Ute Geschrieben 21. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2004 Gott ist eine Erfindung der Menschen. Genau deshalb ist er so unvollkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Poliven Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2004 Also lenkt der Satan das Geschick der Welt. Ist das nicht unverantwortlich von Gott, dies zuzulassen? eigentlich lenken die Menschen das Geschick der Welt . durch ihre Sünden lassen sie den Satan eben "mitspielen" . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2004 Also lenkt der Satan das Geschick der Welt. Ist das nicht unverantwortlich von Gott, dies zuzulassen? eigentlich lenken die Menschen das Geschick der Welt . durch ihre Sünden lassen sie den Satan eben "mitspielen" . Also haben die Menschen mehr Einfluss als Gott. Gott ist damit zwar vielleicht allmächtig, aber er setzt seine Macht nicht ein. Dies entspricht ziemlich genau dem, was Cano einmal geschrieben hat: Gott hat vielleicht irgendwann mal die Welt angeschubst, aber sie ist ihm so was von schnurzegal. Wenn Gott nicht all seine Macht für das Heil der erschaffenen Welt einsetzt, ist er ebenso unverantwortlich wie Eltern, die ein Kind in die Welt setzen und sich dann nur halbherzig um es kümmern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Poliven Geschrieben 21. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2004 (bearbeitet) Also lenkt der Satan das Geschick der Welt. Ist das nicht unverantwortlich von Gott, dies zuzulassen? eigentlich lenken die Menschen das Geschick der Welt . durch ihre Sünden lassen sie den Satan eben "mitspielen" . Also haben die Menschen mehr Einfluss als Gott. Gott ist damit zwar vielleicht allmächtig, aber er setzt seine Macht nicht ein. Dies entspricht ziemlich genau dem, was Cano einmal geschrieben hat: Gott hat vielleicht irgendwann mal die Welt angeschubst, aber sie ist ihm so was von schnurzegal. Wenn Gott nicht all seine Macht für das Heil der erschaffenen Welt einsetzt, ist er ebenso unverantwortlich wie Eltern, die ein Kind in die Welt setzen und sich dann nur halbherzig um es kümmern. Wenn ein Kind seine(n) Vater/Mutter verstoßt und nicht mehr zurückkehren möchte,werden die Eltern das Kind zwar suchen, wenn jedoch das Kind nicht mehr gefunden werden will, bleibt es auf der Strecke . Es ist falsch zu sagen Die Welt ist Gott schnurzegal richtig wäre es Gott ist der Welt schnurzegal bearbeitet 22. Dezember 2004 von Poliven Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Es ist falsch zu sagenDie Welt ist Gott schnurzegal richtig wäre es Gott ist der Welt schnurzegal Wenn dem so ist, dann wird das auch Gründe haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Poliven Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 steht nicht über Fragen&Antworten -> Katholischer Bereich ? na Sachen gibts ... die Welt muss ja untergehn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Nach Ansicht gewisser "Katholiken" ist Gott also ein dummer Hansel, der mit beleidigter Miene dem Nichtstun frönt: 'Pöh, wenn die nicht glauben daß ich existiere, sollen sie doch seh´n wo sie ohne mich bleiben!', lautet seine Haltung zu behinderten Säuglingen, Kriegen und Auschwitz. Wenn er ins Weltgeschehen eingreift, dann zieht er es vor, so nützliche Dinge zu tun wie Teigoblaten mit Fleisch zu füllen, und Marienstatuen Blut aus den Augen laufen zu lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Wenn er ins Weltgeschehen eingreift, dann zieht er es vor, so nützliche Dinge zu tun wie Teigoblaten mit Fleisch zu füllen, und Marienstatuen Blut aus den Augen laufen zu lassen. Aber Hallo, Gott will uns doch nicht in unserem freien Willen beeinflussen. Wenn wir Krebs haben oder tagelang unter Trümmern eines Hauses sterben, das von einem Erdbeben verwüstet wollte, dann ist Gott so höflich, sich uns nicht aufzudrängen. Gott ist so dezent, dass er auf Gebete für ein Zeichen seiner Existenz auch mit dezenten Zeichen antwortet. Das macht er aber auch nur bei Leuten, die nicht gerade vom Tode bedroht sind... schliesslich müssen diese sehr dezenten Zeichen ja in Umlauf gebracht werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 (bearbeitet) Gott ist eine Erfindung der Menschen. Genau deshalb ist er so unvollkommen. Das ist eine Erfindung von Dir und Gesinnungsgenossen. Der Grund warum viele Gott nicht finden liegt wohl auch darin, dass das Herz mit allem möglichen Wissenkram angefüllt ist, so dass für die Liebe Gottes kein Platz ist. Bei Nietzsche war es z.B. so, dass er sich selbst so als "Gott" fühlte, dass er keinen anderen Gott neben sich dulden wollte. Sein Ausspruch und Anspruch: "Wie könnte ich es aushalten kein Gott zu sein, wenn es Götter gäbe". Für den der Gott liebt ist Gott so gegenwärtig, dass er IHN hinter allem sieht. Für den, der sich selbst am meisten liebt ist Gott ein "deus absconditus". Woher kommt es wohl, dass die einen tiefe Erfahrungen der Nähe und Liebe Gottes haben wie unsere Heiligen und Mystiker- und andere wieder verkünden lauthals: "Es gibt keinen Gott, Gott ist eine Erfindung?" Es kommt wohl daher, dass manche verlernt haben mit dem Herzen zu schauen. Aber St. Exupery hat wohl recht: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar". Liebe, Treue, Freundschaft, z.B. sind "unsichtbar" - und trotzdem machen sie wesentliche Werte unseres Lebens aus. bearbeitet 22. Dezember 2004 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Nach Ansicht gewisser "Katholiken" ist Gott also ein dummer Hansel, der mit beleidigter Miene dem Nichtstun frönt: 'Pöh, wenn die nicht glauben daß ich existiere, sollen sie doch seh´n wo sie ohne mich bleiben!', lautet seine Haltung zu behinderten Säuglingen, Kriegen und Auschwitz. Wenn er ins Weltgeschehen eingreift, dann zieht er es vor, so nützliche Dinge zu tun wie Teigoblaten mit Fleisch zu füllen, und Marienstatuen Blut aus den Augen laufen zu lassen. Nun- hier erlaube ich mir einige Gedankenvon Peter Hahne anzuführen die als Antwort genügen mögen: Bei der Frage "Warum läßt Gott das zu" "Warum schweigt Gott" müssen wir bedenken Einen Gott, der auf der Anklagebank sitzt, während wir Menschen auf den Richterstuhl Platz nehmen, gibt es nicht. Das wäre ein Weihnachtsmann, aber kein Gott. Wenn Gott wirklich Gott ist- und wer nach der Gerechtigkeit Gottes fragt und seine Liebe einklagt, der will ja wohl einen Gott haben, der Macht hat das Leid zu beenden- dann muß ER allmächtig sein. Ist er aber allmächtig, so ist er souverän nicht hinterfragbar und erst recht nicht anklagbar. Gott könnte uns also höchstens erklären, warum dieses oder jenes so ist. Aber anklagen läßt sich Gott nicht. Sonst wäre er kein Gott. Somit ist eine Anklage gegen Gott vom logischen Denken hei unmöglich. Sie wäre ein Widerspruch in sich. Wer Gott zur Rechenschaft ziehen will: der ist an der falschen Adresse." Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst? Wir Menschen sind es doch, die so stolz darauf sind, diese Welt mündig und eigenverantwortlich zu gestalten. Wir sind es doch, die Politik und Wirtschaft, Technik und Wissenschaft machen. Wir sind es doch,die nach unseren eigenen Werten Maßstäben, und Gesetzen leben wollen- autonom und unabhängig. Warum sind wi) eigentlich so verlogen doppelzüngig? Den Erfolg buchen wir auf unser Konto während wir Unrecht, Leid und Tränen Gott anlasten. Das ist doch genau der Widerspruch, in dem wir alle leben, wenn wir ehrlich sind. Wenn es uns gut geht, wenn wir es zu etwas gebracht haben, die Sonne uns scheint und das Glück uns lacht, dann sind wir es natürlich gewesen. Geht es uns aber schlecht, dann machen wir Gott dafür verantwortlich. Die Fortschritte listen wir als große Erfolge der Menschen auf und verleihen stolz Friedensnobelpreise und heften uns Orden an die Brust. Wenn aber das Unrecht die Welt zerreißt und in Kriegen Ströme von Blut und Tränen fließen dann will es keiner gewesen sein. Dann heißt es: " Wie kann Gott das nur zulassen.' Gott hat uns gesagt, daß wir unser Leben und diese Welt zerstören, wenn wir seine Gebote mißachten. Darüber hat der Mensch nur gelacht. Gottes Gebote bekamen den Stempel "weltfremd". So sind es unsere eigenen Maßstäbe, nach denen wir uns orientieren. Gott wird schlichtweg ausgeklammert. Ganz wollen wir auf ihn natürlich nicht verzichten. Als Verzierung familiärer Feste soll er uns herhalten, zur religiöser Beweihräucherung soll er uns dienen, zur Sentimentalität- und zum Sündenbock. Wir setzen Gott auf die Anklagebank wenn es schief geht. Denn wenn Leid und Unheil angerichtet sind, dann will es von uns Menschen niemand gewesen sein. Ein Soziologe spricht von der "Gesellschaft der Schuldlosen". Niemand ist es gewesen. Einer schiebt es auf den anderen. Zuletzt steht Gott am Pranger. Wenn wir die Frage nach Leid und Tränen stellen, dann müssen wir uns allerdings auch diesen Aspekt gefallen lassen: In vielen Fällen nämlich muß der Spieß umgedreht werden. Statt der Anklage: "Wie kann Gott das zulassen?" müßte es richtiger heißen: "Wie kann der Mensch das zulassen.?" Es ist doch erschütternd: Wir krümmen keinen Finger, um Not lindern zu helfen, gebrauchen aber diese Not, um sie als Argument gegen Gott ins Feld zu führen. Wenn jedoch die Liebe Gottes eingeklagt wird, um sich damit unter einem Vorwand Gott vom Halse zu halten, dann wirft das ein bedenkliches Licht auf den Fragesteller. Der grausamste Verursacher des Leides ist der Mensch, der Mensch ohne Gott. Die Ursache allen Übels auf unserer Erde ist der Abfall des Menschen von Gott. Wir sind gottlos geworden, darum sieht es so aus auf dieser Erde. Darum nicht warum. Greuel und Gram, Gettos und Galgen. Gräber und Gräben- das ist nicht gottgewollt, das ist menschengemacht. Das sind die Signale dafür, daß der Mensch besser zerstören als aufbauen kann. Wer sich nur selber behaupten will, zerstört sich in Wahrheit und reißt andere mit. Die Selbstbehauptung gegen Gott ist nichts als Selbstzerstörung. Wer nicht mehr nach Gott fragt, der fragt unmerklich und unaufhaltsam nur noch nach sich selbst. Und das hat weltgeschichtliche Konsequenzen. Denn wer nur noch nach sich selbst fragt-Selbstverwirklichung, Selbstfindung, Selbstbefreiung- der fragt auch nicht mehr nach dem Nächsten. Eine eiskalte Welt unbarmherziger Lieblosigkeit ist die Folge. Anstatt Gott zu erkennen und anzuerkennen, haben wir den Menschen an seine Stelle gesetzt. Göttliche Gebote haben wir gegen menschliche Maßstäbe eingetauscht. Wir haben Relatives verabsolutiert und Götzen zu letzten Instanzen inthronisiert. Viele Tränen müßten nicht geweint werden, wenn man sich zu Gott gehalten hätte. Die Wahl liegt auf der Hand: Christus oder Chaos. Die Gottesnähe bekommen wir alle geschenkt. Die Gottesferne müssen wir teuer bezahlen. Wir glauben es immer besser zu wissen, wie Gott handeln muß, damit wir ihm großzügig das Ehrenprädikat "lieber Gott" verleihen können. Das ist ein riesiger Trugschluß. Denn allzu oft haben wir doch in unserem Leben erfahren, daß zunächst unverstandene Leidsituationen sich im nachhinein als richtige Wegführungen Gottes herausgestellt haben. Da merken wir, daß manche dunkle Stunde, in der wir am liebsten die Faust zum Himmel geballt hätten, nur Stationen auf dem Weg zum Licht waren. Daß Gott uns auf geheimnisvollen Umwegen zu seinem guten Ziel geführt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 22. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Der Grund warum viele Gott nicht finden liegt wohl auch darin, dass das Herz mit allem möglichen Wissenkram angefüllt ist, so dass für die Liebe Gottes kein Platz ist. Das hat tatsächlich etwas! Je mehr man weiß, desto weniger fällt man auf diese religiösen Tricks rein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Der Grund warum viele Gott nicht finden liegt wohl auch darin, dass das Herz mit allem möglichen Wissenkram angefüllt ist, so dass für die Liebe Gottes kein Platz ist. Das hat tatsächlich etwas! Je mehr man weiß, desto weniger fällt man auf diese religiösen Tricks rein. Sokrates sagte: ich weiss, dass ich nichts weiss, doch viele wissen auch das nicht, dass sie nichts wissen. Das Wissen vieler ist nichts anderes als eine kleine Sammlung - Gott ist eben viel größer als diese Sammlung. Weil mamche Menschen Angst haben, ihre Sammlung aufgeben zu müssen, daher bleiben sie lieber auf dem ihnen vertrauten "Festland" hocken. Im übrigen ist ja bekannt, dass gescheite Leute wie Dr. Max Thürkauf, die beiden Philbert - Brüder (Physiker, Priester) einen sehr tiefen Glauben hatten. Wer behauptet, die wären so "dumm" auf religiöse Tricks herein zu fallen, der stellt sich mit einem solch oberflächlichen "Urteil" halt selbst ein schlechtes Zeugnis aus. Selektive Denkweise fällt mir als Stichwort dazu ein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 22. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Warum sind wi) eigentlich so verlogen doppelzüngig? Den Erfolg buchen wir auf unser Konto während wir Unrecht, Leid und Tränen Gott anlasten. Das ist doch genau der Widerspruch, in dem wir alle leben, wenn wir ehrlich sind. Wenn es uns gut geht, wenn wir es zu etwas gebracht haben, die Sonne uns scheint und das Glück uns lacht, dann sind wir es natürlich gewesen. Geht es uns aber schlecht, dann machen wir Gott dafür verantwortlich. Die Fortschritte listen wir als große Erfolge der Menschen auf und verleihen stolz Friedensnobelpreise und heften uns Orden an die Brust. Wenn aber das Unrecht die Welt zerreißt und in Kriegen Ströme von Blut und Tränen fließen dann will es keiner gewesen sein. Dann heißt es: " Wie kann Gott das nur zulassen.' Sei doch mal ehrlich: es ist umgekehrt! Alles Schlechte siehst du vom Menschen selbst verursacht, die Erfolge schreibst du deinem Gott zu. DAS ist verlogen und doppelzüngig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Alles Schlechte siehst du vom Menschen selbst verursacht, ist doch völliger Unsinn, liebe Ute, wir haben doch den Teufel, der für den ganzen Sch... verantwortlich ist. Das Tragische ist doch nur, dass der Mensch lieber auf den hört, der ihm Schlechtes will, als dem zu folgen, der einzig und allein sein Heil bewirken kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 (bearbeitet) Warum sind wi) eigentlich so verlogen doppelzüngig? Den Erfolg buchen wir auf unser Konto während wir Unrecht, Leid und Tränen Gott anlasten. Das ist doch genau der Widerspruch, in dem wir alle leben, wenn wir ehrlich sind. Wenn es uns gut geht, wenn wir es zu etwas gebracht haben, die Sonne uns scheint und das Glück uns lacht, dann sind wir es natürlich gewesen. Geht es uns aber schlecht, dann machen wir Gott dafür verantwortlich. Die Fortschritte listen wir als große Erfolge der Menschen auf und verleihen stolz Friedensnobelpreise und heften uns Orden an die Brust. Wenn aber das Unrecht die Welt zerreißt und in Kriegen Ströme von Blut und Tränen fließen dann will es keiner gewesen sein. Dann heißt es: " Wie kann Gott das nur zulassen.' Sei doch mal ehrlich: es ist umgekehrt! Alles Schlechte siehst du vom Menschen selbst verursacht, die Erfolge schreibst du deinem Gott zu. DAS ist verlogen und doppelzüngig. Nun- so denken vielleicht die Gläubigen. Aber es geht hier um die absurde Kritik von Atheisten an einem Gott, an den sie selbst ja nicht glauben. Da du den einleitenden Text von Peter Hahne offenbar nicht genau gelesen hast - oder nicht zur Kenntnis nehmen wolltest- entgeht dir, dass wir Menschlein nicht über Gott zu Gericht sitzen können. Das fällt insofern auf uns zurück, als wir ein Bild von Gott kritisieren oder durch unsere Kritik unser Unverständnis zeigen. Wenn wir Gott nicht verstehen heißt das noch lange nicht, dass er nicht existiert. Dass Gott auch das Böse noch zum Guten wenden kann, zeigt sich halt manchmal nicht so offensichtlich wie im Leben des ägyptischen Josef. Vieles was sich momentan als Katastrophe zeigt, kann nämlich auf lange Sicht Glück sein. Als jene Boeing 747 abstürzte, haben einige Leute nicht mitfliegen können, weil sie schwer erkrankten. Im ersten Moment erscheint die Krankheit als ein Übel- aber auf längere Sicht zeigt sie sich als Glücksfall. Das ist jetzt nur ein Beispiel dafür, wie verschieden die Wertigkeiten sein können. Manche meinen z.B. wie schrecklich es ist, wenn Menschen hier auf Erden kurze Zeit leiden. Das ist schrecklich. Aber noch fürchterlicher ist, wenn Menschen nicht nur eine kurze Zeit - sondern sehr lange- sagen wir eine Ewigkeit leiden. Wenn es einen Gott gibt (ich versetze mich jetzt in deine Position) dann ist es von seiner Warte sicher schlimmer es leidet jemand ewig /Stichworte : Trennung von Gott für immer) als es leidet jemand kurze Zeit hier auf Erden- und ist dafür ewig glücklich. Den Standpunkt wirst du ja sicher nicht teilen, dass Gott auch wie ein Chirurg handelt, der um der Wahrung des Lebens willen (und zwar auf die gesamt Menschheit bezogen) mal einen radikalen Schnitt vornehmen muss- um für das (ewige) Leben zu retten. Im übrigen bin ich schon überzeugt, dass die üblen Taten und sogar Absichten der Menschen Folgen haben. Und wie du weisst und die Geschichte zeigt, haben Menschen seit jeher übel und verbrecherisch gehandelt. Diese Handlungen haben Folgen. Und da sollte man die Schuld des Menschen schon sehr klar sehen und dazu stehen. Siehe Oben. bearbeitet 22. Dezember 2004 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Der Übergang von unbelebtem Material zur 1. lebenden Zelle gab es nur ein einziges Mal woher weißt Du das???? Ich behaupte: es ist 2735526 mal vorgekommen und 2735524 der Zellen sind sofort gestorben. Die restlichen 2 haben sich dann gestritten und gegenseitig umgebracht. Eine Zelle war Atheist und die andere Theist Wenn dem so war, dann hat die Theisten-Zelle die Atheisten-Zelle umgebracht. Inzwischen sind die Atheisten-Zellen aber wiederauferstanden - wir haben also die Auferstehung, die sich die Theisten nur einbilden. Das ist ein non sequitur. ... nein, die erste Zelle war weder Theist noch Atheist - sie hatte noch gar keinen freien Willen, - denn um Theist oder Atheist zu werden, bedarf es eines Bewußtseins gekoppelt mit freiem Willen! Dennoch "wußte" die erste Zelle schon, was zu tun ist: "stoffwechseln" und "sich vermehren"! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Dennoch "wußte" die erste Zelle schon, was zu tun ist: "stoffwechseln" und "sich vermehren"! woher wußte sie das?? Mein Geld ist z.Z. auch nur Materie - wie bekomme ich es dazu sich zu vermehren?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Wenn ein Kind seine(n) Vater/Mutter verstoßt und nicht mehr zurückkehren möchte,werden die Eltern das Kind zwar suchen, wenn jedoch das Kind nicht mehr gefunden werden will, bleibt es auf der Strecke . Es ist falsch zu sagen Die Welt ist Gott schnurzegal richtig wäre es Gott ist der Welt schnurzegal Lieber Poliven! Gute Eltern treffen Vorkehrungen für das Wohlergehen und die Sicherheit des Kindes. Gott hat die Welt schon einmal so geschaffen, dass Unheil geschehen kann. Sowohl durch den freien Willen (Menschen sind frei, sich gegenseitig zu quälen), als auch durch die Natur selbst (Krankheit, Unfälle ...) und vor allem durch die Art, wie er den Menschen geschaffen hat: Nämlich leidensfähig. Schmerz und Elend liegen keineswegs allein in der Machbarkeit und damit auch in der Verantwortung der Menschen. Selbst, wenn man die biblischen Schöpfungsgeschichten als historisch annimmt, sind ja schon von Gott gegebene Vorgaben enthalten, die Leid erzeugen. Gott hat die Schlange erschaffen und es zugelassen, dass sie im Paradies ihr Unwesen treibt. Gott hat den Menschen verführbar geschaffen. Damit trägt er nicht nur einen Teil der Verantwortung, sondern ist sogar grundsätzlich für alles mitverantwortlich, was mit Menschen geschieht und was durch die Taten von Menschen geschieht. Nimmt man dagegen die biblischen Schöpfungsgeschichten so, wie sie gemeint sind, nämlich mythisch, dann wird es noch deutlicher. Gott hat die Welt nämlich gefahr- und schmerzgeneigt geschaffen. Der Tod ist ein Existenzial und damit Trauer. Schmerzen - bis hin zu Qualen - sind unvermeidbar und die Hilflosigkeit all derer, die daneben stehen auch. Gott aus der Verantwortung für die Welt zu entlassen, finde ich einfach unmöglich. Der Mensch ist nicht Herr seines Schicksals - und wer glaubt, er könne sein Leben ganz und gar frei von Vorgaben gestalten, unterliegt einem schweren (und oft auch dramatischen) Irrtum, der zu einem vollständigen und gnaden-losen Moralismus führt: Du bist, was Du tust. Alles Heil hängt allein von Deinem Handeln ab. Sicherlich kann man sagen, dass es gottlos (im Sinne des christlichen Gottesbildes) ist, Menschen zu quälen und zu kreuzigen. Aber wer hat denn den Menschen so geschaffen, dass er unter Kreuzigung und Tod leidet, selbst wenn er unschuldig ist? Wer hat das Gesetz erschaffen, dass Atemnot leiderzeugend ist? Wer hat das Gesetz erschaffen, dass Nägel durch das Handgelenk äußerst schmerzhaft sind? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Wenn ein Kind seine(n) Vater/Mutter verstoßt und nicht mehr zurückkehren möchte,werden die Eltern das Kind zwar suchen, wenn jedoch das Kind nicht mehr gefunden werden will, bleibt es auf der Strecke . Es ist falsch zu sagen Die Welt ist Gott schnurzegal richtig wäre es Gott ist der Welt schnurzegal Lieber Poliven! Gute Eltern treffen Vorkehrungen für das Wohlergehen und die Sicherheit des Kindes. Gott hat die Welt schon einmal so geschaffen, dass Unheil geschehen kann. Sowohl durch den freien Willen (Menschen sind frei, sich gegenseitig zu quälen), als auch durch die Natur selbst (Krankheit, Unfälle ...) und vor allem durch die Art, wie er den Menschen geschaffen hat: Nämlich leidensfähig. Schmerz und Elend liegen keineswegs allein in der Machbarkeit und damit auch in der Verantwortung der Menschen. Selbst, wenn man die biblischen Schöpfungsgeschichten als historisch annimmt, sind ja schon von Gott gegebene Vorgaben enthalten, die Leid erzeugen. Gott hat die Schlange erschaffen und es zugelassen, dass sie im Paradies ihr Unwesen treibt. Gott hat den Menschen verführbar geschaffen. Damit trägt er nicht nur einen Teil der Verantwortung, sondern ist sogar grundsätzlich für alles mitverantwortlich, was mit Menschen geschieht und was durch die Taten von Menschen geschieht. Nimmt man dagegen die biblischen Schöpfungsgeschichten so, wie sie gemeint sind, nämlich mythisch, dann wird es noch deutlicher. Gott hat die Welt nämlich gefahr- und schmerzgeneigt geschaffen. Der Tod ist ein Existenzial und damit Trauer. Schmerzen - bis hin zu Qualen - sind unvermeidbar und die Hilflosigkeit all derer, die daneben stehen auch. Gott aus der Verantwortung für die Welt zu entlassen, finde ich einfach unmöglich. Der Mensch ist nicht Herr seines Schicksals - und wer glaubt, er könne sein Leben ganz und gar frei von Vorgaben gestalten, unterliegt einem schweren (und oft auch dramatischen) Irrtum, der zu einem vollständigen und gnaden-losen Moralismus führt: Du bist, was Du tust. Alles Heil hängt allein von Deinem Handeln ab. Sicherlich kann man sagen, dass es gottlos (im Sinne des christlichen Gottesbildes) ist, Menschen zu quälen und zu kreuzigen. Aber wer hat denn den Menschen so geschaffen, dass er unter Kreuzigung und Tod leidet, selbst wenn er unschuldig ist? Wer hat das Gesetz erschaffen, dass Atemnot leiderzeugend ist? Wer hat das Gesetz erschaffen, dass Nägel durch das Handgelenk äußerst schmerzhaft sind? Wenn ich mich nicht täusche, ist es kath. Glaubenslehre:Die Wurzel für das Leid ist die Sünde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Dennoch "wußte" die erste Zelle schon, was zu tun ist: "stoffwechseln" und "sich vermehren"! woher wußte sie das?? Mein Geld ist z.Z. auch nur Materie - wie bekomme ich es dazu sich zu vermehren?? ... Dein Geld ist Materie, der erste Einzeller war jedoch "belebte Materie"! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romulus Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Dennoch "wußte" die erste Zelle schon, was zu tun ist: "stoffwechseln" und "sich vermehren"! woher wußte sie das?? Mein Geld ist z.Z. auch nur Materie - wie bekomme ich es dazu sich zu vermehren?? ... Dein Geld ist Materie, der erste Einzeller war jedoch "belebte Materie"! genau...belebte Materie !!!!!!!!!!!!!! hehehe.... schwubsdiwubs einfach so Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Woge Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 Sicherlich kann man sagen, dass es gottlos (im Sinne des christlichen Gottesbildes) ist, Menschen zu quälen und zu kreuzigen. Aber wer hat denn den Menschen so geschaffen, dass er unter Kreuzigung und Tod leidet, selbst wenn er unschuldig ist? Wer hat das Gesetz erschaffen, dass Atemnot leiderzeugend ist? Wer hat das Gesetz erschaffen, dass Nägel durch das Handgelenk äußerst schmerzhaft sind? Wenn ich mich nicht täusche, ist es kath. Glaubenslehre:Die Wurzel für das Leid ist die Sünde. Was zu der Frage führt: Wurde der Schmerz erschaffen, aber das Leid kam erst durch die Sünde in die Welt? Sind Leid und Schmerz überhaupt Empfindungen, die sich gegenseitig bedingen? Zumindest kann ich Schmerz ohne Leid empfinden (wenn ich mir etwa in den Finger steche, empfinde ich Schmerz, aber leiden tue ich deshalb noch lange nicht). Und leide ich nur infolge eines körperlichen oder geistigen Schmerzes? Ist z.B. Angst vor Verlust (etwa des eigenen Lebens) ein echter Schmerz? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 der erste Einzeller war jedoch "belebte Materie und warum lebte er? Was hatten seine Moleküle, was meine Geldmoleküle nicht haben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 der erste Einzeller war jedoch "belebte Materie und warum lebte er? Was hatten seine Moleküle, was meine Geldmoleküle nicht haben? .... ein "Programm", - eine DNA! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 22. Dezember 2004 (bearbeitet) ein "Programm", - eine DNA! ich hab meinem Geldschein auch eine DNA aufgeklebt. Klappt dennoch nicht! Und außerdem nützt ein Programm allein gar-nix. Brauchst jemanden, der das Programm korrekt abarbeitet. Wer ist dat bei Deiner Zelle? bearbeitet 22. Dezember 2004 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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