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Wichtiges von den Bistümern


Monika

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12 minutes ago, rorro said:

Der Betroffenenbeirat sieht das komplett anders als Du.

 

Also Herrn Bodes Rücktritt wird von den Betroffenen als „richtig, aber zu spät angesehen“. 

Dass man dort Herrn Woelki auf jeden Fall halten will, höre ich zum ersten Mal. Hast Du da eine Quelle?

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Meine Wahrnehmung der Kölner Katholiken basiert auf der repräsentativen Forsa-Umfrage des KStA:

Danach waren 2022 gerade mal 8% der Katholiken für Herr Woelkis Rückkehr ins Amt, unter den regelmäßigen Kirchgängern waren es immerhin 23%.

Wie gesagt, dass ausgerechnet die Missbrauchsbetroffenen in viel höherem Umfang seine Fans sein sollen als der Durchschnitt der Kölner Katholiken fände ich echt überraschend.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb rorro:

außer katastrophaler Kommunikation

Verkündigung ist ja nun auch keine sonderlich relevante Aufgabe für einen Bischof, das passt also schon.

vor 28 Minuten schrieb rorro:

Der Betroffenenbeirat sieht das komplett anders als Du.

Der von Wölki ausgewählte und bezahlte Betroffenenbeirat - es gibt Betroffene, die das sehr wohl anders sehen.

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vor 10 Minuten schrieb Shubashi:

 

Also Herrn Bodes Rücktritt wird von den Betroffenen als „richtig, aber zu spät angesehen“. 

Dass man dort Herrn Woelki auf jeden Fall halten will, höre ich zum ersten Mal. Hast Du da eine Quelle?

 

Du kennst die Stellungnahmen des Beirats und dessen Sprecher nicht, hat aber schon vorher eine Meinung dazu?

 

Interessant.

 

Wird bei sehr vielen ähnlich sein, deswegen hat der Beirat auch hier 100% Recht:

 

https://www.erzbistum-koeln.de/news/Pressemitteilung-des-Betroffenenbeirats-im-Erzbistum-Koeln-vom-19.08.2022/

 

Und zu Woelki persönlich:

 

https://www.zeit.de/news/2021-06/08/koelner-betroffenenbeirat-gegen-ruecktritt-von-bischoefen

 

und

 

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/betroffenen-sprecher-erzbistum-koeln-hat-uns-nicht-instrumentalisiert

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Der von Wölki ausgewählte und bezahlte Betroffenenbeirat - es gibt Betroffene, die das sehr wohl anders sehen.

 

Das ist natürlich klar, daß das ausgerechnet dann Mietmäuler sind, wenn sie nicht Deine Meinung verbreiten.

 

Wie armselig.

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vor 35 Minuten schrieb rorro:

Du scheinst die Kirche von Köln nicht wirklich zu kennen.

Viel ist da ja auch nicht mehr kennenzulernen. Die allzeit treue Tochter Roms hat die mit die höchsten Austrittsquoten der Republik - der heilige Rest wird sich freuen - schon allein über die Unterhaltskosten der Denkmäler...

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist natürlich klar, daß das ausgerechnet dann Mietmäuler sind, wenn sie nicht Deine Meinung verbreiten.

 

Wie armselig.

Ich habe nur dein "Argument" zu  Hochschullehre und Dir nicht genehmen Klerikern übernommen - mir ist klar, dass es ein armseliges Argument ist, danke für die Bestätigung.

 

Du kennst die Meinung  des eckigen Tisches zu Wölki?

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vor 7 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich habe nur dein "Argument" zu  Hochschullehre und Dir nicht genehmen Klerikern übernommen - mir ist klar, dass es ein armseliges Argument ist, danke für die Bestätigung.

 

Wo habe ich behauptet, dass sie die Meinung des säkularen Staates übernehmen, weil er sie bezahlt?

 

vor 7 Minuten schrieb Chrysologus:

Du kennst die Meinung  des eckigen Tisches zu Wölki?

 

Ja, ich nehme aber mal an, daß sie nicht direkt mit ihm zusammenarbeiten, denn dafür gibt es ja einen Beirat in, ich hoffe, jeder Diözese.

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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Viel ist da ja auch nicht mehr kennenzulernen. Die allzeit treue Tochter Roms hat die mit die höchsten Austrittsquoten der Republik - der heilige Rest wird sich freuen - schon allein über die Unterhaltskosten der Denkmäler...

 

Wenn schon ein Shubashi eine Meinung ohne Faktenwissen hat, wird das für viele mit weniger Interesse an dem Thema auch so sein mit entsprechender Konsequenz.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn schon ein Shubashi eine Meinung ohne Faktenwissen hat, wird das für viele mit weniger Interesse an dem Thema auch so sein mit entsprechender Konsequenz.

Ah, Du bist also froh, wenn die ganzen Ungläubigen endlich das Feld räumen und die Kirche endlich rein und wunderschön ist?

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Die Kölner Austrittsquoten sind betrüblich, werden in der allgemeinen Berichterstattung allerdings völlig relationslos und übertrieben dargestellt. 

 

Wenn man die Zahlen von Köln - jeweils angepasst an die Katholikenzahl in den anderen Bistümern - der verfügbaren Jahre 2020 und 2021 heranzieht, dann relativiert sich dieser Eindruck schnell. Bistümer mit betont liberalen und dem Synodalen Weg verpflichteten Bischöfen, die sich als Chefaufklärer gerieren, hier konkret München und Freising und Limburg, haben die relative Austrittsquote von Köln nur um Mitrazipfellänge verpasst. 

bearbeitet von Studiosus
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Jeder andere Distriktleiter müsste sich für über 2% Schrumpfung pro Jahr (und das seit Jahrzehnten) vor seinem Chef und dem Aufsichtsrat rechtfertigen.

 

Es ist Sünde wider den Heiligen Geist auf die Barmherzigkeit Gottes hin zu sündigen und darauf zu hoffen, daß Gott als Aufsichtsratsvorsitzender schon alles nicht so eng sieht.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Bode hat das und zudem, wenn auch nur in deutschen Augen unwichtig, sich vom apostolischen Glauben, nun ja, zumindest in moraltheologischer Frage ein wenig distanziert.

Es wird höchste Zeit, das endlich mal ganz deutlich zu machen. Die römische Kirche hat ja mit Ergänzungen des Credo schon Erfahrungen, es sollte dringend also noch eingefügt werden „ich glaube an die göttlich geoffenbarte Sexuallehre, Verdammung der Homosexualität, Abtreibung und Ehescheidung, und an das heilige Zölibat“

Man müsste nur überlegen, ob man das vor „und an Jesus Christus…“ oder vor „ich glaube an den Heiligen Geist…“

Oder lässt das mit dem Heiligen Geist stattdessen weg. Verführt die Leute eh zu unbotmäßigem Selbstdenken, wie man in diesem Forum immer wieder sieht

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb Flo77:

Ah, Du bist also froh, wenn die ganzen Ungläubigen endlich das Feld räumen und die Kirche endlich rein und wunderschön ist?

 

Nein, ich wäre froh wenn mehr Wissen als Basis das wäre.

 

Doch das bleibt wohl Wunschtraum.

 

 

bearbeitet von rorro
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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Jeder andere Distriktleiter müsste sich für über 2% Schrumpfung pro Jahr (und das seit Jahrzehnten) vor seinem Chef und dem Aufsichtsrat rechtfertigen.

 

Wo? In der EKD?

 

vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Es ist Sünde wider den Heiligen Geist auf die Barmherzigkeit Gottes hin zu sündigen und darauf zu hoffen, daß Gott als Aufsichtsratsvorsitzender schon alles nicht so eng sieht.

 

Worauf sündigst Du denn so?

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

Wo? In der EKD?

Ich denke, auch Du hast mich schon verstanden.

 

vor 6 Minuten schrieb rorro:

Worauf sündigst Du denn so?

Ich brauche nicht mehr zu sündigen. Mein Ticket zur Hölle ist gebucht - worin sich doch Studiosus und Du völlig einig sein müssten.

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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Ich denke, auch Du hast mich schon verstanden.

 

Ich brauche nicht mehr zu sündigen. Mein Ticket zur Hölle ist gebucht - worin sich doch Studiosus und Du völlig einig sein müssten.

 

Und ich sehe, Du hast mich nicht verstanden.

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

Und ich sehe, Du hast mich nicht verstanden.

Keine Sorge, mir ist durchaus klar worauf Du dich verlässt.

 

Schön, wenn man es sich so verdammt einfach machen kann.

 

(Und irgendwie denke ich gerade an Fahrräder...und an Kaiser Konstantin)

bearbeitet von Flo77
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51 minutes ago, Werner001 said:

Man müsste nur überlegen, ob man das vor „und an Jesus Christus…“ oder vor „ich glaube an den Heiligen Geist…“

Oder lässt das mit dem Heiligen Geist stattdessen weg. Verführt die Leute eh zu unbotmäßigem Selbstdenken, wie man in diesem Forum immer wieder sieht

 

Man kann einfach Jesus Christus und den heilige Geist im Credo ganz entfernen. Sie sind ja unwichtig. Das einzig wichtige am katholischen Glauben scheint ja zu sein, dass man zur richtigen Zeit, in der richtigen Stellung und mit der richtigen Person pimpert. Die römischen Einlassungen zum Synodalen Weg bestätigen diese Sichtweise ja.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Keine Sorge, mir ist durchaus klar worauf Du dich verlässt.

 

Mit Sicherheit nicht.

 

vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Schön, wenn man es sich so verdammt einfach machen kann.

 

Wie gesagt, Du verstehst mich nicht. Dieser Satz bestätigt das.

 

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

Mit Sicherheit nicht.

Dann erklär's mir anstatt Dich hier in kryptischen Halbsätzen zu ergießen.

 

bearbeitet von Flo77
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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

(Und irgendwie denke ich gerade an Fahrräder...und an Kaiser Konstantin)

 

Lass einen Uneingeweihten nicht dumm sterben! 🙂

 

vor 4 Minuten schrieb Sucuarana:

Man kann einfach Jesus Christus und den heilige Geist im Credo ganz entfernen. Sie sind ja unwichtig. Das einzig wichtige am katholischen Glauben scheint ja zu sein, dass man zur richtigen Zeit, in der richtigen Stellung und mit der richtigen Person pimpert. Die römischen Einlassungen zum Synodalen Weg bestätigen diese Sichtweise ja.

 

Das ist natürlich übertrieben, aber auch nicht völlig aus der Luft gegriffen. Der Fragebogen, nach welchem zumindest unter JPII und BXVI die Befähigung potentieller Anwärter auf das Bischofsamt sondiert wurde, hält unter dem Stichwort "Rechtgläubigkeit" fest:

 

"Rechtgläubigkeit – Überzeugte und treue Anhänglichkeit an die Lehre und das Lehramt der Kirche, insbesondere Einstellung des Kandidaten zu den Dokumenten des Heiligen Stuhles über das Priesteramt, die Priesterweihe von Frauen, die Ehe und Familie, die Sexualität (insbesondere die Weitergabe des Lebens gemäß der Lehre der Enzyklika 'Humanae Vitae' und des Apostolischen Schreibens 'Familiaris Consortio') und die soziale Gerechtigkeit. Treue zur wahren kirchlichen Überlieferung und Engagement für die vom II. Vatikanischen Konzil und von den darauffolgenden päpstlichen Unterweisungen eingeleitete echte Erneuerung."

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vor 12 Minuten schrieb iskander:

Lass einen Uneingeweihten nicht dumm sterben! 🙂

Es gibt den Witz, daß ein katholisches Kind Gott immer wieder um ein Fahrrad bittet und keins bekommt. Schließlich klaut es eines und bittet Gott um Vergebung.

 

Von Kaiser Konstantin heißt es, er habe es sich erst auf dem Sterbebett taufen lassen um sicherzugehen, daß er keine Zeit mehr hätte um durch eine schwere Sünde der Taufgnade wieder verlustig zu gehen (was zugegebenermaßen aus einer Epoche stammte, in der die Frage wie man mit Sünden nach der Taufe umgehen sollte, noch nicht so richtig geklärt war).

 

Beide Haltungen beinhalten letztlich, daß das Verhalten und der Mensch sich nicht ändern oder anpassen müssen, sondern nach Schaffung der Fakten Gottes "Placet" erbeten wird. Im Prinzip ist diese Frage nicht so sonderlich relevant, da ich der Meinung bin, daß ein Getaufter im Grunde nur noch durch einen wahrhaft schwerwiegenden Akt (Mord, Verleumdung, Apostasie) wirklich schwer sündigen kann, nicht aber durch sein normales Leben. Was diametral zur klassischen Moraltheologie steht, daß der Mensch grundsätzlich ein Sünder und ohnehin der letzte Dreck ist, dem Gott "gnädigerweise" dann auch vergibt, daß er einfach nur ein Mensch war und kein Gott (womit sich für mich der Kreis zu Johannes vom Kreuz schließt und der Frage, woher die Idee kommen konnte, daß er Mensch eine so katastrophale Fehlkonstruktion ist, wo er doch nach dem Bild Gottes geschaffen wurde).

bearbeitet von Flo77
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vor 16 Minuten schrieb iskander:

 

"Rechtgläubigkeit – Überzeugte und treue Anhänglichkeit an die Lehre und das Lehramt der Kirche, insbesondere Einstellung des Kandidaten zu den Dokumenten des Heiligen Stuhles über das Priesteramt, die Priesterweihe von Frauen, die Ehe und Familie, die Sexualität (insbesondere die Weitergabe des Lebens gemäß der Lehre der Enzyklika 'Humanae Vitae' und des Apostolischen Schreibens 'Familiaris Consortio') und die soziale Gerechtigkeit. Treue zur wahren kirchlichen Überlieferung und Engagement für die vom II. Vatikanischen Konzil und von den darauffolgenden päpstlichen Unterweisungen eingeleitete echte Erneuerung."

 

Das ist schon nostalgisch zu lesen. Müssten nach diesen Kriterien heute dieselben Persönlichkeiten, die aktuell Bischöfe sind, wieder zum Bischof ernannt/von Rom bestätigt werden, so wären die Kathedren Deutschlands bis auf ein paar Flecken in Bayern und Köln wohl eher vakant. 

 

Was natürlich Fragen aufwirft. Nicht wenige regierende Bischöfe wurden ja noch durch Johannes Paul II oder Benedikt XVI. ernannt. Hat man da, mangels Kandidaten, die eigenen Vorgaben missachtet oder sind das einfach alle sehr gute Schauspieler. Oder haben sie auf dem Synodalen Weg geschauspielert? 

 

Allein, dass man sich diese Fragen überhaupt stellen muss, ist alarmierend. Einem Bischof sollte man die Treue zum Lehramt der Kirche eigentlich problemlos als Teil der Jobbeschreibung unterstellen dürfen. Das war, wie es scheint, einmal. Tempi passati. 

bearbeitet von Studiosus
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