Erich Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Mich würde mal interessieren wie Evangelen reagieren, wenn die Katholen ihnen die Teilnahme an einer Fronleichnamsprozession verbieten würden.
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Mich würde mal interessieren wie Evangelen reagieren, wenn die Katholen ihnen die Teilnahme an einer Fronleichnamsprozession verbieten würden. warum solten sie das denn tun? Da kenn ich aber Dörfer, in denen die übliche Blaskapelle bei der Prozession ganz schön dünn klingen würde wenn die evangelischen Musiker nicht kommen dürften.... Werner
Lucie Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Sich erkundigen, wann genau die Fensterläden zu schließen sind, um dann eine Kamera dazwischen zu postieren? Ich versteh schon: Du glaubst, die Kommunion hat für Protestanten nur den Reiz des Verbotenen. Der neue Harry Potter ist ja auch erst ab zwölf zugelassen, obwohl er viel harmloser ist als der vorige. So gesehen sind die ständig wiederholten Verbote vielleicht nichts anderes als eine breit angelegte PR-Kampagne der RKK.
beegee Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 (bearbeitet) Matthäus 23,13+14 (ELB): Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, laßt ihr auch nicht hineingehen. Also ich möchte in dieser "katholischen Haut" nicht stecken bearbeitet 3. Januar 2005 von beegee
Erich Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2005 (bearbeitet) Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen Aus: Das ist religiöser Populismus Interview mit Pastor Ulrich Rüß zum Kirchentag 2003 in Berlin Rüß: Nicht nur am leichtfertig gemeinsamen Abendmahl, sondern schon am Umgang mit dem Abendmahl in den meisten evangelischen Kirchen allgemein. Die meisten Gemeinden feiern das heilige Abendmahl nur einmal im Monat, obwohl es sich dabei um einen wesentlichen Bestandteil des sonntäglichen Gottesdienstes handelt. Die evangelischen Kirchen müßten das heilige Abendmahl genaugenommen erst einmal neu für sich entdecken. Doch statt dessen experimentiert man mit dem Abendmahl und seinen Elementen. Da werden zum Beispiel Brezeln und Trauben statt Brot und Wein gereicht und das Abendmahl wird nicht stiftungsgemäß gefeiert. Es ist nur zu verständlich, daß diese Experimente mit dem Sakrament viele Katholiken auf die Palme bringen. Oder denken Sie daran, wie viele protestantische Gemeinden mit den Resten des Abendmahls umgehen, etwa wird der Wein in den Ausguß gekippt. Wenn man die katholische Kirche ernst nehmen will, muß man auch den Papst und die Dogmen der Kirche ernst nehmen. Sie einfach darüber hinwegzusetzen, schadet der Ökumene mehr, als daß es ihr hilft, auch wenn man sich darüber ärgert. bearbeitet 3. Januar 2005 von Erich
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Aber den Bezug zur Fronleichnamsprozession hab ich jetzt immer noch nicht... Werner
Erich Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Aber den Bezug zur Fronleichnamsprozession hab ich jetzt immer noch nicht... denk mal darüber nach, was wir Katholen am Fronleichnamstag durch die Strassen tragen.
Clown Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Ich glaub die Evangelen wollen gar nicht an einer Fronleichnamsprozession teilnehmen. Ich stell mich ja auch nicht zur Demo der JU, wenn ich bei der GJ bin.
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Aber den Bezug zur Fronleichnamsprozession hab ich jetzt immer noch nicht... denk mal darüber nach, was wir Katholen am Fronleichnamstag durch die Strassen tragen. Das weiss ich wohl, und wenn da jetzt ein Evangele mittragen würde, was wäre daran verwerflich? Werner
Erich Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2005 wenn da jetzt ein Evangele mittragen würde, was wäre daran verwerflich? gar nix - aber meinst Du ein Evangele würde das freiwillig machen - hinter einem Stück Brot hergehen?
beegee Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 (bearbeitet) Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eurePerlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen Wenn Du diese Gefahr bei einer Fronleichnamsprozession siehst, dann bete lieber in Deinem stillen Kämmerlein. Matthäus 6,5: Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Wenn aber Dein Herz für Jesus Christus brennt, so wirst Du trotz aller Anfeindungen EINES tun: Menschen zu IHM zu führen. Und genau das ist Merkmal einer Fronleichnamsprozession. Lukas 3,4 wie geschrieben steht im Buch der Worte Jesajas, des Propheten: "Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade gerade! 5 Jedes Tal wird ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme wird zum geraden Weg und die holprigen zu ebenen Wegen werden; 6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen." bearbeitet 3. Januar 2005 von beegee
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 wenn da jetzt ein Evangele mittragen würde, was wäre daran verwerflich? gar nix - aber meinst Du ein Evangele würde das freiwillig machen - hinter einem Stück Brot hergehen? ebend, es sei denn, es ist für ihn mehr als ein Stückchen Brot. Und damit komm ich zu meiner Frage ganz oben zurück, warum sollte man Evangelen die Teilnahme an einer Fronleichnamsprozession verbieten wollen? Werner
Erich Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2005 warum sollte man Evangelen die Teilnahme an einer Fronleichnamsprozession verbieten wollen? dann wird es ihnen vielleicht klarer, worum es bei der Eucharistie geht. Aber da ich flexibel bin stell ich mal folgende Forderung: Nur der Evangele, der auch bei einer Fronleichnamsprozession mitgeht, darf auch die Eucharistie empfangen
Clown Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Genau, man kann ja ein Stempelbuch einführen, wie's fromme Pfarrer schon bei der Kommunionsvorbereitung machen. Nur wer 10 grüne Sternchen für's Erfüllen der Sonntagspflicht und einen roten für die Beichte in seinem kleinen Buch hat, der darf zur Erstkommunion gehen.
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 warum sollte man Evangelen die Teilnahme an einer Fronleichnamsprozession verbieten wollen? dann wird es ihnen vielleicht klarer, worum es bei der Eucharistie geht. Aber da ich flexibel bin stell ich mal folgende Forderung: Nur der Evangele, der auch bei einer Fronleichnamsprozession mitgeht, darf auch die Eucharistie empfangen Na die zweite Forderung versteh ich jetzt schon eher! aber das Verbot wäre Quatsch, weil, wie du ja selbst sagst, eh nur einer, der an die Realpräsenz glaubt, mitgehen würde. Und warum es ausgerechnet dem verbieten? Werner
soames Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eurePerlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen Aus: Das ist religiöser Populismus Interview mit Pastor Ulrich Rüß zum Kirchentag 2003 in Berlin Rüß: Nicht nur am leichtfertig gemeinsamen Abendmahl, sondern schon am Umgang mit dem Abendmahl in den meisten evangelischen Kirchen allgemein. Die meisten Gemeinden feiern das heilige Abendmahl nur einmal im Monat, obwohl es sich dabei um einen wesentlichen Bestandteil des sonntäglichen Gottesdienstes handelt. Die evangelischen Kirchen müßten das heilige Abendmahl genaugenommen erst einmal neu für sich entdecken. Doch statt dessen experimentiert man mit dem Abendmahl und seinen Elementen. Da werden zum Beispiel Brezeln und Trauben statt Brot und Wein gereicht und das Abendmahl wird nicht stiftungsgemäß gefeiert. Es ist nur zu verständlich, daß diese Experimente mit dem Sakrament viele Katholiken auf die Palme bringen. Oder denken Sie daran, wie viele protestantische Gemeinden mit den Resten des Abendmahls umgehen, etwa wird der Wein in den Ausguß gekippt. Wenn man die katholische Kirche ernst nehmen will, muß man auch den Papst und die Dogmen der Kirche ernst nehmen. Sie einfach darüber hinwegzusetzen, schadet der Ökumene mehr, als daß es ihr hilft, auch wenn man sich darüber ärgert. Wie ich schon des öfteren schrieb: Mir ist völlig unklar, worüber sich die Protestanten immer so lautstark aufregen. Immerzu muß man lesen, wir wären recht verrückt, auf einen Mann in Rom zu hören und abergläubigen Firlefanz mit der Eucharistie zu treiben. Bekommen sie es dann aber nicht, fangen sie an zu schreien wie kleine Kinder, denen man irgendetwas wegnimmt. Ich verstehe es nicht. Wer gläubig die Eucharistie empfangen will, für den gibt es einen Weg. Wer diesen aber nicht gehen will, braucht auch nicht zu greinen.
ThomasB. Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 (bearbeitet) Ich kenne eine Reihe evangelischer Christen, die bei uns in der Gemeinde nicht nur die Prozession mitgegangen sind, sondern sogar den Baldachin getragen haben. Die meisten dieser Christen glauben nicht an die Realpräsenz (deshalb sind sie ja evangelisch). Sie glauben uns aber, daß wir das, was wir tun, aus unserem Glauben für Christus heraus tun. Und deshalb gehen sie mit, weil sie darin ein Zeugnis für Christus sehen, den wir gemeinsam als Sohn Gottes bekennen. Ich bin froh darüber und dankbar dafür - und finde nicht, daß das ein Thema für dumme Witze ist. Evangelische Christen, die im katholischen Eucharistieverständnis die Abwendung von Christus sehen, werden dagegen wohl kaum auf die Idee kommen, mitzugehen. bearbeitet 3. Januar 2005 von ThomasBloemer
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Die meisten dieser Christen glauben nicht an die Realpräsenz (deshalb sind sie ja evangelisch). Der Satz stimmt so nicht ganz. Woran sie nicht glauben ist die Transsubstantiation, an die Realpräsenz glauben z. B. die Lutheraner sehr wohl (ich habe den gleichen Fehler allerdings weiter oben auch gemacht, mea culpa) Werner
ThomasB. Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Werner, von den evangelischen Christen, die bei uns mitgehen, sind die wenigsten Lutheraner.
soames Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Wir haben fast nur Luteraner. Und man kann sich mit ihnen gut verstehen, sicher. Aber die Lutheraner haben ein Problem: sie haben kein Lehramt. Da weiß niemand so ganz genau, woran nun geglaubt wird. Eigene traurige Erfahrung.
Thofrock Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eurePerlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen Wenn ich Erich richtig verstehe, möchte er Evangelen als Hunde und Schweine bezeichnen ? Auch wenn es mich wenig angeht. Aber regt das hier überhaupt niemanden auf ?
Stefan Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Auch wenn es mich wenig angeht. Aber regt das hier überhaupt niemanden auf ? Nein, das ist guter christlicher Umgangston.
Petrus Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Mich würde mal interessieren wie Evangelen reagieren, wenn die Katholen ihnen die Teilnahme an einer Fronleichnamsprozession verbieten würden. keine Ahnung ... aber frag' doch vielleicht mal in Puchheim nach. vielleicht können die Dir weiterhelfen. Bei Deinen Fragen.
Flo77 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eurePerlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen Wenn ich Erich richtig verstehe, möchte er Evangelen als Hunde und Schweine bezeichnen ? Auch wenn es mich wenig angeht. Aber regt das hier überhaupt niemanden auf ? Eigentlich nicht - mMn ist das Zitat an dieser Stelle völlig falsch gewählt: Im Original ging es um die Entweihung von Opfergaben durch die Verwendung als Lohn für die Tempelhuren ("Säue") und ihre männlichen Geschäftskollegen ("Hunde") - zumindest hat man mir das so mal beigebracht. Das man keinem in den eigenen Augen "Unwürdigen" die frohe Botschaft vorenthalten darf steht soweit ich weiß bei Mt. 15,22-28 (bzw. Mk 7,26-30).
Erich Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2005 Mt 15,22 Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend und rief: "Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon schrecklich geplagt." * wenn ich das gebarcht hätte würde der Thofi nörgeln, dass ich behaupte die Evangelen seien von bösen Dämonen besessen. Aber für Dich Flo vielleicht noch diese Worte: Lk 11, 31 Die Königin des Südens wird vor dem Gericht mit den Männern dieses Geschlechtes auftreten und sie verurteilen. Denn sie kam von den Enden der Welt, um auf Salomos Weisheit zu lauschen. Und hier ist mehr als Salomo! 32 Die Männer von Ninive werden mit diesem Geschlecht vor dem Gericht auftreten und es verurteilen. Denn sie haben sich auf die Predigt des Jona hin bekehrt. Und hier ist mehr als Jona
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