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Geschrieben
Man sieht sich *zu* Weihnachten, *zum* Fest... bitte bitte Flo, nicht AN Weihnachten... nich, nee...:blink:?

Was machst Du an Weihnachten, Claudia?

Ich suche nach einer schlagfertigen Antwort, um diesem Grauen zu entgehen...:)

Geschrieben

Man beachte den Vorschlag von Amazon:

 

Unser Vorschlag

Kaufen Sie Vollidiot und Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!

 

Zusammen für: EUR 21,80

 

Claudia, damit könntest du gleich zwei Menschen deiner Wahlt, eine tiefsinne Weihnachtsfreude bereiten.

Geschrieben (bearbeitet)
Man beachte den Vorschlag von Amazon:

 

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Zusammen für: EUR 21,80

 

Claudia, damit könntest du gleich zwei Menschen deiner Wahlt, eine tiefsinne Weihnachtsfreude bereiten.

"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"

 

das ist doch schlichte Polemik, niemand will dem Genitiv an den Kragen

 

Der Dativus Possessoris (besitzanzeigender Dativ) ist im Süddeutschen weit verbreitet, aber auch z. B. im Lateinischen ganz normal.

 

Nur weil manches Nordlicht das nicht weiß, heißt nicht, dass es verkehrt (!) ist!

 

Übrigens ist der sogenannte angelsächsische Genitiv (mit angehängtem s) eigentlich auch ein Dativus Possessoris, denn "the king's horse" hieß noch zu Shakespeares Zeiten "the king his horse", also "dem König sein Pferd".

 

Darum, steht auf wenn ihr Süddeutsche seid, und bekennt euch zum besitzanzeigenden Dativ!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Geschrieben
Übrigens ist der sogenannte angelsächsische Genitiv (mit angehängtem s) eigentlich auch ein Dativus Possessoris, denn "the king's horse" hieß noch zu Shakespeares Zeiten "the king his horse", also "dem König sein Pferd".

So "'s" in "the king's horse" is just the abbreviation of "his"? *Groschenpurzel!!!*

Geschrieben
Übrigens ist der sogenannte angelsächsische Genitiv (mit angehängtem s) eigentlich auch ein Dativus Possessoris, denn "the king's horse" hieß noch zu Shakespeares Zeiten "the king his horse", also "dem König sein Pferd".

So "'s" in "the king's horse" is just the abbreviation of "his"? *Groschenpurzel!!!*

Hat jedenfalls unser Englischlehrer immer behauptet, und die Formulierung "the king his horse" kann man auch in alten englischen Texten finden

 

Werner

Geschrieben

Es gibt auch eine weitere ähnliche Geschichte über die Endung "-ed" für die Vergangenheitsform. Ursprünglich soll diese von einem nachgestellten "did" gekommen sein, so dass (beispielsweise) aus einem "he love did" oder "he say did" ein "he loved" oder "he said" geworden ist.

 

Erinnert mich irgendwie an unser "tun" - "tust du mal das Licht ausmachen" ... :blink:

Geschrieben
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"

 

das ist doch schlichte Polemik, niemand will dem Genitiv an den Kragen

Och Werner, Du bist ein echter Spielverderber...:blink:

 

Das Buch schimpft ja nicht nur auf dem Genitiv, sondern nimmt sich alle möglichen Verballhornungen und falschen Gebrauch der deutschen Sprache vor... eben auch den (Deppen-)Apostroph, oder das Sinn-machen. Es ist total kurzweilig geschrieben und für jeden, der den Umgang mit Sprache mag, eigentlich ein MUSS.

Geschrieben

Um bei Weihnachten zu bleiben,

ich hab schon an Weihnachten welche gesehen, die *zu* waren.

 

Obwohl *zu Weihnachten* bestimmt daher kommt, dass dann der Weihnachtsmarkt schon wieder *zu*gemacht hat...

Geschrieben
Um bei Weihnachten zu bleiben,

ich hab schon an Weihnachten welche gesehen, die *zu* waren.

 

Obwohl *zu Weihnachten* bestimmt daher kommt, dass dann der Weihnachtsmarkt schon wieder *zu*gemacht hat...

Ja ja - der Weihnachstmarkt, der ein Adventsmarkt war ...

Geschrieben

 

Einer meiner Sünden, die ich permanent begehe, ist diese: "Es macht Sinn".

Ein anderer Deiner permanenten Fehler ist, daß Du Sätze gerne mit "Weil, wenn ...." beginnst. Vermutlich auch ein Anglizismus. :blink:

Ob das wirklich grammatikwidrig ist, sei dahingestellt.

 

Eine Gewohnheit von Volker, an der ich mich schon mehrmals gestossen haben (sorry, aber ich weiss wirklich nicht, wie ich auf der Tatsatur meines Laptops Schweizer Herstellung das scharfe s hinkriegen kann), ist die fehlende Unterscheidung zwischen "in dem" und "indem" :)

Geschrieben
ist die fehlende Unterscheidung zwischen "in dem" und "indem" :blink:

Könntest Du mal bitte Sätze bilden, in denen der Unterschied deutlich wird?

Geschrieben
Übrigens ist der sogenannte angelsächsische Genitiv (mit angehängtem s) eigentlich auch ein Dativus Possessoris, denn "the king's horse" hieß noch zu Shakespeares Zeiten "the king his horse", also "dem König sein Pferd".

So "'s" in "the king's horse" is just the abbreviation of "his"? *Groschenpurzel!!!*

Hat jedenfalls unser Englischlehrer immer behauptet, und die Formulierung "the king his horse" kann man auch in alten englischen Texten finden

 

Werner

Der Ursprung der Schreibweise muss ja eben darin liegen, sonst würde man den Apostoph nicht erklären können.

 

Später kam alles durcheinander und man fing an, "Mary's son" zu schreiben, obwohl das "s" dort wirklcih nur Genitivendung ist.

Geschrieben
GANZ furchtbar auch:

Das brauchst du nicht machen!!!!! *schüttellllll!*

Noch schlimmer ist

 

"Mußt du nicht machen!"

 

wenn gemeint ist:

 

"Das darfst du nicht machen!"

 

Werner

Geschrieben
ist die fehlende Unterscheidung zwischen "in dem" und "indem" :blink:

Könntest Du mal bitte Sätze bilden, in denen der Unterschied deutlich wird?

Gerne:

 

"Die christliche Religion verbreitete sich, indem (=dadurch, dass) sie heidnische Rituale ersetzte."

 

"Das Haus, in dem (= in welchem) meine Grosseltern wohnen, ist sehr geräumig."

Geschrieben
Übrigens ist der sogenannte angelsächsische Genitiv (mit angehängtem s) eigentlich auch ein Dativus Possessoris, denn "the king's horse" hieß noch zu Shakespeares Zeiten "the king his horse", also "dem König sein Pferd".

So "'s" in "the king's horse" is just the abbreviation of "his"? *Groschenpurzel!!!*

Hat jedenfalls unser Englischlehrer immer behauptet, und die Formulierung "the king his horse" kann man auch in alten englischen Texten finden

 

Werner

Der Ursprung der Schreibweise muss ja eben darin liegen, sonst würde man den Apostoph nicht erklären können.

 

Später kam alles durcheinander und man fing an, "Mary's son" zu schreiben, obwohl das "s" dort wirklcih nur Genitivendung ist.

Ob das s wirklich von his kommt, ist aber ein bißchen zweifelhaft.

Denn es müsste heißen: Mary her son -> Mary'r son. Oder so ähnlich bei der weiblichen Form.

Geschrieben
Ob das s wirklich von his kommt, ist aber ein bißchen zweifelhaft.

Denn es müsste heißen: Mary her son -> Mary'r son. Oder so ähnlich bei der weiblichen Form.

Genau das meine ich: Bei "Mary" geht diese Erklärung nicht. Die späteren Schreiber (ich denke, 17. Jh. oder so ähnlich) waren sich des Unterschieds von Sächsischem Genitiv und "his"-Abkürzung nicht mehr bewusst und haben angefangen, immer *'s* zu schreiben.

Geschrieben
Übrigens ist der sogenannte angelsächsische Genitiv (mit angehängtem s) eigentlich auch ein Dativus Possessoris, denn "the king's horse" hieß noch zu Shakespeares Zeiten "the king his horse", also "dem König sein Pferd".

So "'s" in "the king's horse" is just the abbreviation of "his"? *Groschenpurzel!!!*

Hat jedenfalls unser Englischlehrer immer behauptet, und die Formulierung "the king his horse" kann man auch in alten englischen Texten finden

 

Werner

Der Ursprung der Schreibweise muss ja eben darin liegen, sonst würde man den Apostoph nicht erklären können.

 

Später kam alles durcheinander und man fing an, "Mary's son" zu schreiben, obwohl das "s" dort wirklcih nur Genitivendung ist.

Ob das s wirklich von his kommt, ist aber ein bißchen zweifelhaft.

Denn es müsste heißen: Mary her son -> Mary'r son. Oder so ähnlich bei der weiblichen Form.

Manchmal schleifen sich Dinge halt ein.

 

Eigentlich müssten wir heute auf ein ü nicht zwei Pünktchen machen, sondern ein kleines "e", aber aus dem kleinen deutschen "e" wurden eben zwei Striche und daraus dann zwei Pünktchen....

 

Werner

Geschrieben
Ob das s wirklich von his kommt, ist aber ein bißchen zweifelhaft.

Denn es müsste heißen: Mary her son -> Mary'r son. Oder so ähnlich bei der weiblichen Form.

Genau das meine ich: Bei "Mary" geht diese Erklärung nicht. Die späteren Schreiber (ich denke, 17. Jh. oder so ähnlich) waren sich des Unterschieds von Sächsischem Genitiv und "his"-Abkürzung nicht mehr bewusst und haben angefangen, immer *'s* zu schreiben.

Vielleicht war es ja "Mary hers son".

Geschrieben
GANZ furchtbar auch:

Das brauchst du nicht machen!!!!! *schüttellllll!*

Noch schlimmer ist

 

"Mußt du nicht machen!"

 

wenn gemeint ist:

 

"Das darfst du nicht machen!"

 

Werner

Das ist aus dem Englischen.

Geschrieben
GANZ furchtbar auch:

Das brauchst du nicht machen!!!!! *schüttellllll!*

Noch schlimmer ist

 

"Mußt du nicht machen!"

 

wenn gemeint ist:

 

"Das darfst du nicht machen!"

 

Werner

Das ist aus dem Englischen.

Aus dem Englischen kommt auch das (jetzt auch noch von der McDonalds-Werbung verbreitete) "Ich liebe es"

 

Im Deutschen eigentlich eine Unmöglichkeit!

 

Dafür sollte man McDonalds verklagen, das ist ein viel schlimmeres Verbrechen als "zu heißer" Kaffee!

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)
Das ist aus dem Englischen.

 

Ne, das ist wohl aus dem Niederdeutschen. Das hat mit dem Englischen überhaupt viele Gemeinsamkeiten.

bearbeitet von Squire
Geschrieben
"grammatisch" oder "grammatikalisch" ?

I.d.R. wird beides gleichbedeutend verwendet. Wer aber ganz korrekt sein möchte, der verwendet "grammatisch" für "den Regeln der Grammatik entsprechend" und "grammatikalisch" für "die Grammatik betreffend".

 

"Ob 'wie dem auch sei" grammatisch oder oder ungrammatisch ist, ist eine grammatikalische Frage."

Cool, woher weisst Du das ? Gibt es dafür auch andere Beispiele ?

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