Flo77 Geschrieben 18. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2005 Such mal in einem allseits bekannten Forum nach SE Levada ... oder hier nach Jacques Gaillot. Als ob das was neues wäre ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2005 (bearbeitet) nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm. lehramt orientierter Bischof beschert sein Amen. bearbeitet 18. Mai 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm. lehramt orientierter Bischof beschert sein Amen. Mal zur Information einiger, die sich für besonders gute Katholiken halten (ich halte mich übrigens nicht dafür, also bitte keine diesbezüglichen Kommentare): Lest mal bitte, was im Katechismus zum Thema Lehramt steht (Canones 2033/2034) So etwas wie "das römische Lehramt" dem ein Bischof folgen muss gibt es nicht, denn jeder Bischof ist als Nachfolger der Apostel selber Teil des Lehramtes. Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre, widerspricht der gesamten Tradition und ist schlichtweg eine Irrlehre. Werner bearbeitet 19. Mai 2005 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm. lehramt orientierter Bischof beschert sein Amen. Mal zur Information einiger, die sich für besonders gute Katholiken halten (ich halte mich übrigens nicht dafür, also bitte keine diesbezüglichen Kommentare): Lest mal bitte, was im Katechismus zum Thema Lehramt steht (Canones 2033/2034) So etwas wie "das römische Lehramt" dem ein Bischof folgen muss gibt es nicht, denn jeder Bischof ist als Nachfolger der Apostel selber Teil des Lehramtes. Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre, widerspricht der gesamten Tradition und ist schlichtweg eine Irrlehre. Werner Nach den mir vorliegenden Informationen müssen wir Bischöfen, die sich gegen den Papst wenden und eigene Lehren verkünden nicht folgen. Gibt es nicht sogar Bischöfe, die ihres Amtes enthoben wurden, weil sie nicht die Lehre der Kirche, das Evangelium verkündeten sondern eine eigene Lehre erfanden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm. lehramt orientierter Bischof beschert sein Amen. Mal zur Information einiger, die sich für besonders gute Katholiken halten (ich halte mich übrigens nicht dafür, also bitte keine diesbezüglichen Kommentare): Lest mal bitte, was im Katechismus zum Thema Lehramt steht (Canones 2033/2034) So etwas wie "das römische Lehramt" dem ein Bischof folgen muss gibt es nicht, denn jeder Bischof ist als Nachfolger der Apostel selber Teil des Lehramtes. Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre, widerspricht der gesamten Tradition und ist schlichtweg eine Irrlehre. Werner Nach den mir vorliegenden Informationen müssen wir Bischöfen, die sich gegen den Papst wenden und eigene Lehren verkünden nicht folgen. Gibt es nicht sogar Bischöfe, die ihres Amtes enthoben wurden, weil sie nicht die Lehre der Kirche, das Evangelium verkündeten sondern eine eigene Lehre erfanden? Es gibt solche Bischöfe, allerdings sehr selten. Der ehem. Bischof von Linz jedenfalls gehört nicht dazu. Der Papst hat ihn nicht abgesetzt sondern seinen Rücktritt angenommen und ihn selbst als Diözesanadministrator bestätigt. Letzteres spricht meines Erachtens dagegen, dass der Vatikan seine Amtsführung so negativ sieht wie einige hier. Wenn die Kurie es für notwendig gehalten hätte, sich zu äußern, hätte sie es getan oder einen Visitator eingesetzt. Es mag sein, dass Bischof Aichern zu viel hat durchgehen lassen. Ich halte es aber für sehr schwierig, dies als Außenstehender aufgrund von nicht gerade objektiven Informationen eines Internetforums zu beurteilen Gruß und Segen Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 nun ist der bischof von linz endlich zurückgetreten möge ihn ein angenehmer ruhestand sicher und der diözese ein mehr am röm. lehramt orientierter Bischof beschert sein Amen. Mal zur Information einiger, die sich für besonders gute Katholiken halten (ich halte mich übrigens nicht dafür, also bitte keine diesbezüglichen Kommentare): Lest mal bitte, was im Katechismus zum Thema Lehramt steht (Canones 2033/2034) So etwas wie "das römische Lehramt" dem ein Bischof folgen muss gibt es nicht, denn jeder Bischof ist als Nachfolger der Apostel selber Teil des Lehramtes. Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre, widerspricht der gesamten Tradition und ist schlichtweg eine Irrlehre. Werner Nach den mir vorliegenden Informationen müssen wir Bischöfen, die sich gegen den Papst wenden und eigene Lehren verkünden nicht folgen. Gibt es nicht sogar Bischöfe, die ihres Amtes enthoben wurden, weil sie nicht die Lehre der Kirche, das Evangelium verkündeten sondern eine eigene Lehre erfanden? Eigene Lehren verkünden wäre jetzt das andere Extrem, genau so extrem wie wenn man die Bischöfe zu reinen Vollzugsknechten des Vatikans degradieren möchte. Die Wahrheit (im Sinne von kirchlicher Lehre) liegt dazwischen: Die Bischöfe in ihrer Gesamtheit als Nachfolger der Apostel sind das Lehramt. Der Bischof von Rom hat dabei eine herausragende Stellung und im Zweifel auch das letzte Wort. Ich habe manchmal den Eindruck, dass manche das Bischofskollegium so ähnlich sehen wie das chinesische Parlament. Das tritt zweimal im Jahr zusammen, darf dann für 1 Woche dem Großen Vorsitzenden Huldigungen bringen und ihm zujubeln, darf dann ein paar Dinge, die sich der Große Vorsitzende ausgedacht hat, unter Beifall einstimmig akzeptieren und darf dann wieder nach Hause fahren um die Worte des Großen Vorsitzenden bei den Untertanen durchzuknüppeln. Das ist jedoch nicht die Konstitution der Kirche. Das Bischofskollegium ist nach der Lehre der Kirche Nachfolger des Apostelkollegiums, und bekanntlich wurde auf dem Apostelkonzil auch gegen die Meinung von Petrus etwas entschieden. Dass sich in den letzten Jahrzehnten ein etwas anderer Usus durchgesetzt hat (speziell nach dem 1. Vatikanum) ist zwar eine Tatsache, aber eigentlich vollkommen gegen die vielgerühmte Tradition. Und wenn nun von hochrangigen Kirchenmännern gesagt wird, man sollte wieder mehr Wert auf die Kollegialität der Bischöfe legen dann gibt es eigentlich keinen Grund, dass Konservative "Häresie" schreien (nicht hier, in anderen Foren). Richtiger wäre es, von Rückkehr zur 2000jährigen apostolischen Tradition zu sprechen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Bischof Maximilian Aichern war bei einem grossen Teil der Glaeubigen seiner Dioezese hochgeschaetzt ja, die meisten Menschen haben ihn sogar geliebt. Er war in einen vorbildichen Art sozial und oekumenisch engagiert, der Sozialhirtenbrief der oesterreichischen Bischoefe und das Gemeinsame Sozialwort der christlichen Kirchen Oesterreichs gehen wesentlich auf seine Initiative zurueck. Die hinlaenglich bekannte "Schmutzkuebelkampagne" wurde leider auch vom ultrakonservativen "Linzer Priesterkreis" mitgetragen. Und wie es der "Zufall" so will hat der vormalige Praefekt der Glaubenskongregation Josef Kardinal Ratzinger mehrmals Veranstaltungen dieses Priesterkreises mit seiner Anwesenheit beehrt. Dem Vernehmen nach hat Bischof Maximilian zwar vor einem Jahr davon gesprochen nicht bis zu seinem 75. Lebensjahr dienen zu wollen, aber angeblich wollte er jetzt noch einige Zeit bleiben, was ihm nicht gewaehrt wurde. Gleichzeitig mit dem Ruecktritt von Bischof Maximilian ist ein Papier aus Јaenner 1985 bekannt geworden, mit dem der damals gerade aus dem Amt geschiedene Nuntius Mario Cagna die oesterreichuische Kirche heftig angeschwaerzt hat. Es gibt ein boeses Wort, dass die Nuntiaturen in erster Linie "Denuntiaturen" sind - diesem Ruf ist Mario Cagna exakt gefolgt. Auch die in Oesterreich hartnaeckig kolportierte Mitwirkung namhafter OEVP (christlichsozialer) Politiker an dieser Kampagne des Nuntius entspricht der Wahrheit Die Folge dieses Schreibens waren dann die Bischoefe Groer und Krenn deren "segensreiches Wirken" ja als bekannt vorausgesetzt werden kann. Der Ruecktritt von Bischof Maximilian koennte der erste Schritt zurueck in diese Vergangenheit sein. Wieder genuegt das Urteil einer obskuren Minderheit um Fakten zu setzen. Ich bin sehr traurig ueber das was sich da anbahnt. Gott schuetze die Dioezese Linz. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Hallo Werner, Lest mal bitte, was im Katechismus zum Thema Lehramt steht (Canones 2033/2034) So etwas wie "das römische Lehramt" dem ein Bischof folgen muss gibt es nicht, denn jeder Bischof ist als Nachfolger der Apostel selber Teil des Lehramtes. Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre, widerspricht der gesamten Tradition und ist schlichtweg eine Irrlehre. Schon richtig. Übersieh' aber bitte nicht das Wichtigste: GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen guten Willens, Beistand und Lehrer zu sein - und der Kirche ein Leiter und Lenker. Papst und Bischöfe sind SEINE treuen Gehilfen die sich in freiwilligem Gehorsam zu GOTT finden. GOTT will den Menschen nicht zwingen also zwingt auch der HEILIGE GEIST Papst und Bischöfe nicht zum gehorsamen Befehlsempfang. Aber Alle haben sich bis auf seltene Ausnahmen in jahrzehntelangem freiwilligen Gehorsam zu IHM bewährt. Folglich werden sich Papst und Bischöfe in Einmütigkeit und Übereinstimmung finden - keine Rede von "Vollzugsknechten päpstlicher Befehle". Manche Laien projizieren ungerechterweise ihren Ungehorsam zum HEILIGEN GEIST auf ihren Bischof. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) Bischof Maximilian Aichern war bei einem grossen Teil der Glaeubigen seiner Dioezese hochgeschaetzt ja, die meisten Menschen haben ihn sogar geliebt. Er war in einen vorbildichen Art sozial und oekumenisch engagiert, der Sozialhirtenbrief der oesterreichischen Bischoefe und das Gemeinsame Sozialwort der christlichen Kirchen Oesterreichs gehen wesentlich auf seine Initiative zurueck. Die hinlaenglich bekannte "Schmutzkuebelkampagne" wurde leider auch vom ultrakonservativen "Linzer Priesterkreis" mitgetragen. Und wie es der "Zufall" so will hat der vormalige Praefekt der Glaubenskongregation Josef Kardinal Ratzinger mehrmals Veranstaltungen dieses Priesterkreises mit seiner Anwesenheit beehrt. Dem Vernehmen nach hat Bischof Maximilian zwar vor einem Jahr davon gesprochen nicht bis zu seinem 75. Lebensjahr dienen zu wollen, aber angeblich wollte er jetzt noch einige Zeit bleiben, was ihm nicht gewaehrt wurde. Gleichzeitig mit dem Ruecktritt von Bischof Maximilian ist ein Papier aus Јaenner 1985 bekannt geworden, mit dem der damals gerade aus dem Amt geschiedene Nuntius Mario Cagna die oesterreichuische Kirche heftig angeschwaerzt hat. Es gibt ein boeses Wort, dass die Nuntiaturen in erster Linie "Denuntiaturen" sind - diesem Ruf ist Mario Cagna exakt gefolgt. Auch die in Oesterreich hartnaeckig kolportierte Mitwirkung namhafter OEVP (christlichsozialer) Politiker an dieser Kampagne des Nuntius entspricht der Wahrheit Die Folge dieses Schreibens waren dann die Bischoefe Groer und Krenn deren "segensreiches Wirken" ja als bekannt vorausgesetzt werden kann. Der Ruecktritt von Bischof Maximilian koennte der erste Schritt zurueck in diese Vergangenheit sein. Wieder genuegt das Urteil einer obskuren Minderheit um Fakten zu setzen. Ich bin sehr traurig ueber das was sich da anbahnt. Gott schuetze die Dioezese Linz. Da kann ich dir nur bedingt zustimmen. Beim ersten Teil sind wir sicher einer Meinung. Ich würde sogar weitergehen und sagen dass Bischof Maximilian bei uns in Oberösterreich nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Kirche sehr geschätzt wurde. Vor allem wegen seiner Eigenschaft als "soziales Gewissen" des Landes wie es der Landeshauptmann ausgedrückt hat. Mich beeindruckt vor allem an ihm, dass ich seinen Wahlspruch "In Liebe Dienen" an ihm wirklich erlebt habe. Im persönlichen Kontakt, aber auch in der Wortwahl bei verschiedenen Veranstaltungen. Worin ich dir nicht zustimmen kann, ist dass Bischof Maximilian Opfer irgendeiner Verschwörung wurde. Er hat seinen Rücktritt vor über einem Jahr eingereicht ... aus Altersgründen. Dass er damit nicht bis 75 gewartet hat kann ich gut verstehen. Das haben übrigens die anderen österreichischen Bischöfe (mit Ausnahme von Bischof Stecher) die in den letzten Jahren aus Altersgründen abgelöst wurden auch nicht (weder Eder noch Zak noch Weber) und bei ihnen allen wurde - wie bei Bischof Maximilian - der Rücktritt mit 73 angenommen. Allenfalls kann man sich darüber wundern, warum zwischen Rücktrittsersuch und Annahme des Rücktritts so viel Zeit verstrich. Aber darüber muss ich mir ja Gott sei Dank keine Gedanken machen. Ich bin jedenfalls dankbar für das Wirken Bischof Maximilians in unserer Diözese und hoffe dass er seine Pension genieißen und einen schönen Lebensabend verbringen kann. Für unsere Diözese bete ich dass wir wieder einen Bischof bekommen, der den Menschen so nahe war, wie es Bischof Maximilian war. Dann ist es mir auch egal ob er konservativ, progressiv, blond, Linkshänder oder Radfahrer ist. PS: So nebenbei werden mir vor allem zwei Details in Erinnerung bleiben. Das eine ist Bischof Maximilians Dienstauto: ein alter Volvo und das andere sein phänomenales Personengedächtnis ... bearbeitet 19. Mai 2005 von Christoph Lauermann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Hallo Werner, Lest mal bitte, was im Katechismus zum Thema Lehramt steht (Canones 2033/2034) So etwas wie "das römische Lehramt" dem ein Bischof folgen muss gibt es nicht, denn jeder Bischof ist als Nachfolger der Apostel selber Teil des Lehramtes. Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre, widerspricht der gesamten Tradition und ist schlichtweg eine Irrlehre. Schon richtig. Übersieh' aber bitte nicht das Wichtigste: GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen guten Willens, Beistand und Lehrer zu sein - und der Kirche ein Leiter und Lenker. Papst und Bischöfe sind SEINE treuen Gehilfen die sich in freiwilligem Gehorsam zu GOTT finden. GOTT will den Menschen nicht zwingen also zwingt auch der HEILIGE GEIST Papst und Bischöfe nicht zum gehorsamen Befehlsempfang. Aber Alle haben sich bis auf seltene Ausnahmen in jahrzehntelangem freiwilligen Gehorsam zu IHM bewährt. Folglich werden sich Papst und Bischöfe in Einmütigkeit und Übereinstimmung finden - keine Rede von "Vollzugsknechten päpstlicher Befehle". Manche Laien projizieren ungerechterweise ihren Ungehorsam zum HEILIGEN GEIST auf ihren Bischof. Gruß josef Du definierst das richtig, und ich kann das unterschreiben. Ich hatte mich lediglich gegen die Auffassung gewendet, die Bischöfe müssten dem "römischen Lehramt" gehorchen. Sie gehorchen dem Heiligen Geist (hoffentlich) und sind selbst Teil des Lehramtes, das Lehramt ist nicht nur der Papst! Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Ich bin jedenfalls dankbar für das Wirken Bischof Maximilians in unserer Diözese und hoffe dass er seine Pension genieißen und einen schönen Lebensabend verbringen kann. Für unsere Diözese bete ich dass wir wieder einen Bischof bekommen, dem die Menschen so nahe sind, wie sie Bischof Maximilian waren. Dann ist es mir auch egal ob er konservativ, progressiv, blond, Linkshänder oder Radfahrer ist. Lieber Christoph, ich wuensche mit nicht so haeufig dass ich Unrecht habe und ein anderer Recht diesmal tue ich es. Ich hoffe, dass Du die Dinge richtiger siehst als ich, wenn auch die Fakten eher dagegen sprechen. Was den neuen Bischof anlangt bin ich nicht ganz so "genuegsam" wie Du; allerdings mit Linkshaender und Radfahrer kann ich mich anfreunden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) Ich bin jedenfalls dankbar für das Wirken Bischof Maximilians in unserer Diözese und hoffe dass er seine Pension genieißen und einen schönen Lebensabend verbringen kann. Für unsere Diözese bete ich dass wir wieder einen Bischof bekommen, dem die Menschen so nahe sind, wie sie Bischof Maximilian waren. Dann ist es mir auch egal ob er konservativ, progressiv, blond, Linkshänder oder Radfahrer ist. Lieber Christoph, ich wuensche mit nicht so haeufig dass ich Unrecht habe und ein anderer Recht diesmal tue ich es. Ich hoffe, dass Du die Dinge richtiger siehst als ich, wenn auch die Fakten eher dagegen sprechen. Was den neuen Bischof anlangt bin ich nicht ganz so "genuegsam" wie Du; allerdings mit Linkshaender und Radfahrer kann ich mich anfreunden. Warten wir einfach ab wer es wird und lassen wir "demjenigen der" dann einfach die Zeit die er braucht um in das Amt hineinzuwachsen, die Diözese kennenzulernen etc. Und es ist sicherlich nicht schlecht sich daran zu erinnern, dass der von uns Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern jetzt so geschätzte Bischof Maximilian anfangs auch alles andere als der "Wunschkandidat" der Diözese war .... und dann alle überrascht hat. Nicht weil er so "liberal", "progressiv" oder was auch sonst ist (da fühle ich mich gar nicht berufen dass zu beurteilen), sondern weil er für mich einfach ein beeindruckender Christ und Mensch ist. bearbeitet 19. Mai 2005 von Christoph Lauermann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Bericht aus der "Kleinen Zeitung" in Österreich, 19.5.2005, Autor: Stefan Winkler: Aichern war in den letzten Monaten Zielscheibe einer gehässigen Kampagne selbst ernannter Glaubenshüter vom sektiererischen Internetdienst „Kathnet“ (nicht zu verwechseln mit der „Kathpress“) geworden, die den beliebten Bischof wegen angeblicher liturgischer Missbräuche attackiert und gezielt bösartige Berichte über eine bevorstehende vatikanische Visitation gestreut hatten. Massive Denunziationen in Rom hätten ihm das Leben schwer gemacht, so Aichern. Leider kein Link. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Die Denke, dass Bischöfe die Vollzugsknechte päpstlicher Befehle seien, ist nicht katholische Lehre aber römische Praxis. Beispiel: Schwangerenberatung zum Thema Abtreibung in der Diözese Limburg. Papst weist Deutschland an, keine Beratungsscheine mehr auszustellen. Bischof von Limburg erklärt, er könne eine Änderung der Praxis nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Papst weist Bischof von Limburg an, keine Beratungsscheine mehr auszustellen. Bischof von Limburg erklärt, er könne eine Änderung der Praxis nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Papst schreibt Brief an Bischof, daß er, der Papst, kraft seines Amtes ab sofort selbst für die Schwangerenberatung im Bistum Limburg zuständig sei und deshalb dort keine Beratungsscheine mehr ausgestellt würden. Thema durch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K******: Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=10521 19. Mai 2005, 16:51 Diözese Linz: Heulen und Zähneknirschen Verbales Wettrüsten in den Medien und Rundumschlag der Funktionäre – oder, wie aus dem Abgang eines „dialogbewährten“ Bischofs, der Untergang des Dialogs zu werden droht. Ein Kommentar ................................... Bitte nur die ersten paar Sätze, dann den Link. Dies hat rechtliche Hintergründe Gruss Moni Mir scheint, der Autor wird nicht überwinden können, dass ihn die Diözese nicht zum Priesteramt (in Linz) zugelassen hat/hätte und meint jetzt, alle Register ziehen zu können .... Auch ich weiß, dass Bischof Aichern schon letztes Jahr um den Rücktritt angesucht hat und dass er "nicht zurückgetreten wurde". Es ist halt dumm gelaufen, dass diese Rücktrittannahme mit der Zeit der kathnet.kampagne zusammenfällt und die das als ihren Erfolg buchen. Schon die Tatsache, dass der Bischof als "diözesaner Adninistrator" praktisch sein eigener Nachfolger ist, macht doch deutlich, dass Papst Benedikt XVI. ihm vertraut. Man kann ja auch nicht das Linzer Priesterseminar nicht als das einzige "fast leere" bezeichnen, anderen Bistümern im deutschen Sprachraum geht es nicht besser. Ich meine, lieber vorher strenger die möglichen Kandidaten prüfen als nachher in ein Schlamassel zu rennen, die Zustände wie in St. Pölten haben .... Ich hatte persönlich sehr positive Begegnung mit dem Bischof und habe ihn so erlebt, wie die Leute ihn auch beschreiben: offen, wertschätzend, sozial, authentisch. bearbeitet 19. Mai 2005 von Moni Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K****** Sowas bringt doch nix. Es ist was es ist. Irgendwann muss doch dieser ganze Kreislauf von gegenseitigen Schuldzuweisungen "am Rücken Bischof Maximilians" einmal aufhören. Vielleicht ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt für einen neuen Anfang. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K****** Sowas bringt doch nix. Es ist was es ist. Irgendwann muss doch dieser ganze Kreislauf von gegenseitigen Schuldzuweisungen "am Rücken Bischof Maximilians" einmal aufhören. Vielleicht ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt für einen neuen Anfang. Lieber Christoph, Du unterschaetzt diese Leute. Lies doch einmal, was so in den letzten Monaten zur Dioezese Linz und ueber unseren Bischof geschrieben wurde, dann wirst Du sehen, dass dort verbraemt mit frommen Spruechen der blanke Hass gegen Andersdenkende geschuert wird. Das trifft nicht nur Bischof Maximilian sondern auch Karfinal Lehmann, Karl Rahner usw. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K******: was sich manche Schnösel von Kaplänen herausnehmen ist schon ungeheuerlich....... aber sie sind die wahren Hüter der heiligen apostolischen und katholischen und einen Kirche ........ sie können den Papst nicht genug loben (natürlich bis auf die Handkommunion und Messdienerinnen und Lektorinnen und natürlich die Laien als Kommunionausteiler und und und .....), dem eigenen Bischof machen sie das Leben zur öffentlichen Hölle. Hätte dieser Schnösel von Kaplan die Macht, würde er den Bischof auf dem Rost grillen ......... es ist in unserer Kirche wohl wirklich Platz für sehr sehr viele unterschiedliche Köpfe ....... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K****** Sowas bringt doch nix. Es ist was es ist. Irgendwann muss doch dieser ganze Kreislauf von gegenseitigen Schuldzuweisungen "am Rücken Bischof Maximilians" einmal aufhören. Vielleicht ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt für einen neuen Anfang. Lieber Christoph, Du unterschaetzt diese Leute. Lies doch einmal, was so in den letzten Monaten zur Dioezese Linz und ueber unseren Bischof geschrieben wurde, dann wirst Du sehen, dass dort verbraemt mit frommen Spruechen der blanke Hass gegen Andersdenkende geschuert wird. Das trifft nicht nur Bischof Maximilian sondern auch Karfinal Lehmann, Karl Rahner usw. Aber die Frage ist doch immer: wie reagiere ich auf so eine Wahrnehmung? Und einfach mit Beleidgungen und Unterstellungen zu antworten kommt mir dabei nicht besonders hilfreich vor. Aber ich hab natürlich leider auch kein Patentrezept .... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) An Jesus als Ideal gemessen, wäre der richtige Weg wohl zuzuhören und zu versuchen zu heilen, anstatt im Kreislauf von Schlag und Gegenschlag mitzuspielen. Aber das Ideal führt natürlich übers Kreuz. Und dieses Kreuz kann vielleicht bedeuten auf falsche Anschuldigungen nicht zu reagieren, es kann vielleicht aber auch bedeuten sich von Anschuldigungen persönlich berühren und hinterfragen zu lassen. Eine Zumutung? Ganz sicher. PS: Diese zugegebenermaßen etwas pathetischen (im wahrsten Sinne des Wortes) Überlegungen beziehen sich natürlich zuallererst auf mein eigenes Handeln und haben nichts mit unserem Bischof zu tun (Der verhält sich gegenüber der ganzen Sache meines Erachtens übrigens vorbildhaft). Aber das war wohl eh klar .... bearbeitet 19. Mai 2005 von Christoph Lauermann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K****** Sowas bringt doch nix. Es ist was es ist. Irgendwann muss doch dieser ganze Kreislauf von gegenseitigen Schuldzuweisungen "am Rücken Bischof Maximilians" einmal aufhören. Vielleicht ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt für einen neuen Anfang. Du hast wahrscheinlich noch nicht die persönliche Bekanntschaft mit solchen Leuten mit solchem Stil gemacht - und zwar im Dauerzustand von ein paar Monaten oder Jahren. Erst dann sollte man darüber reden, ob man mit "Zuhören und zu verstehen versuchen" wirklich was erreicht. Ich hab' in solchen Fällen noch nix erreicht - und konsequenterweise die Methoden verändert ... weil irgendwann hört sich das Verständnis haben auf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K****** Sowas bringt doch nix. Es ist was es ist. Irgendwann muss doch dieser ganze Kreislauf von gegenseitigen Schuldzuweisungen "am Rücken Bischof Maximilians" einmal aufhören. Vielleicht ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt für einen neuen Anfang. Du hast wahrscheinlich noch nicht die persönliche Bekanntschaft mit solchen Leuten mit solchem Stil gemacht - und zwar im Dauerzustand von ein paar Monaten oder Jahren. Erst dann sollte man darüber reden, ob man mit "Zuhören und zu verstehen versuchen" wirklich was erreicht. Ich hab' in solchen Fällen noch nix erreicht - und konsequenterweise die Methoden verändert ... weil irgendwann hört sich das Verständnis haben auf. Ich weiß eh - es ist schwierig .... Ich wollte dir auch nicht persönlich irgendwas vorwerfen - wie käme ich dazu ..... Nur fürchte ich dass wir nicht darum umhin kommen werden irgendeinen Weg zu finden auch mit schwierigeren GesprächspartnerInnen (egal welcher Coloeur) auskommen zu lernen. Ohne dass ich jetzt wüsste wie es geht .... und ohne mir einzubilden den idealen Weg immer oder auch nur meistens gehen zu können. bearbeitet 19. Mai 2005 von Christoph Lauermann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 (bearbeitet) Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K******: was sich manche Schnösel von Kaplänen herausnehmen ist schon ungeheuerlich....... aber sie sind die wahren Hüter der heiligen apostolischen und katholischen und einen Kirche ........ sie können den Papst nicht genug loben (natürlich bis auf die Handkommunion und Messdienerinnen und Lektorinnen und natürlich die Laien als Kommunionausteiler und und und .....), dem eigenen Bischof machen sie das Leben zur öffentlichen Hölle. Hätte dieser Schnösel von Kaplan die Macht, würde er den Bischof auf dem Rost grillen ......... es ist in unserer Kirche wohl wirklich Platz für sehr sehr viele unterschiedliche Köpfe ....... *unterschreib* ich würde ja diesen herrn kaplan gerne mal im RL treffen, ich fürchte, nach ein paar tassen kaffee und einer angeregten diskussion von 30 bis 40 min. würde er vom glauben abgefallen sein. Nö, Franz-Josef, das lassen wir hier in den GG bitte sein. Beleidigung entfernt. bearbeitet 20. Mai 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 19. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2005 Hier ein Artikel von der Homepage der Diözese Linz: http://www.dioezese-linz.at/redaktion/inde...Article_ID=5731 Man findet dort noch anderes zum Rücktritt unseres Bischofs, finde ich objektiver als eben manche Medienberichte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2005 Diesen Stil von (katholischen) Journalismus finde ich zum K******: Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=10521 19. Mai 2005, 16:51 Diözese Linz: Heulen und Zähneknirschen Wie üblich arbeiten unsere Freunde wieder mit Halbwahrheiten. Der Titel "Priester aus der Diözese Linz" suggeriert, Schwarz sei dort Priester. Stimmt aber nicht. Er stammt nur von dort (und hat deshalb auch dort seine Primiz gehabt. Geweiht wurde er am 22. August 2004 in Liechtenstein (sic!). Die Primizmesse war am Sonntag, 5. September 2005 in Linz. Die Primizpredigt hielt Don Reto Nay (der durch homophobe Aufsätze hier auch schon negativ aufgefallen ist). Wo Schwarz jetzt arbeitet, weiß ich nicht, aber definitiv nicht bei der Diözese Linz. Wahrscheinlich jobbt er als Reiseleiter für "amici-di-dio"-Fahrten nach Medjugorje. Alles eine Suppe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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