Jump to content

Das Kardinalskonsistorium in Rom


Stefan M.

Recommended Posts

Die Welt blickt nach Rom, rund 150 Kardinäle sind zusammengekommen um sich mit dem Papst zu beraten, dieser hatte im Februar zu diesem Treffen eingeladen. Manch eine böse Zunge behauptet, die Kardinäle würden (privat ;) auch über die Nachfolge von Papst Johannes Paul II. sprechen.

Das Konsistorium - wer macht was, was ist entschieden worden?

Eine kollegialere Leitung...?

Frauen als Kardinälinnen....?

 

Die wichtigsten Nachrichten kann man hier her posten, wer weiß vielleicht steht morgen schon der nächte Papst fest, natürlich inoffiziell.... ;)

 

Wer etwas aus Rom zu berichten hat, der hinterlasse hier seine Spuren...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soooooooowas von geheimgeheim! Ist das spannnnend!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Ketelhohn
Aber wenn's schon Namen hagelt, dann sag' ich auch noch, wer mir aus euerm Spielchen die liebsten sind: erstens Ratzinger, zweitens Gantin. – Und um weitere Namen in die Arena zu werfen, die bisher fehlten: Thiandoum, Pujats, Husar, Sfeir ...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Isi2 am 12:17 - 22.Mai.2001

Noch lebt der Ärmste...

 

Aber nicht mehr lange! *hähä*

 

Hallo Isi2,

bedeutet das du glaubst nicht daran, das "der Ärmste" das ewige Leben hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der nächste Papst wird auf jeden Fall ein alter Papst sein, denn die Kardinäle gehen nicht noch einmal das Risiko ein, 25 Jahre am Kurs nichts ändern zu können. Der nächste ist also mindestens 70. Ratzinger und Gantin haben keine Chance, ebenso wenig Lehmann und Laghi, mein Tip geht in folgende Richtungen:

Erzbischof Jean-Pierre Kardinal Lustiger, Paris

Erzbischof Dario Kardinal Castrillon-Hoyos, Kleruskongregation,

Erzbischof Carlo Kardinal Martini, Mailand oder

Erzbischof Giovanni Batista Kardinal Re, Bischofskongregation oder:

der ehemalige Präfekt der Bischofskongregation, leider fällt mir im Moment sein Name nicht ein, verflixt....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Stefan Mellentin am 10:09 - 22.Mai.2001

Der nächste Papst wird auf jeden Fall ein alter Papst sein, denn die Kardinäle gehen nicht noch einmal das Risiko ein, 25 Jahre am Kurs nichts ändern zu können. Der nächste ist also mindestens 70. Ratzinger und Gantin haben keine Chance, ebenso wenig Lehmann und Laghi, mein Tip geht in folgende Richtungen:

Erzbischof Jean-Pierre Kardinal Lustiger, Paris

Erzbischof Dario Kardinal Castrillon-Hoyos, Kleruskongregation,

Erzbischof Carlo Kardinal Martini, Mailand oder

Erzbischof Giovanni Batista Kardinal Re, Bischofskongregation oder:

der ehemalige Präfekt der Bischofskongregation, leider fällt mir im Moment sein Name nicht ein, verflixt....


 

Ja ja. Und dann sitzt da plötzlich ein Südamerikaner oder gar ein Afrikaner auf dem Stuhl Petri und fragt uns, ob wir Wohlstandschristen eigentlich wissen, was Probleme sind.Freuen würd's mich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Ketelhohn am 22:39 - 21.Mai.2001

Dafür sind Ladenhüter dabei wie Martini und Laghi, der alte Maurermeister.


 

Was hast du gegen Martini?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Stefan Mellentin am 10:09 - 22.Mai.2001


"Der nächste Papst wird auf jeden Fall ein alter Papst sein, denn die Kardinäle gehen nicht noch einmal das Risiko ein, 25 Jahre am Kurs nichts ändern zu können."

 

Zustimmung

 

"Der nächste ist also mindestens 70. Ratzinger und Gantin haben keine Chance, ebenso wenig Lehmann und Laghi, mein Tip geht in folgende Richtungen:"

 

Da hast du auch recht!

 

"Erzbischof Jean-Pierre Kardinal Lustiger, Paris"

 

Ich hab mal gelesen, dass der keine Chance hat, weil er vom Judentum konvertiert ist, oder so.

 

"Erzbischof Carlo Kardinal Martini, Mailand"

 

Oohhhh, freuen würd's mich! Leider ist er aber viel zu liberal!

 

"Erzbischof Giovanni Batista Kardinal Re, Bischofskongregation"

 

Der hat momentan m.E. die bessten Chancen.

 

"der ehemalige Präfekt der Bischofskongregation, leider fällt mir im Moment sein Name nicht ein, verflixt"

 

Luca Neves!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ihr, Kaffeesatzleser

 

könnt Ihr Euch nicht mit etwas nützlicherem befassen!

 

Wie wäre es mit dem Wetter oder den Lottozahlen??

 

Gruß

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich find den nächsten Papst interessanter als die nächsten Lottozahlen!

 

Ach, noch was: Es gab mal im http://www.eine Seiten, die hieß "chooseyourpope. irgendwas. com" Das war eine Web-Umfrage über den neuen Papst.

Weiß jemand, was für "Irgendwas" eingesetzt gehört, oder ob es sie überhaupt noch gibt??

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von Stefan Mellentin am 18:24 - 21.Mai.2001

 

Frauen als Kardinälinnen....?


 

Weibliche Kardinäle wären m.E. rein theoretisch möglich, weil das Kardinalsamt an sich kein Weiheamt darstellt. Ich glaube sogar, es ist irgendwo festgelegt, dass auch Notare Kardinal werden dürfen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weibliche Kardinäle wären m.E. rein theoretisch möglich, weil das Kardinalsamt an sich kein Weiheamt darstellt. Ich glaube sogar, es ist irgendwo festgelegt, dass auch Notare Kardinal werden dürfen..

 

 

Anderes Seits ist es sein dem Vaticanum II üblich, daß die Kardinäle alle Bischöfe sind. >>>also nix mit weiblichen Kardinal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Zitat von peter am 18:51 - 22.Mai.2001

Weibliche Kardinäle wären m.E. rein theoretisch möglich, weil das Kardinalsamt an sich kein Weiheamt darstellt. Ich glaube sogar, es ist irgendwo festgelegt, dass auch Notare Kardinal werden dürfen..

 

 

Anderes Seits ist es sein dem Vaticanum II üblich, daß die Kardinäle alle Bischöfe sind. >>>also nix mit weiblichen Kardinal.

 

Heisst "üblich" auch "festgelegt"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Ketelhohn


Zitat von EXPLORER am 14:05 - 22.Mai.2001

"der ehemalige Präfekt der Bischofskongregation, leider fällt mir im Moment sein Name nicht ein, verflixt"

Luca Neves!


Lucas Moreira Neves ist zu krank. Gantin war übrigens auch Präfekt der Bischofskongregation, Moreiras Vorgänger also, und Gantin ist zwar alt, aber recht gesund.

 

Lopez Trujillo ist sicher im Spiel; ich sag's bloß, weil ihn bisher keiner genannt hat.

 

Und was es nicht noch an Namen gibt: Cé (Venedig), Biffi (Bologna), Ruini (Kardinalvikar von Rom), Daneels (Mecheln & Brüssel), Meisner (Köln) ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Ketelhohn


Zitat von peter am 18:51 - 22.Mai.2001

Weibliche Kardinäle wären m.E. rein theoretisch möglich, weil das Kardinalsamt an sich kein Weiheamt darstellt. Ich glaube sogar, es ist irgendwo festgelegt, dass auch Notare Kardinal werden dürfen..

Anderes Seits ist es sein dem Vaticanum II üblich, daß die Kardinäle alle Bischöfe sind. >>>also nix mit weiblichen Kardinal.


Daß Kardinäle Bischöfe sind, ist nicht erst seit dem Vaticanum II üblich, sondern seit über 1000 Jahren. Auch wenn immer wieder "Ehrenkardinäle" nicht zu Bischöfen ernannt wurden, wie z. B. Alois Grillmeier; bei Scheffczyk muß man noch abwarten, aber ich schätze, er wird auch kein Bischof werden.

Der Kardinalstitel ist ursprünglich an die 7 suburbikarischen (bei Rom gelegenen) Bistümer und an die hauptsächlichen ("kardinalen") Presbyterate und Diakonien Roms gebunden, also immer ans Weiheamt. Diese Geschichte spiegelt sich noch heute darin wieder, daß jeder Kardinal eine römische Titelkirche oder -diakonie erhält.

Weil der Kardinalat ans Weihesakrament gebunden ist, kann es nie "Kardinälinnen" geben, aber männliche Laien als Kardinäle sind ebenso unmöglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, Robert, jedenfalls dabei ist "unmöglich" ein großes Wort. Tatsächlich ist seit langem die Verbindung zwischen Kardinalswürde und Priester- oder Diakonenweihe vorhanden; ganz anders aber als bei der Weihe selbst gibt es für das Kardinalskollegium keine unmittelbare Anbindung an eine ausdrückliche kirchliche Lehre oder Tradition. Wie schon öfter gesagt: "Det hamwer schon immer so jemacht" ist keine Tradition.

 

Andererseits: Wer meint, daß hier gerade bei dem Gremium, das zur Papstwahl zusammentritt und wichtige Aufgaben bei der Verwaltung der Kirche wahrnimmt, die Gleichstellung der Frau von der kirche betrieben werde, der muß wohl wirklich "von der Muffe gepufft" sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Ketelhohn

Hallo Sven,

 

ich hab' mich wohl doch etwas undeutlich ausgedrückt. Der Begriff „Kardinal“ im römisch-kirchlichen Zusammenhang ist spezifisches Attribut für bestimmte Bischöfe, Priester und Diakone. Ein Adjektiv sozusagen. Auf Latein nicht bloß „sozusagen“, sondern ganz konkret ein Adjektiv: „cardinalis episcopus“, „cardinalis presbyter“, „cardinalis diaconus“ heißt es nämlich.

 

Den attributiven Begriff „Kardinal“ kann man natürlich auch auf andere Nomina beziehen, etwa in „Kardinalfrage“, „Kardinalproblem“ oder „kardinales Mißverständnis“. Dabei kann ich aber weder die Bedeutung des Grundworts (Bischof, Priester, Diakon) mit „rüberziehen“, noch die daran hängenden Konnotationen (z. B. römische Kurie, Papstwähler), außer in Fällen ironischer Doppeldeutigkeit. Ist das halbwegs klar ausgedrückt?

 

Nicht notwendig ist darum bloß die heute vom kanonischen Recht vorgeschriebene (aber vom obersten Legislator selber nicht immer berücksichtigte) Vorschrift, der Kardinalpriester oder -diakon müsse die Bischofsweihe empfangen; das Weihesakrament an sich ist logischerweise unabdingbar, sonst hab' ich am Ende nämlich ein kardinales Irgendwas, aber keine Kardinäle der römischen Kirche mehr.

 

Gruß

Robert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...