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Christliche Erziehung!!!


WeisserRabe

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Aber das ist eine Frage des Elternrechts und der Religionsfreiheit, die nicht nur bedeutet, sich seine Religion selber aussuchen und praktizieren zu können, sondern auch., sich und seine Kinder davon freihalten zu können.

Eben, und das muß auch so bleiben.

 

Frage ist: ist es vorher Standard, die Kinder hinzuschicken, oder ist es Standard, die anzumelden?

Zumindest in Bayern ist es so, dass Kinder, die einer christlichen Konfession angehören (blödes Wort, ihr wisst, was ich meine), von "Haus aus" den entsprechenden Religionsunterricht besuchen, alle anderen Kinder den Ethikunterricht. Ummeldungen durch die Eltern bzw. bei älteren Schülern (Gymnasium) durch diese selbst sind ohne Angabe von Gründen zum Beginn eines Schuljahres bzw. Ausbildungsabschnittes (in der Kollegstufe) möglich. Während dieser Zeit ist m. W. ein Wechsel nur aus gewichtigen Gründen mit Zustimmung des Schulleiters möglich.

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Und?

 

Sollte ich das deswegen anders sehen...:)?

Dich möchte ich erleben, wenn man Dich persönlich für die Verbrechen der DDR verantwortlich machen möchte :)

 

Ich kann mir die Erlösung auch für Atheisten vorstellen, die den Willen des Vaters tun und nicht glauben.
Und die Atheisten, die es nicht tun?

Bedingungen bleiben, in jedem Fall...

Wo siehst Du da Bedingungen???
Also - entweder Du glaubst oder Du handelst entsprechend.

Wer beides nicht tut, hat keine Chance, nicht?

Die Chance hat generell jeder - gerade unser Glaube ist auf Umkehr und Umdenken ausgerichtet. Also kannst Du jederzeit deine Richtung ändern, dich umentscheiden, Fehler korrigieren etc.

 

Die letzte Entscheidung liegt in der Tat beim Allmächtigen, aber das steht hier ja auch nicht zur Debatte.

 

Ob es jetzt erforderlich ist, zu Glauben und zu Handeln (katholischer Standpunkt) oder ob es reicht zu Glauben (evangelischer Standpunkt) oder ob es sogar reicht nur zu Handeln (keine christliche Denomination bekannt) weiß ich auch nicht - eine Antwort darauf werden wir frühestens in 120 Jahren bekommen.

 

MMn (und unter anderem deshalb bin ich katholisch) ist Glaube ohne Handeln nichts wert, denn der Glaube führt zum Handeln und das Handeln macht Glauben sichtbar und vertieft ihn.

 

Handeln ohne Glauben muss jemand anderes bewerten - mMn ist die Gesinnung für eine Tat das eigentlich wertgebende. Das andere da ergebnisorientiert werten ist für mich nicht schlüssig.

 

Selbst bzw. gerade Du erwartest moralisches Handeln von Deinen Mitmenschen. Und es liegt in Deiner Hand ob Du Deinen Teil zu dem, was bei uns "Reich Gottes" genannt wird mitbeiträgst (aus deiner eigenen Heilserwartung wird eine Heilszusage für andere).

Bitte?

Das is mir jetzt zu hoch... :blink:

Für mich ist es eine Konsequenz aus meinem Glauben meinen Mitmenschen die Heilszusage, die ich empfangen habe sichtbar zu machen und durch mein Handeln einen Vorgeschmack darauf zu vermitteln (daß man daran oft genug scheitert ist logisch weil der Mensch nicht göttlich ist).

 

Ich hab keine göttlichen Ansprüche, Flo... und ich kann auch nicht nach Ex und Hopp entscheiden... für mich gibt es Tausende Zwischentöne, und ich finde das ja- oder-nein-Prinzip (glauben und/oder handele entsprechend oder du bist draußen) ziemlich fragwürdig... zumindest für den Gott, an den Du glaubst...
Also wenn Du bis jetzt noch nicht begriffen hast, daß im Netz so weit wie möglich vereinfacht wird, kann ich auch nicht mehr helfen.

 

Wie gesagt liegt die letzte Entscheidung beim Allmächtigen selbst.

 

Ich frage mich allerdings ob jemand, der Gott bewußt ablehnt aber in seinem Sinne handelt überhaupt wert auf die Heilszusage legt - ich wage das zu bezweifeln.

 

Was wir versuchen ist aufgrund der erfahrbaren Welt (die nunmal auf actio-reactio basiert) und der Offenbarung, die wir als wahr anerkennen, eine Hilfslinie zu finden die eine Orientierung ermöglicht.

 

Und da ist der Schluß, daß es Erlöste und Nichterlöste gibt eigentlich logisch - nicht?

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Ich würde auch nicht so sehr das Problem in den Religionslehrern selbst sehen als vielmehr in deren Lehrplan. Und da der von den christlichen Kirchen gemacht ist, würde ich Kinder auch erst ab einem gewissen (intellektuell nicht mehr ganz wehrlosen) Alter diesem Unterricht anvertrauen.

Ich finde schon, daß gerade Glaubesnlehren eine sehr große Sache der Persönlichkeit der Vermittler sind.

 

Die Klassenlehrerin meines Sohnes bspw war sehr... äh... sendungsbewußt. Das wäre für meinen Sohn die Hölle gewesen - zwei - drei Stunden die Woche *UNSER Gott*... keine Rücksicht auf anders-oder Un-Gläubige, keinen Focus auf der Wissensvermittlung. Ich kann mir aber vorstellen, daß das gerade jüngere oder aber vom Glauben abgefallene Reli-Lehrer ganz anders handhaben.

Ich weiß schon, aber ich selber würde mich (bei kleinen Kindern) ungern darauf verlassen. Eine Freundin von mir hatte als kleines Kind jahrelang Angst um ihre Eltern, weil ihr der katholische RU-Lehrer nach deren Kirchenaustritt gedroht hatte, sie würden in die Hölle kommen. Sie hat sich nichtmal getraut, das den Eltern zu sagen, weil sie befürchtete, der Lehrer habe womöglich direkten Kontakt zur Hölle und könnte ihre Eltern dann noch schneller deportieren lassen. Wie Kinder halt manchmal so denken....

 

Sicher, das kann einem als Kind erst recht passieren, wenn man ungetauft ist und die Eltern per se Heiden sind. Aber dann ist man dem Lehrer wenisgtens im Unterricht ausgeliefert.

 

Ich kenne sehr vertrauenserweckende, sympathische Religionslehrer (wir hatten sogar größtenteils solche!) aber der Lehrplan ist und bleibt mir suspekt. Ich möchte nicht, daß meinen Kindern beigebracht wird, daß man nur den christliche Gott lieben dürfe, keine Götter neben ihm haben dürfe, daß "Unzucht" schlecht sei und eine Ehe unauflöslich, oder daß die Kirche eine ausschließlich gute und zu bejahende Instanz sei.

bearbeitet von lissie
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Die Provokation sollte allerdings gar nicht in dieser Richtung gehen. Sondern dahin, dass ich generell nicht die Erziehung fraglos aus der Hand geben möchte. So nach dem Motto: Jetzt schicke ich mein Kind in den Religionsunterricht, die Lehrer dort werden schon einen ordentlichen Menschen aus meinem Kind machen.

 

Es ist schön, wenn positive Beiträge aus der Schule zur Werteerziehung an die Kinder herangetragen werden - und im Grunde muss ich das den Lehrern mit denen ich es derzeit zu tun habe ein großes Lob aussprechen. Allein darauf sich zu verlassen ist aber etwas mager.

 

Viele Grüße

Hedda

Der "vermeintlich einfachere" Unterricht in den Nicht-Kernfächern (um beim amtlichen Begriff zu bleiben) ist vor allem deshalb schwieriger, weil er von den Eltern und Schülern nicht so ernst genommen wird (da fällt ja eh keine/r durch), und weil diese Fächer weniger Stundendeputat haben und die Lehrkräfte entsprechend mehr Klassen und damit Schüler, wo sie sich ja auf jede/n einstellen, jede/n fördern sollen. In den Kernfächern ist eine gewisse Angst in der Regel bes. bei schwächeren Schülern da und die sind es auch, die in den anderen Stunden das "Ventil" brauchen. (Ich hatte übrigens Erfahrungen mit Kernfach- und mit Nicht-Kernfachunterricht fast 40 Jahre lang und weiß deshalb, wovon ich spreche.)

 

Dass es zunehmend Eltern gibt, die der Meinung sind: ihr Lehrer werdet dafür bezahlt unsere Kinder zu erziehen, wir haben besseres zu tun, dürfte wohl auch nicht ganz unbekannt sein. Noch ist es bei weitem nicht die Mehrzahl, aber wer weiß, was da noch auf die Schulen zurollt?.

 

Elisabeth

bearbeitet von Elima
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Ich weiß schon, aber ich selber würde mich (bei kleinen Kindern) ungern darauf verlassen.

Hab ich ja auch nicht. Würde ich ja auch nicht machen, zumal ich wegen meiner Nicht-Kirchenzugehörigkeit weder einen einzigen Reli-Lehrer noch einen Pfarrer o.ä. kenne. Nee, is schon okay, das sollte auch unsere Entscheidung bleiben.

 

... auch wenn ich mittlerweile schwanke, ob nicht jedes Kind einen Werteunterricht besuchen sollte. Wenn man den christlichen Kanon mal richtig ausmistet, käme vielleicht was ganz Brauchbares heraus...:blink:

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Dich möchte ich erleben, wenn man Dich persönlich für die Verbrechen der DDR verantwortlich machen möchte :blink:

Das sollte es doch gar nicht heißen... verdammichnochmal, falsch verstanden!

 

Mein Hinweis darauf war eigentlich v.a. dazu gedacht, deutlich zu machen, daß das, was Du vertrittst, eine Errungenschaft der innerkirchlichen Aufklärung und keine Deiner Amtskirche ist, daß sie noch relativ neu ist und bei weitem nicht von jedem verinnerlicht...

Wer beides nicht tut, hat keine Chance, nicht?
Die Chance hat generell jeder - gerade unser Glaube ist auf Umkehr und Umdenken ausgerichtet. Also kannst Du jederzeit deine Richtung ändern, dich umentscheiden, Fehler korrigieren etc.

Ja, aber dabei auch wieder: ohne Glauben und / oder gute Taten keine Erlösung. Bedingungen bleiben.

Ob es jetzt erforderlich ist, zu Glauben und zu Handeln (katholischer Standpunkt) oder ob es reicht zu Glauben (evangelischer Standpunkt) oder ob es sogar reicht nur zu Handeln (keine christliche Denomination bekannt) weiß ich auch nicht - eine Antwort darauf werden wir frühestens in 120 Jahren bekommen.

Bist Du zum Propheten aufgestiegen...:)?

MMn (und unter anderem deshalb bin ich katholisch) ist Glaube ohne Handeln nichts wert, denn der Glaube führt zum Handeln und das Handeln macht Glauben sichtbar und vertieft ihn.

Siehste, da bin ich wieder mit Dir einer Meinung. Ich denke auch, bekennender Unglaube ohne Handeln ist nix wert...:)

Handeln ohne Glauben muss jemand anderes bewerten - mMn ist die Gesinnung für eine Tat das eigentlich wertgebende. Das andere da ergebnisorientiert werten ist für mich nicht schlüssig.

Das is´n anderer Thread, den hatten wir schon mal. Bin ich leicht anderer Ansicht...

Für mich ist es eine Konsequenz aus meinem Glauben meinen Mitmenschen die Heilszusage, die ich empfangen habe sichtbar zu machen und durch mein Handeln einen Vorgeschmack darauf zu vermitteln (daß man daran oft genug scheitert ist logisch weil der Mensch nicht göttlich ist).

Wie geht das in praxi? Und wo unterscheiden wir uns da in praxi?

Also wenn Du bis jetzt noch nicht begriffen hast, daß im Netz so weit wie möglich vereinfacht wird, kann ich auch nicht mehr helfen.

Komm, Flo, das war jetzt keine Sichtbarmachung Deiner Heilszusage...

Ich frage mich allerdings ob jemand, der Gott bewußt ablehnt aber in seinem Sinne handelt überhaupt wert auf die Heilszusage legt - ich wage das zu bezweifeln.

Er legt deswegen keinen Wert drauf, weil Gott diese Zusagen nie persönlich und zweifellos verteilt. Jeder Christ kann mir sonstwas erzählen, solange es immer nur eigene Erfahrungen sind, auf denen das ganze Gerüst aufgebaut ist, kann es einen bestimmten Menschenschlag wenig bis gar nicht überzeugen...

Was wir versuchen ist aufgrund der erfahrbaren Welt (die nunmal auf actio-reactio basiert) und der Offenbarung, die wir als wahr anerkennen, eine Hilfslinie zu finden die eine Orientierung ermöglicht.

Und da ist der Schluß, daß es Erlöste und Nichterlöste gibt eigentlich logisch - nicht?

Nein. Mit Logik hat das ganze nu gar nichts zu tun...

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Der "vermeintlich einfachere" Unterricht in den Nicht-Kernfächern (um beim amtlichen Begriff zu bleiben) ist vor allem deshalb schwieriger, weil er von den Eltern und Schülern nicht so ernst genommen wird (da fällt ja eh keine/r durch), und weil diese Fächer weniger Stundendeputat haben und die Lehrkräfte entsprechend mehr Klassen und damit Schüler, wo sie sich ja auf jede/n einstellen, jede/n fördern sollen. In den Kernfächern ist eine gewisse Angst in der Regel bes. bei schwächeren Schülern da und die sind es auch, die in den anderen Stunden das "Ventil" brauchen. (Ich hatte übrigens Erfahrungen mit Kernfach- und mit Nicht-Kernfachunterricht fast 40 Jahre lang und weiß deshalb, wovon ich spreche.)

Da liegt einiges an Problematik drin.

 

Denn zum einen denke ich, dass es auch Fächer geben muss, in denen die Schüler ein wenig weniger angespannt sein brauchen. Zum anderen würde ich mir aber auch in den Nebenfächern (Religion, Musik, Kunst) etwas mehr Inhalt wünschen. Am liebsten auch noch derart, dass dort die Angst vor Versagen zwar unterbleiben kann aber ohnedass es zu einem Ausbleiben der Leistungsforderung kommt.

 

Im Grunde bräuchte es gerade dazu besonders begeisterte Lehrer, die voller Überzeugung ihr Fach an den Schüler bringen wollen.

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Zumindest in Bayern ist es so, dass Kinder, die einer christlichen Konfession angehören (blödes Wort, ihr wisst, was ich meine), von "Haus aus" den entsprechenden Religionsunterricht besuchen, alle anderen Kinder den Ethikunterricht.

Bei uns gibt es in der Grundschule keinen Ethikunterricht, im Gym auch erst ab der 9. Klasse...:blink: Meine Kids freuen sich über die Freistunden, ich eher weniger.

 

Ich find´s ne Schande, aber kann nix machen. RU ist das Nonplusultra... und nachdem nun auch noch die Noten für das Halbjahr 3. Klasse abgeschafft wurden, war ich nahe dran, ne Bombe ins Kultusministerium zu legen...

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Zumindest in Bayern ist es so, dass Kinder, die einer christlichen Konfession angehören (blödes Wort, ihr wisst, was ich meine), von "Haus aus" den entsprechenden Religionsunterricht besuchen, alle anderen Kinder den Ethikunterricht.

Bei uns gibt es in der Grundschule keinen Ethikunterricht, im Gym auch erst ab der 9. Klasse...:blink: Meine Kids freuen sich über die Freistunden, ich eher weniger.

 

Ich find´s ne Schande, aber kann nix machen. RU ist das Nonplusultra... und nachdem nun auch noch die Noten für das Halbjahr 3. Klasse abgeschafft wurden, war ich nahe dran, ne Bombe ins Kultusministerium zu legen...

Ich weiß aus sicherer Quelle, dass in bayerischen Großstädten Ethik vom ersten Schuljahr an unterrichtet wird (ob es hier in unsere Kreisstadt auch so ist, müsste ich fragen). Am Gymnasium liegt (oder lag als ich noch im Dienst war) die Mindestzahl für Religion (das war hier manchmal bei den Protestanten ein Problem) und Ethik bei fünf SchülerInnen. Sonst ist jahrgangsübergreifender Unterricht (zwei!) angesagt.

 

Elisabeth

 

PS: Ich habe mich erkundigt; auch hier am Ort findet Ethikunterricht schon in der Grundschule statt. Diese Regelung ist ja auch nicht-wie manche meinen- im Widerspruch zur Kirche, sondern entspricht dem im Vat.II postulierten Elternrecht.

bearbeitet von Elima
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Das Bayern mit dem stockkatholischen ruf is da wohl weiter als NRW... :blink:

Vielleicht gerade deswegen, vergleiche mal mein PS, das sich wohl mit deinem Posting gekreuzt hat.

 

Elisabeth

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Ich weiß schon, aber ich selber würde mich (bei kleinen Kindern) ungern darauf verlassen.

Hab ich ja auch nicht. Würde ich ja auch nicht machen, zumal ich wegen meiner Nicht-Kirchenzugehörigkeit weder einen einzigen Reli-Lehrer noch einen Pfarrer o.ä. kenne. Nee, is schon okay, das sollte auch unsere Entscheidung bleiben.

 

... auch wenn ich mittlerweile schwanke, ob nicht jedes Kind einen Werteunterricht besuchen sollte. Wenn man den christlichen Kanon mal richtig ausmistet, käme vielleicht was ganz Brauchbares heraus...:blink:

Du willst etwas ausmisten, was du kaum kennst. Im Grunde nur von ein paar kath Hanseln, die ab und an vor dem Rechner sitzen.

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Wenn Ihr, Mecky, Flo und Susanne, das nicht direkt an Handlungen knüpfen wollt, bleibt immernoch die Bedingung *glaube das, hinterfrage es besser nicht!*.  Gewisse Dinge mußt Du blind glauben oder es einfach lassen.

Genau dafür bin ich der Typ.

Jo, der bin ich auch....

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Ich frage Hier welchen Stellenwert hat Christliche Erziehung 

in der Gesellschaft von Heute???

 

Ist es den Eltern die Botschaft CHRISTI egal,

oder warum sind sooooo viele eltern nicht mehr willens seine BOTSCHAFT Ihren Kindern angedeihen zu lassen???

 

        Gebt Mir bitte Ernste Antworten!

Thema wieder hich gefunden...:blink:

 

Kommt ja immer wieder, weil die Kinder immer wieder damit konfrontiert werden.

 

Mein Hauptgrund ist: sie sollen nicht lernen, etwas einfach anzunehmen und für wahr zu halten, wofür es keinen einzigen Beleg gibt.

 

Zu sagen *das finde ich gut, wahr und richtig* sollte ein Ergebnis reiflicher und skeptischer Überlegung sein und keines des Einübens.

 

Religion als Angebot ist okay, aber nicht als Pflicht.

 

Frage meinerseits: was würdet ihr - gerade die Atheisten - darüber denken, wenn Religion *light* für alle wieder Pflicht wird, aus der man sich ausdrücklich ABmelden muß?

 

Zumindest würden dann alle Kinder moralische Grundregeln beigebracht kriegen und es würde verhindert werden, daß sie bei einer nicht durchdachten Werteerziehung stecken blieben...

Also so gesehen, scheint es mir eher, als das du sie am hinterfragen hindern möchtest. (soll nicht als Einmischung gesehen werden) Wie soll man etwas verneinen, ablehnen, wenn man es nichtmal kennengelernt hat?

 

Wenn mich ein Christ fragt, warum ich den Glauben ablehne, dann würde ich persönlich nicht gern sagen - ich hatte damit nie Kontakt und das was man mir erzählt hat, war nicht sonderlich.

Ich würde lieber das Argumentieren anfangen können, weil ich die Leute selber kennengelernt habe und mir mein eigenes Bild über deren aktuelle Prakis gemacht habe.

 

Denk mal drüber nach

Grüße

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>> Warum liebt er nicht die Menschen, die er mit Krankheit, Armut, Elend, Hunger etc. straft. << (Harry)

 

antwort von cano

 

Die liebt Gott doch noch viel mehr. Er läßt sie nämlich am Leiden seines einzigen Sohnes teilnehmen
.

 

WOW sie mal einer an. Cano weiß bescheid

bearbeitet von BamBam
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Also so gesehen, scheint es mir eher, als das du sie [Kinder] am hinterfragen hindern möchtest. (soll nicht als Einmischung gesehen werden) Wie soll man etwas verneinen, ablehnen, wenn man es nichtmal kennengelernt hat?

Hi Karo,

 

Einmischung hier ist erwünscht...:blink:!!

 

*Am Hinterfragen hindern* tun doch v.a. die, die Kindern Ideen nahelegen, sie als Wahrheit erklären, aber ihnen keine Beweise dafür liefern können. Oder ihnen völlig unmögliche Tatsachen als WAHR nahelegen und in einem immer wiederkehrenden Ritual beibringen, wie man dies unhinterfragt für wahr hält (*Jesus ist auferstanden*, *Jesus ist für unsere Sünden gestorben*...)

 

Daß das so ist, siehst Du bei vielen Gläubigen daran, daß sie für heutige Maßstäbe völlig absurde Dinge ethisch sehr fragwürdig für gut halten, etwa *Gott opferte AUS LIEBE seinen Sohn*. Sowas kann heute kein normaler Mensch mehr freudig vertreten, ohne einen Knoten im Gewissen zu kriegen.

Wenn mich ein Christ fragt, warum ich den Glauben ablehne, dann würde ich persönlich nicht gern sagen - ich hatte damit nie Kontakt und das was man mir erzählt hat, war nicht sonderlich.

Da hast du völlig Recht.

 

Daher halte ich einen Kontakt und ein Kennenlernen aus kritischer Distanz für besser. Meine Kinder haben bspw mehr Allgemeinwissen (Fakten) über die christliche Religion als viele Christenkinder. Mal die Frage *was wird zu Pfingsten gefeiert?* in einen Klassenraum geworfen, und Du weißt Bescheid... was soll man von einer solchen *Christenlehre* halten, wenn nicht mal das vermittelt wird, aber viel Gotteslob? Wo sollen Kinder aus gottesfernen Elternhäusern vernünftig etwas über den Glauben erfahren?

Ich würde lieber das Argumentieren anfangen können, weil ich die Leute selber kennengelernt habe und mir mein eigenes Bild über deren aktuelle Prakis gemacht habe.

Genau.

Daher habe ich zu meinem Geburtstag in unserer Runde - hoffentlich - wieder 1-2 sehr gläubige Freunde zu Gast, wo ich keinen Streß habe, wenn meine Kinder sie ausfragen... (und die Freunde hoffentlich auch nicht...)

 

Immer wieder stellt sich die Frage: wieso sollten Kinder nicht außerhalb des Glaubens erzogen werden und ihre Entscheidung nach einem späteren Kennenlernen des Glaubens treffen?

 

Viele Grüße,

Claudia

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Genau.

Daher habe ich zu meinem Geburtstag in unserer Runde - hoffentlich - wieder 1-2 sehr gläubige Freunde zu Gast, wo ich keinen Streß habe, wenn meine Kinder sie ausfragen... (und die Freunde hoffentlich auch nicht...)

:blink::):):P

 

Also dazu muß ich sagen, daß ich Christen-Atheisten Kind zu Geburtstagsfeiern Kinder eingeladen hatte - einfach Kinder, ob die nun ath, ev, muslimisch oder kath waren kann ich jetzt erst im Nachhinein beantworten. Das war meist alles kreuz und quer dabei. Und an Geburstagsfeiern Leut über ihre Religion auszufragen, ne, da wär ich echt nicht drauf gekommen. Hauptsach, es wurd schön gefeiert.

Dazu muß ich sagen, ich hab erst so mit fast 8 erfahren, daß ich katholisch bin und was kath und ev überhaupt ist. Insofern wären die Gespräche leicht witzlos gewesen...

 

Meine Kinder haben bspw mehr Allgemeinwissen (Fakten) über die christliche Religion als viele Christenkinder. Mal die Frage *was wird zu Pfingsten gefeiert?*

Das ist löblich. Weißt du es auch? :blink:

 

was soll man von einer solchen *Christenlehre* halten, wenn nicht mal das vermittelt wird, aber viel Gotteslob?

Ich finde beides gehört dazu. Und bei der *Christenlehre* für Christenkinder gehört es auch dazu das Christentum mit dem Herz und nicht nur mit dem Kopf verstanden zu haben. Die Christenlehre ist leer, wenn ich nur den Feiertagskalender aufsagen kann. (Und meines erachtens ist das wirklich Allgemeinbildung.)

 

 

*Am Hinterfragen hindern* tun doch v.a. die, die Kindern Ideen nahelegen, sie als Wahrheit erklären, aber ihnen keine Beweise dafür liefern können. Oder ihnen völlig unmögliche Tatsachen als WAHR nahelegen und in einem immer wiederkehrenden Ritual beibringen, wie man dies unhinterfragt für wahr hält (*Jesus ist auferstanden*, *Jesus ist für unsere Sünden gestorben*...)

 

Außer wenn du deinen Kindern Märchen vorliest, werden sie immer Dinge hören, die andere aus Absicht oder Unabsicht für WAHR halten. Hinterfragen lernt man nicht, indem man gesagt bekommt: Ich sag dir jetzt was falsches und du hinterfragst das dann. - Das wäre nämlich wieder eine Sache einfach so gefressen und nicht drüber nachgedacht.

 

Hinterfragen lernt man, indem man selber auf die Schliche kommt, daß alle alles für wahr erklären - ob in den Medien oder sonst wo - und man genug Sachverstand von der Materie hat um selber beurteilen zu können was man davon hält. Alles andere wäre kein hinterfragen, sondern ein mit Vorurteilen, die man von anderen mal gehört hat, bewerten.

 

Daß das so ist, siehst Du bei vielen Gläubigen daran, daß sie für heutige Maßstäbe völlig absurde Dinge ethisch sehr fragwürdig für gut halten

Ach das machen Atheisten nicht?

 

*Gott opferte AUS LIEBE seinen Sohn*. Sowas kann heute kein normaler Mensch mehr freudig vertreten,

Ich kann nichts dafür, wenn du meine Postings nicht liest, aber ich hab dir vor ein paar Tagen hier erklärt, warum.

Und ich tu's und ich werds auch weiterhin tun.

 

Wo sollen Kinder aus gottesfernen Elternhäusern vernünftig etwas über den Glauben erfahren?

Das ist eine berechtigte Frage. Den Religionsunterricht halte ich nur für sinnvoll, wenn der Lehrer wirklich Religion macht. Insb. in unteren Klassen ist das meist spiel, bastel, Tratschstunde.

Von den Elternhäusern selbst kann man das icht verlangen, das geht nämlich gar nicht.

Was ich zb. für sinnvoll halten - allerdings erst für Kinder so ab 13 14J aufwärts, die echtes Interesse haben, sich damit auseinanderzusetzen, in die Ministrantenstunde der nahegelegenen Gemeinde zu gehen. In der Regel hat man spaß bei, weil dort Fußball gespielt wird, gekocht, ausflüge gemacht, gebastelt und nebenher lernt man auf "Version light" Gemeindeleben kennen. Außerdem kostets nix und man kann jederzeit fernbleiben.

Frontalunterricht über Religion find ich nicht immer unbedingt angebracht. Dazu kann man sich in ner Buchhandlung auch was zu kaufen.

 

Grüße

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Also dazu muß ich sagen, daß ich Christen-Atheisten Kind zu Geburtstagsfeiern Kinder eingeladen hatte - einfach Kinder, ob die nun ath, ev, muslimisch oder kath waren kann ich jetzt erst im Nachhinein beantworten. Das war meist alles kreuz und quer dabei. Und an Geburstagsfeiern Leut über ihre Religion auszufragen, ne, da wär ich echt nicht drauf gekommen. Hauptsach, es wurd schön gefeiert.

Och Karo...

 

Du schreibst, daß Du es nicht gut findest, Kinder ganz vom Glauben fern zu halten. Und ich hab Dir ein Beispiel gegeben dafür, daß mir das fern liegt. Was is denn nu wieder falsch...:blink:

Meine Kinder haben bspw mehr Allgemeinwissen (Fakten) über die christliche Religion als viele Christenkinder. Mal die Frage *was wird zu Pfingsten gefeiert?*

Das ist löblich. Weißt du es auch? :)

Könnte ich mich sonst drüber aufregen, daß es Kinder gläubiger Eltern bzw im Glauben Erzogene nicht wissen..:)?

Außer wenn du deinen Kindern Märchen vorliest, werden sie immer Dinge hören, die andere aus Absicht oder Unabsicht für WAHR halten.

...und sie werden täglich angehalten, das mit mir zusammen zu wiederholen und zu verinnerlichen?

Dann hätten wir ne ganze Menge zu tun...:P

Also das war echt kein Argument...

Hinterfragen lernt man nicht, indem man gesagt bekommt: Ich sag dir jetzt was falsches und du hinterfragst das dann. - Das wäre nämlich wieder eine Sache einfach so gefressen und nicht drüber nachgedacht.

Nein, diese ständige Wiederholung kommt einer Gehirnwäsche sehr nahe. Ich hab das selber erlebt - wir lernen und wiederholen etwas so lange, bis wir dran glauben. Is nicht spaßig, Karo... und mit Wahrheit hat das nichts zu tun, wenn ich es ohne ständige gemeinsame Wiederholung nicht selber verinnerlichen bzw drauf kommen kann.

Daß das so ist, siehst Du bei vielen Gläubigen daran, daß sie für heutige Maßstäbe völlig absurde Dinge ethisch sehr fragwürdig für gut halten

Ach das machen Atheisten nicht?

Du meinst als Un-Glaubensgrundsatz?

Nein, das machen Atheisten nicht.

Bring mir ein Gegenbeispiel, dann komm ich ins Grübeln.

*Gott opferte AUS LIEBE seinen Sohn*. Sowas kann heute kein normaler Mensch mehr freudig vertreten,

Ich kann nichts dafür, wenn du meine Postings nicht liest, aber ich hab dir vor ein paar Tagen hier erklärt, warum.

Und ich tu's und ich werds auch weiterhin tun.

Klar, Du mußt f+r Dich eine Erklärung für eine sonst fragwürdige ethische Maxime finden. Wenn Du die gefunden hast - okay. Sonst würdest Du es im christlichen Glauben schwer haben.

Wo sollen Kinder aus gottesfernen Elternhäusern vernünftig etwas über den Glauben erfahren?

Das ist eine berechtigte Frage. Den Religionsunterricht halte ich nur für sinnvoll, wenn der Lehrer wirklich Religion macht. Insb. in unteren Klassen ist das meist spiel, bastel, Tratschstunde.

Das ist DEINE Meinung. Das Problem dabei ist, daß jede Elter daran andere Ansprüche erhebt ... oder eben gar keine, weil es gar nicht hinterfragt wird. Ich seh da für den armen Reli-Lehrer keine Lösung...

Was ich zb. für sinnvoll halten - allerdings erst für Kinder so ab 13 14J aufwärts, die echtes Interesse haben, sich damit auseinanderzusetzen, in die Ministrantenstunde der nahegelegenen Gemeinde zu gehen. In der Regel hat man spaß bei, weil dort Fußball gespielt wird, gekocht, ausflüge gemacht, gebastelt und nebenher lernt man auf "Version light" Gemeindeleben kennen. Außerdem kostets nix und man kann jederzeit fernbleiben.

Über das Einbinden in ne Gemeinschaft zum Glauben zu finden ist auch... äh... wie Ködern... nicht?

 

Viele Grüße,

Claudia

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HI Claudia

 

Och Karo...

 

Du schreibst, daß Du es nicht gut findest, Kinder ganz vom Glauben fern zu halten. Und ich hab Dir ein Beispiel gegeben dafür, daß mir das fern liegt. Was is denn nu wieder falsch...blink.gif

 

Ich sag dir, wie das bei mir ankam: Mich verwundert es, wenn man sich an Geburtstagen Gedanken über die Religion oder nicht Religion von Gästen macht. Hättest du es so geschrieben wie jetzt, wäre das eindeutiger gewesen.

 

...und sie werden täglich angehalten, das mit mir zusammen zu wiederholen und zu verinnerlichen?

Dann hätten wir ne ganze Menge zu tun...winkzwink.gif

Also das war echt kein Argument...

 

Du möchtest - vielleicht auch unbewusst - meinen Text dazu nicht verstehen.

Es geht alleine um die Tatsache, daß außer bei Texten, die von vorn herein als erdacht gekennzeichnet sind, zunächst immer ein Wahrheitsanspruch besteht. Inwiefern du den hinterfragst, geht immer von dir aus. Und hinterfragen kannst du nur, wenn du Sachverstand hast.

 

Nein, diese ständige Wiederholung kommt einer Gehirnwäsche sehr nahe. Ich hab das selber erlebt - wir lernen und wiederholen etwas so lange, bis wir dran glauben. Is nicht spaßig, Karo... und mit Wahrheit hat das nichts zu tun, wenn ich es ohne ständige gemeinsame Wiederholung nicht selber verinnerlichen bzw drauf kommen kann.

Claudia, du überträgst die Erfahrungen deiner Biographie auf etwas völlig anderes, ohne "bei uns" Einblick gehabt zu haben. Diese Sorte, die du beschreibst, die gibt es auch - die findet sich aber in Christlichen Sekten wieder.

Mein Glaube schreibt mir nicht vor, wie oft ich zu beten habe, wann und wo, mir sitzt kein Pfarrer im Nacken, der aufpasst, daß ich nicht mit aths spreche und ich muß auch nicht den ganzen Tag Dinge aufssagen. Mich zwingt keiner zu gar nichts und wenn ich morgen dem Laden die Tür zuhaue, ist sie zu.

Ob ich also hinterfrage, oder nicht ist allein mein Bier. Wie bei allen anderen Dingen mit denen ich in Kontakt komme auch.

 

Oder hast du ehrlich den Eindruck, ich lebe in einem (pardon des Ausdrucks) "pseudo-sozialistischem-system" das mich unterdrückt? Und ich das bloß nicht warhaben will

:blink:

 

Daß das so ist, siehst Du bei vielen Gläubigen daran, daß sie für heutige Maßstäbe völlig absurde Dinge ethisch sehr fragwürdig für gut halten

 

+++++Ach das machen Atheisten nicht?++++

 

Du meinst als Un-Glaubensgrundsatz?

Nein, das machen Atheisten nicht.

Bring mir ein Gegenbeispiel, dann komm ich ins Grübeln.

 

Ich meine allein die Tatsache völlig absurde Dinge, die ethisch sehr fragwürdig für gut halten. Du kannst mir nicht erzählen, daß es keine Aths gibt, die das tun.

 

Über das Einbinden in ne Gemeinschaft zum Glauben zu finden ist auch... äh... wie Ködern... nicht?

Du bindest dich nicht in ne Gemeinschaft ein, wenn du ab und an mal zu ner Ministrantenstunde dackelst, zu der dich keiner zwingt. Das Problem wäre höchstens umgekehrt, daß man überhaupt keinen Draht findet.

Und das du dich damit selbst Köderst - naja..... - geht wohl irgendwie schlecht.

 

 

Grüße

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Ich sag dir, wie das bei mir ankam: Mich verwundert es, wenn man sich an Geburtstagen Gedanken über die Religion oder nicht Religion von Gästen macht.  Hättest du es so geschrieben wie jetzt, wäre das eindeutiger gewesen.

Naaaaaaaaaaaaaaa gut...:)

 

Dann sagt ich Dir, wie ich es hätte schreiben können bzw sollen: einige Gäste sinbd sehr gläubig und machen daraus keinen Hehl. Und ich auch nicht. Daher hab ich auch keinen Streß, wenn meine neugierigen Kinder das ansprechen, was ich nicht für sonderlich unwahrscheinlich halte.

 

Besser?

Es geht alleine um die Tatsache, daß außer bei Texten, die von vorn herein als erdacht gekennzeichnet sind, zunächst immer ein Wahrheitsanspruch besteht. Inwiefern du den hinterfragst, geht immer von dir aus. Und hinterfragen kannst du nur, wenn du Sachverstand hast.

Das hab ich schon so verstanden, und Du hast Recht damit.

Wo ich den wichtigen Unterschied sehe, ist wirklich die ständige Wiederholung und Vertiefung sowohl der Materie als auch der Rituale und Glaubenssätze.

Nein, diese ständige Wiederholung kommt einer Gehirnwäsche sehr nahe. Ich hab das selber erlebt - wir lernen und wiederholen etwas so lange, bis wir dran glauben. Is nicht spaßig, Karo... und mit Wahrheit hat das nichts zu tun, wenn ich es ohne ständige gemeinsame Wiederholung nicht selber verinnerlichen bzw drauf kommen kann.

Claudia, du überträgst die Erfahrungen deiner Biographie auf etwas völlig anderes, ohne "bei uns" Einblick gehabt zu haben. Diese Sorte, die du beschreibst, die gibt es auch - die findet sich aber in Christlichen Sekten wieder.

Bei uns findet es sich auch an normalen Kindergärten und Grundschulen wieder: die Katholiken nebenan haben ihr Morgengebet, gehen jede Woche zum GD und verinnerlichen das auch oft in ihren Familien täglich.

 

Wo genau ist also der Unterschied zum DDR-System?

(Und jetzt bitte nicht schreiben: *die Christen haben Recht*...:))

Oder hast du ehrlich den Eindruck, ich lebe in einem (pardon des Ausdrucks) "pseudo-sozialistischem-system" das mich unterdrückt? Und ich das bloß nicht warhaben will

:blink:

Ich kenne Deinen Tagesablauf nicht, habe aber davon abgesehen auch nicht das Gefühl, daß Dich jemand zu irgendwas zwingt, oder *feiner*, ständig dazu anhält.

Das ist bei den Kindern, von denen ich sprach, definitiv anders.

Und im übrigen ist *Christliche Erziehung* das Threadthema. Erzogen dürftest du sein, oder...:P?

+++++Ach das machen Atheisten nicht?++++

Du meinst als Un-Glaubensgrundsatz?

Nein, das machen Atheisten nicht.

Bring mir ein Gegenbeispiel, dann komm ich ins Grübeln.

Ich meine allein die Tatsache völlig absurde Dinge, die ethisch sehr fragwürdig für gut halten. Du kannst mir nicht erzählen, daß es keine Aths gibt, die das tun.

Nicht als Bestandteil eines typisch atheistischen Weltbildes. Nein, definitiv nicht.

Ein Christ wird nicht umhin kommen, Dinge wie *er opferte seinen Sohn, um seine Liebe zu beweisen* entweder ethisch völlig daneben zu finden und ins Grübeln zu kommen, oder für sich selber eine Erklärung zusammen zu schustern. Oder aber, das gip´s ja auch, es einfach nachzuplappern.

Über das Einbinden in ne Gemeinschaft zum Glauben zu finden ist auch... äh... wie Ködern... nicht?

Du bindest dich nicht in ne Gemeinschaft ein, wenn du ab und an mal zu ner Ministrantenstunde dackelst, zu der dich keiner zwingt. Das Problem wäre höchstens umgekehrt, daß man überhaupt keinen Draht findet.

Und das du dich damit selbst Köderst - naja..... - geht wohl irgendwie schlecht.

Du stellst das alles immer so harmlos dar...:blink:

 

Viele Grüße,

Claudia

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Hallo Claudia,

 

Bei uns findet es sich auch an normalen Kindergärten und Grundschulen wieder: die Katholiken nebenan haben ihr Morgengebet, gehen jede Woche zum GD und verinnerlichen das auch oft in ihren Familien täglich.

 

Wo genau ist also der Unterschied zum DDR-System?

 

Muß ich dir das jetzt echt aufschreiben. Das müsstest zu 10 mal besser wissen als ich. Zb. darin, daß denen der Pfarrer nicht vorschreibt, in welches Land sie zu reisen, oder nicht zu reisen haben, welche Freunde aus anderen Kulturen sie haben dürfen oder nicht und keiner sie bewacht, damit sie auch ja nichts böses gegen den Glauben sagen. Andersdenkende als Feinde hingestellt werden. uvm.

Die Liste könnte ich noch um 60 Sätze erweitern.

 

Ich kenne Deinen Tagesablauf nicht, habe aber davon abgesehen auch nicht das Gefühl, daß Dich jemand zu irgendwas zwingt, oder *feiner*, ständig dazu anhält.

Na dann bin ich ja beruhigt.

 

ch meine allein die Tatsache völlig absurde Dinge, die ethisch sehr fragwürdig für gut halten. Du kannst mir nicht erzählen, daß es keine Aths gibt, die das tun.

+++++Nicht als Bestandteil eines typisch atheistischen Weltbildes. Nein, definitiv nicht.++++

 

Das ist auch kein Bestandteil des christlichen Glaubens. Punkt.

 

 

 

Ein Christ wird nicht umhin kommen, Dinge wie *er opferte seinen Sohn, um seine Liebe zu beweisen* entweder ethisch völlig daneben zu finden und ins Grübeln zu kommen, oder für sich selber eine Erklärung zusammen zu schustern. Oder aber, das gip´s ja auch, es einfach nachzuplappern.

 

Jetzt hänge ich dir mein Posting doch nochmal zu dran:

 

Hallo Claudia,

 

dies ist bei dir das eine Ende von einem Kreis, der sich bei dir nicht schließt.

Ich hab momentan nicht viel Zeit für weite Diskussionen (dies wäre eine) und ich weiß auch nicht, ob man dieses Thema nicht überhaupt nur verbal und nicht schriftlich klären kann. Aber ich versuchs mal:

 

Dein eines "Problem" steht hier oben in "quote", das andere ist die bei dir immer wiederkehrende Frage, wie kann Gott bloß gütig sein, wenn man sich diese Welt mal ansieht. - Das wäre das andere Ende von deinem Kreis.

 

Die Antwort kannst du erst finden, wenn du ins christl. Glaubensbekenntnis blickst. Da steht: Ich glaube an den DREIEINIGEN Gott.

 

Was heißt das nun? - Das heißt, daß wir glauben, daß Jesus ganz Mensch und ganz Gott war. Gott also in Jesus Mensch wurde, eine Gestalt annahm, die wir im Gegensatz zu dem Begriff "Gott" greifen können.

 

Gott hat sich hier also in seinem Sohn ans Kreuz schlagen lassen.

 

Du fragst, warum Blut? - Anscheinend, weil der Mensch nur Blut versteht. Das sehen wir ja heute noch. Es muß immer erst zu was kommen, damit wir das Nachdenken anfangen. Es war nicht Gott, es waren immernoch Menschen, die zu Hammer und Nagel griffen.

 

So, und worin besteht jetzt die Güte und Liebe?

- zum einen darin, daß Gott sich ans Kreuz hat schlagen lassen. Daß er auch dort zum Menschen ja gesagt hat, wo der Mensch seine Sündigkeit zeigt.

 

- das Gott Mensch wurde, daß er alles, aber auch nur alles erdenkliche Leid am eigenen Leib erfahren hat und nicht "von oben herab regiert"

 

- das Gott uns durch Leid Kreuz und Auferstehung sagt, daß das Elend nicht das letzte Wort hat.

 

 

Grüße

Karolin

 

Darauf bezog sich das

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Bei uns findet es sich auch an normalen Kindergärten und Grundschulen wieder: die Katholiken nebenan haben ihr Morgengebet, gehen jede Woche zum GD und verinnerlichen das auch oft in ihren Familien täglich.

Wo genau ist also der Unterschied zum DDR-System?

Muß ich dir das jetzt echt aufschreiben. Das müsstest zu 10 mal besser wissen als ich. Zb. darin, daß denen der Pfarrer nicht vorschreibt, in welches Land sie zu reisen, oder nicht zu reisen haben, welche Freunde aus anderen Kulturen sie haben dürfen oder nicht und keiner sie bewacht, damit sie auch ja nichts böses gegen den Glauben sagen. Andersdenkende als Feinde hingestellt werden. uvm.

Die Liste könnte ich noch um 60 Sätze erweitern.

Hi Karo,

 

ja, das mußt Du mir jetzt echt schreiben.

 

Ich sehe nämlich echt wirklich keinen Unterschied.

 

Letzteres stimmt schlicht nicht, das kann man schon im Buch der Bücher nachlesen, wie böse und schlecht Ungläubige sind. Und daß Gläubige keine Einschnitte in ihr Privatleben hinnehmen müssen und teilweise bis in das Intimleben hinein beeinflußt werden, ist genauso falsch. Sie sehen / sahen nur anders aus als bei uns. Bevormundung durch eine lehrenverkündende Führungsriege gab es hier wie dort bzw gibt es hier.

 

Also: Einschnitte des Privatlebens und der persönlichen Freiheiten gibt es hier wie dort. Und daß die religiösen hierzulande heutzutage abnehmen, ist sicher kein Verdienst des Glaubens oder der Kirche, ebenso wie die Reisefreiheit 1989 keiner des DDR-Regimes war.

 

Im übrigen ging es um Beeinflussung in der Erziehung, und da sehe ich beides in Nähe der Gehirnwäsche.

 

Also: wo außer im Detail stecken die Unterschiede?

ch meine allein die Tatsache völlig absurde Dinge, die ethisch sehr fragwürdig für gut halten. Du kannst mir nicht erzählen, daß es keine Aths gibt, die das tun.

+++++Nicht als Bestandteil eines typisch atheistischen Weltbildes. Nein, definitiv nicht.++++

Das ist auch kein Bestandteil des christlichen Glaubens. Punkt.

Nix Punkt.

Gottes Zorn und Strafe, Verwetten von Menschenleben, Weltuntergang (Sintflut) und eben Liebesbeweis, indem man den eigenen Sohn opfert, sind alles definitiv sehr ethisch fragwürdige Dinge.

Punkt.

Oder findest Du das okay - wenn es NICHT nur um Gott geht??

 

Zum Opfertod und zu Deinem anderen Posting nochmal. Es geht glaub ich va.a um den Satz:

Gott hat sich hier also in seinem Sohn ans Kreuz schlagen lassen.

Okay, WENN dem so ist - wo ist da der Verlust, wo ist das Opfer, wo die Großtat Gottes?

Er, der Allmächtige, hat einen Teil von sich - in dem er in adnerer Gestalt auf Erden wandelte - kurzfristig kalt gestellt. Was beweist das? Liebe??

Du fragst, warum Blut? - Anscheinend, weil der Mensch nur Blut versteht. Das sehen wir ja heute noch. Es muß immer erst zu was kommen, damit wir das Nachdenken anfangen.

Das stimmt leider oft. Es verliert jedoch an Bedeutung, je mehr die Bildung wächst. Heute ist dieses Rache- oder Sühneopferdenken nicht mehr aktuell. Oder ist es das für Dich im RL?

So, und worin besteht jetzt die Güte und Liebe?

- zum einen darin, daß Gott sich ans Kreuz hat schlagen lassen. Daß er auch dort zum Menschen ja gesagt hat, wo der Mensch seine Sündigkeit zeigt.

Für Jesus / Gott dürfte das keinen Streß darstellen. Als Allmächtiger hätte er dem jederzeit ein Ende bereiten können. Er wollte wohl nur beeindrucken, und damals hatte er es geschafft.

- das Gott Mensch wurde, daß er alles, aber auch nur alles erdenkliche Leid am eigenen Leib erfahren hat und nicht "von oben herab regiert"

*Alles erdenklliche Leid am eigenen Leibe*??

Hat er je Frau und Kinder in einem Tsunami verloren, obwohl er um Hilfe gebetet hat? Hat er jemals jahrelang einen schwerkranken Angehörigen pflegen müssen und an seinem Leid stündlich teilhaben? Hat er je gebangt, ob sein Kind behindert wird? Hatte er je Angst vor ner Verbrennung auf´m Scheiterhaufen oder dem Tod im Schützengraben? Hat er sich jemals mit pubertierenden Jugendlichen oder ner Zahnwurzelvereiterung rumschlagen müssen? War er schwer leukämie- oder gichtkrank?

 

Karo, das ist jetzt echt wieder so´ne Aussage... glaub sie oder laß es. Ich halte das für völlig überzogen, weil man *alles erdenkliche Leid* weder in 30 Jahren noch um das Jahr Null erlebt haben KANN. Das ist schon rein logisch unmöglich.

- das Gott uns durch Leid Kreuz und Auferstehung sagt, daß das Elend nicht das letzte Wort hat.

Das sagt Dein Glaube. Sowas nennt man Hoffnung, es fällt in die Kategorie: *unbewiesene Behauptungen, die man für wahr halten muß, um Christ zu sein*...

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ja, das mußt Du mir jetzt echt schreiben.

 

Ich sehe nämlich echt wirklich keinen Unterschied.

 

Letzteres stimmt schlicht nicht, das kann man schon im Buch der Bücher nachlesen, wie böse und schlecht Ungläubige sind.

 

Es war der Mann aus Samarien, den Jesus als den Hingestellt hat, an dem sich alle ein Vorbild nehmen sollen. Nicht der Jude und nicht der Gesetzeslehrer. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Abgesehen davon gehts hier rein um die Praxis. Und jetzt sag mir bitte, wo ich Ungläubige in anderen Dingen für böse halte, als andere Menschen. Oder bin ich dir in dem Aspekt nicht "katholisch" genug.?

 

Und daß Gläubige keine Einschnitte in ihr Privatleben hinnehmen müssen und teilweise bis in das Intimleben hinein beeinflußt werden, ist genauso falsch. Sie sehen / sahen nur anders aus als bei uns. Bevormundung durch eine lehrenverkündende Führungsriege gab es hier wie dort bzw gibt es hier.

Jetzt musst du mir was schreiben: Wo liegen meine Einschnitte und wo wird mein Intimleben beeinflußt? Die Einschnitte kann ich haben, wenn ich will - genauso wie du sie haben kannst wenn du sie willst. Ich muß allerdings - im Gegensatz zu DDR - weder mit Strafe noch sonstigen Konsequenzen rechnen, wenn ich mich nicht an Einschnitte halten will.

 

Also: Einschnitte des Privatlebens und der persönlichen Freiheiten gibt es hier wie dort.
Wie gesagt: Wo sind meine?

 

Und daß die religiösen hierzulande heutzutage abnehmen, ist sicher kein Verdienst des Glaubens oder der Kirche, ebenso wie die Reisefreiheit 1989 keiner des DDR-Regimes war.
Nein, sicher keiner des Glaubens, bei der Kirche bin ich mir nicht so sicher. Meines erachtens könnte in ihr auch ein besserer Wind wehen, in dem es dem Glauben nicht so schwer gemacht wird.

 

PS: grad in Ostteutschland zeichnet sich ein Wandel zur insb. ev. Kirche hin. An Weihnachten gibts mittlerweile "Atheistengottesdienste" in denen die Liturgie erklärt wird und gesagt wird wann man stehen soll usw.

 

Also: wo außer im Detail stecken die Unterschiede?

Was heißt außer. Im kleingedruckten sitzen bekanntermaßen die Details.

Wenn du zusätzlich kein Detail haben willst: Das eine ist Politik das andere Religion. Ich kann ein sozialistischer Katholik und ein demokratischer Atheist sein. Ebenso auch umgekehrt.

 

Gottes Zorn und Strafe, Verwetten von Menschenleben, Weltuntergang (Sintflut) und eben Liebesbeweis, indem man den eigenen Sohn opfert, sind alles definitiv sehr ethisch fragwürdige Dinge.

Punkt.

Oder findest Du das okay - wenn es NICHT nur um Gott geht??

 

Verstehst du mich nicht, oder willst du mich nicht verstehen?

 

+++Gott hat sich hier also in seinem Sohn ans Kreuz schlagen lassen.++++

 

Okay, WENN dem so ist - wo ist da der Verlust, wo ist das Opfer, wo die Großtat Gottes?

Er, der Allmächtige, hat einen Teil von sich - in dem er in adnerer Gestalt auf Erden wandelte - kurzfristig kalt gestellt. Was beweist das? Liebe??

 

Das Opfer ist das da-bleiben, das sich nicht abwenden vom Menschen. Das erdulden und ertragen von Ungerechtigkeit anderer und zwar als Mensch und nicht als mit dem Finger schnipsender Gott. Als einer von uns

 

.

+++Du fragst, warum Blut? - Anscheinend, weil der Mensch nur Blut versteht. Das sehen wir ja heute noch. Es muß immer erst zu was kommen, damit wir das Nachdenken anfangen.++++

 

Das stimmt leider oft. Es verliert jedoch an Bedeutung, je mehr die Bildung wächst. Heute ist dieses Rache- oder Sühneopferdenken nicht mehr aktuell. Oder ist es das für Dich im RL?

Stimmt, Blut verliert an Bedeutung. Durch unsere Bildung haben wir bessere Waffen zustande gebracht. Oder wie erklärt sich sonst der Atombombenabwurf über Zivilisten vor nichtmal einem historischen Wimpernschlag...

 

+++So, und worin besteht jetzt die Güte und Liebe?

- zum einen darin, daß Gott sich ans Kreuz hat schlagen lassen. Daß er auch dort zum Menschen ja gesagt hat, wo der Mensch seine Sündigkeit zeigt.+++

 

Für Jesus / Gott dürfte das keinen Streß darstellen. Als Allmächtiger hätte er dem jederzeit ein Ende bereiten können. Er wollte wohl nur beeindrucken, und damals hatte er es geschafft.

 

Ich weiß nicht, aber wenn da einer bei 30 C im Schatten in den Breitengraden am Kreuz erstickend hängt, kannst du sagen was du willst, ich stell mir das nicht Streßlos vor.

Er hätte beenden können. Ja. Aber er tat es nicht. Genau da und ganz genau da, ist der entscheidende Punkt. Ein Gott, der in seiner eigenen von ihm geschaffenen Welt dem entgeht, was zu dieser Welt dazugehört. Das wäre für mich ein arroganter, grausamer, Depp.

 

*Alles erdenklliche Leid am eigenen Leibe*??

Hat er je Frau und Kinder in einem Tsunami verloren, obwohl er um Hilfe gebetet hat?[...]

Claudia, du weißt selbst wie das gemeint ist, daß man in einem Menschenleben nicht an 5 tödliche Krankheiten sterben kann brauchen wir nicht diskutieren. Was gemeint ist, ist daß diese Art von Schmerzen am eigenen Leib und der eigenen Psyche wohl nicht gerade die geringsten sind...

Und was die Zahnwurzelvereiterung betrifft: Ich weiß es nicht. Möglich ist es.

 

- das Gott uns durch Leid Kreuz und Auferstehung sagt, daß das Elend nicht das letzte Wort hat.

 

Das sagt Dein Glaube. Sowas nennt man Hoffnung, es fällt in die Kategorie: *unbewiesene Behauptungen, die man für wahr halten muß, um Christ zu sein*...

 

Ne, ich muß sie nicht für wahr halten. Und ich war lange genug Christ und habe ausdrücklich nicht daran geglaubt. Was das ist, ja, das ist Hoffnung, Vertrauen auf ein Wort, eine Zusage. Mehr bleibt mir nicht übrig.

Übrigens auch nicht, wenn mir jemand sagt: Ich bin dein Freund, oder ich liebe dich. Es wird immer eine Zusage bleiben, auf die ich vertrauen muß, oder es bleiben lasse.

Zu dem Thread sag ich nichts. Ich mache in dessen Gefielden auf unbestimmt Urlaub.

 

Grüße

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