Gabriele Geschrieben 23. Dezember 2004 Melden Geschrieben 23. Dezember 2004 Was bedeutet Euch Weihnachten?
karolin Geschrieben 23. Dezember 2004 Melden Geschrieben 23. Dezember 2004 Ja, was bedeutet mir Weihnachten? Die Antwort auf diese Frage fällt bei mir im Rückblick auf das Jahr gesehen immer etwas anders aus und hängt damit zusammen, wie die adventliche Vorbereitung auf Weihnachten ausgefallen ist und was in dem Jahr geschehen ist. Dieses Jahr war es mit großer liturgischer Vorbereitung nicht weit her und das Jahr selbst recht ereignisreich. Große Teile möchte ich nicht wiederhaben, auf der anderen Seite gab es auch sehr schöne Ereignisse. Vielleicht lässt sich das Ganze, was mich dieses Weihnachten umtreibt mit zwei Sätzen aus dem Evangelium des ersten Weihnachtsfeiertages beschreiben: Joh1. Alles ist durch das Wort geworden / und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben / und das Leben war das Licht der Menschen. Weihnachten als Rückbesinnung, auf das, was Worte anrichten und ausrichten können. Wie wichtig sie sind und wie enttäuschend sie sein können. Und das es letzenendes Gottes Wort ist, das trägt. Grüße
Mariamante Geschrieben 24. Dezember 2004 Melden Geschrieben 24. Dezember 2004 Weihnachten, heilige Nacht: Gott nimmt Menschengestalt an. So sehr liebt Gott uns, dass er "einer von uns" wird. (Wen man liebt, dem wird man ähnlich). Wir feiern die Geburt des göttlichen Erlösers in Kindesgestalt zur dunkelsten Stunde, Mitternacht: Ich sehe darin ein Symbol, dass Christus in unsere dunkelste Stunde kommt alsunser wahres Licht. Christus wird in Armut und Bescheidenheit geboren- nicht in Jerusalem, nicht in einem Palast, sondern einer Höhle, einem Stall. Gott ist der wahre Reichtum. Alle äußeren Güter sind mehr oder weniger Schall und Rauch. Das zeigt sich zu Bethlehem auch. Wenn heute Weihnachten in unseren Ländern eher als frohes Fest gefeiert wird, als eine Familienidylle, dann möche ich aber den Aspekt des Kreuzes, der über der Krippe aufleuchtet, nicht ungesehen lassen: Warum lag Jesus in einer Krippe? Weil in der Herberge kein Platz war. Die Menschen weisen Jesus nicht nur heute von der Tür ihres Herzens weg - es war auch damals so. Ich sehe das zeichenhaft. Und insofern ist Weihnachten nicht nur eine schöne Idylle, wo die Englein singen und die Hirten das göttlliche Kind anbeten: Es ist auch Hinweis darauf- was St. Johannes im Prolog ausdrückt: ER kam in sein Eigentum, doch die Seinen nahmen ihn nicht auf. Weihnachten ist m.E. auch ein Fest, das uns daran erinnern soll, dass wir Jesus aufnehmen sollen in unser Leben, dass Jesus nicht"klein" bleiben soll (Kindlein) sondern dass ER in uns wachsen soll. Dass Gott Kindesgestalt annimmt bedeutet für mich, dass Gott uns nicht "Angst" machen will, sondern dass ER sich nach unserer Liebe sehnt. Denn selbst "hartgesottene" Menschen bekommen bei einem unschuldigen Kind ein weiches Herz und werdern zur Liebe angespornt. Insofern ist Weihnachten sicher das Fest der Liebe. Es ist auch gut, wenn die Menschen sich gegenseitig beschenken. Denn wir selbst sind mit Jesus die am meisten beschenkten. Aber wir sollten bei allem Schenken und Singen nicht übersehen, dass das Zentrum Jesus sein soll. ER ist der Geber aller Gaben. Und wir feiern Weihnachten sicher dort gut, wo wir Jesus unser Herz schenken und es neu öffnen. So wie die Hirten zu Jesus fanden, weil sie "wachten", so sollen auch wir wachsame und betende Menschen sein- dann ist Weihnachten nicht nur ein punktuelles Fest, sondern eine spirituelle Dynamik, die unser geistliches Leben befruchtet. Mit Franz von Sales möchte ich dazu sagen: Es lebe Jesus. Es lebe Jesus in unseren Herzen. Gesegnete Weihnachten allen.
Elisabeth Geschrieben 24. Dezember 2004 Melden Geschrieben 24. Dezember 2004 (bearbeitet) Gesegnete, friedvolle, erholsame Weihnachten! bearbeitet 24. Dezember 2004 von Elisabeth
Gabriele Geschrieben 24. Dezember 2004 Autor Melden Geschrieben 24. Dezember 2004 Weihnachten: Christmette um Mitternacht Weihnachtsfreude Staunen: Gott wird Mensch Licht in der Finsternis Neuanfang Der Frieden und die Freude des Kindes in der Krippe sei allezeit mit uns Ein gesegnetes Weihnachtsfest allen Glaubensgeschwistern, Gabriele
beegee Geschrieben 24. Dezember 2004 Melden Geschrieben 24. Dezember 2004 O heilige Nacht, wie sie die Erde bisher nie sah noch sehen wird, Nacht der Wunder aller Wunder: GOTT WARD MENSCH! Euch allen eine schöne Weihnacht 2004
Krupila Geschrieben 24. Dezember 2004 Melden Geschrieben 24. Dezember 2004 Weihnachten! Gott liebt uns Menschen so sehr, das er seinen eigenen Sohn zu uns sandte. Gott schenkt sich uns im Kind- durch Maria, die uns das Kind geboren hat. Das Kind, die Frucht des Leibes. Eine neue Wirklichkeit kommt auf die Welt. Die ewige Wirklichkeit kommt auf die Welt. "Dies soll euch zum Zeichen sein: Ihr werdet ein Kind finden..." Das neugeborene Kind ist Zeichen für Gott. Ich wünsche euch alle ein gesegnetes Weihnachtsfest
Martin Geschrieben 26. Dezember 2004 Melden Geschrieben 26. Dezember 2004 Liebe Gabriele, irgendwie dringt Weihnachten bei mir nicht durch. Es berührt mich nur ganz zaghaft und zögerlich. Wollte ich Weihnachten erleben, müßte ich mich zurückziehen. Stille und viel Zeit wären notwendig. Ich habe sie nicht. Wenn ich darüber nachdenke, erscheint es mir unmöglich, diese Stille und Zeit zu finden. Aber ich denke nicht wirklich ernsthaft darüber nach. Ich weiche letztlich aus. Klar gehe ich zur Kirche. Heiligabend. Weihnachten. Zweiter Weihnachtstag. Ja, ich feiere die Gottesdienst bewußt mit und schaffe es auch, nicht einmal in Gedanken über diejenigen zu urteilen, die ich dann dort, aber sonst das ganze Jahr nicht sehe. Das ist ein guten Fortschritt. Er gibt Frieden im Herzen. Aber in letzter Konsequenz berührt mich Weihnachten nur ganz sacht und ergreift mich nicht. Ich selbst stehe mir dabei im Weg. Da hilft kein Reden, oder Nachdenken. Herzliche Grüße Martin
Gabriele Geschrieben 27. Dezember 2004 Autor Melden Geschrieben 27. Dezember 2004 Liebe Gabriele, irgendwie dringt Weihnachten bei mir nicht durch. Es berührt mich nur ganz zaghaft und zögerlich. Wollte ich Weihnachten erleben, müßte ich mich zurückziehen. Stille und viel Zeit wären notwendig. Ich habe sie nicht. Wenn ich darüber nachdenke, erscheint es mir unmöglich, diese Stille und Zeit zu finden. Lieber Martin, das erinnert mich daran, wie Advent und Weihnachten sein sollte (und vielleicht in früheren Zeiten auch war?): Eine stille Zeit, ohne äußere Ablenkung. Die Natur ruht, der Mensch, der mit der Natur lebt, kann nichts anderes tun als ebenfalls zur Ruhe zu kommen. Und dann die Realität, die kaum gegensätzlicher dazu sein könnte: Hektik, Lärm, Stress, Arbeit, Zeitdruck. Vieles, was noch vor dem Jahresende bzw. vor Weihnachten erledigt werden muß. Unmöglich, dabei Zeit, Ruhe und Stille zu finden! Unmöglich?
Martin Geschrieben 27. Dezember 2004 Melden Geschrieben 27. Dezember 2004 Liebe Gabriele, Ich bin mir sicher, dass es nicht unmöglich ist. Es ist "nur" so weit weg, als sei es unmöglich. Vielleicht sollte man eine freie Zeit VOR Weihnachten einplanen, statt nach Weihnachten! Herzliche Grüße Martin
Gabriele Geschrieben 27. Dezember 2004 Autor Melden Geschrieben 27. Dezember 2004 Liebe Gabriele, Ich bin mir sicher, dass es nicht unmöglich ist. Es ist "nur" so weit weg, als sei es unmöglich. Lieber Martin, das war mir schon klar, denn wie schon Lukas im ersten Kapitel sagt: 37 Denn für Gott ist nichts unmöglich. Vielleicht sollte man eine freie Zeit VOR Weihnachten einplanen, statt nach Weihnachten! Ja, ja, die guten Vorsätze für's neue Jahr. Mir gelingt das "Zeit haben (nehmen) vor Weihnachten" am Besten dadurch, dass ich "Exerzitien im Alltag" mache, beispielsweise diese hier, oder noch besser die Hefte vom Geistlichen Zentrum Sasbach, dort gibt es übrigens auch Exerzitien für die Fastenzeit. Liebe Grüße, Gabriele
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