Siri Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 nun ob ein liturgiemißbrauch vorliegt ist ja eine objektive sache und wenn der bischof seine objektive aufsichtspflicht vernachlässigt muß man eben Rom einschalten gerade in linz ist es seit jahren so das der bischof seit jahren bewußt beschwerden ignoriert woher weisst du das? wenn du sein handeln nicht bemerkst, heisst das noch lange nicht, dass er nichts tut! wenn der mißbrauch nicht abgestellt ist nach 1 jahr nicht behoben ist habe ich das so nach rom weitergegeben und in linz sind soöche fälle sehr sehr häufig Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 wenn der mißbrauch nicht abgestellt ist nach 1 jahr nicht behoben ist habe ich das so nach rom weitergegeben und in linz sind soöche fälle sehr sehr häufig kannst Du denn mal näher erklären, um welchen "Mißbrauch" es sich in diesem Fall gehandelt hat? l Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 siri - verstehe ich dich richtig: wenn du einen "missbrauch" siehst, denn der bischof nicht unterbindet, weil er vielleicht keinen missbrauch sieht, oder die sache als missverständnis oder ähnlich beurteilt. dann ist es klar, dass du dich an den vatikan wendest. weil du die entscheidung deines bischofs nicht akzeptierst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 (bearbeitet) nein da hast du mich mißverstanden es geht nicht um einen einzelnen mißbrauch sonder um ständige mißbräuche , auf die nicht reagiert wird natürlich verlasse ich mit da nicht auf mein wissen sonder lege das materiall priestern und kompetenten persönlichkeiten vor das ganze geht dann mit einem höflichen brief an den bischof in kopie an den nutius und wenn darauf nichts passiert wird von mir brieflich nacchgefragt die einzige reaktion die dann meistens kommt, nein es handelt sich um keinen mi0brauch aber man hätte gern die originale vonm material tonbänder fotos ect diese gebe ich aber nie aus der hand, ich nehme das zur kentniss und gebe das material mit der gesammten korespondenz nach rom weiter wenn ohnehin allesw bestens ist brauch man ja rom nicht zu fürchten ich kann dazu nur sagen mir wurde von diversen persönlichkeiten der kurie schon des öfteren herzlich gedankt und in unserem fall linz habe nicht nur ich sondern viele andere das eben auch getan und wie wir jetzt wiseen sogar den präfekten der koongregation aufgeschreckt nun alles weitere wird sich finden unterhaltsam fnde ich dann immer diverse ordinaratsfunktionäre die jammern das es böse menschen gibt die eignene kontakte zum vatikan pflegen bearbeitet 2. März 2005 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 nein da hast du mich mißverstanden es geht nicht um einen einzelnen mißbrauch sonder um ständige mißbräuche , auf die nicht reagiert wirdnatürlich verlasse ich mit da nicht auf mein wissen sonder lege das materiall priestern und kompetenten persönlichkeiten vor das ganze geht dann mit einem höflichen brief an den bischof in kopie an den nutius und wenn darauf nichts passiert wird von mir brieflich nacchgefragt die einzige reaktion die dann meistens kommt, nein es handelt sich um keinen mi0brauch aber man hätte gern die originale vonm material tonbänder fotos ect diese gebe ich aber nie aus der hand, ich nehme das zur kentniss und gebe das material mit der gesammten korespondenz nach rom weiter wenn ohnehin allesw bestens ist brauch man ja rom nicht zu fürchten ich kann dazu nur sagen mir wurde von diversen persönlichkeiten der kurie schon des öfteren herzlich gedankt und in unserem fall linz habe nicht nur ich sondern viele andere das eben auch getan und wie wir jetzt wiseen sogar den präfekten der koongregation aufgeschreckt nun alles weitere wird sich finden unterhaltsam fnde ich dann immer diverse ordinaratsfunktionäre die jammern das es böse menschen gibt die eignene kontakte zum vatikan pflegen @Siri Irgendetwas verstehe ich nicht. Du fragst nach, was mit deiner Meldung ist ... kriegst zur Antwort, es sei kein Mißbrauch .... aber man hätte gerne die Originale .... Was hast du denen geschickt, wenn nicht die Originale, die den Mißbrauch eventuell beweisen würden? Was besitzt du an Originale? Fotos? Die beweisen gar nix, wenn man nicht selbst dabei gewesen ist, um klar beschreiben zu können, was vorgefallen ist !!! Da wäre es schon überzeugender, wenn man Videofilm oder Tonaufnahmen hat .... Und wenn du nicht selbst dabei gewesen bist und es nicht mit eigenen Augen gesehen hast, die Fotos nicht von dir gemacht wurden, die Mißbrauchfälle nur gesammelte Gesprächsnotizen sind .... muss kein Bischof deine Beobachtungen für wahr halten und dem nachgehen .... junia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 Hallo und Grüss Gott, was mich an den Diskussionen um angebliche „liturgische Mißbräuche“ in meiner Heimatdiözese so sehr stört, ist die unbeschreibliche Selbstgerechtigkeit der selbst ernannten Glaubenshüter. Es wir nie definiert was denn eigentlich die "so gröblichen Verstöße" sein sollen, sondern man unterstellt auf Grund von Fotos und von Aussagen die anonym bleiben daß jedenfalls etwas Schlimmes geschähe. Man behauptet dass es z.B. in Wels überhaupt keine hl. Messe mehr gäbe die ordnungsgemäß ablaufe, was nach meinem persönlichen Wissen hanebüchener Unsinn und nahe der Verleumdung ist. Ich werde den Eindruck nicht los, dass die sogenannten Verstösse hauptsächlich von Menschen gesehen werden, die Messe nach dem geltenden Ritus überhaupt ablehnen und nur den tridetischen Ritus als gut richtig anerkennen. So lädt z.B. einer der intensivsten Kritiker der “Linzer Zustände“ als “Ausweichlösung“ zu eine hl. Messe ein die von einem Priester der “Piusbruderschaft“ nach tridentinischem Ritus gefeiert wird. Nach meinem Verständnis kann Bischof Aichern das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, in der Diözese jenes Spektrum zuzulassen, das unserer Zeit entspricht. Das gilt auch für konservative Strömungen wie z.B. die Petrusbruderschaft, die in Linz über eine eignen Kirche verfügt und ohne Einschränkungen hl. Messe im alten Ritus feiern kann. Im übrigen scheint es mir, dass unser Bischof auch wegen seines Engagement z.B. für das ökumenische Sozialhirtenwort vielen nach Rückwärts orientierten Christen ein besonderer Dorn im Auge ist und man ihn deshalb besonders angreift. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Hallo Wolfgang, vielen Dank für die Sicht eines "Insiders" und willkommen im Forum. Mir scheint, Du stützt auch die These, dass der Liturgiemissbrauch in der Diözese Linz hauptsächlich darin besteht, dass da einige die Liturgie dazu missbrauchen, um ihrem Bischof ans Bein zu pinkeln. Gruss S. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Mir scheint, Du stützt auch die These, dass der Liturgiemissbrauch in der Diözese Linz hauptsächlich darin besteht, dass da einige die Liturgie dazu missbrauchen, um ihrem Bischof ans Bein zu pinkeln.. Genau so ist es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Es wir nie definiert was denn eigentlich die "so gröblichen Verstöße" sein sollen, sondern man unterstellt auf Grund von Fotos und von Aussagen die anonym bleiben daß jedenfalls etwas Schlimmes geschähe. Man behauptet dass es z.B. in Wels überhaupt keine hl. Messe mehr gäbe die ordnungsgemäß ablaufe, was nach meinem persönlichen Wissen hanebüchener Unsinn und nahe der Verleumdung ist. Kann jemand das Gegenteil belegen? Anonym. Falls das so wäre, wäre es einfach nur peinlich. Wenn in Wels heilige Messen gefeiert werden, die sich im Rahmen der gegebenen Bandbreiten bewegen, dann ist die genannte Behauptung nicht nahe an einer Verleumdung, sondern sie ist eine Verleumdung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Das Problem ist ja, daß wir nicht wissen, was dem Bischof von wem mit welchen Belegen gemeldet wurde. Daß nicht alle Quellen im Internet genannt werden, kann ja Gründe haben. Ich möchte hier niemand verteidigen - aber ich denke, daß man die, die sich in Linz Sorgen machen, auch nicht alle über einen Kamm scheren kann. Wie berechtigt diese Sorgen sind, kann man als Außenstehender sicher kaum beurteilen. Ein klärendes Wort des Bischofs wäre darum auch für den Frieden im Bistum wünschenswert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Ein klärendes Wort des Bischofs wäre darum auch für den Frieden im Bistum wünschenswert. Was soll er denn groß sagen? Kardinal Arinze hat gesagt, man habe Meldung erhalten, werde prüfen und Mißbräuche abstellen. Das könnte Bischof Aichern sicherlich auch sagen, aber was würde das für einen Unterschied machen? Das er Meldungen erhalten hat, weiß inzwischen ja jeder. Dass er prüft, davon kann man wohl ausgehen, jedenfalls nicht weniger als wenn er nun sagen würde "es wird geprüft" Letztlich läuft alles auf die Frage hinaus, was den nun Missbräuche sind, die abgestellt werden müssen. Da gibt es Leute, die schon Kommunionhelfer für einen Missbrauch halten, und da gibt es den Bischof von Chur, der öffentlich sagt, dass er Laienpredigten zwar für ausserhalöb der Norm, aber letztlich für nichts wirklich Schlimmes hält. Quelle So wird es sicher auch weiterhin heißen, Bischof Aichern ünterstütze Mißbräuche, denn dass die Diözese Linz nun zur ersten Diözese Weltweit würde, in der die Liturgieinstruktion bis zum letzten I-Tüpfelchen umgesetzt und beachtet würde, kann man nicht annehmen. So gesehen kann einem Bischof Aichern eigentlich wirklich leid tun. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Ein klärendes Wort des Bischofs wäre darum auch für den Frieden im Bistum wünschenswert. Wenn der Bischof die Situation ähnlich einschätzt wie ich (und es gibt gewisse Indizien, dass er das tut ), dann sollte er kein klärendes Wort sprechen. Er sollte das vielmehr auf dem Level lassen, auf dem es jetzt ist: Gekläffe im Internet, das ausser ein paar neugierigen Mitkatholiken, die zufällig auch dort rumserven (wie mich und Dich) niemanden wirklich interessiert. Die Strategie heißt Deeskalation, und sie ist hier sehr sinnvoll. Wo käme man hin, wenn jeder Würstel, der sich das Geld für eine eigene Homepage leisten kann (und das ist praktisch jeder) und genügend Energie aufbringt, durch genügend viele Beiträge einen ausgewachsenen Bischof zu einer Stellungnahme zwingen könnte. Bei Zeitschriften fällt wenigstens noch das Geld fürs Drucken und Versenden an, ist also die Schwelle schon höher. Ich persönlich (aber ich bin ja ein nachtragender böser Mensch und kein gutmütiger Bischof) würde denen den Saft abdrehen, damit andere lernen was man tut und was nicht. Und wenn es dann darüber öffentliche Beschwerden gäbe, dann würde ich eine Stellungnahme abgeben (und die Begründung für mein Vorgehen müsste ich nicht mal selber schreiben, die würde ich mir bei GeLuMü von seiner Regensburger Homepage kopieren). Dass der Linzer Bischof das nicht tut, spricht so gesehen für ihn und seine Engelsgeduld). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Also es ist eigentlich Hirtenpflicht - und ein Gebot der PR-Strategie! - wenn eine Sache so ein Getöse in der Öffentlichkeit hervorruft, die Situation zu klären. Es geht ja nicht nur um einen predigenden Pastoralferenten - es geht um Mess-Simualtionen durch Nichtpriester. Das ist keine Kleinigkeit. Ich weiß wirklich nicht, warum man als Bischof nicht sagen kann: "Ich bin den Hinweisen nachgegangen, habe mit den beteiligten gesprochen und festgestellt, daß keine Mess-Simulationen stattgefunden haben.", wenn das der Fall ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 denn dass die Diözese Linz nun zur ersten Diözese Weltweit würde, in der die Liturgieinstruktion bis zum letzten I-Tüpfelchen umgesetzt und beachtet würde, kann man nicht annehmen. eine solche Diözese wird es auch niemals geben ..... weil diese Instruktion in manchen Teilen nun wirklich jenseits des Verständisses liegt. Oder wo wird zB eine Kommunionpatene verwendet? In welcher Diözese werden keine Kommunionhelfer-Pläne gemacht? (Für einige Mißbrauch Schreiende ist ein Kommunionhelfer schon fast der Teufel selbst). ........... usw Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Martin Erstellt am 3 Mar 2005, 16:23 Wenn in Wels heilige Messen gefeiert werden, die sich im Rahmen der gegebenen Bandbreiten bewegen, dann ist die genannte Behauptung nicht nahe an einer Verleumdung, sondern sie ist eine Verleumdung. Also ich lebe seit 35 Jahren in Wels und gehe regelmäßig am Sonntag (9:00 oder 10:30) zur hl Messe. Von irgendwelchen Mißbräuchen keine Spur. Ich kenne auch praktisch alle der zelebrierenden Priester (Stadtpfarrer und eventuelle Aushilfen aus dem Marianhiller Orden) persönlich sehr gut. Das Problem liegt darin, dass der vohergehende Stadtpfarrer "ultrakonservativ" war und die Pfarre damit ein Hort aller "Vorkonziliaren" aus Wels und Umgebung. Unter dem Nachfolger, der sicher kein "Modernist" ist, fühlen diese sich jetzt heimatlos und beobachten was immer geschieht mit Argusaugen und konstruieren Mißbrauch egal was geschieht. Da ich wenn es mir beruflich möglich ist, auch 1-2x unter der Woche eine Messe besuche, kenne ich auch die Abendmessen in praktisch allen Welser Pfarren und kann sicher sagen, dass man nichts finden wird was der Aufregung wert ist. Begonnen hat die Kampagne ja eigentlich damit, dass man auf der Homepage der Diözese eine "Liturgiebörse" entdeckt hat auf welcher der heilige Geist im Sinne feministischer Theologie zur heiligen Geistin mutierte. Dies hat das "Grauen der selbsternannten Glaubenshüter" erregt. Den der Messsimulation bezichtigten Diakon kenne ich und bin mit ihm befreundet. Er hat aus der Seelsorgestelle eine "Mustergemeinde" mit starkem Zusammenhalt gemacht. Die Kirche und der jetzige Erweiterungsbau sind ökologische Vorzeigebauten (Niedrigenergiebauten mit allen Möglichkeiten ökologischen Bauens ) in denen sich die franziskanische Ehrfurcht vor der Natur spiegelt. Dass diese Pfarre modern ist ist unbestritten aber genau so unbestritten ist, dass dort sicher keine Messsimulation stattgefunden hat. Im übrigen decke ich mich 100% ig mit Werner 001 So wird es sicher auch weiterhin heißen, Bischof Aichern ünterstütze Mißbräuche, denn dass die Diözese Linz nun zur ersten Diözese Weltweit würde, in der die Liturgieinstruktion bis zum letzten I-Tüpfelchen umgesetzt und beachtet würde, kann man nicht annehmen. Sorry der Beitrag ist viel zu lang aber wes Herz voll ist ...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Ich weiß wirklich nicht, warum man als Bischof nicht sagen kann: "Ich bin den Hinweisen nachgegangen, habe mit den beteiligten gesprochen und festgestellt, daß keine Mess-Simulationen stattgefunden haben.", wenn das der Fall ist. Ich hielte das für unklug. So etwas macht man, wenn ein ernstzunehmender Vorwurf auf dem Tisch liegt. Im Pressebetrieb gilt: Wenn jemand dementiert, ist was dran. Wer es sich leisten kann zu schweigen, ist fein heraus. Aus meiner Sicht würde es erst dann zu einer wirklichen öffentlichen Affäre kommen, wenn der Bischof etwas sagen würde. Dann fände sich eine Zeitung (und sei es der Spiegel), die die Story von den "ewiggestrigen, die eine Diözese übernehmen wollen", brächte. Dann würden erst richtig Fronten aufgebaut, weil ein paar Leute öffentlichkeitswirksam (und eigentlich zu Recht) auf diese einprügeln würden, und sich andere, obwohl von den Methoden abgestossen, sich mit diesen solidarisieren würden. Ich halte es für perfekte Öffentlichkeitsarbeit des Bischofs, das zu tun, was er tut: Nichts, das man in der Öffentlichkeit wahrnehmen könnte. Ich gehe davon aus, dass er hinter den Kulissen sehr wohl agiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 3. März 2005 Melden Share Geschrieben 3. März 2005 Bekanntlich ist Bischof Aichern schon mehr als 20 Jahre Bischof von Linz. In dieser Zeit ist er immer wieder von diversen Grüppchen in der Diözese in Rom angeschwärzt worden .... und er ist immer noch Bischof von Linz ... Mir scheint, es wissen auch die Zuständigen in Rom, wie sie die Anschuldigungen einordnen müssen. Auch mir sind einige der Beteiligten, die kath.net erwähnt, persönlich bekannt. Von ihnen weiß ich, dass keine Messstimulation stattgefunden hat, dass bei der Formulierung der erwähnten Predigthilfen einige Passagen verändert werden mussten, da doch nicht ganz "römisch", dass einige Predigthilfen vor allem für Gottesdienste für und mit Frauen als Zielgruppe gedacht sind (was ist daran verkehrt, dass die Katholische Frauenbewegung eigene Gottesdieste in den Gemeinden haben, das gibt es auch in meiner???). Ein Problem ist halt bei Nachbesetzungen von Pfarren: da kriegen sehr lebendige Gemeinden einen neuen Pfarrer, der mit den Laien nicht so kann und will ... und umgekehrt eine bisher eher "ruhige" Gemeinde bekommt einen neuen, der dann halt wirklich einiges macht, was bisher nicht vorgekommen ist ... und dann gibt es Konflikte, Verletztheiten, Rechthabereien. Die einen ziehen sich zurück, die anderen fangen zu nörgeln an ... aber so richtig beim Namen genannt wird nix ... Bezüglich Vöcklamarkt z.B. ist der PGR extra eingeladen worden zum Gespräch, warum die Entscheidung so und nicht anders gefallen ist - und dieser PGR lehnt das Gesprächsangebot ab ... was soll man dazu noch sagen? Seit heuer wird bei Nachbesetzungen vor allem der zuständige Dechant in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden, finde ich schon mal ganz gut. Es ist auch richtig, dass den Konflikten nachgegangen wird, aber es wird nichts über die Medien darüber mitgeteilt, es wird auch nichts denen mitgeteilt, die mit der Sache persönlich nichts zu tun haben ... und die, welche damit zu tun haben, werden gebeten, nichts nach außen zu tragen. Das ist aber kein "Mauern" oder "Schweigen" der Verantwortlichen, sondern der Kurs der Konfliktbewältigung, den ich in dieser Form voll unterstütze .... junia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. März 2005 Melden Share Geschrieben 4. März 2005 Dies habe ich gerade auf der Homepage der Diözese Linz gefunden: Wandlung Ein Impuls über das wichtigste in der Kirche. Frag hundert Katholiken, was das wichtigste ist in der Kirche. Sie werden antworten: Die Messe. Frag hundert Katholiken, was das wichtigste ist in der Messe. Sie werden antworten: Die Wandlung. Sag hundert Katholiken, dass das wichtigste in der Kirche die Wandlung ist. Sie werden empört sein: Nein, alles soll bleiben wie es ist! - Lothar Zenetti Wiurde anderenorts als "Kampfansage" empfunden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 4. März 2005 Melden Share Geschrieben 4. März 2005 Wiurde anderenorts als "Kampfansage" empfunden. Ein Rechtsanwalt kann halt nicht alles richtig einschätzen .......... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 4. März 2005 Melden Share Geschrieben 4. März 2005 ... Ich könnte eine neue Missbrauchscausa eröffnen: ich hörte heute im Fastenhirtenbrief des Aachener Bischofs, dass er einmal auf einem Fischerboot mit Ordensschwestern die hl. Messe gefeiert hatte - wenigstens war der Motor ausgestellt. Prompt kam ein Sturm auf ......... Die Farbe des Messgewandes bei dieser Messe würde sehr interessieren ...... und ob man gesessen, gestanden oder gekniet hat ........ wann und ob überhaupt. Ich nehme an, dass bei dieser Eucharistiefeier die Kelchkommunion für ALLE Mitfeiernden möglich war. Hoffentlich hat keine Schwester aus dem Kelch getrunken ..... ich befürchte sie haben! Zur Sicherheit hat der Aachener Oberhirte - und stellv. Vorsitzende der dt. Bischofskonferenz - nicht geschrieben, ob diese Eucharistiefeier vor oder nach dem letzten römischen Liturgie-Runderlass gefeiert wurde.......... ...... umusungu, ich hab eine Weile nachgedacht, aber ich verstehe Deinen Beitrag trotzdem nicht. Wo siehst Du genau das Problem hier? Warum soll man gerade auf einem Boot nicht Messe feiern? Und warum soll das Sakrament nicht unter beiden Gestalten gereicht werden? Ich stelle hier keine dummen Fragen, ich sehe hier _wirklich_ nicht, wo das Problem liegen soll.. Danke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 4. März 2005 Melden Share Geschrieben 4. März 2005 Ich stelle hier keine dummen Fragen, ich sehe hier _wirklich_ nicht, wo das Problem liegen soll.. Ich sehe auch keine Probleme ........ es könnten wohl einige sehr römisch-marianisch-papstreue Katholiken nach "Redemptiones sacramentum" doch den ein oder anderen Missbrauch festgestellt oder vermutet haben...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 4. März 2005 Melden Share Geschrieben 4. März 2005 (bearbeitet) Das ist auch nur Polemik, umusungu. Und dabei tust Du selbst auch nichts anderes als das, was Du anderen vorwirfst: Du nimmst das Dokument in kleinkarierter Weise wörtlich. Ich halte die Instruktion für gut und wichtig. Dabei versteht sich, daß man sie als das nimmt, was sie ist: eine Instruktion, die die Grundlagen festlegt und berechtigte Regeln aufstellt. Die Umsetzung hat dann in der Praxis zu erfolgen. Ich halte es für eine typisch deutsche Eigenart, für jeden denkbaren Ausnahmefall, den es ja ruhig mal geben kann, eine ausdrückliche Erlaubnis zu fordern und Zeter und Mordio zu schreien, wenn man die gerade nicht finden kann. bearbeitet 4. März 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. März 2005 Melden Share Geschrieben 4. März 2005 Das ist auch nur Polemik, umusungu. Und dabei tust Du selbst auch nichts anderes als das, was Du anderen vorwirfst: Du nimmst das Dokument in kleinkarierter Weise wörtlich. Ich halte die Instruktion für gut und wichtig. Dabei versteht sich, daß man sie als das nimmt, was sie ist: eine Instruktion, die die Grundlagen festlegt und berechtigte Regeln aufstellt. Die Umsetzung hat dann in der Praxis zu erfolgen. Ich halte es für eine typisch deutsche Eigenart, für jeden denkbaren Ausnahmefall, den es ja ruhig mal geben kann, eine ausdrückliche Erlaubnis zu fordern und Zeter und Mordio zu schreien, wenn man die gerade nicht finden kann. Ja, ja, und alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten!! (Typisch deutsche Vorstellung von Freiheit ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Ich würde gerne wissen, aus welcher Passage man herauslesen könnte, dass bei diesem Interview ein "Wink mit dem Zaunpfahl" für die Diözese Linz durch Kardnal Schönborn enthalten ist??? Inhaltlich wird jeder dem zustimmen .... Vor allem die zweite Frage bzw. Antwort macht deutlich, dass es in der Eucharisatiefeier einen Rahmen gibt, den man gestalten kann ... und was anderes als genau in diesem Rahmen passiert ja nicht. Ich weiß nichts von selbstformulierten oder veränderten Hochgebeten .... und habe eher den Eindruck, dass die "Kritiker" keine Ahnung von Liturgie haben ... sondern nur ein starres Bild davon, dass alle Formlierungen nach Schema F laufen müssen und jede Thematisierung abzulehnen ist .... Hier das Interview: http://www.kath.net/detail.php?id=9883 Und hier daraus die mir wichtige Frage und Antwort: KATH.NET: Welche Elemente in der Heiligen Messe sind veränderbar, wo gibt es einen Gestaltungsfreiraum? Welche Elemente dürfen nicht geändert werden? Warum? Kardinal Schönborn: Ich kann nicht oft genug empfehlen, die so schöne und reichhaltige Allgemeine Einleitung zum Messbuch zu lesen und zu meditieren. Die Liturgie der Kirche kennt eine ganze Reihe von freien Gestaltungsräumen. Ich erinnere dazu nur an die großen Gottesdienste mit dem Heiligen Vater in vielen Teilen der Welt, die viel an kulturellen und örtlichen Gestaltungsmöglichkeiten sichtbar gemacht haben. Ich erinnere aber auch an die Spielräume, die in der Messordnung selber vorgesehen sind. Zum Beispiel beim Bußakt, bei der Gabenprozession und in den Fürbitten. Mit großer Eindeutigkeit hält die Kirche daran fest, dass das Hochgebet als das Herzstück der Eucharistie nicht zur freien Gestaltung zur Verfügung steht. Es wird immer wieder beklagt, dass die Beteiligung der Gläubigen am Hochgebet fehle. Das ist wohl ein Missverständnis, denn das innere Mitbeten und Mitgehen mit dem Hochgebet der Kirche ist nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht. Es ist ja Gebet der Kirche, das der Priester für die ganze Kirche spricht, zu dem aber nur er beauftragt und ermächtigt ist. Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich bei den so genannten Akklamationen, die im Hochgebet erlaubt und nach den Wandlungsworten des Einsetzungsberichtes auch ausdrücklich vorgesehen sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 7. März 2005 Melden Share Geschrieben 7. März 2005 Ich würde gerne wissen, aus welcher Passage man herauslesen könnte, dass bei diesem Interview ein "Wink mit dem Zaunpfahl" für die Diözese Linz durch Kardnal Schönborn enthalten ist??? Inhaltlich wird jeder dem zustimmen .... Das sehe ich auch so. Was man psychologisch daraus lernen kann, ist, wie sehr eine verzerrte Wahrnehmung der Welt sich auf das eigene Urteil negativ auswirkt: Da wurde wochenlang großmächtig angekündigt, dass sich ein leibhaftiger Kardinal zum "Liturgieskandal" äußern würde, und was das für einen Paukenschlag geben würde. Und dann kommt das groß angekündigte Interview, und darin erklärt der Kardinal dem geneigten Leser höflich und in einfachen Worten ein paar Banalitäten aus der Liturgieinstruktion, die ohnehin unstrittig sind. Natürlich lesen die Leute, die auf einen Paukenschlag gewartet haben, nun irgendwelche Päukchen-Schlägchen heraus, die da gar nicht drinstehen. Ich halte die Reaktion von Kardinal Schönborn übrigens für äußerst umsichtig: Den Bürschchen einfach den Wind aus den Segeln nehmen. Die ernsthafte Reaktion (wenn ich Hellseher spielen darf) dürfte in den nächsten Wochen von der Seite kommen, die ernsthaft betroffen war: Der Diözese. Ich mache mal die Voraussage, dass falls in 8 Wochen noch ein Impressum aufrufbar sein wird, dieses eine Postleitzahl enthalten wird, die nicht mit "402" anfängt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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