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Geschrieben

Ich sehe da kein Problem, das knien auf den Steinboden ist eine besonders würdige Verehrungsform vor dem Leib des Herrn

 

du nicht aber viele katholiken sehen das anders ! vorallem die die im geiste schwach sind . Und wenn diese sehen das nicht einer oder nur ganz wenige sich auf dem Steinboden hinknien ... werden diese auch stehen bleiben ... ich tat es selber einmal :ph34r:

 

seitdem meide ich kirchen ohne kommunionsbänke ...

Ist das denn die richtige demütige Haltung?

Einfach die Kirchen ohne Kommunionbänke meiden, anstatt sich auf den Steinfußboden (oder meinetwegen Holzfußboden) zu knien und den anderen ein leuchtendes Beispiel zu geben? Bzw., wie Du so schön sagtest:

Schmerz und Leid birgt Sühne für die Armen Seelen im Fegefeuer.

Hältst Du Dich da nicht mal an Deine eigenen Worte?

Geschrieben (bearbeitet)

Kniebänke herausgeräumt?

In neue Kirchen erst gar nicht eingebaut?

 

Ich kenne keine katholische Kirche, in der die Kniebänke fehlen.

Lebe ich denn in einer aussergewöhnlichen Gegend?

ich meinte die Kommunionsbänke

Ich dachte, Du hättest Martin Mosebach zitiert?

Wer von Euch beiden hat denn nun Kniebänke mit Kommunionbänken verwechselt?

sorry, ich habe das verwechselt. Das kommt davon, wenn man gleichzeitig eine Excel-Berechnung macht und dann dir antwortet :blink:

bearbeitet von tomlo
Geschrieben
Jein - ich befürchte dazu ist mir der Ewige einfach zu vertraut.

ich muss dir widersprechen, der Ewige sollte niemals einfach zu vertraut sein. Die Gefahr der Profanation ist bei dieser Aussage sehr groß. Man sollte sich hüten, den Leib des Herrn als etwas normales anzusehen.

 

Diesen Gedanken hatte ich auch, als ich Flo's Posting las.

Aber andererseits: Flo hat von seiner persönlichen, ureigensten Begegnung mit Christus in der Eucharistie berichtet, können wir da sagen, dieses sei falsch, jenes dagegen richtig?

Auf die Gefahr muß man hinweisen, und ich danke Dir, tomlo, dass Du das getan hast.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Geschrieben

Kniebänke herausgeräumt?

In neue Kirchen erst gar nicht eingebaut?

 

Ich kenne keine katholische Kirche, in der die Kniebänke fehlen.

Lebe ich denn in einer aussergewöhnlichen Gegend?

nun, Mosebach hat insgesamt die Kirchen in aller Welt gemeint, bei denen alles fehlt.

Geschrieben

Kniebänke herausgeräumt?

In neue Kirchen erst gar nicht eingebaut?

 

Ich kenne keine katholische Kirche, in der die Kniebänke fehlen.

Lebe ich denn in einer aussergewöhnlichen Gegend?

nun, Mosebach hat insgesamt die Kirchen in aller Welt gemeint, bei denen alles fehlt.

Bei denen alles fehlt?

Was ist denn nun damit gemeint?

 

Also, bei der evangelischen Kirche hier im Ort fehlt die Kommunionbank, die Kniebänke und der Tabernakel.

Aber sie haben eine Orgel, einen Altar, ein ganz großes Kreuz über dem Altar und einen Glockenturm.

Geschrieben
Also, bei der evangelischen Kirche hier im Ort fehlt die Kommunionbank, die Kniebänke und der Tabernakel.

Aber sie haben eine Orgel, einen Altar, ein ganz großes Kreuz über dem Altar und einen Glockenturm.

Gabriele, du merkst aber auch alles :blink:

 

ich meinte nur die Kommunions - und Kniebänke

 

Ich geh jetzt schlafen, gute Nacht

 

Liebe Grüße, Thomas

Geschrieben
Also, bei der evangelischen Kirche hier im Ort fehlt die Kommunionbank, die Kniebänke und der Tabernakel.

Aber sie haben eine Orgel, einen Altar, ein ganz großes Kreuz über dem Altar und einen Glockenturm.

Gabriele, du merkst aber auch alles :blink:

 

ich meinte nur die Kommunions - und Kniebänke

 

Ich geh jetzt schlafen, gute Nacht

 

Liebe Grüße, Thomas

Schön, dass Du das mit Humor siehst. :)

 

Aber was ich noch fragen wollte: Der Thread heißt

"Knien, Stehen und Gehen - Vom richtigen Verständnis der „Tätigen T "

Wofür steht denn das T?

Geschrieben

Es gibt m.w. viele Kirchen, wo es keine Kommunionbänke gibt. Es gibt manche Kirchen (z.B. Michaelerkirche in Wien) wo es keine Kniebänke gibt.

 

Es gibt moderne Kirchenbauten, die einer Fabrikshalle ähneln, wo man Heiligenbilder, Statuen vergeblich sucht - oder höchstens in der Andeutung einer modernen Kunst, wo keiner weiß, was das darstellt.

 

Ich möchte auch hier noch einmal aus einer Vision der selig gesprochenen Anna Katharina Emmerich zitieren. Sie sah wie Freimaurer, Kirchenfeinde aber auch unwissende Gläubige, oder sogar Priester und Bischöfe u. Theologen von der katholischen Kirche alles mögliche abrissen:

 

Kommunionnbänke, Paramente, Heiligenstatuen, Pilger, heilige Gefäße usw. Dies alles wurde in einen Graben geworfen, der um die Kirche herum war. Und dann lud man die Gläubigen aus anderen Glaubensgemeinschaften ein, in die solcherart veränderte Kirche zu kommen. Die anderen kamen- sahen sich in der entleerten Kirche um, schüttelten den Kopf und sagten:

 

"Da haben ja wir mehr" wandten sich um und gingen wieder.

 

Manche Änderungen in den Kirchen, die unter dem Vorwand oder Argument der Vereinfachung geschahen sind oft nichts anderes als Gaubenszweifell. Wer nicht daran glaubt, dass es Engel gibt- der wird die Engel aus den Kirchen entfernen. Wer nicht glaubt, dass die Heiligen im Himmel sind und als Freunde Gottes helfen, der wird die Heiligenstatuen entfernen.

 

Im Hinblick auf Knien oder Stehen ist es doch so, dass ein Beispiel im Alltag uns klar machen könnte, dass das Knien Ausdruck besonderer Ehrfurcht ist,und eigentlich nur in Bezug auf Gott gebräuchlich ist.

 

Einem Priester dem jemand sagte, Stehen und Knien ist doch gleich - dem sagte der Priester: Gut- dann knien Sie sich jetzt vor mir hin- ihnen ist es "gleichwertig" mit dem Stehen- ich hätte es halt gerne so. An diesem Beispiel zeigt sich, dass das Knien schon einen demütigeren Ausdruck darstellt. Mit dem Argument; die Orthodoxen stehen doch auch oder:

Das Stehen ist Ausdruck für die Auferstehung - sollte man die Demut, die sich im Knien in besonderer klarer Weise ausdrückt nicht in Misskredit bringen.

 

Wenn hier im Thread dankenswerter Weise Menschen, die als Konvertiten oder durch eine besondere Bekehrung zur hl. kath. Kirche den Glauben ernster nehmen und die Schätze der Kirche mehr schätzen als manche sogenannte Traditionschristen, so kommt dies sicher auch daher, weil diese Menschen die Kirche besonders schätzen und lieben.

 

Dass die sogenannten Bekehrten oder Konvertiten auch besondere Gnaden von Gott erhalten und manches tiefer sehen, habe ich in der "Botschaft der barmherzigen Liebe " (Marguerite, Werk der kleinen Seelen) vor längerer Zeit gelesen. Möchte den Text hier einfügen:

 

 

Die Bekehrten, mein Kind, waren und sind die, die mein göttliches Herz leidenschaftlich lieben. Sie verstehen besser als andere, welchen Wert der Liebesbeweis, den sie von mir erhalten, besitzt. Die Gnade hat sich alle Teile ihres Seins zu eigen gemacht. Was der großen Mehrheit der Christen entgeht, erleuchtet sie mit übernatürlichem Licht, da sie nicht aus Tradition, sondern unter dem Einfluß der Liebe zur mir gekommen sind. Ihre Liebe zu mir ist ganz Glut, und die Frömmigkeit ihrer entflammten Herzen zeigt sich in Akten zärtlicher Liebe und Dankbarkeit ohne Grenzen mir gegenüber. Jede Liebe ist Torheit. Süße und köstliche Torheit in der göttlichen Liebe. Alles ist neu für sie, und sie entdecken das Licht mit einem staunenden Herzen, das ganz der Quelle des Lebens, die sie überflutet, geöffnet ist. Das können meine Traditionschristen nicht verstehen. Sie haben die Fähigkeit des nüchternen Denkens bewahrt. Die anderen hingegen können nur noch lieben. Für sie ist der Verstand geschwunden. Da ich LIEBE bin und darauf brenne, mich zu verschenken, wie könnte ich da ihren Bitten widerstehen und ihnen anders antworten, als durch immer mehr liebende Erkenntnis? Es handelt sich nicht, wie manche glauben, um "gefährliche Sinnestäuschungen". Was sie erleben, geht über ihr Fassungsvermögen. Sie dringen im Gegenteil immer tiefer in das süße Geheimnis der Liebe ein. Und niemand kann stärker als sie deren tiefe Wonne erfahren.

Geschrieben
Also, bei der evangelischen Kirche hier im Ort fehlt die Kommunionbank, die Kniebänke und der Tabernakel.

Aber sie haben eine Orgel, einen Altar, ein ganz großes Kreuz über dem Altar und einen Glockenturm.

Gabriele, du merkst aber auch alles :blink:

 

ich meinte nur die Kommunions - und Kniebänke

 

Ich geh jetzt schlafen, gute Nacht

 

Liebe Grüße, Thomas

Schön, dass Du das mit Humor siehst. :)

 

Aber was ich noch fragen wollte: Der Thread heißt

"Knien, Stehen und Gehen - Vom richtigen Verständnis der „Tätigen T "

Wofür steht denn das T?

Vom richtigen Verständnis der „Tätigen Teilnahme"

 

der Subtitel ist leider zeichenbeschränkt

Geschrieben
ich muss dir widersprechen, der Ewige sollte niemals einfach zu vertraut sein. Die Gefahr der Profanation ist bei dieser Aussage sehr groß. Man sollte sich hüten, den Leib des Herrn als etwas normales anzusehen.

Wie Gabriele schon schrieb: das ist mein pers. Eucharistieerlebnis. Mir von anderen sagen zu lassen was ich sonst noch dabei fühlen soll fällt mir ausgesprochen schwer - bzw. halte ich grundsätzlich nicht für sinnvoll.

 

Für mich gibt es allerdings auch keine klare Grenze zwischen dem heiligen und dem profanen. Das ganze Leben ist mMn vom Ewigen erfüllt und damit heilig.

 

"Normal" ist in diesem Zusammenhang also eine Kategorie, die nicht unbedingt aussagefähig ist.

 

Beim Gebet vor den anwesenden Gott haben alle gekniet. Warum sollte  es vor Jesus anders sein, weil er vielleicht Mensch ist?
Ich bin mir nicht sicher, auf welche Situation Du anspielst, aber gerade weil er sich auf eine Ebene mit uns begeben hat durch die Menschwerdung empfinde ich mich Christus gegenüber als "ähnlich".

 

Außerdem wiederstrebt es meinem Begriff von Dankbarkeit mich deswegen vollständig zu "versklaven". Mir fällt leider kein besseres Wort ein, aber nach meinem Empfinden wollte der Ewige, daß wir wachsen und groß werden durch seine Heilszusage und uns nicht noch extra kleinmachen und quasi unter der Bürde der Dankbarkeit zusammenbrechen.

 

Die Formulierung ist bewußt etwas drastischer, aber weicher kann ich es nicht ausdrücken.

Geschrieben
Wenn hier im Thread dankenswerter Weise Menschen, die als Konvertiten oder durch eine besondere Bekehrung zur hl. kath. Kirche den Glauben ernster nehmen und die Schätze der Kirche mehr schätzen als manche sogenannte Traditionschristen, so kommt dies sicher auch daher, weil diese Menschen die Kirche besonders schätzen und lieben.

Gut, das ist natürlich ein völlig neuer Gesichtspunkt.

 

Bislang habe ich dem Herrn immer gedankt, daß meine Eltern mir den Glauben geschenkt haben.

 

Offensichtlich war das ein Danaergeschenk, das mich an der Gottesliebe hindert.

 

Na ja, was will man schon von einem Gott erwarten, der blasphemisch genug ist, Mensch zu werden. Man sollte ihn exkommunizieren.

Geschrieben
genau so ist es ... würden wir Gott sehen ... würden wir keine sekunde zögern uns hinzuknien ....

Exodus 3,5:

 

..der Ort, auf dem Du

 

stehst (!)

 

ist Heiliger Boden.

Geschrieben
Na ja, was will man schon von einem Gott erwarten, der blasphemisch genug ist, Mensch zu werden. Man sollte ihn exkommunizieren.

Dann sollten wir jetzt beten.

Geschrieben (bearbeitet)

Sein Wort empfangen mit offener Hand.

 

 

Samson, lass mich raten und fragen:

 

Du kniest mit angezogenen Schuhen,

aber deine Hände sind nackt ?

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
Geschrieben

Kniebänke herausgeräumt?

In neue Kirchen erst gar nicht eingebaut?

 

Ich kenne keine katholische Kirche, in der die Kniebänke fehlen.

Lebe ich denn in einer aussergewöhnlichen Gegend?

nun, Mosebach hat insgesamt die Kirchen in aller Welt gemeint, bei denen alles fehlt.

Bei denen alles fehlt?

Was ist denn nun damit gemeint?

 

Also, bei der evangelischen Kirche hier im Ort fehlt die Kommunionbank, die Kniebänke und der Tabernakel.

Aber sie haben eine Orgel, einen Altar, ein ganz großes Kreuz über dem Altar und einen Glockenturm.

Alte protestantische Kirchen haben sogar noch eine Kommunionbank. Die Pfarrerin, bei der ich Konfirmationsunterricht hatte, hat ganz stolz erzählt, wie sie als junge Vikarin in ihre erste Gemeinde kam. Diese Gemeinde benutzte ganz selbstverständlich zum Empfang des Hl. Abendmahls eine Kommunionbank. Eine der ersten Handlungen der jungen Vikarin in dieser Gemeinde bestand nun darin - noch heute sieht sie es als großen Verdienst - die armen Leute von ihrer schrecklich unnatürlichen Glaubenshaltung geheilt zu haben, indem sie einfach anordnete, die Kommunionbank zu entfernen. Diese 70er-Jahre-Geprägte (was selbstverständlich, liebe Gabriele, kein Angriff auf Leute ist, die damals lebten, sondern ein Angriff auf Geisteshaltungen, die damals modern waren) war nämlich der Meinung, es zieme sich nicht, das Abendmahl in solcher Demut zu empfangen. Ich habe immer nur darauf gewartet, daß sie es auch noch für menschenrechtswidrig erklären würde, beim Empfang des Herrn (an die sie ja als Lutheranerin glauben müßte) zu knien. Meine Erfahrungen mit Modernisten sind also keineswegs durch irgendeine Art von Befreiung oder theologische Rückbesinnung geprägt, sondern dadurch, daß Leute, die meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, anderen Menschen unzweifelhaft würdige Haltungen verbieten und dieses Verbot auch noch physisch durchsetzen. Und das halte ich für eine Riesensauerei.

 

Vor diesem Hintergrund wird dann auch meine Reaktion auf den Vorwurf der Affigkeit verständlich, den Du ja inzwischen erklärt hast. Nichtsdestotrotz hätte ich besonders von jemandem wie Dir erwartet, daß Du ein weniger aufwühlendes Wort mit demselben von Dir gemeinten Inhalt benutzt hättest. Darf ich Dich also so verstehen, daß Du selbst es für Dich seltsam fändest, aber diese Empfindung durchaus nicht hast, wenn andere dies tun?

 

Und nochmals kurz zur Grundfrage hier: Ich habe immer von der Abschaffung von Zeichen gesprochen, der keine neuen sinnvollen Zeichen folgen.

Geschrieben

Wenn hier im Thread dankenswerter Weise Menschen, die als Konvertiten oder durch eine besondere Bekehrung zur hl. kath. Kirche den Glauben ernster nehmen und die Schätze der Kirche mehr schätzen als manche sogenannte Traditionschristen, so kommt dies sicher auch daher, weil diese Menschen die Kirche besonders schätzen und lieben.

Gut, das ist natürlich ein völlig neuer Gesichtspunkt.

 

Bislang habe ich dem Herrn immer gedankt, daß meine Eltern mir den Glauben geschenkt haben.

 

Offensichtlich war das ein Danaergeschenk, das mich an der Gottesliebe hindert.

 

Na ja, was will man schon von einem Gott erwarten, der blasphemisch genug ist, Mensch zu werden. Man sollte ihn exkommunizieren.

Lieber Thomas!

 

Habe mich mit dem Leben der Heiligen beschäftigt. Ich möchte keinesfalls einseitig sein: Es gibt Heilige, die ihr Leben lang Gott treu dienten von Jugend auf (hl Therese von Lisieux, Pater Pio, Hl. Pfarrer von Ars, Franz von Sales z.b.). Diese Menschen liebten Gott innig.

 

Und es gibt Menschen, die einmal von Gott ferne waren, und eine besondere Bekehrung erlebt haben (Augustinus, Charles de Foucauld -MARIA MAGDALENA). Diese Menschen haben die Barmherzigkeit, Güte, Liebe und Menschenfreundlichkeit Gottes auf besondere Weise erlebt, da Gott sie aus einem Sumpf heraus holte. Ihre Dankbarkeit ist daher sehr intensiv. Jesus sagt ja von Maria Magdalena: "Ihr wird viel vergeben, weil sie viel Liebe zeigte. " Es ist die große Dankbarkeit einer "bekehrten" Seele, die sich in dieser Liebe zeigt. Ich möchte jetzt keinesfalls die Liebe jener, die Gott immer treu waren abwerten. Die hl. Therese vom Kinde Jesu sagt, dass Gott jenen ja gleichsam "noch mehr" Liebe und besondere Gnade erwies, weil sie vor einem tiefen Sturz bewahrt wurden, und auch Grund zu größter Dankbarkeit hätten.

 

Aber es ist ein Phänomen das ich schon beobachte: Menschen die eine Bekehrung erlebt haben (z.b. vom Atheismus zum Glauben) sind in ihrer Einstellung schon sehr eifrig - und machen natürlich auch bisweilen "Verrücktheiten" die eine "nüchterne" Liebe nicht so ganz mit vollziehen kann. Ich weiss nicht ob gewisse Verrücktheiten nicht zur Liebe und Verliebtheit dazu gehören? Stark verliebte Menschen machen Sachen, die jene die nicht verliebt sind für verrückt halten. Nach meinen Informationen gab und gibt es in der Ostkirche die sogenannten "heiligen Narren", die besondere Verehrung genossen. Das deutet an, dass es eine intensive, brennende Liebe gibt, die zu "verrückten" Hanndlungen neigen läßt.

 

Wenn wir daran denken, dass Gott Mensch wurde, dass der göttliche Heiland für uns litt und sogar am Kreuz starb, dann könnte man dies auch als eine "Torheit der göttlichen Liebe" ansehen. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Geschrieben
Meine Erfahrungen mit Modernisten sind also keineswegs durch irgendeine Art von Befreiung oder theologische Rückbesinnung geprägt, sondern dadurch, daß Leute, die meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, anderen Menschen unzweifelhaft würdige Haltungen verbieten und dieses Verbot auch noch physisch durchsetzen. Und das halte ich für eine Riesensauerei.

Ich glaube kaum, daß jemand daran gehindert werden würde kniend die Mundkommunion zu empfangen.

 

Es wäre ziemlich gleichgültig, wenn man vom Zeitaufwand absieht.

 

Die Frage ist, ob die Wiedereinführung der Kommunionbänke (von denen ich nicht einmal wüßte wie sie zu benutzen wären - ich bin Jahrgang 1977) nicht u.U. eine Spaltung der Gemeinde zur Folge hätte (nämlich die "Demütigen" und die "Aufrechten" bei der sich - egal wie - eine der beiden Gruppen benachteiligt fühlt.

 

Und auf der einen Seite vom Gang eine Kommunionbank aufzustellen und auf der anderen nicht (und der Priester tauscht wohlmöglich auch nie die Seiten wo er austeilt) wäre mMn der Gipfel des schlechten Geschmacks.

Geschrieben (bearbeitet)
Und auf der einen Seite vom Gang eine Kommunionbank aufzustellen und auf der anderen nicht (und der Priester tauscht wohlmöglich auch nie die Seiten wo er austeilt) wäre mMn der Gipfel des schlechten Geschmacks.

"der Gipfel des schlechten Geschmacks." ?

 

Echt ? MmMnhmn: Geschmäcker sind halt verschieden.

 

Das gibt unserem Leben erst die richtige Würze!

Gott sei Dank.

mit gruss

peter

bearbeitet von pmn
Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe da kein Problem, das knien auf den Steinboden ist eine besonders würdige Verehrungsform vor dem Leib des Herrn

 

du nicht aber viele katholiken sehen das anders ! vorallem die die im geiste schwach sind . Und wenn diese sehen das nicht einer oder nur ganz wenige sich auf dem Steinboden hinknien ... werden diese auch stehen bleiben ... ich tat es selber einmal :ph34r:

 

seitdem meide ich kirchen ohne kommunionsbänke ...

Ist das denn die richtige demütige Haltung?

Einfach die Kirchen ohne Kommunionbänke meiden, anstatt sich auf den Steinfußboden (oder meinetwegen Holzfußboden) zu knien und den anderen ein leuchtendes Beispiel zu geben? Bzw., wie Du so schön sagtest:

Schmerz und Leid birgt Sühne für die Armen Seelen im Fegefeuer.

Hältst Du Dich da nicht mal an Deine eigenen Worte?

das war als ich 12 war :blink: ... und nein es war nicht richtig von mir ... aber knie du dich doch mal als 12 jähriger junge auf den steinboden wenn du siehst das alle anderen stehen ...

 

aber macht nur weiterhin die augen zu . Wenn man ein bisschen was im Kopf hat erkennt man das man durch knien dem Herrn mehr Ehre erweist als wenn man ihm im stehen begegnet

 

Gruß Poliven

bearbeitet von Poliven
Geschrieben (bearbeitet)
Wie Gabriele schon schrieb: das ist mein pers. Eucharistieerlebnis. Mir von anderen sagen zu lassen was ich sonst noch dabei fühlen soll fällt mir ausgesprochen schwer - bzw. halte ich grundsätzlich nicht für sinnvoll.

 

Ich bin mir nicht sicher, auf welche Situation Du anspielst, aber gerade weil er sich auf eine Ebene mit uns begeben hat durch die Menschwerdung empfinde ich mich Christus gegenüber als "ähnlich".

ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man beim Empfang des Herrn ein überwältigen Erlebnis hat. Es ist dabei sehr schwer, dass Geschehene in Worte zu fassen. Jesus hatte aus aus diesen Grunde eine Bild-und Gleichnishafte Sprache benutzt um den Himmel den Anwesenden näher zu bringen.

 

Ich bin mir nicht sicher, auf welche Situation Du anspielst, aber gerade weil er sich auf eine Ebene mit uns begeben hat durch die Menschwerdung empfinde ich mich Christus gegenüber als "ähnlich".

 

Außerdem wiederstrebt es meinem Begriff von Dankbarkeit mich deswegen vollständig zu "versklaven". Mir fällt leider kein besseres Wort ein, aber nach meinem Empfinden wollte der Ewige, daß wir wachsen und groß werden durch seine Heilszusage und uns nicht noch extra kleinmachen und quasi unter der Bürde der Dankbarkeit zusammenbrechen.

 

Ich meine genau deine Aussage, du sagtest, dass Jesus dir gleich ist. Das ist durchaus richtig. Jesus sagte selbst, dass wir für ihn wie Brüder sind. M.E. bezieht sich aber auf den Mensch Jesus. In der Eucharestie hingegen sehen wir ihn nicht mehr als Bruder, sondern als Gott.

Wie schon gesagt, wir knien nieder vor dem Tabernakel und auch bei der Wandlung. Warum dann nicht beim Empfang. Ich sehe da keinen Grund, ausgerechnet hier nicht niederzuknien.

 

Das Hinknien hat mit Versklavung nichts zu tun. Es ist keine Geste der Unterwürfigkeit, sondern der Dankbarkeit und Demut. Ich bezeuge mit dem Knien vor dem Herrn meine Dankbarkeit für sein Opfer. Ich armer sündiger Mensch, der von allein niemals vor Gott bestehen könnte, bekomme hier eine unfassbares großes Geschenk bekommen. Wäre da nicht Dankbarkeit angesagt?

bearbeitet von tomlo
Geschrieben

"Ich meine genau deine Aussage, du sagtest, dass Jesus dir gleich ist. Das ist durchaus richtig. Jesus sagte selbst, dass wir für ihn wie Brüder sind. M.E. bezieht sich aber auf den Mensch Jesus. In der Eucharestie hingegen sehen wir ihn nicht mehr als Bruder, sondern als Gott."

 

 

und das ist der Punkt !

Geschrieben (bearbeitet)

Geschlagene Knechte sollen endlich wirklich aufstehn !

 

 

!!!

 

 

Danksagen !

und Handeln !

 

 

Gott zwingt keinen Menschen in die Knie,

sondern lädt ein mit ihm im Paradies zu laufen !

bearbeitet von pmn
Geschrieben (bearbeitet)
Das Hinknien hat mit Versklavung nichts zu tun. Es ist keine Geste der Unterwürfigkeit, sondern der Dankbarkeit und Demut. Ich bezeuge mit dem Knien vor dem Herrn meine Dankbarkeit für sein Opfer. Ich armer sündiger Mensch, der von allein niemals vor Gott bestehen könnte, bekomme hier eine unfassbares großes Geschenk bekommen. Wäre da nicht Dankbarkeit angesagt?

Achtung: ich schrieb "ähnlich" - es gibt einige signifikante Unterschiede zwischen Jesus v. Nazareth und mir.

 

 

Was mich aber viel mehr stört:

 

Du willst mich dazu drängen meine Dankbarkeit an den Ewigen mit denselben Gesten auszudrücken, wie Du.

 

Ich habe schon weiter oben geschrieben, daß ich das Hinknien nicht nur für eine Demutsgeste halte sondern für eine Unterwerfung.

 

Wir erhalten ein Geschenk - gemacht aus reiner Freundlichkeit und so will ich es auch in Empfang nehmen und mich nicht zu einer besonderen Abhängigkeit verpflichten lassen.

 

Das Angebot steht und soweit es in meinen Kräften steht nehme ich es auch gerne an - aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es dem Vater besonders gefällt wenn wir uns kleiner machen als wir sind.

bearbeitet von Flo77
Geschrieben (bearbeitet)
Ich meine genau deine Aussage, du sagtest, dass Jesus dir gleich ist. Das ist durchaus richtig. Jesus sagte selbst, dass wir für ihn wie Brüder sind. M.E. bezieht sich aber auf den Mensch Jesus. In der Eucharestie hingegen sehen wir ihn nicht mehr als Bruder, sondern als Gott.

Ach, das kann man trennen?

 

Dann bitte ich um Aufklärung, wann ich Jesus als Mensch sehen darf, ohne ihn gleichzeitig als Gott zu sehen.

 

Bislang hatte ich immer gedacht, Jesus sei gleichermaßen Gott und Mensch.

 

Jetzt stelle ich fest, daß er mir offensichtlich mal so, mal so, begegnet.

bearbeitet von ThomasBloemer
Geschrieben
Das Hinknien hat mit Versklavung nichts zu tun. Es ist keine Geste der Unterwürfigkeit, sondern der Dankbarkeit und Demut. Ich bezeuge mit dem Knien vor dem Herrn meine Dankbarkeit für sein Opfer. Ich armer sündiger Mensch, der von allein niemals vor Gott bestehen könnte, bekomme hier eine unfassbares großes Geschenk bekommen. Wäre da nicht Dankbarkeit angesagt?

Achtung: ich schrieb "ähnlich" - es gibt einige signifikante Unterschiede zwischen Jesus v. Nazareth und mir.

 

 

Was mich aber viel mehr stört:

 

Du willst mich dazu drängen meine Dankbarkeit an den Ewigen mit denselben Gesten auszudrücken, wie Du.

 

Ich habe schon weiter oben geschrieben, daß ich das Hinknien nicht nur für eine Demutsgeste halte sondern für eine Unterwerfung.

 

Wir erhalten ein Geschenk - gemacht aus reiner Freundlichkeit und so will ich es auch in Empfang nehmen und mich nicht zu einer besonderen Abhängigkeit verpflichten lassen.

 

Das Angebot steht und soweit es in meinen Kräften steht nehme ich es auch gerne an - aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es dem Vater besonders gefällt wenn wir uns kleiner machen als wir sind.

"Das Angebot steht und soweit es in meinen Kräften steht nehme ich es auch gerne an - aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es Gott besonders gefällt wenn wir uns kleiner machen als wir sind."

 

 

tja und das ist der Punkt . Ich bin der Ansicht das es Gott gerade imponiert wenn man sich hier als Mensch kleiner macht als man ist . Denn als Mensch wäre man nichts ohne Gott und dessen Führung

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