach dem, was ich bisher gehört habe, braucht man die Folgen seiner Sünde nicht vorherzusehen, um ewig verdammt zu werden. Es reicht, dass man sie begeht. Dass Vorhersehbarkeit zu den Voraussetzungen ewiger Verdammnis gehört ist mir neu.

Squire, - nochmal - Gott arbeitet nicht mit Zufällen, er überläßt das Heil der Menschen zwar deren freien Willen aber in keiner Weise dem Zufall (schon gar nicht, wenn es um endgültige Konsequenzen geht!)

bearbeitet von lh17
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Kann man also davon ausgehen, dass niemand verdammt wird, der sich gegen die Verdammnis entschieden hat?

Wer sich gegen die Verdammnis entscheidet, wird niemals verdammt!

 

Aber er muß die Verantwortung für das, was er ausgefressen hat übernehmen - sollte diese Last so groß sein, daß er sie nicht alleine tragen kann, so wird ihm geholfen werden!

 

LG

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Kann man dann denn überhaupt noch von Verdammnis sprechen, wenn sie nur auf Wunsch ausgesprochen wird? Ich vermute, du versuchst dem christlichen Glauben etwas die Zähne zu ziehen.

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Kann man dann denn überhaupt noch von Verdammnis sprechen, wenn sie nur auf Wunsch ausgesprochen wird? Ich vermute, du versuchst dem christlichen Glauben etwas die Zähne zu ziehen.

Karl Rahner hat mal in einem Vortrag gesagt, - übrigens das einzige Mal wo ich ihn gehört habe - Er glaubt nicht, daß bei dem Erlösungswerk Gottes "Schutt" übrigbleibt. Mit Schutt meinte er Abfall in Form von menschlichen Seelen.

 

Willst Du es biblisch haben: 1. Tim 2:4, falls Du eine Bibel Dein Eigen nennst!

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Karl Rahner hat mal in einem Vortrag gesagt, - übrigens das einzige Mal wo ich ihn gehört habe - Er glaubt nicht, daß bei dem Erlösungswerk Gottes "Schutt" übrigbleibt. Mit Schutt meinte er Abfall in Form von menschlichen Seelen.

 

Willst Du es biblisch haben: 1. Tim 2:4, falls Du eine Bibel Dein Eigen nennst!

Wenn es anders wäre, wäre es ja auch recht schwer, sich für ihn - Gott - zu entscheiden.

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