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Wichtiges von den Bistümern


Monika

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Sollte in Salzburg nicht heute verkündet werden?

Da es diese Woche keine Sitzung des österreichischen Bundeskabinetts gibt, wird es wohl die Woche nichts. Es sei denn, die machen einen Umlaufbeschluss. Aber da das Ergebnis eh raus ist, ist die Spannung ja mäßig.

Hat damit nichts zu tun. Ministerratssitzung war heute wie immer. Er hat noch nicht angenommen, Rom hat noch keine Meldung und nicht bestätigt. Dann kann Salzburg verkünden und die Bundesregierung in Kenntnis setzen.

Erst mit Eingang der offiziellen Meldung befasst sich der Ministerrat damit.

Vorher hat er nichts, worüber er entscheiden kann.

Damit kann er frühestens nächsten Dienstag etwas sagen.

Nur ist das egal, reine Formalität; es wird kein Veto eingelegt, auch nicht, wenn sie verkünden und mitteilen, dass sie Laun gewählt haben.

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Lackner ist offiziell - die Regierung hat sich per Umlaufbeschluss geäußert.

 

Schön. Wer designt ihm eigentlich solche Meßgewänder?

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Lackner ist offiziell - die Regierung hat sich per Umlaufbeschluss geäußert.

 

Schön. Wer designt ihm eigentlich solche Meßgewänder?

Das sieht nach Überresten des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in Österreich aus.

 

Dennoch: keine Bekanntmachung durch den Vatikan heute.

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Lackner ist offiziell - die Regierung hat sich per Umlaufbeschluss geäußert.

 

Schön. Wer designt ihm eigentlich solche Meßgewänder?

Da muss eine ganze Batterie von Geschmackskanonen engagiert worden sein.

Die Scheußlichkeiten vom Papst-Besuch, das seltsame Zeug von der Bischofsweihe in Eisenstadt.... es ist wahrhaft gruselig :D

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Lackner ist offiziell - die Regierung hat sich per Umlaufbeschluss geäußert.

 

Schön. Wer designt ihm eigentlich solche Meßgewänder?

Das sieht nach Überresten des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in Österreich aus.

 

Dennoch: keine Bekanntmachung durch den Vatikan heute.

 

Niemand, der auch nur annähernd mit dem Prozedere vatikanischer Ernennungen vertraut ist, hätte damit gerechnet, dass die Ernennung binnen Tagen erfolgt. Das ist doch klar, dass das seine Zeit braucht. Erst muss die Regierung zustimmen, dann geht das ganze in den Vatikan, die stellen die Ernennungsurkunde aus, die dann unterschrieben werden muss. Da kommen schon ein paar Tage Bearbeitungszeit zusammen. Das die Medien schon am Montag spekuliert haben, die Ernnennung könne am Dienstag erfolgen, ist ziemlicher Nonsens.

 

Was Lackners Positionen angeht:

In seinen elf Jahren als Weihbischof trat Franz Lackner in der Öffentlichkeit eher weniger in Erscheinung. Selbst Insider haben Probleme, ihn im immer weiter auseinanderklaffenden kirchenpolitischen Spektrum zwischen konservativ und liberal einzuordnen. Als „einen aus dem System“, der „weder in die eine noch in die andere Richtung Profil erkennen lässt“ bezeichnet ihn etwa der Vorsitzende der reformorientierten Plattform „Wir sind Kirche“, Hans Peter Hurka, im Gespräch mit religion.ORF.at.
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Lackner ist offiziell - die Regierung hat sich per Umlaufbeschluss geäußert.

 

Schön. Wer designt ihm eigentlich solche Meßgewänder?

Das sieht nach Überresten des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in Österreich aus.

 

Dennoch: keine Bekanntmachung durch den Vatikan heute.

 

Niemand, der auch nur annähernd mit dem Prozedere vatikanischer Ernennungen vertraut ist, hätte damit gerechnet, dass die Ernennung binnen Tagen erfolgt. Das ist doch klar, dass das seine Zeit braucht. Erst muss die Regierung zustimmen, dann geht das ganze in den Vatikan, die stellen die Ernennungsurkunde aus, die dann unterschrieben werden muss. Da kommen schon ein paar Tage Bearbeitungszeit zusammen. Das die Medien schon am Montag spekuliert haben, die Ernnennung könne am Dienstag erfolgen, ist ziemlicher Nonsens.

 

Was Lackners Positionen angeht:

In seinen elf Jahren als Weihbischof trat Franz Lackner in der Öffentlichkeit eher weniger in Erscheinung. Selbst Insider haben Probleme, ihn im immer weiter auseinanderklaffenden kirchenpolitischen Spektrum zwischen konservativ und liberal einzuordnen. Als „einen aus dem System, der „weder in die eine noch in die andere Richtung Profil erkennen lässt bezeichnet ihn etwa der Vorsitzende der reformorientierten Plattform „Wir sind Kirche, Hans Peter Hurka, im Gespräch mit religion.ORF.at.

(Hervorhebung von mir)

 

Das würde ich als Kompliment ansehen. :D

Er kann nicht vereinnahmt werden, gibt aber auch kein brauchbares Feindbild ab.

bearbeitet von Edith1
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Womit die Steirer wohl den Wallner bekommen werden.

Ich frage mich nur, ob ich da die Steirer bemitleiden soll oder doch eher ihn.

Die sind ein wehrhaftes Volk und nach Weber und Kapellari auch noch ziemlich verwöhnt. :D

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Die Salzburger Nachrichten haben übe den römischen Dreiervorsclag etwas geschrieben, womit ich mich identifizieren kann:

"Aber die Dreierliste aus Rom war eine Zumutung", hieß es in einem Kommentar von Josef Bruckmoser. Wörtlich meinte dieser zu Bischof Andreas Laun und P. Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz dann: "Laun und Wallner sind Repräsentanten einer Kirchenpolitik, die man längst überwunden glaubte. Sie kommen aus einer Zeit, in der der Vatikan mit Bischöfen wie Kurt Krenn und Hans Hermann Groer eine Art Strafgericht über die katholische Kirche in Österreich hat ergehen lassen. Seit Sonntagabend wissen wir, dass der Einfluss jener österreichischen Kirchenkreise, die diese Linie in Rom forcieren, ungebrochen ist." Die Dreierliste sei eine Drohbotschaft aus dem alten Rom gewesen.

 

Quelle. Kath net. Dort ist man unklug genug mit dieser Notiz der Anmerkung der Zeitung über die man sich empört gibt, ein weiteres Echo zu verschaffen

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Bischof Schraml wurde heute in Passau verabschiedet. Der Videotext (bzw. natürlich der Verfasser) rechnet mit der Ernennung des Nachfolgers noch in diesem Jahr. So schnell????

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Bischof Schraml wurde heute in Passau verabschiedet. Der Videotext (bzw. natürlich der Verfasser) rechnet mit der Ernennung des Nachfolgers noch in diesem Jahr. So schnell????

 

Auf Katholisch.de steht es ebenfalls als Text der Agenturmeldung von KNA:

 

Die Ernennung eines Nachfolgers steht aus. In Kirchenkreisen wird damit gerechnet, dass sie noch in diesem Jahr erfolgt.

 

"In XYZ-Kreisen" heißt i.d.R. es weiß jemand was, aber er darf's noch nicht sagen.

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Bischof Schraml wurde heute in Passau verabschiedet. Der Videotext (bzw. natürlich der Verfasser) rechnet mit der Ernennung des Nachfolgers noch in diesem Jahr. So schnell????

 

Auf Katholisch.de steht es ebenfalls als Text der Agenturmeldung von KNA:

 

Die Ernennung eines Nachfolgers steht aus. In Kirchenkreisen wird damit gerechnet, dass sie noch in diesem Jahr erfolgt.

 

"In XYZ-Kreisen" heißt i.d.R. es weiß jemand was, aber er darf's noch nicht sagen.

 

Wird wohl jemand aus Münchner Stall sein, Westfalen wird man dort nicht wollen. ;)

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Bischof Schraml wurde heute in Passau verabschiedet. Der Videotext (bzw. natürlich der Verfasser) rechnet mit der Ernennung des Nachfolgers noch in diesem Jahr. So schnell????

 

Auf Katholisch.de steht es ebenfalls als Text der Agenturmeldung von KNA:

 

Die Ernennung eines Nachfolgers steht aus. In Kirchenkreisen wird damit gerechnet, dass sie noch in diesem Jahr erfolgt.

 

"In XYZ-Kreisen" heißt i.d.R. es weiß jemand was, aber er darf's noch nicht sagen.

 

Wird wohl jemand aus Münchner Stall sein, Westfalen wird man dort nicht wollen. ;)

 

Schraml war vorher Weihbischof in Regensburg und stammt aus der Oberpfalz (ist also Altbaier).

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Bischof Schraml wurde heute in Passau verabschiedet. Der Videotext (bzw. natürlich der Verfasser) rechnet mit der Ernennung des Nachfolgers noch in diesem Jahr. So schnell????

Schnell? Erfurt und Passau sind seit 14 Monaten vakant. Die Bischöfe Wanke und Schraml sind am 1.10.2013 zurückgetreten. Danach war Schraml noch längere Zeit Apostolischer Administrator, bis er auch davon zurückgetreten ist. Die Länge der Vakanz bestätigt wieder einmal alle Vorbehalte, die man ggü. dem gängigen Besetzungsverfahren haben kann.

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Dass es zuviel verlangt sein soll, dass ein Erzbischof, der ja keine ganz unbedeutende Figur im kirchlichen Leben seines Bistums ist, die absolute Mehrheit seines Kapitels auf sich vereinen muss, empfinde ich geradezu als Zumutung.

Ich versteh nicht warum man das verfahren so kompliziert macht. Zwei wahlgänge müssten reichen, höchsten drei.

1. Wahlgang, 3 Kandidaten, gewählt ist der Kandidat mit 50% +X. ereicht das kein Kandidat.

2. Wahlgang, 2 Kandidaten (die mit den meisten Stimmen aus wahlgang 1) da gewinnt dann automatisch der mit 50% + X

Im Schlimmsten Fall braucht es einen "Wahlgang 1b" falls alle Kandidaten 33,33% der Stimmen bekommen.

 

Aber es heisst nicht umsonst "Mutter Kirche", Mütter sind i. d. R. weiblich... und vesuch, als Mann, eine Frau mit Logik zu verstehen.

bearbeitet von Frank
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Auch hier hilft die Logik weiter, denn selbst bei zwei Kandidaten muss es nicht unbedingt eine absolute Mehrheit geben. So ist z.B. bei gerader Anzahl der Wahlberechtigten ist 50/50 möglich. Und falls nichtabgegebene oder ungültige Stimmen oder Enthaltungen in die 100% eingerechnet werden, ist eine 50% Mehrheit auch nicht garantiert.

 

 

Interessant finde ich in der neuen Wahlordnung, dass nicht der Kandidat mit den wenigsten Stimmen rausfliegt, sondern der jüngste:

Sollten beim zweiten Wahlgang alle drei Kandidaten die gleiche Stimmenzahl erreicht haben, bleiben nur die beiden Älteren im Rennen.

(aus dem oben verlinkten Artikel)

 

Edit: Ich muss mich korrigieren: Der jüngste fliegt nur bei Stimmengleichheit raus. Ansonsten fällt immer der mit den wenigsten Stimmen raus.

(Wer lesen kann ist klar im Vorteil...)

bearbeitet von mbo
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Dass es zuviel verlangt sein soll, dass ein Erzbischof, der ja keine ganz unbedeutende Figur im kirchlichen Leben seines Bistums ist, die absolute Mehrheit seines Kapitels auf sich vereinen muss, empfinde ich geradezu als Zumutung.

Ich versteh nicht warum man das verfahren so kompliziert macht. Zwei wahlgänge müssten reichen, höchsten drei.

1. Wahlgang, 3 Kandidaten, gewählt ist der Kandidat mit 50% +X. ereicht das kein Kandidat.

2. Wahlgang, 2 Kandidaten (die mit den meisten Stimmen aus wahlgang 1) da gewinnt dann automatisch der mit 50% + X

Im Schlimmsten Fall braucht es einen "Wahlgang 1b" falls alle Kandidaten 33,33% der Stimmen bekommen.

 

Aber es heisst nicht umsonst "Mutter Kirche", Mütter sind i. d. R. weiblich... und vesuch, als Mann, eine Frau mit Logik zu verstehen.

..... und Mütter haben unendlich Nachsicht mit allen Ideen ihrer Söhne, so auch die Mutter Kirche. *duckundweg*

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So, nun habe ich noch einmal direkt in den Statuten (§39) nachgelesen:

 

Im 1.-3. Wahlgang ist die absolute Mehrheit des Kapitels erforderlich, also derzeit acht von 15 Stimmen. Für den vierten Wahlgang heißt es dort:

 

Gewählt ist dann, wer die relative Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereint. Bei Stimmengleichheit ist der dem Lebensalter nach Ältere gewählt.

 

Das ist doch nicht "wasserdicht" formuliert, oder? Was ist denn mit den abgegebenen ungültigen Stimmen?

 

Wäre ein Kandidat, der nur 1 Stimme bei 14 ungültigen Stimmen erhalten hat, neuer Erzbischof?

Oder müssten die relative Mehrheit auch höher als die Zahl der ungültigen Stimmen sein?

 

Ersteres wäre schon ein sehr sehr schwaches Mandat. Letzteres würde weitere Wahlgänge erfordern.

bearbeitet von mbo
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