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Linz


Werner001

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Wo sich ein "Volk" oder eine Volkskirche von Rom entfernt, den Papst und seine Anweisungen, Enzykliken etc. einen "guten Mann" sein läßt und macht, was sie als Volk halt so wollen, dort kann man nicht von einem geistlichen Aufbruch sprechen sondern muss einen Glaubensabbruch feststellen (ich meine damit Abkehr vom römisch - katholischen Glaubensgut).

Ich glaube du hast mein posting missverstanden. Ich hab versucht manche Dinge klarer zu formulieren. Vielleicht liest du es dir einfach noch einmal durch. Denn meine Hauptthese ist ja nicht dass es in Linz in der Volkskirche einen geistlichen Aufbruch gibt (wie schön wäre das), sondern dass der Konflikt der jetzt zu Tage kommt eben genau ein Konflikt zwischen Volkskirche und Elitärem Christentum (das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern als Ausdruck für einen geistlichen Aufbruch [den ich mir nicht anmaße zu beurteilen]) ist. Ich würde mir halt nur wünschen dass solche Konflikte im Sinne der brüderlichen Liebe und Einmut gelöst werden könnten, mit Respekt vor beiden Seiten.

bearbeitet von Kryztow
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Ich würde mir halt nur wünschen dass solche Konflikte im Sinne der brüderlichen Liebe und Einmut gelöst werden könnten, mit Respekt vor beiden Seiten.

Wer diese aufgeregte Diskussion dort liest, kann **** entdecken .....****** .. und eine übergroße Portion Selbstgerechtigkeit.

Die Macher dieser Seite und ihr *******!

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich würde mir halt nur wünschen dass solche Konflikte im Sinne der brüderlichen Liebe und Einmut gelöst werden könnten, mit Respekt vor beiden Seiten.

Wer diese aufgeregte Diskussion dort liest, kann nur ******* eine übergroße Portion Selbstgerechtigkeit.

Die Macher dieser Seite und ihr ************

Da wage ich mir nicht zu beurteilen. Genauso wie denjenigen die offensichtlich Anlass zu solchem Ärgernis geworden sind, unterstell ich auch denjenigen die sie kritisieren ernsthafte Sorge um unsere Kirche und beste Absichten. Mir tut nur wirklich unser Bischof leid.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Danke für die Informationen, Krzystow!

 

Für die anderen: Was zu geschehen hat, entscheidet weder kath.net noch ein Diakon in Wels oder die Leute, die ihn unterstützen, sondern der Bischof von Linz bzw. falls nötig, der Papst. Was in Wels passiert ist, sollte untersucht werden - ich denke auch, dass dies geschehen wird - und die nötigen Konsequenzen gezogen (Welche das sind, hängt davon ab, was wirklich geschehen ist, z.B. im konkreten Fall, ob es wirklich eine Messsimulation gab (dann wäre das Kirchenrecht eindeutig) oder ein Wortgottesdienst nur fälschlich als "Messe" bezeichnet wurde - dann sollte eine Ermahnung genügen.

 

Da dies aber nur diejenigen Gläubigen beurteilen können, die es erlebt haben, sollten alle anderen vorsichtiger mit Urteilen sein. Bei allem Verständnis für den Ärger, den manche der kath.net-Mitarbeiter haben - evtl. weil Bischof Maximilian längere Zeit nichts unternommen hat, obwohl es Beschwerden gab - Überschriften a la "Welser Diakon droht Suspendierung" (ohne Genaueres über den oben genannten Vorfall zu wissen) oder "Visitation geplant" (ohne dass es dafür nachprüfbare Belege gibt) und das Verhalten des Administrators von kath.net erscheinen mir nicht unbedingt von christlicher Nächstenliebe geprägt und ihr Ziel scheint nicht in erster Linie die sachliche Aufklärung zu sein

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Vermutungen,und Beurteilungen über andere Foren und Admins bitte ich doch hier zu unterlassen.

Klärt das doch an Ort und Stelle bitte!

 

 

lieben Gruss

Moni

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Vermutungen,und Beurteilungen über andere Foren und Admins bitte ich doch hier zu unterlassen.

Klärt das doch an Ort und Stelle bitte!

 

 

lieben Gruss

Moni

sorry ...... hast ja Recht .......... aber ich mußte mir mal Luft machen

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Ich stimme Susanne voll zu.

Wer gibt euch eigentlich das Recht so über Mitchristen zu urteilen? Lasst beides wachsen bis zur Ernte, heißt es in der Bibel. Dann wird Gott richten beim letzten Gericht. Euch steht ein solches Urteil nicht zu.

 

Elisabeth

Hallo Elisabeth,

nicht ich fälle eine urteil über die mitchristen, sondern die katholische amtskirche hat zu unserem glauben eindeutige bestimmungen. Der katechismus der katholischen kirche ist nicht ins genre der belletristik einzuordnen. Ich hab überhaupt kein problem mit andersgläubigen oder atheisten (habe etliche in meinem freundeskreis), nur finde ich es nicht OK, wenn sich jemand zum katholizismus offiziell bekennt, aber dennoch eindeutig gegen dessen glaubensgrundsätze verstösst. Dabei habe ich gemeint, dass mir solche gläubige beim katholischen gottesdienst nicht fehlen würden. All das bedeutet aber keineswegs eine (be)wertung der menschen, die diese dinge differenziert sehen. Nur - katholisch ist deren verhalten dann nicht. Ich begrüsse diskussionen mit andersgläubigen bzw. katholiken, die manches anders sehen. Aber in angelegenheiten die z.b. die hl. sakramente der katholischen kirche oder auch die 10 gebote betreffen, kann es keine abrückung von der glaubenswahrheit geben. Interpretationen, die den bestimmungen der glaubenskongregation widersprechen, können zwar geäussert werden, müssen aber ausserhalb des katholischen gelebt werden (z.b. frauenpriestertum). Dass die weiblichen priester schlechtere menschen wären - das würde ich nie zu behaupten wagen. Wer bin ich, dass ich mir das anmaßen könnte. Ich getraue mich aber ruhigen gewissens behaupten, dass sie keine guten katholiken sind :blink: .

Liebe grüsse

Max

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Aber in angelegenheiten die z.b. die hl. sakramente der katholischen kirche oder auch die 10 gebote betreffen, kann es keine abrückung von der glaubenswahrheit geben. Interpretationen, die den bestimmungen der glaubenskongregation widersprechen, können zwar geäussert werden, müssen aber ausserhalb des katholischen gelebt werden (z.b. frauenpriestertum).

wenn ich mich zB gegen den allgemein verpflichtenden Zölibat der katholischen Priester ausspreche, lebe ich nicht außerhalb der katholischen Kirche........... denn innerhalb der katholischen Kirche gibt es Teile, die diese Zölibat nicht kennen.

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Aber in angelegenheiten die z.b. die hl. sakramente der katholischen kirche oder auch die 10 gebote betreffen, kann es keine abrückung von der glaubenswahrheit geben. Interpretationen, die den bestimmungen der glaubenskongregation widersprechen, können zwar geäussert werden, müssen aber ausserhalb des katholischen gelebt werden (z.b. frauenpriestertum).

wenn ich mich zB gegen den allgemein verpflichtenden Zölibat der katholischen Priester ausspreche, lebe ich nicht außerhalb der katholischen Kirche........... denn innerhalb der katholischen Kirche gibt es Teile, die diese Zölibat nicht kennen.

Genau. Sobald du dich aber zu römisch katholisch bekennst, musst du, solltest du priester sein, damit vorsichtiger umgehen :blink:

Als laie steht es jedem frei, seine meinung zu äussern, auch wenn sie gegen die lehrmeinung der kirche ist (als geweihter ist das nicht mehr ganz so einfach, wenn man das coram publico macht). Man muss sich allerdings dann die frage stellen, ob man sich mit der römisch katholischen kirche und deren glaubenswahrheit noch identifizieren kann. Denn bei den freikirchen findet man jede spielart, die einem zusagen könnte. Und dennoch kann und darf ich mich christ nennen. Genau dieses christsein ist es ja, was uns alle miteinander (ökumene) verbindet. Doch christ zu sein, muss nicht unbedingt auch röm.kath. heissen. Und noch einmal - es steht mir ferne, jene mitchristen als menschen abzuwerten. In ihrem glauben sind sie aber sicher nicht römisch katholisch (was aber so OK ist).

LG

Max

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wieso sollten Priester oder Laien in diesem Punkt anders diskutieren müssen?

Weil es auch nicht gut ausschaut, wenn ein verkäufer von mercedes dir ganz offiziell einen bmw einreden will. Da soll er eben bei bmw als verkäufer anheuern.

Und ein röm.kath. priester hat schliesslich gewusst, wozu er sich berufen gefühlt hat. Ansonsten hätte er ja eine andere konfession wählen können, wenn´s ihm nur auf den job ankommt. Ich kann nicht zuerst priester werden, und dann die regeln für schrott erklären und in alle welt meine privaten heilsbotschaften hinausposaunen (zölibat blödsinn, frauenpriestertum ein must, homo-ehen aus "christlicher" nächstenliebe unbedingt zuzulassen usw.).

Röm.kath. priester sollte immer noch eine berufung, und nicht nur ein beruf sein. Ich würd mich z.b. keinem piloten ausliefern wollen, der nur deshalb flugzeuge fliegt, weil man da gute kohle macht und nicht viel zu tun hat. Wenn er sich dazu nicht "berufen" fühlt und für diesen beruf keine leidenschaft entwickelt, ist er fehl am platz. Er muss allerdings dabei auch die spielregeln des luftverkehrs beachten. Die sind zwar nicht immer einfach und für jedermann sofort verständlich, aber dennoch unabdingbar. Will er das nicht, so sollte er einen anderen beruf wählen, wo er niemandem schaden kann.

LG

Max

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wieso sollten Priester oder Laien in diesem Punkt anders diskutieren müssen?

Weil es auch nicht gut ausschaut, wenn ein verkäufer von mercedes dir ganz offiziell einen bmw einreden will. Da soll er eben bei bmw als verkäufer anheuern.

Und ein röm.kath. priester hat schliesslich gewusst, wozu er sich berufen gefühlt hat. Ansonsten hätte er ja eine andere konfession wählen können, wenn´s ihm nur auf den job ankommt. Ich kann nicht zuerst priester werden, und dann die regeln für schrott erklären und in alle welt meine privaten heilsbotschaften hinausposaunen (zölibat blödsinn, frauenpriestertum ein must, homo-ehen aus "christlicher" nächstenliebe unbedingt zuzulassen usw.).

Röm.kath. priester sollte immer noch eine berufung, und nicht nur ein beruf sein. Ich würd mich z.b. keinem piloten ausliefern wollen, der nur deshalb flugzeuge fliegt, weil man da gute kohle macht und nicht viel zu tun hat. Wenn er sich dazu nicht "berufen" fühlt und für diesen beruf keine leidenschaft entwickelt, ist er fehl am platz. Er muss allerdings dabei auch die spielregeln des luftverkehrs beachten. Die sind zwar nicht immer einfach und für jedermann sofort verständlich, aber dennoch unabdingbar. Will er das nicht, so sollte er einen anderen beruf wählen, wo er niemandem schaden kann.

LG

Max

Hallo Max,

 

das hast du gut beschrieben *unterschreib* :blink:

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Jesus Christus sprach den Leuten nicht nach dem Mund.

 

Dr.Georg May hat meines Wissens mal vor längerer Zeit ein Buch mit dem Titel geschrieben: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe." Wenn manche Priester nicht die Lehre der Kirche verkünden, sondern eigene theologische Ideen entwickeln, dann sind sie nicht mehr Diener der Kirche und Priester Jesu Christi, sondern versuchen sich selbst und ihre Ideen zu verwirklichen. Dass dies der Einheit der Kirche schadet, scheint mir klar.

 

Wenn Bischöfe aus Opportunismus, Menschenfurcht oder Angst vor den Medien es nicht mehr wagen, den Menschen und den eigenen Priestern klare Glaubensweisungen zu geben (und zwar als Hirten und Verantwortliche) dann haben sie das sicher zuerst vor Gott zu verantworten. Die Bibel sagt: Wem viel anvertraut, von dem wird viel gefordert. Sicher ist es in einer Zeit, wo die liberale Presse sofort versucht jeden als "Ultrakonservativen Fundamentalisten" in ein negatives Eck zu stellen, wenn er das Evangelium unverwässert verkündet und der Kirche und dem Papst treu ist - nicht ganz leicht dem Herrn die Treue zu bewahren. Und es ist bei liturgischen und disziplinären Missbräuchen auch leichter, alles laufen zu lassen, Stillschweigen zu bewahren, als für Disziplin und Ordnung zu sorgen, die nun einmal auch zur Liebe zur Kirche und zur Liebe zu Gott zu gehören. Steht im AT nicht auch das Wort, dass Gott ein Gott der Ordnung ist?

 

 

Wenn manche sowohl den Wildwuchs in der Liturgie wie auch das Dulden von Disziplinlosigkeiten und Abweichungen von Glaube und Evangelium mit "Liebe" entschuldigen, dann entsteht manchmal der Eindruck dass hier nicht immer Seelsorge sondern Leibsorge betrieben wird: Um nur ja nicht anzustossen und anzuecken wird weniger auf die unsterbliche Seele, das ewige Heil Rücksicht genommen, sondern darauf, dass man nur ja mit allen gut steht- dass die Presse und die Medien nichts auszusetzen haben. Aber wer seine Angst vor der Medienschelte so weit treibt, dass Unordnung, liturgisches Chaos und Ungehorsam geduldet werden, der trägt m.E. dazu bei, dass der Geist der Zerstörung und des Durcheinander weiter in die Kirche getragen werden. Ich glaube es gehört zur Liebe dazu, auch mal ein ernstes Wort zu sagen- Mißbräuche ad Liturgie und anvertrautem Glaubensgut abzuschaffen, und mehr Gottesfurcht als Menschenfurcht zu haben.

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Sicher ist es in einer Zeit, wo die liberale Presse sofort versucht jeden als "Ultrakonservativen Fundamentalisten" in ein negatives Eck zu stellen, wenn er das Evangelium unverwässert verkündet und der Kirche und dem Papst treu ist - nicht ganz leicht dem Herrn die Treue zu bewahren. Und es ist bei liturgischen und disziplinären Missbräuchen auch leichter, alles laufen zu lassen, Stillschweigen zu bewahren, als für Disziplin und Ordnung zu sorgen, die nun einmal auch zur Liebe zur Kirche und zur Liebe zu Gott zu gehören. Steht im AT nicht auch das Wort, dass Gott ein Gott der Ordnung ist?

"Ultrakonservative Fundamentalisten" zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie "das Evangelium unverwässert verkünden und der Kirche und dem Papst treu" sind, da gibt es jede Menge die das tun und trotzdem keine Fundies sind.

 

Die Fundies zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Hauptaugenmerk auf den anderen liegt, bei denen sie jeden sprichwörtlichen Splitter im Auge suchen.

 

Werner

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Sicher ist es in einer Zeit, wo die liberale Presse sofort versucht jeden als "Ultrakonservativen Fundamentalisten" in ein negatives Eck zu stellen, wenn er das Evangelium unverwässert verkündet und der Kirche und dem Papst treu ist - nicht ganz leicht dem Herrn die Treue zu bewahren. Und es ist bei liturgischen und disziplinären Missbräuchen auch leichter, alles laufen zu lassen, Stillschweigen zu bewahren, als für Disziplin und Ordnung zu sorgen, die nun einmal auch zur Liebe zur Kirche und zur Liebe zu Gott zu gehören. Steht im AT nicht auch das Wort, dass Gott ein Gott der Ordnung ist?

"Ultrakonservative Fundamentalisten" zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie "das Evangelium unverwässert verkünden und der Kirche und dem Papst treu" sind, da gibt es jede Menge die das tun und trotzdem keine Fundies sind.

 

Die Fundies zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Hauptaugenmerk auf den anderen liegt, bei denen sie jeden sprichwörtlichen Splitter im Auge suchen.

 

Werner

Nun- da verstehst du wohl unter "Fundamentalist" etwas anderes wie allgemein üblich:

 

Negativer Fundamentalismus ist dort vorhanden, wo jemand in fanatischer Weise unverrückbar auf "Fundamente" aufbaut, und das wichtigste übersieht.

 

Dass man allerdings jene, die auf dem Fumdament der göttlichen Gebote, der Bibel und der Lehre der Kirche aufbauen gerne diskreditierend "Fundamentalisten" schimpft, sehe ich schon so.

 

Die Versuche offene, klare, kirchentreue Aussagen in Abrede zu stellen mit dem Hinweis, man sehe nur Splitter in den Augen des anderen und den Balken im eigenen nicht sind zwar psychologische Versuche, die Aussagen anderer in Abrede zu stellen, Bibel- Cashing aber ein Mensch der weiss auf wen er vertraut (nämlich auf Gott) wird sich durch solche Abwehrmanöver nicht davon abbringen lassen, auch unangenehme Wahrheiten zu sagen.

 

Es mag halt unangenehm sein wenn man feststellt, dass die heilige Liturgie, die Gottesdienst sein sollte, von manchen missbraucht wird, um sich auszuagieren, sich zu profilieren und sich das Göttliche ins Menschliche zurecht zu biegen. Entheiligung ist hier ein Stichwort.

 

Von Disziplin oder Gehorsam gegenüber den liturgischen Weisungen Roms scheinen manche ohnehin nichts zu halten. Sollte mal wieder eine klare Weisung von Rom kommen, dann wird diese gerne mit dem Hinweis auf die "verkalkten alten Männer" dort angeschwärzt.

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Auch ich halte kath.net nicht in allen Dingen für die letztendliche Instanz für Informationsgewinnung. Aber dort schlug das Thema "Linz" zumindest hohe Wellen (auch etwas aufgebauscht, wie ich meine). Doch abgesehen davon möchte ich diese Agentur auch nicht verteufeln, sie widerspiegelt eben einfach eine andere Meinung und Richtung in der katholischen Kirche. Die muß man nicht mögen, aber schon respektieren. Sonst gerät man sehr leicht in einen gefährlichen Exklusivismus, der ja auch politisch äußerst brisant ist. Was die (angeblich) nicht kirchenrechtlich gültigen Messen etc. im Bistum Linz angeht, so sind mir nur in der Berichterstattung einige Details aufgefallen, die mich sehr oft generell an der Gestaltung von Heiligen Messen stören, weniger aufgrund ihrer vielleicht kirchenrechtlich oder liturgisch mißverständlichen oder falschen Durchführung als vielmehr von der Unruhe, die davon ausgeht. Ich verstehe nicht so ganz, warum z.B. unbedingt eine Pastoralassistentin oder ein Pastoralassistent eine größere liturgische Rolle erhalten muß, wenn ein Priester die Messe zelebriert. Das hat an sich ja nichts mit einer "Machtfrage" zu tun (wenn einem das wichtig ist, dann sollte man sich zumindest nicht in der Kirche profilieren; das ist schon eine Stilfrage). Falls kein Priester anwesend sein kann, so gibt es ausreichend Möglichkeiten, einen Wortgottesdienst o. in ähnlich geeigneter Weise eine Andacht zu halten. Daß (wenn es stimmt) ein Pastoralassistent nun unbedingt eine Messe "zelebrieren" will, ist für mich (egal wo) genau Ausdruck dieser verbrämten "Machtfrage" und ein sicheres Zeichen dafür, daß dieser Mensch nicht gut begriffen hat, worum es eigentlich bei der Heiligen Messe und der Eucharistie geht. Es geht ja psychologisch gesehen nicht einmal um eine gewisse "soziale Umverteilung" im Chorraum (Laie gegen Priester), wenn man ehrlich ist. Es ist ja abzusehen, daß der in den Raum des Priesterlichen eindringende Laie sich nicht mit einer "Nebensituation" abfinden wird. Meist wird er - von einem falschen Kirchen- , Glaubens- und Liturgieverständnis geleitet - sein Studium der Theologie als Weihegewalt und -rechtfertigung verstehen. Doch damit wird nichts weiter geschehen, als daß ein studierter Theologe (der ja im eigentlichen Sinne kein "richtiger" Laie mehr ist) die (aus seiner Sicht) vorherige Machtsituation des Priesters einnimmt. Tatsächlich hat sich nun nichts geändert. Soweit die Theorie. Mich stört aber auch generell die liturgische Unruhe, die oftmals von vielen Gottesdienstgestaltungen ausgeht; ich finde bei "Tänzen um den Altar" oder "Gott tanzend erfahren" (alles salopp ausgedrückt, versteht sich) einfach keine Ruhe und kann mich nicht besinnen. Es gibt eine große Gruppe von (meist dem jugendlichen Alter entwachsenen, reiferen) Menschen, die sich auch schlicht und einfach von solchen Gestaltungen nicht ernst genommen fühlen.

Gruß,

Yeti

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Mich stört aber auch generell die liturgische Unruhe, die oftmals von vielen Gottesdienstgestaltungen ausgeht; ich finde bei "Tänzen um den Altar" oder "Gott tanzend erfahren" (alles salopp ausgedrückt, versteht sich) einfach keine Ruhe und kann mich nicht besinnen. Es gibt eine große Gruppe von (meist dem jugendlichen Alter entwachsenen, reiferen) Menschen, die sich auch schlicht und einfach von solchen Gestaltungen nicht ernst genommen fühlen.

Gruß,

Yeti

Zähle mich zwar noch nicht zu den älteren semestern (40), kann dem aber nur zustimmen. Wobei ich anmerken muss, dass ich bei familienmessen, wo vieles von den kindern beigetragen wird, einiges nicht so eng sehe. Ein herumgehüpfe um den altar gefällt mir allerdings nie und nirgendwo. Kurze geschichte dazu: Vor weihnachten war in der wiener votivkirche (riesige kirche im 9.bezirk) ein gospel-konzert. Ein guter freund von mir (kein katholik sondern adventist) hat diese besucht und mir erzählt, dass in der kirche geschrien, gejohlt, gestampft wurde. Gut, gehört vielleicht dazu (es wurde ja keine messe zelebriert). Als er mir dann weiters mitteilte, dass in der kirche geraucht wurde und die tschik am boden ausgetreten wurden (also in den bankreihen), na da hat´s mir aber dann schon etwas sauer aufgestossen. Der adventist hat sich darüber sehr gewundert. Ich hab mich gefragt: Muss sich der pfarrer das eigentlich bieten lassen? Oder will man das vielleicht sogar? Dann könnte man ja, um mehr leute in die kirche zu bringen, in den messe-freien zeiten eine art heurigenlokal aus der kirche machen. Sitzgelegenheiten wären ja genug da, zum musizieren ist ebenfalls raum und klang vorhanden. Die schrammeln könnten aufspielen, der messeein wird achterl- oder viertelweise kredenzt und die oblaten werden mit gutem wiener heurigenaufstrich serviert. Im chorraum kann getanzt und gespielt werden. Und das ganze sind dann KATHALKOLISCH- INTERRELIGIÖSE-LAIZISMUS-EVENTS. Geil, oder?

 

Max, dem wieder mal die fantasie etwas durchgegangen ist :blink:

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Wenn ich mich erinnere, was man beim bischof krenn so alles tun hat können (nämlich vom kirchenmetropoliten her gesehen) um ihn ruhigzustellen, dann wundert´s mich, warum man nicht auch bei offensichtlichen verstössen gegen die eigene lehre der amtskirche entsprechende schritte setzen kann.

Dies ist doch die Triebfeder für die ****kampagne gegen den Linzer Bischof und seine Diözese!

Dabei sind dann auch Mitstreiter vom äußersten rechten Rand der Politk und der Kirche herzlich willkommen.

Betreiben wir jetzt hier politische Hetze? Wo ist eine "Hetzkampagne"? Wenn es Vorfälle gab, dann kann der Bischof sie aufklären und abstellen. Das ist seine Pflicht, genau dafür ist er da. Daß es keine Vorfälle gab, sagt ja interessanterweise niemand.

bearbeitet von ThomasBloemer
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mann kann hier nicht von ****kampagne sprechen wenn etwas nicht der kirchlichen norm entspricht sollte es abgestellt werden und wenn in linz alles in ordnung ist kann der bischof ja einer visitation mit benediktischer gelassenheit engegen sehn :blink:

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich würde mir halt nur wünschen dass solche Konflikte im Sinne der brüderlichen Liebe und Einmut gelöst werden könnten, mit Respekt vor beiden Seiten.

Wer diese aufgeregte Diskussion dort liest, kann nur ******* eine übergroße Portion Selbstgerechtigkeit.

Die Macher dieser Seite und*********

Sag mal umusungu, was treibt Dich denn in dieser Sache? Bist Du der Ansicht, daß nur nach Deinem Urteil rechtgläubige Linke (was auch immer das sein sollte, wahrscheinlich in Deinem Sinne der "alternative" Flügel) kritisieren dürfen? Alle anderen "denunzieren"? Soll man Bischof oder Vatikan nicht kontaktieren, wenn man Befürchtungen hat? Oder haben die Leute, die da falsche oder mißverständliche Dinge getan haben, aus Deiner Sicht vielleicht recht gehandelt und dürfen gar nicht zur Einhaltung gar nicht gebrochener Normen aufgefordert werden? Hätte man Dich da richtig verstanden?

bearbeitet von ThomasBloemer
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Betreiben wir jetzt hier politische Hetze?

überhaupt nicht!

Aber wenn vom rechtesten kirchlichen Rand ein H. Lindner heftigst agitiert und vom rechten politischen Rand ein E. Stadler lobend erwähnt wird ............ denke ich mir meinen Teil!

Wenn Verweigerung der Kirchensteuerzahlung durch Stadler und Lindner zugunsten der Piusbruderschaft nicht kritisiert wird .... aber ein Leserbrief aus einer der ***** Pfarreien heftigst kritisiert wird, weil darin auch mit der Kirchensteuer argumentiert wird ......

DAS nenne ich nun wirklich ****........

bearbeitet von ThomasBloemer
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Oder haben die Leute, die da falsche oder mißverständliche Dinge getan haben, aus Deiner Sicht vielleicht recht gehandelt und dürfen gar nicht zur Einhaltung gar nicht gebrochener Normen aufgefordert werden? Hätte man Dich da richtig verstanden?

Damit hätte man mich falsch verstanden! Doch bisher gibt es keinerlei Beweise für die so lauthals beschworenen Sakrilegien und Missbräuche und Simulationen etc.....

Und was grundsätzlich so fürchterlich sein soll an einer "Liturgiebörse" und an "Frauenliturgien" weiß ich auch nicht.....

Ich weiß aber eines: wenn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im pastoralen Dienst als "Pastillen" verunglimpft werden, ist das unter der Gürtellinie.

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Oder haben die Leute, die da falsche oder mißverständliche Dinge getan haben, aus Deiner Sicht vielleicht recht gehandelt und dürfen gar nicht zur Einhaltung gar nicht gebrochener Normen aufgefordert werden? Hätte man Dich da richtig verstanden?

Ich kenne da ein paar Priester, die unterstützen den Aberglauben und machen verbotene Wallfahrtssimulationen in einen Ort namens Medjugorje, die vom zuständigen Ortsbischof nicht genehmigt wurden. (Interessanterweise gerade von den Leuten promotet, die in Linz lautstark nach Splittern in anderer Leute Augen suchen).

 

Wie müsste ein guter Katholik Deiner Meinung nach damit umgehen?

bearbeitet von Sokrates
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Dann geht es ja. Ich würde es aber sehr vorziehen, wenn Du Deine politischen Einordnungen nicht im Zusammenhang mit der Kirche bringen müßtest. Es nimmt nämlich einem berechtigten Anliegen oder einer berechtigten Sorge überhaupt nichts, ob sie nun aus Deiner Sicht vom "rechtesten" kirchlichen oder politischen Rand kommt. Soweit ich weiß, gibt es Kirche nicht nur für Linke. Alle gemeinsam aber müssen sich an die ordentlichen Vorschriften halten, dafür sind sie in der Kirche. Und da dürfen auch Linke nichts anderes machen, egal wo Deine persönlichen Vorlieben so sind. Überlege Dir das vielleicht einfach mal. :blink:

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Oder haben die Leute, die da falsche oder mißverständliche Dinge getan haben, aus Deiner Sicht vielleicht recht gehandelt und dürfen gar nicht zur Einhaltung gar nicht gebrochener Normen aufgefordert werden? Hätte man Dich da richtig verstanden?

Ich kenne da ein paar Priester, die unterstützen den Aberglauben und machen verbotene Wallfahrtssimulationen in einen Ort namens Medjugorje, die vom zuständigen Ortsbischof nicht genehmigt wurden. (Interessanterweise gerade von den Leuten promotet, die in Linz lautstark nach Splittern in anderer Leute Augen suchen).

 

Wie müsste ein guter Katholik Deiner Meinung nach damit umgehen?

So viel ich weiss hat niemand Wallfahrten privater Art nach Medjugorje verboten. Von Simulationen ist mir noch weniger bekannt- denn ich glaube nicht dass jene über 30 Millionen Pilger, die nach M. gekommen sind alle als Simulanten bezeichnet werden können. Die Früche die von M. ausgehen sind allerdings "ärgerlich": Unzählige Bekehrungen, Heilungen, Beginneiner lebendigen Beziehung zu Gott, zur Kirche, zahlreiche geistliche Berufungen, Ordensgründung, Gebetsgruppen in der ganzen Welt, Einstehen für Frieden mit Gott, Frieden im eigenen Herzen, Frieden mit dem nächsten. Das sind für manche sehr ärgerliche Ergebnisse.

 

Besser sind da manche Ergebnisse morderner Liturgie: Verlassen der Kirche durch viele in den letzten Jahrzehnten, Verärgerung jener Gläubigen die in der Kirche nach Begegnung mit Gott suchen, Stärkung im Glauben und nicht sich im Hick- Hack der liturgischen Unordnung zerreiben wollen.

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