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Geschrieben

Hallo,

 

ich möchte euch eine kleine Geschichte hier hineinstellen, einfach so, und ohne Kommentar, und wünsche euch damit besinnliche Weihnachten.

 

Liebe Grüsse

 

Sainty

 

 

Kleine Weihnachtsfabel

 

Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. "Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs, "was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!"

"Schnee", sagte der Eisbär, "viel Schnee!" Und er schwärmte verzückt: "Weiße Weihnachten!"

Das Reh sagte: "Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."

"Aber nicht so viele Kerzen", sagte die Eule, "schön schummrig und gemütlich muß es sein, Stimmung ist die Hauptsache."

"Aber mein neues Kleid muß man sehen", sagte der Pfau, "wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten."

"Und Schmuck!" krächzte die Elster, "jedes Weihnachtsfest kriege ich was: Einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten."

"Na aber bitte den Stollen nicht vergessen," brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten."

"Mach's wie ich," sagte der Dachs, "pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich mal richtig pennen!"

"Und saufen," ergänzte der Ochse, "mal richtig einen saufen und pennen" - aber dann schrie er "Aua", denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: "Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?" Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte:

"Das Kind, ja das Kind ist doch die Hauptsache." - " Übrigens" fragte er dann den Esel: "Wissen das die Menschen eigentlich?"

Geschrieben

Liebe Sainty. Vergelts Gott und Gottes reichsten Segen zum hl. Christfest.

 

Deine Fabel erinnert mich an ein tragisches Ereignis, das Ähnliches ausdrückt:

 

Zur Winterszeit luden Leute zur Taufe ihres Neugeborenen ein.

Die Gäste kamen - und weil es kalt war, hatte man die Mäntel über die Kommode gelegt. Als nun die Gäste beisammen waren und mit der Feier beginnen wollten, fragten die Leute, wo denn der Täufling sei. Die Eltern dachten nach- und im Trubel der Ereignisse kamen sie dahinter, dass sie das Baby auf der Kommode abgelegt hatten. Als man die Mäntel hob - war das Baby darunter erstickt.

 

Geht es nicht auch heute so, dass das Christ- Fest unter einem Wust von materiellem Treiben "erstickt" wird?

Geschrieben
Liebe Sainty. Vergelts Gott und Gottes reichsten Segen zum hl. Christfest.

 

Geht es nicht auch heute so, dass das Christ- Fest unter einem Wust von materiellem Treiben "erstickt" wird?

Lieber Mariamante,

 

danke für deine Weihnachtswünsche :blink:.

 

Deine Geschichte hat mich sehr traurig gemacht, passt aber sehr gut zu der Weihnachtsfabel.

 

Diese Weihnachtsgeschichte habe ich genau aus dem Grund hier hineingestellt, weil leider immer weniger an den Ursprung von diesem Tag gedacht wird.

 

Sie soll zum Nachdenken anregen.

 

Liebe Grüsse und Gottes Segen.

 

Sainty

Geschrieben

Liebe Sainty!

 

Möge der göttliche Heiland- der als Licht der Welt kam, um uns zu leuchten und uns selbst zum Licht zu machen Dich ein Segen für viele sein lassen.

 

Leider sind heute viele vom Glanz der Schein- Lichter so geblendet, dass sie das Licht der Welt nicht suchen und sehen. Un doch sind die Lichter dieser Welt, der Glanz und Glamour nur wie eine Art Fata morgana.

 

Du tust gut daran das Wesentliche in Erinnerung zu rufen. K. H. Waggerl konnte bezüglich Advent noch von der stillsten zeit des Jahres schreiben - heute ist es wohl die am meisten stressige Zeit. Da Gott vor allem in der Stille zu uns spricht, von einem ruhigen Herzen am deutlichsten gehört werden kann, wäre es schon wichtig, dass man sich dem Rummel bewußt entzieht um Gott zu suchen. Der hl. Franz von Sales meint übrigens auch, dass wir manchmal dazu neigen die Gaben Gottes mehr zu schätzen als den Geber selbst.

 

Gottes Segen und alles Liebe

herzlich Peter

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