Jump to content

Wichtiges von den Bistümern


Monika

Recommended Posts

vor 17 Stunden schrieb Werner001:

Ist es gottgewollt, dass manche Menschen homosexuell sind?

 

Es ist zumindest - wiefür alles, was passiert - der zulassende Wille Gottes. Nach derzeirigem Wissensstand gibt es keine genetische Ursache (vielleicht eine maternale intrauterine, das ist noch unbekannt), also homosexuell "geschaffen" wird man wohl nicht, vielleicht, nur vielleicht, wird man so geboren (wobei die Zwillingsforschung auch da mehrere Fragezeichen hat).

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb rorro:

 

Auch als Arzt kenne ich - von den extrem seltenen echten Zwittern abgesehen - nur "binäre" Menschen, also Männer oder Frauen.

 

Gefühle machen keine Biologie.

Und was ist mit diesen „extrem seltenen“ Fällen?

Hat da noch irgendein unbekannter Zweitschöpfer seine Hände im Soiel, macht Gott doch manchmal Fehler, oder ist schlicht und einfach die simplifizierte Sichtweise, die die Kirche diesbezüglich vertritt, durch die Realität überholt worden?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Ich wurde nicht auf einen Jungennamen getauft.

 

Du wurdest nicht im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes auf Deinen Taufnamen getauft (der mit dem bürgerlich-zivilen identisch sein kann, aber nicht muß)?

 

"In der Taufe heiligt der Name des Herrn den Menschen, und der Christ erhält seinen Namen in der Kirche. Es kann der Name eines Heiligen sein, das heißt eines Jüngers Christi, der in vorbildlicher Treue zu seinem Herrn gelebt hat. Der Namenspatron ist ein Vorbild christlicher Liebe und sichert seine Fürbitte zu. Der Taufname kann auch ein christliches Mysterium oder eine christliche Tugend zum Ausdruck bringen."

 

So lehrt die Kirche.

 

Ich kenne Erwachsene, die als Erwachsene nicht auf ihren bürgerlichen Namen getauft wurden, sondern einen anderen gewählt haben (klassisch bei Konvertiten aus nichtchristlichem Hintergrund).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb rorro:

Du wurdest nicht im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes auf Deinen Taufnamen getauft (der mit dem bürgerlich-zivilen identisch sein kann, aber nicht muß)?

Getauft wird auf den Namen des Vaters und des Sohnes und sehen Heiligen Geistes. Und auf sonst nichts. 

Ein "Taufname" taucht weder im Ritus noch in den Büchern auf, Tradition hin oder her.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Hat da noch irgendein unbekannter Zweitschöpfer seine Hände im Soiel, macht Gott doch manchmal Fehler, oder ist schlicht und einfach die simplifizierte Sichtweise, die die Kirche diesbezüglich vertritt, durch die Realität überholt worden?

 

Nun, "die Natur" macht bei allem, was sie macht, auch gelegentlich Fehler. Weniger personifizierend: physikalische wie biologische Abläufe weichen halt gelegentlich von der Norm ab, die ein einwandfreies Funktionieren von Lebewesen erfordert. Jede Krebserkrankung ist schließlich auch nichts anderes als ein Kopierfehler. So ist es auch bei der Ausprägung des jeweiligen Geschlechts. Meistens funktioniert es, gelegentlich nicht. Und da Menschen auch ein ziemlich kompliziertes geistiges Innenleben haben, geht auch da nicht immer alles so, wie es sollte.

 

Das Thema Homosexualität paßt in diesen Zusammenhang übrigens nicht hinein, sondern ist aus meiner Sicht eher das Ergebnis einer rigorosen Festlegung auf Heterosexualität als Norm. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.12.2021 um 12:24 schrieb rorro:

 

Auf welches Namen soll denn ein Transgendermensch getauft werden? Auf den, der das biolog. Geschlecht ausdrückt, in dem Gott diese Person wollte oder auf den neuen selbstgewählten, also nicht so wie Gott diese Person schuf?

 

Es gibt Fragen, die werden vom Kirchenrecht nicht behandelt...

Das unterstellt aber, dass Gott diesen Menschen nicht gerade in seiner Komplexität geschaffen hat, in der es eben auch mehr gibt, als nur schwarz und weiß, männlich und weiblich (wonach die christlichen Gemeinden ja gem. Galater 3,28 sowieso nicht unterscheiden sollten). Ich verstehe es, pardon: ich glaube daran, dass Gott uns so gewollt hat, wie wir sind, und so ist es gut. (Dass das menschliche Handeln – um eine altbackene Formulierung zu benutzen: – sündhaft sein kann, ist unbenommen.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nun, "die Natur" macht bei allem, was sie macht, auch gelegentlich Fehler. Weniger personifizierend: physikalische wie biologische Abläufe weichen halt gelegentlich von der Norm ab, die ein einwandfreies Funktionieren von Lebewesen erfordert. Jede Krebserkrankung ist schließlich auch nichts anderes als ein Kopierfehler. So ist es auch bei der Ausprägung des jeweiligen Geschlechts. Meistens funktioniert es, gelegentlich nicht. Und da Menschen auch ein ziemlich kompliziertes geistiges Innenleben haben, geht auch da nicht immer alles so, wie es sollte.

 

Das Thema Homosexualität paßt in diesen Zusammenhang übrigens nicht hinein, sondern ist aus meiner Sicht eher das Ergebnis einer rigorosen Festlegung auf Heterosexualität als Norm. 

Nimm vielleicht statt „Fehler“ lieber eine andere Formulierung: Die Natur probiert eben gelegentlich auch mal Alternativen aus. Manche sind großartig – im Sinne der Anpassung an die Anforderungen der Umwelt –, andere funktionieren überhaupt nicht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 11.12.2021 um 20:36 schrieb rorro:

 

Verstehe. Wie üblich also.

 

 

Hoffentlich auf einen für das Geschlecht, mit dem Gott den Täufling schuf. Oder der Täufling unterstellt Ihm, ihn existentiell falsch geschaffen zu haben, so daß er sich als gesunder Mensch operativ und hormonell verstümmeln müsse.

Wer wegen grauen Stars seine Linsen operieren lässt, unterstellt dieser Mensch seinem Schöpfer, ihn falsch geschaffen zu haben? Verstümmelt er sich durch die Operation? Darf man diesen Menschen von den Sakramenten ausschließen, solange ihn diese Operation nicht reut? Oder nehmen wir ein körperliches Merkmal, das Menschen von Geburt an tragen können: Darf man eine Hasenscharte nicht operieren lassen, weil es doch ein Geschenk des Schöpfers sei, und eine Operation eine Verstümmelung? Oder ist es nicht gerade umgekehrt, dass die Operation gerade die Fehlbildung entfernt? Und willst Du es Dir wirklich anmaßen zu richten(!), welcher Körper zum Menschen passt? Soll sich der Mensch, dessen Seele ein anderes Geschlecht hat, als sein Körper zeigt, lieber die Seele entfernen lassen? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

Das Thema Homosexualität paßt in diesen Zusammenhang übrigens nicht hinein, sondern ist aus meiner Sicht eher das Ergebnis einer rigorosen Festlegung auf Heterosexualität als Norm. 

Ich bin mir sicher, ob ich Dich hier richtig verstehe.

 

Daß Homosexualität und Transsexualität nicht zum gleichen Themenfeld gehören, würde ich auch sagen, aber was meinst Du damit, daß die Homosexualität eine Folge einer heteronormativen gesellschaftlichen Festlegung sei?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.12.2021 um 12:31 schrieb rorro:

 

Das Schwule in fester sexueller Beziehung keine Kommunion bekommen sollen, ist ja nun nichts Neues. Mich wundert immer wieder, daß das ein Aufreger ist.

Ich bin explizit der Meinung, dass man sich auch über alten S(#€¡$$ immer wieder aufregen darf und muss. Nur dadurch, dass etwas seit Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten behauptet wird, ist es trotzdem nicht unanfechtbar oder schlicht falsch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin mir sicher, ob ich Dich hier richtig verstehe.

 

Daß Homosexualität und Transsexualität nicht zum gleichen Themenfeld gehören, würde ich auch sagen, aber was meinst Du damit, daß die Homosexualität eine Folge einer heteronormativen gesellschaftlichen Festlegung sei?

Durch die rigorose Festlegung auf Heterosexualität als Norm erscheint (nicht wird) die Homosexualität erst problematisch. Ohne diese rigorose Festlegung ist HS für niemandem ein Problem.

Das ist der Unterschied zur Transsexualität, die ja für die Betroffenen aus sich heraus ein Problem darstellt (ich spreche jetzt von tatsächlich Transsexuellen, nicht von Leuten, die es schick finden, nonkonformistisch zu sein, und die es dann nicht ertragen, wenn sie damit anecken, was ja eigentlich das Ziel des Nonkonformismus ist)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Durch die rigorose Festlegung auf Heterosexualität als Norm erscheint (nicht wird) die Homosexualität erst problematisch. Ohne diese rigorose Festlegung ist HS für niemandem ein Problem.

Aye, ok.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb o_aus_h:

Soll sich der Mensch, dessen Seele ein anderes Geschlecht hat, als sein Körper zeigt, lieber die Seele entfernen lassen? 

 

Gesundheit und Krankheit erlaube ich mir zu unterscheiden, deswegen schreibe ich zu den Einwänden zu Beginn nichts.

 

Vielleicht liest Du Dich mal in das Alien-Limb-Syndrom ein - nach Deiner Vorstellung müßte man den als nicht zugehörig empfundenen Arm ja auf Staatskosten amputieren. Ist das Deine Meinung?

 

Woher weißt du eigentlich, ob eine Seele ein anderes "Geschlecht" haben kann als der Körper? Haben Seelen überhaupt Geschlechter? Die Seele ist übrigens kein med. Kriterium...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb rorro:

Woher weißt du eigentlich, ob eine Seele ein anderes "Geschlecht" haben kann als der Körper? Haben Seelen überhaupt Geschlechter? Die Seele ist übrigens kein med. Kriterium...

Ich nehme an, o aus h ist hier auf eine gnostische Wortwahl hereingefallen.

 

Die Seele ist Zeit ihres irdischen Lebens fest mit ihrem Körper verbunden, insofern kann ihr Geschlecht eigentlich nicht von dem des Körpers abweichen. Daher würde ich das Phänomen des "Lebens im falschen Geschlecht" auch als echte Krankheit einschätzen. Wie die zu behandeln ist, mögen allerdings fähige Fachleute entscheiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb Chrysologus:

Getauft wird auf den Namen des Vaters und des Sohnes und sehen Heiligen Geistes. Und auf sonst nichts. 

 

Ach so, eher lutherisch "auf den Namen", bei uns ja "im Namen". Nun gut, wird auch akzeptiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb rorro:

Vielleicht liest Du Dich mal in das Alien-Limb-Syndrom ein - nach Deiner Vorstellung müßte man den als nicht zugehörig empfundenen Arm ja auf Staatskosten amputieren. Ist das Deine Meinung?

 

Macht einen das taufunfähig?

 

vor 26 Minuten schrieb rorro:

Ach so, eher lutherisch "auf den Namen", bei uns ja "im Namen". Nun gut, wird auch akzeptiert.

Soweit ich weiß wird die lutherische Taufe von der RKK anerkannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb Moriz:

Macht einen das taufunfähig?

 

Das weiß ich nicht und habe es auch nicht zu entscheiden.

 

vor 34 Minuten schrieb Moriz:

Soweit ich weiß wird die lutherische Taufe von der RKK anerkannt.

 Genau das habe ich geschrieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da frage ich mich (siehe Link): was ist eine "vertrauliche Note"? Warum ist sie vertraulich - und wieso kennt sie dann Georg Bier? Und welche lehramtliche Verbindlichkeit hat sie, wenn sie vertraulich ist (schließlich gibt es auch lehramtliche Notae)?

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

eine vertrauliche Note ist ein internes Schreiben der Glaubenskongregation dessen Veröffentlichung der Papst nicht angeordnet hat
ich hoffe es beschwert sich jemand in Rom und die Glaubenskongregation befasst sich mit diesem Dekret. Es wäre natürlich auch reizvoll die weltlichen Gerichte wegen Diskriminierung zu bemühen

bearbeitet von Spadafora
etwas vergessen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Spadafora:

Es wäre natürlich auch reizvoll die weltlichen Gerichte wegen Diskriminierung zu bemühen

 

Das ist so erfolgversprechend wie sich beim weltlichen Gericht darüber zu beschweren, daß jemand kein Zoroastrier werden kann oder Hindu. Auch wenn das lokale Rabbinat eine Konversion zum Judentum ablehnt, darf man die weltlichen Gerichte bemühen. Die werden zwar alle dankend ablehnen, aber belästigen darf man auch Gerichte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Spadafora:

eine vertrauliche Note ist ein internes Schreiben der Glaubenskongregation dessen Veröffentlichung der Papst nicht angeordnet hat

 

Wenn der Papst nicht will, daß öffentlich darüber gesprochen wird, dann frage ich mich, warum Herr Bier genau das tut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...