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Geschrieben

Bamberg hat es schon veröffentlich - und ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, die die örtlichen Caritasdirektoren den Bischöfen die Folgen deutlich machen.

 

Mir scheint, genau das ist geschehen (im Falle Passau mag man auch auf negative Auswirkungen auf den interdiözesanen Finanzausgleich hingeweisen haben.

Geschrieben

 

Bamberg hat es schon veröffentlich - und ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, die die örtlichen Caritasdirektoren den Bischöfen die Folgen deutlich machen.

 

Mir scheint, genau das ist geschehen (im Falle Passau mag man auch auf negative Auswirkungen auf den interdiözesanen Finanzausgleich hingeweisen haben.

 

Ich habe die Folgen gerade nicht auf dem Schirm. (Beide). Könntest Du bei Gelegenheit kurz Nachhilfe geben?

Geschrieben

Ich sehe einige mögliche Folgen:

 

Wenn man das alte Recht umzusetzen verscuht hätte, dann hätte die Caritas so einiges schließen müssen.

 

Der ohnehin harte Wettkampf um examinierte Kräfte wird zumindest im Grenzgebiet zu anderen Diözesen noch schwerer.

 

Ich gehe davon aus, dass ein regional unterschiedliches kirchliches Dienstrecht das Ende des dritten Wegs wäre.

Geschrieben

Ich sehe einige mögliche Folgen:

 

Wenn man das alte Recht umzusetzen verscuht hätte, dann hätte die Caritas so einiges schließen müssen.

 

Der ohnehin harte Wettkampf um examinierte Kräfte wird zumindest im Grenzgebiet zu anderen Diözesen noch schwerer.

 

Ich gehe davon aus, dass ein regional unterschiedliches kirchliches Dienstrecht das Ende des dritten Wegs wäre.

 

 

dann war das, so meine Interpretation, evtl. die "zähneknirschende Notbremse", weil vielleicht einige Menschen, die im kirchlichen Sprachgebrauch "Laien" genannt werden, im weltlichen Sprachgebrauch wohl eher "Fachleute", den Bischöfen mal die ganz praktischen Konsequenzen dargestellt haben, ihres Handelns?

 

das erinnert mich (Du hattest weiter oben das Stichwort "diözesaner Finanzausgleich" ins Gespräch gebracht, an die Zeit nach der "Wende".

 

Die ex-DDR-Bischöfe (was nun folgt, basiert auf mündlicher Überlieferung, aus zuverlässiger Quelle; mir zugängliche schriftliche Quellen habe ich nicht) wollten ja eigentlich keine Kirchensteuer dort einführen. Dann haben die Wessi-Bischöfe gesagt: "Nu? Wollt Ihr das wirklich? Kein Problem - Dann kriegt Ihr halt kein Geld mehr von uns ..."

 

Das Scheitern des Dritten Weges hätte ich sehr begrüßt. nu - ist anders gekommen.

Geschrieben

 

Ich sehe einige mögliche Folgen:

 

Wenn man das alte Recht umzusetzen verscuht hätte, dann hätte die Caritas so einiges schließen müssen.

 

Der ohnehin harte Wettkampf um examinierte Kräfte wird zumindest im Grenzgebiet zu anderen Diözesen noch schwerer.

 

Ich gehe davon aus, dass ein regional unterschiedliches kirchliches Dienstrecht das Ende des dritten Wegs wäre.

 

 

dann war das, so meine Interpretation, evtl. die "zähneknirschende Notbremse", weil vielleicht einige Menschen, die im kirchlichen Sprachgebrauch "Laien" genannt werden, im weltlichen Sprachgebrauch wohl eher "Fachleute", den Bischöfen mal die ganz praktischen Konsequenzen dargestellt haben, ihres Handelns?

 

das erinnert mich (Du hattest weiter oben das Stichwort "diözesaner Finanzausgleich" ins Gespräch gebracht, an die Zeit nach der "Wende".

 

Die ex-DDR-Bischöfe (was nun folgt, basiert auf mündlicher Überlieferung, aus zuverlässiger Quelle; mir zugängliche schriftliche Quellen habe ich nicht) wollten ja eigentlich keine Kirchensteuer dort einführen. Dann haben die Wessi-Bischöfe gesagt: "Nu? Wollt Ihr das wirklich? Kein Problem - Dann kriegt Ihr halt kein Geld mehr von uns ..."

 

Das Scheitern des Dritten Weges hätte ich sehr begrüßt. nu - ist anders gekommen.

 

Ich kann bestätigen, daß die mitteldeutschen Katholiken sehr skeptisch waren bei Kirchensteuer, Religionsunterricht in staatlichen Schulen und Militärseelsorge. Eine derartige Verquickung mit dem Staat war für sie unvorstellbar.

Geschrieben

 

OT: Müsste dieser Thread nicht heißen: 'Wichtiges aus den Bistümern'?viele Grüße,Matthias

Es sind doch Mitteilungen von den Ordinariaten.

Flurfunk?

Geschrieben

neues vom Bistum Hildesheim:

 

früherer Bischof soll einen Ministranten mißbraucht haben:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hildesheim-frueherer-bischof-heinrich-maria-janssen-soll-ministranten-missbraucht-haben-a-1061500.html

Die behaupteten Taten liegen mehr als ein halbes Jahrhundert zurück, der mutmaßliche Täter ist seit über einem viertel Jahrhundert tot, kann sich also auch nicht mehr gegen die Vorwürfe wehren.

Was soll man mit dieser Information machen? Die ist doch nur noch zum Kirchenbashing gut.

 

Oder hat hier jemand eine gute Idee zum konstruktiven Umgang mit den Vorgängen?

Geschrieben

Ich habe keine - ob die Beschuldigungen glaubwürdig sind, das kann hinter verschlossenen Türen schon geklärt werden. Ansonsten kann man nur für Täter und Opfer beten und bedenken, daß jeder Täter sein kann.

Geschrieben

 

hinter verschlossenen Türen

ja, das ist bei uns so üblich.

 

Soll man in Fällen, wo jemand behauptet mißbraucht worden zu sein, eine öffentliche Anhörung veranstalten?

Geschrieben

Und das ist auch sehr gut so - die Details eines sexuellen Missbrauchs gehen die Öffentlichkeit auch nichts an.

Franciscus non papa
Geschrieben

nicht ohne Grund werden solche Verfahren auch in der Zivilgerichtsbarkeit teilweise unter Ausschluß der Öffentlichkeit geführt.

 

 

Als ich das las, war ich aber schon ziemlich geschockt.

Geschrieben (bearbeitet)

Kirchenbashing

 

 

 

 

lieber Moriz,

 

was darf uns dieses Dein Wort sagen?

bearbeitet von Petrus
Geschrieben (bearbeitet)

Eine Konkathedrale, die gleichzeitig Simultankirche ist, gibts mW nur einmal. Jetzt frisch restauriert: http://www.bistum-dresden-meissen.de/aktuelles/bautzener-st.-petri-dom-feierliche-wiedereroeffnung.html

 

Da muss ich unbedingt mal wieder hin (und nicht in der Mittagspause, wenn geschlossen ist). :)

 

bearbeitet von Elima
Geschrieben

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war das bei dem Vorgänger in Innsbruck doch auch schon der Fall, oder?

Geschrieben

Formal lassen sich an das "Herumschieben" von Bischöfen Anfragen stellen.

 

Bei mir überwiegt dennoch eindeutig die Freude, dass die - phasenweise stark polarisierte - Diözese Linz einen Bischof der "offenen Mitte" mit dem Ruf eines Brückenbauers bekommen wird.

http://ooe.orf.at/news/stories/2742633/

Geschrieben

Morgen sind es 50 Jahre, daß die polnischen Bischöfe mit einem Hirtenbrief an ihre deutschen Amtsbrüder einen Schritt zur Versöhnung zwischen Polen und Deutschen machten. https://de.wikipedia.org/wiki/Hirtenbrief_der_polnischen_Bisch%C3%B6fe_an_ihre_deutschen_Amtsbr%C3%BCder

Der Autor des Hirtenbriefs war der Erzbischof von Breslau, Kardinal Kominek. Es gibt deshalb morgen nachmittag einen Festakt in der Aula der Theologischen Fakultät in Breslau und danach ein Pontifikalamt im Dom. Die DBK wird leider nur vom Görlitzer Bischof Ipolt vertreten, da die deutschen Bischöfe ad limina in Rom sind. Das Bistum Dresden-Meißen stellt die Musiker zum Festakt.

Geschrieben

Die Linzer kriegen jetzt endlich einen Bischof wie sie ihn nach dem frühzeitigen Rücktritt von Aichern wollten und #Innsbruck wird auch einen bekommen

Geschrieben

Formal lassen sich an das "Herumschieben" von Bischöfen Anfragen stellen.

 

Bei mir überwiegt dennoch eindeutig die Freude, dass die - phasenweise stark polarisierte - Diözese Linz einen Bischof der "offenen Mitte" mit dem Ruf eines Brückenbauers bekommen wird.

http://ooe.orf.at/news/stories/2742633/

Vor allem einen, der nicht im Liegen umfällt.

Geschrieben

das "Herumschieben" von Bischöfen

ach ja.

erst der Priestermangel, dann der Gläubigenmangel, jetzt auch noch der Bischofsmangel.

 

wohin soll das noch führen?

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