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Kommunion und geistige Behinderung


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Geschrieben
Und Mundkommunion?

Wenn ihr der Priester selbst die Kommunion in den Mund geben würde, würde er ziemlich sicher bespeichelt werden (weil sie eben "schnappt") und das ist (auch in Hinblick auf nachkommende KommunikandInnen) nicht besonders hygenisch. Ein Löffel wäre eine andere Möglichkeit ...

Ach so. Aber auch der Empfang durch Deine Hand ist doch gut. Vielleicht nicht ganz im Sinne des Erfinders, aber hier liegt ja auch ein besonderer Fall vor.

Geschrieben (bearbeitet)
behutsam sie damit umgeht. Als sie von sich aus Messdienerin werden wollte, haben wir uns mit ihren Eltern zusammengesetzt und darüber beraten. Die Eltern hatten die Bedenken, dass sich keiner der Leiter das zutraut, sie in der Gruppe zu haben.

:)

Warum : :) , Thomas? :blink:

bearbeitet von Gina
Geschrieben

Offensichtlich ist er sauer darüber, daß die anderen Menschen die Arbeit als Meßdiener dem Mädchen nicht zutrauten, nur weil sie behindert war.

Geschrieben

Ja, ich hatte das wohl mißverstanden, Gina - bei mir war der Eindruck entstanden, daß sich Eltern anderer Messdiener und andere Leiter dagegen ausgesprochen hatten. Das war wohl nicht so - die Eltern waren die des Jungen, die Euch nicht belasten wollten, richtig?

 

Solche Sorgen haben Eltern behinderter Kinder öfter.

Geschrieben

So, dann war das also nur ein Missverständnis. Die Eltern des Mädchens haben uns als Leiterrunde gefragt ob wir uns das zutrauen. Immerhin hat ja nicht jeder Erfahrungen mit mongoloiden Menschen und von daher fand ich die Bedenken der Eltern vollkommen berechtigt. Denn das Mädchen kann ein ganz schöner Sturkopf sein und man muss natürlich auch aufpassen, dass sie sich und ihre Fähigkeiten nicht überschätzt (obwohl sie mit ihrer Behinderung sehr gut umzugehen weiß!), nur, weil die anderen das auch alle machen. Und man muss natürlich aufpassen, dass sie integriert wird.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass das der beste Messdienerjahrgang war, den ich 'großgezogen' habe. Das Mädchen ist wunderbar integriert worden, die anderen Kinder haben bei allen Spielen und so weiter eine unheimliche Rücksicht auf sie genommen und sie hat mich voll und ganz als Bezugsperson akzeptiert.

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