Chrysologus Geschrieben 7. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juli 2016 Nicht ganz. Der Bischof ergreift Besitz von seiner Diözese, indem er entweder selbst oder durch einen Vertreter dem Konsultorenkollegium (was in Deutschland das Domkapitel ist) das apostolische Schreiben vorzeigt, der Kanzler der Kurie fertigt hierüber ein Protokoll an (c. 382 § 3 CIC). Dies soll möglichst in einem liturgischen Akt in der Kathedrale geschehen, bei der Klerus und Volk anwesend sind (c. 382 § 4.CIC). Dies hat er (sofern er schon geweiht ist) innerhalb von zwei Monaten nach Empfang des Ernennungsschreibens zu tun, ist er noch nicht geweiht, dann hat er 4 Monate Zeit (c. 382 § 2 CIC). In der Zeit muss er sich dann auch weihen lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2016 danke, Chrysologus. also, in diesem Fall war Em. Reinhard Marx schon geweiht gewesen. Er hatte Besitz ergriffen von seiner Erzdiözese in seiner an seiner Erzbistumsgrenze innerhalb seiner Erzbistumsgrenze am nächsten liegenden Pfarrei. würdest Du mir zustimmen, Chrysologus, dass das kirchenrechtlich einigermaßen korrekt war? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2016 Er kann das so machen - es muss aber nicht so sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fmchay Geschrieben 18. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 18. Juli 2016 (bearbeitet) Mainz ist vakant, Kardinal Lehmann geht, sein Rücktrittsgesuch wurde angenommen. Wünsche den MainzerInnen, dass sie von diesem Mainzer verschont bleiben: Wilde Spekulationen über die berufliche Zukunft von Kardinal Müller http://kath.net/news/56015 bearbeitet 18. Juli 2016 von fmchay Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 18. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 18. Juli 2016 Wünsche den MainzerInnen, dass sie von diesem Mainzer verschont bleiben: Ist in Finthen geboren, das war damals noch nicht Mainz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 18. Juli 2016 Mainz ist vakant, Kardinal Lehmann geht, sein Rücktrittsgesuch wurde angenommen. Wünsche den MainzerInnen, dass sie von diesem Mainzer verschont bleiben: Wilde Spekulationen über die berufliche Zukunft von Kardinal Müller http://kath.net/news/56015 Und das wird in Kuala Lumpur bekannt gegeben? Na ja. Ich habe mir schon überlegt, warum der "schöne Georg" gerade dementiert, diesbezüglich irgendwelche Ambitionen zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 18. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 18. Juli 2016 Müller scheint ja grundsätzlich weder unbegabt, noch dumm zu sein. Er ist eben nur kein guter Diözesanbischof, wie man in Regensburg erleben konnte. Wieso das Mainzer Domkapitel also ausgerechnet Müller von der Terna wählen sollte, bleibt mir unverständlich. Da müssten als weitere Kandidaten schon Athanasius Schneider und Franz-Peter Tebartz-van Elst auf dem Vorschlag stehen. Zählt Müller eigentlich offiziell noch als Priester des Bistums Mainz? Er ist ja dort nicht inkardiniert aber er stammt von dort. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaffer Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Man sollte nicht nur davon reden, dass Kard. Müller als Bischof von Mainz ins Gespräch gebracht wurde (was ich den Mainzern nicht wünsche), sondern dass Wien/Österreich Kardinal Schönborn verlieren würde, wenn er als Präfekt der Glaubenskongregation nach Rom gehen würde. Für die Weltkirche wäre er sicher ein Gewinn, aber als Österreicher darf man auch etwas egoistisch sein. Es gibt wohl auch in anderen Teilen der Welt gute Männer. Aber vielleicht braucht Kard. Burke einen Stellvertreter?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Ich möchte keinesfalls einen Medjugorjisti an der Spitze der Glaubenskongregation. Auf gar keinen Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Für Em Müller würden ja in Rom 2 Posten frei1.) Wenn Em Rylko wirklich nach Krakau geht der Laienrat (was durchaus lustig wäre2.) Der Posten des Präsidenten des Rates für die Kranken Pastoral ist freiEm Schönborn wäre gut für die Glaubenskongregation Medjugorje wären kein Problem da steht doch die Lösung fest es wird Gebetstätte 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Bitte was? Wer hat denn die Anerkennung ausgesprochen (außer dem in dieser Hinsicht umnachteten Österreicher)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Es wird keine klassische Anerkennung es wird zur Gebetsstätte und man läßt die Frage offen ob übernatürlich ja oder nein,so wie hier:http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/Schon Papst Benedikt hat zu der Frage eine Kommission unter Kardinal Ruini berufen, die angeblich diese Lösung ausgearbeitet hat. Das letzte was zu hören war es kommt ein eigener päpstlicher Delegat der dem Ortsbischof vor die Nase gesetzt wirdDie Glaubenskongregation ist für die Frage nicht mehr zuständig das ist sicher den die Kommission berichtet direkt an den Papstdas ist sicher, alles andere noch Spekulation 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 (bearbeitet) Will Rom uns verarschen? Wir haben Bischöfe. Wir brauchen keine päpstlichen Delegaten für künstlich kreierte Parallelhierarchien. Sitzen in der Kurie nur Verwaltungsbeamte ohne den Hauch einer theologischen und kirchengeschichtlichen Ausbildung? bearbeitet 19. Juli 2016 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Wir sicher nicht aber man will die massen Pilger die dahin fahren nicht verärgern .Warum sollte man sich selbst Probleme schaffen hier ist ja auch eine Salomonische Lösung gefunden wordenhttp://www.de-vrouwe.info/de Man verändert einen Satz und alle sind zufrieden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2016 Das sind keine salomonischen Lösungen sondern die organisierte Verwirrung der Gläubigen in Tateinheit mit der kontinuierlichen Aushöhlung des Bischofsamtes. In den guten alten Zeiten hätte man diese Verwirrten exkommuniziert und gut wär's gewesen. Und gegen die Bischöfe von Wien und Haarlem hätte man ein Verfahren gegen Häresie gestartet. Aber heute geht ja alles... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 20. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2016 hm ja, früher war alles besser und schöner und größer-das war schon immer so und wird vermutlich auch so bleiben. etwas OT Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2016 nix OT was meintest Du, bitte, mit "früher"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 26. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 26. Juli 2016 Ich möchte keinesfalls einen Medjugorjisti an der Spitze der Glaubenskongregation. Auf gar keinen Fall. ich halte Schönborn nicht für einen Schlumpf (zur Erklärung meiner Wortwahl: In unserer Pfarrei liefen die Medjugorje-Fans unter dem Codewort: "unsere Schlümpfe"). Ich halte ihn für elegant, und geschmeidig. Er stand ja zunächst auf der Abschußliste jener Kreise, die ihre Speerspitze in dem Linzer wohl in manchen Kreisen sehr gut vernetzten sog. "Nachrichtenportal" haben, dessen innerkirchliche Macht ich nicht unterschätzen möchte, und die sich sicher für die Oberschlümpfe halten. ich lese dieses "Nachrichtenportal" recht gerne, schon seit vielen Jahren, weil das für mich ein Stimmungsbarometer ist, und ich konnte die Entwicklung und den "Umschwung" gut verfolgen. Irgendwann hat Schönborn dann mal deutlich gemacht, dass er das für sehr wertvoll hält, diesen Gebets-Ort, und war auch selbst dort. Den dann folgenden Rüffel aus Rom hat er ausgehalten, und sich dann auch pflichtschuldigst gemäß römischer Weisung schriftlich und umgehend bei dem für diese Gebetsstätte zuständigen Ortsbischof entschuldigt, dass er ohne Voranmeldung bei dem für diese Gebetsstätte zuständigen Ortsbischof als Fremd-Bischof öffentlich aufgetreten war. Aber seitdem hat er seine Ruhe. Vor Linz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 26. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 26. Juli 2016 (bearbeitet) Müller scheint ja grundsätzlich weder unbegabt, noch dumm zu sein. Er ist eben nur kein guter Diözesanbischof, wie man in Regensburg erleben konnte. Wieso das Mainzer Domkapitel also ausgerechnet Müller von der Terna wählen sollte, bleibt mir unverständlich. Da müssten als weitere Kandidaten schon Athanasius Schneider und Franz-Peter Tebartz-van Elst auf dem Vorschlag stehen. Zählt Müller eigentlich offiziell noch als Priester des Bistums Mainz? Er ist ja dort nicht inkardiniert aber er stammt von dort. nun, Card. Müller will wohl nicht als Diözesanbischof nach Deutschland zurück. Ich vermute, dass er so klug ist, sich noch erinnern zu können, an damals. Er hat damals auch in "kleinem Kreis" darüber berichtet darüber und gejammert. Er wäre ja gern Erzbischof von München geworden, der damalige Papst war dafür. Nun aber muß die bayerische Staatsregierung zustimmen. Der Ernennung. Als dann das in gut informierten Kreisen bekannt wurde, wurde aus München nach Rom signalisiert, ganz dezent, - wollt Ihr, dass wir das offiziell machen müssen, oder können wir das irgendwie regeln?" Darauf wurde Reinhard Marx Erzbischof von München. Was ja nicht unbedingt seine Lebensplanung war. Er wäre gern in Trier geblieben, bis Köln freigeworden wäre. Aber er ist dann gehorsam gewesen. bearbeitet 26. Juli 2016 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 26. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 26. Juli 2016 Da müssten als weitere Kandidaten schon Athanasius Schneider und Franz-Peter Tebartz-van Elst auf dem Vorschlag stehen. hmm ... bin ich froh, dass ich ein Schaf bin, und kein Hirte. sonst wäre meine Idee: Athanasius Schneider zum Erzbischof für Australien und die Antarktis (sehr große Diözese, und mit kaltem Wetter kennt der sich doch aus) ernennen. Franz-Peter Tebartz van Elst wird Erzbischof von Kasachstan und dem nördlichen Polarkreis. Gerhard Müller ... hmm. Das Problem ist ja, dass man, wenn man jemanden hochbefördern möchte, nicht diskriminieren möchte. Da fällt mir momentan nichts ein. jemand ne Idee? Reinhard Marx wird Chef der Glaubenskongregation. Ein schönes Palais ("Gästehaus") hat er ja schon. in Rom. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2016 Bambergs Ex-Erzbischof hat einen preiswerten Alterssitz bekommen (hat wohl nur ca. 1,2 Mio gekostet): http://www.sueddeutsche.de/bayern/bamberg-stiftung-baut-ehemaligen-erzbischof-alterssitz-fuer-millionen-euro-1.3090188 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. August 2016 Melden Share Geschrieben 19. August 2016 (bearbeitet) Am Samstag nächster Woche volles Haus in der Dresdner Hofkirche: http://www.bistum-dresden-meissen.de/aktuelles/32-bischoefe-kommen-zur-amtseinfuehrung-von-bischof-heinrich.html bearbeitet 19. August 2016 von kam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 28. August 2016 Melden Share Geschrieben 28. August 2016 Der künftige Bischof von Limburg, Georg Bätzing, wird nicht die von seinem umstrittenen Vorgänger für viele Millionen Euro umgebaute Luxus-Residenz bewohnen. Das meldet gerade die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Nach einem Gottesdienst im Trierer Dom zu seiner Verabschiedung kündigte Bätzing an, er werde in Limburg ein kleines Haus beziehen, im dem zuvor ein Weihbischof bewohnt hat. Die Bischofsresidenz auf dem Domberg solle vom Bistum für andere kirchliche Zwecke genutzt werden. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 28. August 2016 Melden Share Geschrieben 28. August 2016 Dienstsitz ja - Wohnsitz nein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 28. August 2016 Melden Share Geschrieben 28. August 2016 Dienstsitz ja - Wohnsitz nein. Der Wohnbereich hat also 6 Mio gekostet. Bisher wurde das nie aufgeschlüsselt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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