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Wichtiges von den Bistümern


Monika

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Dumm ist Ackermann sicherlich nicht. Genau deshalb wird er sich schlimmstenfalls auf can. 1741, 3 berufen können, einen klassichen Gummiparagraphen.

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Hier ist das Schreiben des Bischofs Ackermann an die betroffenen Gemeinden:

 

http://www.katholon.de/wp-content/uploads/2014/11/Schreiben-des-Bischofs-an-die-Gottesdienstgemeinden.pdf

 

(Allzu viel klüger bin ich nach der Lektüre allerdings nicht.)

Mein Eindruck nach Lesen dieses Briefes: Bischof Ackermann hatte den Eindruck, der betreffende Pfarrer passt dort nicht so gut hin, wo er gerade wirkt. Daher soll er lieber woanders wirken. So wollte er ihn bewegen, woanders hin zu gehen.

Da er gewohnt war, dass solche Bitten normalerweise auf Erhörung stoßen, war er zutiefst gekränkt, dass es in diesem Fall nicht so war.

So ist seine Reaktion erklärbar, nun doch auf Biegen und Brechen eine Versetzung des Pfarrers zu erreichen.

Es geht ein wenig auch darum, ein Exempel zu statuieren: Wer von mir gebeten wird, zu gehen, der soll gefälligst auch der Bitte Folge leisten!

 

Dass er einen solchen Tumult auslösen wird, war ihm nicht bewusst. Aber jetzt kann er nicht mehr zurück, ohne blamiert zu sein.

Ob nicht auch die jetzige Situation eine Blamage für ihn ist, ist eine andere Frage ....

bearbeitet von Udalricus
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Hier ist das Schreiben des Bischofs Ackermann an die betroffenen Gemeinden:

 

http://www.katholon.de/wp-content/uploads/2014/11/Schreiben-des-Bischofs-an-die-Gottesdienstgemeinden.pdf

 

(Allzu viel klüger bin ich nach der Lektüre allerdings nicht.)

Wenn ich zwischen den Zeilen richtig lese, dann gibt es Spaltungen innerhalb der Gemeinde, die der Pfarrer eher verstärkt denn überbrückt hätte. Der Hinweis des Bischofs auf das Amt als Amt der Einheit ist recht deutlich.

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Hier ist das Schreiben des Bischofs Ackermann an die betroffenen Gemeinden:

 

http://www.katholon.de/wp-content/uploads/2014/11/Schreiben-des-Bischofs-an-die-Gottesdienstgemeinden.pdf

 

(Allzu viel klüger bin ich nach der Lektüre allerdings nicht.)

Na, der Brief sagt: Pfarrer spaltet, Bischof hat es schon länger bemerkt, nach Zugabe von Ort B und C verstärkt sich das Phänomen. Bischof hat wahrgenommen, daß es an Ort A einen Fanclub gibt.
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Mein Eindruck nach Lesen dieses Briefes: Bischof Ackermann hatte den Eindruck, der betreffende Pfarrer passt dort nicht so gut hin, wo er gerade wirkt. Daher soll er lieber woanders wirken. So wollte er ihn bewegen, woanders hin zu gehen.

Da er gewohnt war, dass solche Bitten normalerweise auf Erhörung stoßen, war er zutiefst gekränkt, dass es in diesem Fall nicht so war.

So ist seine Reaktion erklärbar, nun doch auf Biegen und Brechen eine Versetzung des Pfarrers zu erreichen.

Es geht ein wenig auch darum, ein Exempel zu statuieren: Wer von mir gebeten wird, zu gehen, der soll gefälligst auch der Bitte Folge leisten!

 

Dass er einen solchen Tumult auslösen wird, war ihm nicht bewusst. Aber jetzt kann er nicht mehr zurück, ohne blamiert zu sein.

Ob nicht auch die jetzige Situation eine Blamage für ihn ist, ist eine andere Frage ....

Was hast Du eigentlich gegen Bischof Ackermann?

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Was hast Du eigentlich gegen Bischof Ackermann?

Nichts persönlich, ich habe nur was gegen Bischöfe, die die Rechte installierter Pfarrer nicht ernst nehmen.

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Dieser Beitrag von marram wurde nach Rücksprache für die GG autorisiert
gouvernante als Admin




Es scheint mehr als nur schwarz und weiß zu geben. Anscheinend ist der „Fall Eckert“ eine große Grauzone.

Interessant am „Fall Eckert“ ist, dass es anscheinend schon die zweite Pfarrstelle ist aus der er „rausgemobbt“ wurde (http://katholon.de/?p=7205 – Kommentar von Rainer, 15. August 2014 bei 6:10)

Das einzige was ich zur vorherigen Gemeinde (2000 – 2003, Kordel) von Eckert dazu gefunden habe ist ein Eintrag bei Facebook (https://de-de.facebook.com/Volksfreund/posts/10152625600703739 - Kommentar: Peter Müller, 13. August um 12:36) aus dem hervorgeht, dass Eckert damals anscheinend gewisse Probleme mit der Veröffentlichung der Namen der „Kirchenaustreter“ im Pfarrbrief sowie seiner Meinung zu Feuerbestattung/Urnenbeisetzung bekam.

Richtig interessant wird es allerdings wenn man die Kommentare auf der Seite des PGs von Beckingen durchgeht (http://www.pg-beckingen.de/amtsenthebung/kommentare). Beim Kommentar #89 ist mir die Kinnlade verrutscht. Hat Eckert sich tatsächlich geweigert ein tot geborenes Kind zu beerdigen? Und hat er einige Zeit später tatsächlich (#93) in einer Predigt behauptet, dass ungetauft Kinder keine Kinder Gottes seien? Hat er sich tatsächlich geweigert eine Trauung vorzunehmen (#180, 3. Absatz)? Und wenn ja warum?


Erstaunlich finde ich, dass in den Kommentaren nach # 89 keiner der Eckert-Verteidiger bestritten hat, dass es solche Vorfälle anscheinend gegeben haben soll. Seine Verteidiger schreiben maximal von Fehlern, die halt jeder Mensch mal macht.

@Udalricus: Vielleicht geht es Bischof Ackermann nicht darum ein Exempel zu statuieren und auch nicht um eine eventuelle Blamage seinerseits. Vielleicht wollte er genau jenes „dreckige Wäsche waschen“ – auch als Schutz von Pfarrer Eckert - vermeiden, das jetzt hochkocht.

bearbeitet von gouvernante
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@Udalricus: Vielleicht geht es Bischof Ackermann nicht darum ein Exempel zu statuieren und auch nicht um eine eventuelle Blamage seinerseits. Vielleicht wollte er genau jenes „dreckige Wäsche waschen“ – auch als Schutz von Pfarrer Eckert - vermeiden, das jetzt hochkocht.

 

Vielleicht ....

 

Gelungen ist das aber nicht ....

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Vielleicht ....

 

Gelungen ist das aber nicht ....

Was man allerdings nicht Ackermann anlasten kann. Das laute Gezeter seines Fanclubs lockt möglicherweise andere Menschen aus der Reserve, die unangenehme Erfahrungen gemacht haben.

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Auch wenn es nicht wirklich hierher passt (ich wollte keinen neuen Thread dafür aufmachen):

 

Interview mit einem altersweisen Kardinal Lehmann. Bis Mai 2016 will er noch Mainzer Bischof bleiben, und im Interview kommt der Pragmatismus gepaart mit einem weiten Horizont, der sein Wirken kennzeichnete, gut zum Ausdruck.

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Das Bistum Aachen bekommt ebenfalls einen neuen Generalvikar, Dr. Andreas Frick. Sein Vorgänger Manfred Holtum wird Domprobst.

(Gehört das nicht in einen ganz anderen Thread? Nachrichten aus den Bistümern oder so? Notfalls verschieben oder löschen...)

Hab's verschoben
gouvernante als mod

bearbeitet von gouvernante
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Schade, daß man ihn und seine Kollegen kaum ernstnehmen kann.

Warum? - Zudem ist Pegida eine ziemlich atheistisch-heidnische Veranstaltung, deshalb wird das auch ein Ostphänomen bleiben. Aktuell wird aus diesen Kreisen gern zu Sonnwendfeuern eingeladen.

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Schade, daß man ihn und seine Kollegen kaum ernstnehmen kann.

Warum? - Zudem ist Pegida eine ziemlich atheistisch-heidnische Veranstaltung, deshalb wird das auch ein Ostphänomen bleiben. Aktuell wird aus diesen Kreisen gern zu Sonnwendfeuern eingeladen.

 

Schick sagt vieles Richtige, doch zitiert wird ausgerechnet der problematischste Satz - nicht, weil ich Sympathisant von PEGIDA wäre, aber, weil ein apodiktisches "Christen dürfen nicht..." heute keinen Sinn ergibt.

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Schade, daß man ihn und seine Kollegen kaum ernstnehmen kann.

Warum? - Zudem ist Pegida eine ziemlich atheistisch-heidnische Veranstaltung, deshalb wird das auch ein Ostphänomen bleiben. Aktuell wird aus diesen Kreisen gern zu Sonnwendfeuern eingeladen.

 

Schick sagt vieles Richtige, doch zitiert wird ausgerechnet der problematischste Satz - nicht, weil ich Sympathisant von PEGIDA wäre, aber, weil ein apodiktisches "Christen dürfen nicht..." heute keinen Sinn ergibt.

 

An apodiktischen Sätzen von Kirchenmännern stören sich das Establishment und "fortschrittliche" Kirchenkreise nur, wenn es in die "falsche" Richtung geht. - Im Übrigen bin ich schon der Meinung, daß die Kirche sich gelegentlich apodiktisch äußern darf und muß, warum soll das "heute" keinen Sinn ergeben? Relativistisches Herumeiern zB angesichts des Dramas vor Lampedusa etc. fände ich geradezu unchristlich.

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Schade, daß man ihn und seine Kollegen kaum ernstnehmen kann.

Warum? - Zudem ist Pegida eine ziemlich atheistisch-heidnische Veranstaltung, deshalb wird das auch ein Ostphänomen bleiben. Aktuell wird aus diesen Kreisen gern zu Sonnwendfeuern eingeladen.

 

Schick sagt vieles Richtige, doch zitiert wird ausgerechnet der problematischste Satz - nicht, weil ich Sympathisant von PEGIDA wäre, aber, weil ein apodiktisches "Christen dürfen nicht..." heute keinen Sinn ergibt.

 

An apodiktischen Sätzen von Kirchenmännern stören sich das Establishment und "fortschrittliche" Kirchenkreise nur, wenn es in die "falsche" Richtung geht. - Im Übrigen bin ich schon der Meinung, daß die Kirche sich gelegentlich apodiktisch äußern darf und muß, warum soll das "heute" keinen Sinn ergeben? Relativistisches Herumeiern zB angesichts des Dramas vor Lampedusa etc. fände ich geradezu unchristlich.

 

Ich sagte, dass es keinen Sinn ergibt.

Ich behaupte von mir, einigermaßen gläubiger Katholik zu sein; wenn ich aber von Pegida überzeugt wäre, würde ich mir das auch von meinem Bischof (es geht ja um meinen) nicht verbieten lassen.

 

Im Übrigen sehe ich noch einen Unterschied zwischen dem Verbot, bestimmte Thesen zu unterstützen und dem der Mitarbeit in bestimmten Gruppen oder Parteien.

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Schade, daß man ihn und seine Kollegen kaum ernstnehmen kann.

Warum? - Zudem ist Pegida eine ziemlich atheistisch-heidnische Veranstaltung, deshalb wird das auch ein Ostphänomen bleiben. Aktuell wird aus diesen Kreisen gern zu Sonnwendfeuern eingeladen.

 

Schick sagt vieles Richtige, doch zitiert wird ausgerechnet der problematischste Satz - nicht, weil ich Sympathisant von PEGIDA wäre, aber, weil ein apodiktisches "Christen dürfen nicht..." heute keinen Sinn ergibt.

 

An apodiktischen Sätzen von Kirchenmännern stören sich das Establishment und "fortschrittliche" Kirchenkreise nur, wenn es in die "falsche" Richtung geht. - Im Übrigen bin ich schon der Meinung, daß die Kirche sich gelegentlich apodiktisch äußern darf und muß, warum soll das "heute" keinen Sinn ergeben? Relativistisches Herumeiern zB angesichts des Dramas vor Lampedusa etc. fände ich geradezu unchristlich.

 

Ich sagte, dass es keinen Sinn ergibt.

Ich behaupte von mir, einigermaßen gläubiger Katholik zu sein; wenn ich aber von Pegida überzeugt wäre, würde ich mir das auch von meinem Bischof (es geht ja um meinen) nicht verbieten lassen.

 

Im Übrigen sehe ich noch einen Unterschied zwischen dem Verbot, bestimmte Thesen zu unterstützen und dem der Mitarbeit in bestimmten Gruppen oder Parteien.

 

Mich würde das schon zum Nachdenken bringen, falls ich etwas täte, wogegen der Bischof sich ausspricht.

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