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Linz


Werner001

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Wisst Ihr was? Ich will es zwar nicht radikal dem Krysztow gleichtun und mich verabschieden - aber diesem Kasperltheater hier sage jetzt wirklich "Adieu". Weder "links" noch "rechts" ist willens, vernünftig miteinander zu reden - diejenigen, die sich mit den Lagern nicht identifizieren, dürfen sich aussuchen, welche der gegenseitigen Unterstellungen sie auf sich beziehen sollen... Wat soll ich hier eigentlich?

 

Über unseren Glauben reden? Dat wäre wohl ein Selbstgespräch, denn das wollen hier die wenigsten. Nachsinnen, wie man eine Eucharistiefeier im Rahmen der katholischen Lehre so feiern kann, daß alle, die mitfeiern wollen, den Herrn erkennen, der uns hier begegnet? Uninteressant! Das Evangelium in lehramtlichen Aussagen entdecken wollen? Bewahre! Den Spielraum zwischen Buchstaben und Geist von Regeln gemeinsam ausloten? Keine Chance!

 

Ach, begegnet mir doch wo Ihr wollt... Wen die Kirche wirklich so wäre, die diese "Glaubensgespräche" - ich würde austreten. Herr ich danke Dir, daß ich in meiner Gemeinde so vielen Menschen begegnen darf, die bei allen Unterschieden in Dir die Mitte sehen.

 

Gesegnete Ostertage.

 

Thomas

Wisster was? Er hat vollkommen recht. Hatte mir die Seiten mal ausgedruckt und in der Badewanne gelesen. Seitenlang nichts als Mist, anders kann man es leider gar nicht ausdrücken.

 

Ich weiss ja nicht, warum das so ist, aber die meisten gehen hier von einem Gemeindebild aus, das ich so nicht akzeptieren kann. Ja, es gibt sie, die spiessigen, langweiligen Gemeinden, wo der Mief aus jeder Ritze kommt, und die man am liebsten nicht von aussen sehen möchte. Aber es geht auch anders. Gemeinden, wo es wieder Leben gibt, nach langen Jahren, wo Glauben etwas war, das man nur im stillen Kämmerchen pflegte. Womit man niemanden belästigte. Wo diejenigen Leute belächelt wurden, die Sonntags in die Kirche gehen. Wo man jeden kannte, weil einfach niemand da war. Und diejenigen Familien, die an Weihnachten und Ostern mal kamen, wie Aussätzige betrachtet wurden. (Ist doch so...)

 

Aber es gibt auch Gemeinden, die ein aktives Leben führen, wo es eine intakte Jugendarbeit gibt, verschiedene Arbeits- und Gebetskreise, wo man im Gottesdienst zusammenkommt, um Gemeinschaft zu halten. Vor wenigen Jahren war unserer Pfarrkirche noch ziemlich leer zu den Gottesdiensten, inzwischen sind es jeden Sonntag zwei- bis dreihundert Menschen, die kommen. Und die sich aus dem Gottesdienst einen Impuls erhoffen und etwas mitnehmen möchten. Nörglern und Fehlersuchern kann man nicht helfen. Bei uns gab es auch schon Predigten, wo die Leute mit den Ohren gewackelt haben, aber sie haben anschliessend darüber diskutiert! Wo gibt es das denn noch, dass sich hinterher spontan Leute zusammenstellen und über den Gottesdienst reden?

 

Nochmal: Was irgendein Bischof, dem vermutlich die Leute aufgrund seiner Art davonrennen, über die moderne Kirche sagt, kann einem soweit egal sein, wie man selber lebendige Gemeinde ist. Man muss sich nicht an irgendwelchen Aktionen beteiligen und wenn diese Geistlichen glauben, dass sie damit ein gutes Werk tun, dann haben sie ein Problem damit, was Kirche bedeutet. Dennoch: Kirche und gerade die katholische Kirche ist auch Liturgie und Liturgie hat immer eine Form, die sie erfüllen muss. Aber wenn man diese mit Leben füllt, das sie erlebbar und wahrnehmbar macht, ist das kein Fehler. Ich liebe die feierlichen Liturgien an den Festtagen und auch an den einfachen Sontagsgottesdiensten. Aber wichtig ist es für mich, mein Empfinden hineinzulegen und Gott und Jesus Christus in der Gemeinschaft und ihrem Handeln zu erfahren.

Das kann man nicht kontrollieren und deswegen wird dieser Vorschlag auch keinen Bestand haben.

 

Sprecht die Nörgler lieber selber an und versucht die empfundenen Probleme aufzudecken. Sich aber hier über Seiten zu zoffen, was richtig und was gut ist, bringt erstens gar nichts. Persönliches Empfinden gehört auch in den Privatkreis und wenn einem etwas negativ auffällt, dann gehe man zuerst mal zu den Leuten, die das direkt angeht. Alles andere ist richtig albern, zeugt aber in erster Linie davon, dass man nicht Manns genug ist, für die eigene Überzeugung einzustehen.

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@ ThomasBloemer

 

Über unseren Glauben reden? Dat wäre wohl ein Selbstgespräch, denn das wollen hier die wenigsten.

Zum Reden über den Glauben muß zunächst einmal der Glauben selber da sein .....

 

Nachsinnen, wie man eine Eucharistiefeier im Rahmen der katholischen Lehre so feiern kann, daß alle, die mitfeiern wollen, den Herrn erkennen, der uns hier begegnet? Uninteressant!

Eine höchst interessantes Unterfangen, dieses Nachsinnen!

Aber geht das, wenn alles, was der Vatikan zu dem Thema verfaßt hat, von vorneherein als Indoktrination abgelehnt wird?

 

Das Evangelium in lehramtlichen Aussagen entdecken wollen? Bewahre!

Auch hier die Frage: Wie sieht die Vorentscheidung der Diskutanten aus?

Kann denn aus Rom etwas Gutes kommen? (frei nach Johannes 1, 46)

 

Den Spielraum zwischen Buchstaben und Geist von Regeln gemeinsam ausloten? Keine Chance!

Diesen Spielraum überhaupt entdecken zu können, heißt schon, daß man die "kirchenamtlichen" Aussagen zum Thema Liturgie (EdE und RS) als unterstützende Maßnahme zur Kenntnis nimmt.

Gemeinde, die sich nur auf die eng begrenzte Region des Pfarrbezirkes bezieht, ist nicht mehr Kirche!

 

GsJC

Raphael

bearbeitet von Raphael
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Herr ich danke Dir, daß ich in meiner Gemeinde so vielen Menschen begegnen darf, die bei allen Unterschieden in Dir die Mitte sehen.

Weißt du was, Thomas?

 

Da gebe ich dir recht.

 

Ich freue mich auf heute Abend: Da werden wir in einer kleinen, verschlafenen Pfarre am Niederrhein eine liurgische Nacht der Jugend halten, die voraussichtlich aussehen wird wie ein typischer Dan-Brown-Roman.

 

Von den Mitarbeiten und Mitarbeiterinnen wird vermutlich nur die Pastoralassistentin wissen, daß es irgendwo einmal eine Instruktion gegeben hat – und ich vermute, sie wird die nicht so klasse finden. Aber alle, die jetzt denken, da wird eine Meßsimulation gehalten, können sich die nächtliche Anreise mit Fotoausrüstung und Camcorder sparen. It’s all about Jesus!

 

Aber wir haben einen ziemlich genialen Keyboarder und einige gute kreative Einheiten – und die Pastoralreferentin wird (mir) vorher eine Predigt halten – Yeah! (Und dann gehe ich zum Bischof!) :blink:

bearbeitet von Peter Esser
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Das ganze Problem hat vor langer Zeit Mecky mal zusammengefasst (ich hab jetzt keine Lust zu suchen, es war in der Diskussion über Redemptionis Sacramentum)

 

Das Problem ist, dass Rom seine Liturgievorschriften als genau das herausgebracht hat: Vorschriften. "Die Hostie bei der Wandlung zu brechen ist ein Missbrauch." Aber warum denn? Wo es doch ausdrücklich heißt "... nahm das Brot, brach es...." Inzwischen wurde mir das hier von freundlichen Mitdiskutanten erklärt, aber warum nicht von Rom?

 

Ich bin überzeugt, naja, sagen wir lieber, ich hoffe, daß Rom für alle "Vorschriften" einen vernünftigen Grund hat, aber warum bekommen wir den nicht mitgeteilt?

 

Mir drängt sich einfach der Eindruck auf, da sagt sich jemand "die Theologen wissen es eh, und die Laien kapieren's eh nicht, also warum soll man da was erklären"

 

Ich bin sicher, dass auch einige der Begründungen Roms dikutiert würden, aber zumindest hätte man eine Begründung und nicht den Eindruck dass da jemand wie Rumpelstilzchen auf den Boden stampft und kreischt "ich will aber dass das so gemacht wird wie ich mir das vorstelle"

 

Wir leben nun mal nicht mehr in Zeiten, in denen der Mehrheit der Wunsch der Obrigkeit Befehl ist, das sollte man in Rom eigentlich wissen.

 

Werner

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Das Problem ist, dass Rom seine Liturgievorschriften als genau das herausgebracht hat: Vorschriften. "Die Hostie bei der Wandlung zu brechen ist ein Missbrauch." Aber warum denn? Wo es doch ausdrücklich heißt "... nahm das Brot, brach es...." Inzwischen wurde mir das hier von freundlichen Mitdiskutanten erklärt, aber warum nicht von Rom?

 

Ich bin überzeugt, naja, sagen wir lieber, ich hoffe, daß Rom für alle "Vorschriften" einen vernünftigen Grund hat, aber warum bekommen wir den nicht mitgeteilt?

 

Mir drängt sich einfach der Eindruck auf, da sagt sich jemand "die Theologen wissen es eh, und die Laien kapieren's eh nicht, also warum soll man da was erklären"

Tja, lieber Werner, aber genau das tut Rom (sich mitteilen, meine ich). Nur interessiert es (scheinbar) niemanden. Es wird nicht wahrgenommen, ausgeblendet und nicht gelesen. Das ist wie mit den Texten des II. Vatikanums. Nach meiner (traurigen) Erfahrung kennt die überwiegende, die weitaus überwiegende Mehrheit der Leute, die den "Geist des Konzils" beschwören, sei es, um nach Möglichkeit hinter das Konzil zurückzufallen und es zu negieren, sei es um Sachen quasi über den Umweg des "der Geist weht, wo er will" (anscheinend stets dorthin, wo der jeweils sich derart Artikulierende steht - so'n Zufall aber auch) sozusagen in die Kirche einzuschmuggeln, - dass also - um meine Rede fortzuführen - die Mehrheit der Leute, Konservativ oder Liberal, diese Dokumente nicht gelesen hat. Ich getraue mich zu wetten, dass unter den Hunderten Mitgliedern im Forum keine 10 solche wichtigen Dokumente wie die Dogmatischen Konstitution "Lumen Gentium" und "Dei Verbum" zur Gänze lasen. Oder wer hat etwa solche immens wichtigen Erkärungen des Konzils wie "Nostra aetate" und "Dignitatis Humanae" wirklich gelesen? Zumeist wird nur in Pawloscher Manier auf die Nennung dieser Dokumente reagiert, der eine oder andere "Fetzen" daraus, der irgendwo aufgeschnappt wurde, zustimmend oder ablehnend zitiert.

 

Und das sind immerhin die Texte des letzten Konzils. Wenn noch nicht einmal diese gelesen werden von den "Nichttheologen", wie soll man dann erwarten, dass anderes gelesen wird? Zur Liturgie gibt es vom Vatikan eine Fülle von Erklärungen, einen Berg von Erläuterungen, eine Flut von Literatur.

 

Nur: lesen und sich dafür interessieren, das müssen die Leute selber tun. Das kann weder Rom noch sonstwer erzwingen.

bearbeitet von altersuender
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Tarkus Geschrieben am: 16 Mar 2005, 11:04

QUOTE (Junia @ 16 Mar 2005, 09:45)

Latein als Sprache im Gottesdienst, Patene, Laienpredigt, Zölibat .... etc .... gehört nicht zum Wesentlichen, was Christsein ausmacht, sondern sind kirchenrechtliche Regelungen, die verändert bzw. der konkreten pastoralen Situation angepasst werden können ....

 

 

Das ist nachvollziehbar. Aber wer darf denn diese Veränderungen durchführen?

Ich dachte, die "Denunzianten" beklagen nicht die Veränderungen, sondern die eigenmächtigen Veränderungen. Wer bestimmt, was wesentlich ist und was nicht?

 

Das stimmt leider nicht. Wenn man die Dinge verfolgt. sieht man deutlich, dass diejenigen, welche wegen einer jeden Abweichung sofort nach der Obrigkeit schreien, die selben sind, welche auch vollzogene Veränderungen lautstark als "böse" "erfurchtslos" etc. qualifizieren. Das beste Beispiel ist dáfür die Frage nach Hand und Mundkonmmunion.

 

(Sorry ich hinke ein wenig hinten nach, wegen Auslandsreise.)

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soames Geschrieben am: 17 Mar 2005, 13:34

 

Der erste dort verfügbare Kommentar (der Artikel klingt halbwegs ordentlich) ist dann aber auch wieder nett: ein sehr ausführlicher Leserbrief, im Tone sachlich erscheinend, aber doch als unterschwelliges Kampftraktat gefaßt. Aus den Berichten und Kommentaren auf kath.net, das natürlich in der Sache nur Murks verbreite, gehe (ohne jeden stärkeren Beweis als diejenigen für die Liturgieverfälschungen gebrachten) eindeutig hervor, daß die besonders konservativen Gruppen, die all den ordentlichen Normalkatholiken nichts gönnen würden, gute und direkte Drähte in den Vatikan, das erzkonservative Bollwerk, besitzen, das ständig den heutigen Katholiken ihre guten Rechte vorenthält. Gleichzeitig sei die Kirchenleitung verlogen, da sie den Zölibat aufrechterhält, aber unredlicherweise in der römischen Kirche verheiratete Konvertitenpriester als auch in den unierten Kirchen generell verheiratete Priester zuläßt.

 

Da stellt sich folgendes Gesamtbild ein: Katholiksein ist gut, es sei denn, man entspricht nicht dem Bild des "heutigen Katholiken" oder man hält den Vatikan tatsächlich noch für die Leitung der Gesamtkirche, die weder reaktionär noch verlogen ist. Ist es wirklich nur ein Hirngespinst, wenn man vermutet, diese sogenannten "liberalen" Katholiken hätten es nicht so ganz mit der Einheit der Kirche oder dem Papst als ihrem Oberhaupt? Über die Bildung bezüglich der Sakramente und der kirchlichen Lehre, über die der Herr Briefschreiber verfügt, kann man sich wohl am besten ein Bild anhand seiner "Verlogenheits"-Behauptung bezüglich des Zölibats machen.

 

Wenn ich Deine Kommentare lese, habe ich immer das unangenehme Gefühl, Du habest einen anderen Text gelesen als ich. Ich halte diese Art des Umganges mit den Texten für unredlich.

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Das Problem ist, dass Rom seine Liturgievorschriften als genau das herausgebracht hat: Vorschriften. "Die Hostie bei der Wandlung zu brechen ist ein Missbrauch." Aber warum denn? Wo es doch ausdrücklich heißt "... nahm das Brot, brach es...." Inzwischen wurde mir das hier von freundlichen Mitdiskutanten erklärt, aber warum nicht von Rom?

 

Ich bin überzeugt, naja, sagen wir lieber, ich hoffe, daß Rom für alle "Vorschriften" einen vernünftigen Grund hat, aber warum bekommen wir den nicht mitgeteilt?

 

Mir drängt sich einfach der Eindruck auf, da sagt sich jemand "die Theologen wissen es eh, und die Laien kapieren's eh nicht, also warum soll man da was erklären"

Tja, lieber Werner, aber genau das tut Rom (sich mitteilen, meine ich). Nur interessiert es (scheinbar) niemanden. Es wird nicht wahrgenommen, ausgeblendet und nicht gelesen. Das ist wie mit den Texten des II. Vatikanums. Nach meiner (traurigen) Erfahrung kennt die überwiegende, die weitaus überwiegende Mehrheit der Leute, die den "Geist des Konzils" beschwören, sei es, um nach Möglichkeit hinter das Konzil zurückzufallen und es zu negieren, sei es um Sachen quasi über den Umweg des "der Geist weht, wo er will" (anscheinend stets dorthin, wo der jeweils sich derart Artikulierende steht - so'n Zufall aber auch) sozusagen in die Kirche einzuschmuggeln, - dass also - um meine Rede fortzuführen - die Mehrheit der Leute, Konservativ oder Liberal, diese Dokumente nicht gelesen hat. Ich getraue mich zu wetten, dass unter den Hunderten Mitgliedern im Forum keine 10 solche wichtigen Dokumente wie die Dogmatischen Konstitution "Lumen Gentium" und "Dei Verbum" zur Gänze lasen. Oder wer hat etwa solche immens wichtigen Erkärungen des Konzils wie "Nostra aetate" und "Dignitatis Humanae" wirklich gelesen? Zumeist wird nur in Pawloscher Manier auf die Nennung dieser Dokumente reagiert, der eine oder andere "Fetzen" daraus, der irgendwo aufgeschnappt wurde, zustimmend oder ablehnend zitiert.

 

Und das sind immerhin die Texte des letzten Konzils. Wenn noch nicht einmal diese gelesen werden von den "Nichttheologen", wie soll man dann erwarten, dass anderes gelesen wird? Zur Liturgie gibt es vom Vatikan eine Fülle von Erklärungen, einen Berg von Erläuterungen, eine Flut von Literatur.

 

Nur: lesen und sich dafür interessieren, das müssen die Leute selber tun. Das kann weder Rom noch sonstwer erzwingen.

Ja und warum ? Könnte das nicht an der Sprache liegen? Ist ein in schlimmster Juristensprache abgefaßter Text wie z.B. RS nicht auch wegen dieser Sprache kontraproduktiv.

Weil Du die Texte des Konzils angeführt hast (mit deren Kenntnis Du fürchte ich Recht hast): Vergleiche doch den Stil von z.B. Lumen Gentium und RS

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Dies ist ein Zitat aus "Ja" der Kirchenzeitung die Pater Udo Fischer OSB, der von Bischof Krenn abgesetzte und jetzt wieder eingesetzte Pfarrer der nö Pfarre Paudorf herausgibt, Die hervorhebung ist von mir und ich halte diese Frage für sehr wichtig.

In Linz würde ein "systematischer Liturgie-Aufstand gegen Rom" betrieben.

Kathnet kann jetzt einen Erfolg verbuchen. Die Bischofskonferenz hat das Thema "Liturgie-Missbrauch in Österreich" mangels anderer Zukunftsthemen zu einem Hauptgegenstand ihrer Frühjahrstagung gemacht.

In Österreich gebe es viele lobenswerte liturgische Bemühungen, jedoch auch "an nicht wenigen Orten eigenmächtige Veränderungen". Sind deshalb im vergangenen Jahr so viele Menschen aus der Kirche ausgetreten, fragen verblüffte Beobachter.

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Schade, daß Du das Thema wieder aufmachst. Du scheinst tatsächlich hinterherzuhinken.

 

Nur so nebenbei: vielleicht kannst Du ja einfach mal darlegen, an welcher Stelle Du meinen "Umgang" mit dem Leserbrief unredlich findest. Der bloße Vorwurf ist nicht besonders vielsagend.

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nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm lehramt orientier Bischof beschert sein

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nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm lehramt orientier Bischof beschert sein

Na, wenn man bedenkt, dass es oft mehr als ein Jahr dauert bis ein neuer Bischof ernannt wird, dann scheint es Rom nicht sehr eilig zu haben mit Bischof Aichern, jedenfalls hat ihn der Papst mit sofortiger Wirkung als apostolischen Administrator mit allen Rechten eingesetzt...

 

Wenn manche Quellen Recht hätten, hätte der Papst ja stattdessen schon den Nachfolger als Administrator einsetzen können, den er, wenn man manchen Quellen glaubt, ja schon lange in der Hinterhand haben müsste...

 

Die sofortige Ernennung als apostolischer Administrator sieht jedenfalls nicht danach aus, als wenn der Papst kein Vertrauen in Bischof Aichern und dessen Amtsführung hätte.....

 

Werner

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Aichern hatte seinen Rücktritt offenbar schon vor über einem Jahr (also lange vor Beginn der Schmutzkampagne gegen ihn) eingereicht. Der Rücktritt wurde jetzt angenommen, jedoch bleibt Aichern im Amt, bis sein Nachfolger steht. Also ein ganz gewöhnlicher Pensionierungsvorgang.

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an sich ist das so üblich in letzter zeit und als administrator hat er nicht die vollen rechte eines ortsordinarius, also das wirken begrenzt ist, und das domkapitel von sich auch keinen aministrator wählt wie es sonst vorgesehen ist , das ist dann meist der wunschkanditat der diözese, wenns der dann nicht wird gibts böses blut wie in wien anno 1986

bearbeitet von Siri
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Aichern hatte seinen Rücktritt offenbar schon vor über einem Jahr (also lange vor Beginn der Schmutzkampagne gegen ihn) eingereicht. Der Rücktritt wurde jetzt angenommen, jedoch bleibt Aichern im Amt, bis sein Nachfolger steht. Also ein ganz gewöhnlicher Pensionierungsvorgang.

im überigen ist es unüblich daß wenn ein rücktritt aus gesundheitsgründen schon vor dem 75 lebensjahr erfolgt daß der der ja das amt nicht länger ausüben kann trotzdem administrator wird das könnte auch darauf hindeuten daß sich rom die diözese etwas genauer anschauen will ein rücktritt länger vor der zeit ist sicher kein normaler rücktritt

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Deine Spekulationen seien Dir gegönnt. Wenn Dus brauchst.

danke ja das tut gut und der anlaß ist ja auch ausgesprochen erfreulich

werd ein gläschen auf das wohl von Exzellenz leeren :lol:

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Aichern hatte seinen Rücktritt offenbar schon vor über einem Jahr (also lange vor Beginn der Schmutzkampagne gegen ihn) eingereicht. Der Rücktritt wurde jetzt angenommen, jedoch bleibt Aichern im Amt, bis sein Nachfolger steht. Also ein ganz gewöhnlicher Pensionierungsvorgang.

im überigen ist es unüblich daß wenn ein rücktritt aus gesundheitsgründen schon vor dem 75 lebensjahr erfolgt daß der der ja das amt nicht länger ausüben kann trotzdem administrator wird das könnte auch darauf hindeuten daß sich rom die diözese etwas genauer anschauen will ein rücktritt länger vor der zeit ist sicher kein normaler rücktritt

Also nach dem Schmutz, der über Bischof Aichern ausgegossen wurde, wundert es einen eher, dass er nicht schon viel eher, wie man bei uns sagt, den Bettel hingeschmissen hat.

 

Im übrigen ist die Regel, soweit ich weiß: Mit 70 kann, mit 75 muss ein Bischof den Rücktritt anbieten

 

Werner

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danke ja das tut gut und der anlaß ist ja auch ausgesprochen erfreulich

werd ein gläschen auf das wohl von Exzellenz leeren :lol:

Gute Idee! Vielleicht bist Du besoffen erträglicher.

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nein mit 70 kann er soweit ich weiß nicht mit 75 muß er bei äbten ist es 70 glaub ich aber da kann ich mich irren

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nein mit 70 kann er soweit ich weiß nicht mit 75 muß er bei äbten ist es 70 glaub ich aber da kann ich mich irren

naja, letztlich ist das ja auch egal, sind wir mal gespannt wer Nachfolger wird, ich hab da einen Namen gehört (war aber nur eine Nennung ins Blaue hinein) da sind mir die Haare zu Berge gestanden....

 

Werner

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Can. 401 — § 1. Ein Diözesanbischof, der das fünfundsiebzigste Lebensjahr vollendet hat, ist gebeten., seinen Amtsverzicht dem Papst anzubieten, der nach Abwägung aller Umstände entscheiden wird.

 

§ 2. Ein Diözesanbischof, der wegen seiner angegriffenen Gesundheit oder aus einem anderen schwerwiegenden Grund nicht mehr recht in der Lage ist, seine Amtsgeschäfte wahrzunehmen, ist nachdrücklich gebeten, den Amtsverzicht anzubieten.

 

Wobei "ist gebeten" schon was von "muss" hat.

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Außerdem:

 

Can. 187 — Jeder, der handlungsfähig ist, kann auf ein Kirchenamt aus gerechtem Grund verzichten.

 

Can. 188 — Ein Verzicht, der aufgrund schwerer, widerrechtlich eingeflößter Furcht, arglistiger Täuschung, eines wesentlichen Irrtums oder aufgrund von Simonie erfolgte, ist von Rechts wegen ungültig.

 

Can. 189 — § 1. Damit ein Verzicht gültig ist, ob er nun der Annahme bedarf oder nicht, muß er gegenüber der Autorität erklärt werden, der die Übertragung des betreffenden Amtes zusteht, und zwar schriftlich oder mündlich vor zwei Zeugen.

 

§ 2. Die Autorität darf einen Verzicht, der nicht auf einem gerechten und angemessenen Grund beruht, nicht annehmen.

 

§ 3. Wenn ein Verzicht, welcher der Annahme bedarf, nicht innerhalb von drei Monaten angenommen wird, verliert er jede Rechtskraft, wenn er der Annahme nicht bedarf, erlangt er Rechtskraft durch die nach Maßgabe des Rechtes vorgenommene Mitteilung seitens des Verzichtenden.

 

§ 4. Solange der Verzicht noch nicht Rechtskraft erlangt hat, kann er vom Verzichtenden zurückgenommen werden; wenn die Rechtswirkung eingetreten ist, kann er nicht mehr zurückgenommen werden; derjenige aber, der auf das Amt verzichtet hat, kann es aus einem anderen Rechtstitel wiedererlangen.

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danke ja das tut gut und der anlaß ist ja auch ausgesprochen erfreulich

werd ein gläschen auf das wohl von Exzellenz leeren :lol:

Gute Idee! Vielleicht bist Du besoffen erträglicher.

du kennst mich nicht betrunken :) aber an sich erfreue ich mich großer beliebtheit wegen meiner umgänglichen art

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im überigen ist es unüblich daß wenn ein rücktritt aus gesundheitsgründen schon vor dem 75 lebensjahr erfolgt

Der Rücktritt erfolgte aus Altersgründen ...... es ist ihm hoch anzurechnen, dass Bischof Aichern dennoch als Administrator zur Verfügung steht!

 

Ich finde es schon sehr merkwürdig und denkwürdig, dass die Fraktion der selbsternannten Ober-Lehramtswächter einem Teil des Lehramtes - also einem Bischof - die lehramtliche Kompetenz abspricht!

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