TomTom Geschrieben 13. März 2001 Melden Share Geschrieben 13. März 2001 Ist ja klar, mordende Frauen hinterlassen natürlich auch Haare. Nehme die Albernheit hiermit in aller Form zurück, bleibe dem Vorhaben gegenüber aber unverändert skeptisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 13. März 2001 Melden Share Geschrieben 13. März 2001 Ich bin auch skeptisch und ratlos. Das kommt selten vor.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. März 2001 Melden Share Geschrieben 13. März 2001 Nehmen wir mal an, die gesamte Bevölkerung würde gentechnisch gescannt. Da brechen für Polizei und Justiz paradiesische Zeiten an. Fast jeder Diebstahl, Einbruch, Körperverletzung etc. etc. pp. pp. könnte schnell und effektiv verfolgt, aufgedeckt und abgeurteilt werden. Ist doch herrlich! Finde ich auch. Wenn's dabei bleibt. Aber es ist nicht weit bis 1984. Nur wir selbst können uns vor Datenmissbrauch schützen (auch und gerade vor Missbrauch durch staatliche Institutionen!), indem wir strikte Regeln erlassen, die Datenerhebungen beschränken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 13. März 2001 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2001 Strikte Regeln werden immer von irgendwem übergangen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sylle Geschrieben 13. März 2001 Melden Share Geschrieben 13. März 2001 Hinsichtlich der möglichen Arten des Mißbrauches dieser Datenbank kann ich mich auch nur dagegen aussprechen. Demnächst stellen Arbeitgeber womöglich nur noch Angestellte mit optimaler Genkonstitution ein, natürlich möglichst Krankheitsresistent (das sieht man aber dann ja daran, ob diesen Menschen eine Krankenkasse aufgenommen hat) und mein Kühlschrank bestellt Lebensmitte im Internet, die meine gentischen Minidefekte optimal ausgleicht. Auf jeden Fall käme mir meine nächste Partnerin nicht ohne Auszug aus ihrer Gendatenbank ins Haus, denn wer will schon irgendwann damit überascht werden, daß die Freundin krank wird?! Genug der Ironie, ich glaube auch, daß die Erfassung der Genkarten in eine bundesweite Datenbank mehr Risiken birgt als es wirklichen Erfolg bringen würde... Liebe Grüße Sylle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moonshadow Geschrieben 13. März 2001 Melden Share Geschrieben 13. März 2001 Zitat von lissie am 11:22 - 13.März.2001 Kurze Zwischenfrage an die Mediziner und Naturwissenschaftler hier ( Moonshadow??) Welche Informationen wären denn überhaupt in dem hier diskutierten Gentest verfügbar? Könnte man aus dem Ergebnis des Tests ALLE bereits bekannten Gene, die dieser Mensch trägt ablesen? Oder kann man einen Gentest auch so "limitieren", daß keine unnötigen und ungewollten Informationen darin enthalten sind und er nur und ausschließlich Aussagen über die Identität des getesteten Individuums machen läßt? Olli, zu Deinem Beitrag von gestern komme ich erst heute abend! Grüße Lissie Hallo, Lissie! Es kommt darauf an, welche DNA-Sonden und Promoter Du in einem Gentest einsetzt, um selektive Gene oder alle bekannten oder alle entschlüsselten und nicht näher bekannten Gene zu untersuchen, da sollte man Kosten und Nutzen schon gut gegeneinander abwägen. Diese Tests sind recht zeitaufwendig und die verwendeten Materialien sind nicht gerade billig, und wenn das lediglich dazu dient, Nonsense-Gene abzulesen, wäre das reichlich sinnlos (wie der Name sagt). Ich hätte auch nichts gegen eine Genkartierung bei Frauen, halte das aber hinsichtlich der geringeren Effektivität für einen zu großen Kostenfaktor. An Thomas Obermaier: Kannst Du mir die juristisch korrekte Definition von Persönlichkeitsrecht geben? Liebe Grüße, Moonshadow Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts