Katta Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 ist denn laut CIC 766 die Laienpredigt nicht erlaubt? Im Prinzip ja. Aber nicht in der Heiligen Messe anstelle der Homilie. Mir ist ja alles klar. Evangelium verlesen etc....alles dem Priester vorbehalten und akzeptiert. Aber ich kenne auch Laienpredigten aus verschiedenen Messen, jetzt nicht bei uns in der Gemeinde, aber von Pastoralreferenten (beim Amtsantritt beispielsweise) oder so in anderen Kirchen. Das war auch weniger Predigt, als Impuls... Hmm.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Aber ich kenne auch Laienpredigten aus verschiedenen Messen, jetzt nicht bei uns in der Gemeinde, aber von Pastoralreferenten (beim Amtsantritt beispielsweise) oder so in anderen Kirchen. Wenn das an Stelle der Homilie geschieht, ist das ein Mißbrauch (zumindest dem Buchstaben nach). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 (bearbeitet) Römische Heilige Dass der Apostolische Nuntius Mario Cagna den österreichischen Katholiken jene Suppe eingebrockt hat, an der sie 20 Jahre bereits zu löffeln haben, war bisher schon kein Geheimnis. Dass er jedoch so böse und unverfroren nach Rom berichtet hat, ist erst jetzt bekannt geworden. Allen (!) österreichischen Bischöfen der Zeit von 1976 bis 1985 unterstellt er zu wenig Festigkeit im Glauben und Feigheit. Unter Kardinal Franz König seien rebellische Theologen und Pfarrer gefördert, jedoch die Unterstützer des Papstes "in die Verbannung geschickt" worden. Wer den Geheimbericht liest, glaubt eine Faschingszeitung vor Augen zu haben. Doch all das war voll ernst gemeint und wurde von Rom auch so geglaubt. Als Reaktion darauf wurden die von Cagna geforderten "heiligen und mutigen Bischöfe" gesucht und gefunden - etwa Groer und Krenn. Dass deren Bischofsämter jeweils als Folge von Sexskandalen enden sollten, ist wohl nur als Rache jenes Heiligen Geistes zu werten, den der Nuntius verhöhnt hat. Auf jeden Fall zeugt dieser Bericht von der dringend gebotenen Reform der Leitung der Kirche, zu der die päpstlichen Nuntiaturen entscheidend zählen. Als "Antwort der Verantwortlichen der Kirche auf die Erwartung der Gläubigen" sieht man derzeit in Polen den sofortigen ("subito") Beginn des Seligsprechungsverfahrens für Johannes Paul II. Warum entspricht man in Rom den Erwartungen der Gläubigen in aller Welt nach einer Kirchenreform nicht ebenso "subito"? Ich habe schon neulich enmal geschrieben, dass der jetzige Rücktritt vo Bischof Maximilian auch im Kontext mit dem "Schlussbericht" gesehen werden kann und muß, den der Nuntius Mario Cagna Ende 1985 abgegeben hat. Über diesen Schlussbericht hat der ORF am gleichen Tag berichtet, an dem auch der Rücktritt von Bischof Aichern bekannt wurde. Näheres zu diesem Schluss"bericht" findet man hier: http://www.ja-kirchenzeitung.at/ Der Herausgeber dieser Zeitung ist P. Udo Fischer OSB. Er ist Pfarrer in Paudorf NÖ. Bischof Krenn hat ihn abgesetzt, sein Abt hat ihn aber sogleich als seinen eigenen Nachfolger wieder eigesetzt. Von Bischof Krenn wurde er aber nie in seinem Amt bestätigt. Das hat Bischof Küng inzwischen nach geholt. der gute nuntius hat damals den nagel auf den kopf getroffen allerdings handelt es sich bei dem bericht um nichts neues er wurde glaub ich schon 2003 in einer biographie des erzbischofs veröffentlicht zu p. fischer sag ich jetzt nix jedenfalls berichte gehn auch zur zeit nach rom leider ist die lage wiederum ähnlich wie 1985 und wiedermal bekommen wir in kürze einen neuen nuntius wie sich die bilder gleichen bearbeitet 24. Mai 2005 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 (bearbeitet) ist denn laut CIC 766 die Laienpredigt nicht erlaubt? Ich hatte da sowas im Hinterkopf... Laienpredigt (Homilie in der Messe!) war in Deutschland mit römischer Genehmigung erlaubt seit der Würzburger Synode bis zum neuen CIC 1983. Die Zeiten haben sich geändert Lachen als Waffe bearbeitet 24. Mai 2005 von Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Unter XY net. schreibt ein Herr Schimmerl u.a. über Neokonservative in der Kirche. Ein löbliches Unterfangen so dachte ich aber für XY net. doch eher ein ungewöhnlicher Ansatz Aber dann kam die Überraschung. Wer sind die Neokonservativen. Es sind ......die paradoxerweise meinen, die Anliegen und die Sicht des modernen Menschen zu vertreten und kopfschüttelnd einer neuen, dynamischen Generation in der katholischen Kirche gegenüber steht, die den Glauben in seiner Fülle und Vitalität wieder entdeckt hat und diesen auch in der Kirche leben will. Und es kommt noch viel interessanter und für diese Kreise doch überraschend in perfekter Dialektik daher: Zu den Protagonisten dieser neokonservativen Kirche sind Personen zu zählen wie der medial sehr präsente Professor Paul Zulehner, aber auch viele hochrangige Kleriker verschiedener Diözesen, die mit fast fanatischer Verbissenheit an den aus ihrer Sicht unveräußerlichen „Errungenschaften“ ihrer Generation festhalten und diese bewahren – „conservare“ - wollen. Sie verlieren dabei völlig den Blick auf die wahren Anliegen der gerade aufblühenden jungen Generation. Und nun kommt die Volte zum perfekten Zynismus schlechthin: Der Linzer Bischof Maximilian Aichern ist als Opfer seiner klerikalen, neokonservativen und neojosephinistischen Kurie zu sehen, die ihn von Anfang an in allem Prügel vor die Füße geworfen hat. Gott möge ihm seine Mühe lohnen und ihn mit vielen gesegneten Jahren im Kreis seiner Mitbrüder in der Abtei St. Lambrecht trösten. Der Diözese Linz aber schenke er einen starken Hirten nach seinem Herzen, der das Geheimnis Christi den Katholiken Oberösterreichs neu erstrahlen lasse. Wenn man weiss das Bischof Maximilian der am öftesten in Rom angezeigte Bischof war - und das waren nicht die vom Schreiber in perfekter Verdrehung apostrophierten "Neokonservativen", dann kann man bei der Lektüre besonders des letzten Absatzes gar nicht so viel essen wie man ko......möchte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Die Zeiten haben sich geändert Lachen als Waffe saugut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 ist denn laut CIC 766 die Laienpredigt nicht erlaubt? Ich hatte da sowas im Hinterkopf... Laienpredigt (Homilie in der Messe!) war in Deutschland mit römischer Genehmigung erlaubt seit der Würzburger Synode bis zum neuen CIC 1983. Die Zeiten haben sich geändert Lachen als Waffe Daraus: "Es ist zu befürchten, daß unser Maximilian Parochus in jener Diözese nichts mehr werden kann." Tja, so sehe ich das auch. Da wird es wohl nichts mit der Karriere Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Du wirst Dich an das Photo erinnern, das eine Gemeinde selbst eingestellt hatte. Sogar sehr wohlmeinende Leute haben hier so vorsichtig formuliert, daß zumindest keineswegs klar sei, daß auf diesem Photo keine Mitwirkung einer Pastoralassistentin beim Hochgebet zu sehen wäre. Ja klar, und Böswillige können aus einem Foto einen systematischen Liturgieaufstand konstruieren und deshalb massiv die Ablösung eines Bischofs fordern...... Wer im tiefsten Herzen die heutige Liturgie ablehnt, für den ist natürlich jede kleinste Abweichung von der schriftlichen Liturgie-Ordnung ein Skandal. Für wen eine versammelte Gemeinde theologisch eine Null-Größe ist ....... für den ist jede Abweichung von der schriftlichen Ordnung im Blick auf eine intensivere Beteiligung der Gemeinde an der Feier ein Skandal. Diese Schwarz-Weiß-Malerei macht Deine Einschätzung nicht richtiger. Ich habe nicht von einem systematischen Aufstand gesprochen, sondern darauf hingewiesen, daß erstens Leute sich beschwert haben über Regelverletzungen und zweitens ein Photo publiziert wurde, das zumindest mehrere Deutungen zuläßt. Beides zusammen ist ein Hinweis auf einen Verstoß. Wenn Du das abstreitest ist das einfach wenig sinnvolles Verhalten. Die Bischöfe in Österreich haben selbst zugegeben, daß es in Linz Verstöße gab. Daraus zu schließen, dort sei alles in Ordnung, ist unsinnig. Über die Verantwortung des Bischofs sagt dies alles noch wenig. Einige der weiter von Dir angesprochenen Punkte sind durchaus richtig, da Du sie aber als Ein-und-Alles vor Dir herzutreten scheinst, ist eine Diskussion darüber (da Du Ansichten, die diese Punkte ergänzen und erst zusammen das zutreffende Bild ergeben, ablehnst) müßig. Geh zum evangelischen Kirchentag und schwelge in den von Dir vergötterten Einstellungen in Reinkultur. Viel Spaß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Geh zum evangelischen Kirchentag und schwelge in den von Dir vergötterten Einstellungen in Reinkultur. Viel Spaß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Sogar sehr wohlmeinende Leute haben hier so vorsichtig formuliert, daß zumindest keineswegs klar sei, daß auf diesem Photo keine Mitwirkung einer Pastoralassistentin beim Hochgebet zu sehen wäre. Lies mal deine eigene Formulierung: Es war nicht möglich, zu erkennen, dass es keine Mitwirkung am Hochgebet war. Das sagt eigentlich schon alles. Daraus einen "Liturgieaufstand" zu konstruieren ist ganz einfach daneben. Ich habe ausserdem selbst schon ein Beispiel gebracht einer Pastoralassisientin, die während einer Messe am Alter stand und Kelch und Hostienschale in der Hand gehalten hat, und niemand, nicht einmal der Papst selbst, würde es als Missbrauch ansehen. Das Problem ist einfach, dass so ein Foto gar nichts aussagt, wenn man nicht dabei war und die Umstände kennt, unter denen es entstanden ist, und dass ein "Aufstand" ein willentliches und bewusstes, absichtliches Verletzen der Regeln voraussetzen würde, zum Zwecke der Regelverletzung. Will das ernsthaft jemand unterstellen? Was also bleibt? Man kann schlimmstenfalls sagen, dass einige Priester und Gemeinden die Liturgievorschriften etwas zu weit ausgelegt haben, aber es stellt sich weiterhin die Frage, ob das a) nur ein Linzer Phänomen ist und ob das wirklich die Heftigkeit der Reaktionen rechtfertigte Werner Bei vielem d'acor, Wolfgang. Bei anderem nicht. Ich bin der Meinung, daß es in der Kirche Leute auf verantwortlichem Posten (meist wohl auf Gemeindeebene) gibt, die die kirchlichen Regeln als derartig unerträglich betrachten, daß ein Verstoß dagegen fast schon Christenpflicht zu sein scheint. Ein gewollter Verstoß um des Verstoßes willen. Revolution in der Kirche - gräßlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 wie ich schon vor einiger zeit sagte wird der neue bischog sicher wert auf die einhaltung der gesammkirchlich gültigen liturgischen normen legen Davon bin ich überzeugt. Das hat sein Vorgänger ja auch immer getan (oder hat er mal irgendwo gesagt, daß er darauf keinen Wert legt?) Ich will das bei diesem Bischof nicht in Zweifel ziehen. Grundsätzlich aber sind "Etwas nicht sagen" und "Etwas tun" zwei Paar Schuhe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Ich habe schon neulich enmal geschrieben, dass der jetzige Rücktritt vo Bischof Maximilian auch im Kontext mit dem "Schlussbericht" gesehen werden kann und muß, den der Nuntius Mario Cagna Ende 1985 abgegeben hat. Diesen Zusammenhang hat Bischof Maximilian selbst aber nicht nur bei seiner Rücktritts-Pressekonferenz, sondern zuletzt auch im profil Interview bestritten. Da hat er sich auch sehr kritisch zur "Echtheit" dieses Berichts geäussert bzw. von seinem guten Verhältnis zu Nuntius Mario Cagna gesprochen (unter dessen Ägide er ja auch Bischof wurde). Überhaupt scheinen die während dessen Amtszeit ernannten Bischöfe durchaus breite Akzeptanz gefunden zu haben. Laß doch den Wolfgang ein bißchen am Verschwörungssüppchen köcheln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Unter XY net. schreibt ein Herr Schimmerl u.a. über Neokonservative in der Kirche. Ein löbliches Unterfangen so dachte ich aber für XY net. doch eher ein ungewöhnlicher Ansatz Aber dann kam die Überraschung. Wer sind die Neokonservativen. Es sind ......die paradoxerweise meinen, die Anliegen und die Sicht des modernen Menschen zu vertreten und kopfschüttelnd einer neuen, dynamischen Generation in der katholischen Kirche gegenüber steht, die den Glauben in seiner Fülle und Vitalität wieder entdeckt hat und diesen auch in der Kirche leben will. Und es kommt noch viel interessanter und für diese Kreise doch überraschend in perfekter Dialektik daher: Zu den Protagonisten dieser neokonservativen Kirche sind Personen zu zählen wie der medial sehr präsente Professor Paul Zulehner, aber auch viele hochrangige Kleriker verschiedener Diözesen, die mit fast fanatischer Verbissenheit an den aus ihrer Sicht unveräußerlichen „Errungenschaften“ ihrer Generation festhalten und diese bewahren – „conservare“ - wollen. Sie verlieren dabei völlig den Blick auf die wahren Anliegen der gerade aufblühenden jungen Generation. Und nun kommt die Volte zum perfekten Zynismus schlechthin: Der Linzer Bischof Maximilian Aichern ist als Opfer seiner klerikalen, neokonservativen und neojosephinistischen Kurie zu sehen, die ihn von Anfang an in allem Prügel vor die Füße geworfen hat. Gott möge ihm seine Mühe lohnen und ihn mit vielen gesegneten Jahren im Kreis seiner Mitbrüder in der Abtei St. Lambrecht trösten. Der Diözese Linz aber schenke er einen starken Hirten nach seinem Herzen, der das Geheimnis Christi den Katholiken Oberösterreichs neu erstrahlen lasse. Wenn man weiss das Bischof Maximilian der am öftesten in Rom angezeigte Bischof war - und das waren nicht die vom Schreiber in perfekter Verdrehung apostrophierten "Neokonservativen", dann kann man bei der Lektüre besonders des letzten Absatzes gar nicht so viel essen wie man ko......möchte. Die Zitate haben in einigen Punkten durchaus Recht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 @ wolfgang E. Unter XY net. schreibt ein Herr Schimmerl u.a. über Neokonservative in der Kirche. Ein löbliches Unterfangen so dachte ich aber für XY net. doch eher ein ungewöhnlicher Ansatz Aber dann kam die Überraschung. Wer sind die Neokonservativen. Es sind ......die paradoxerweise meinen, die Anliegen und die Sicht des modernen Menschen zu vertreten und kopfschüttelnd einer neuen, dynamischen Generation in der katholischen Kirche gegenüber steht, die den Glauben in seiner Fülle und Vitalität wieder entdeckt hat und diesen auch in der Kirche leben will. Und es kommt noch viel interessanter und für diese Kreise doch überraschend in perfekter Dialektik daher: Zu den Protagonisten dieser neokonservativen Kirche sind Personen zu zählen wie der medial sehr präsente Professor Paul Zulehner, aber auch viele hochrangige Kleriker verschiedener Diözesen, die mit fast fanatischer Verbissenheit an den aus ihrer Sicht unveräußerlichen „Errungenschaften“ ihrer Generation festhalten und diese bewahren – „conservare“ - wollen. Sie verlieren dabei völlig den Blick auf die wahren Anliegen der gerade aufblühenden jungen Generation. Und nun kommt die Volte zum perfekten Zynismus schlechthin: Der Linzer Bischof Maximilian Aichern ist als Opfer seiner klerikalen, neokonservativen und neojosephinistischen Kurie zu sehen, die ihn von Anfang an in allem Prügel vor die Füße geworfen hat. Gott möge ihm seine Mühe lohnen und ihn mit vielen gesegneten Jahren im Kreis seiner Mitbrüder in der Abtei St. Lambrecht trösten. Der Diözese Linz aber schenke er einen starken Hirten nach seinem Herzen, der das Geheimnis Christi den Katholiken Oberösterreichs neu erstrahlen lasse. Wenn man weiss das Bischof Maximilian der am öftesten in Rom angezeigte Bischof war - und das waren nicht die vom Schreiber in perfekter Verdrehung apostrophierten "Neokonservativen", dann kann man bei der Lektüre besonders des letzten Absatzes gar nicht so viel essen wie man ko......möchte. Interessant an den Artikelausschnitten ist, daß zunächst Prof. Zulehner zu den "Neokonservativen" gezählt wird und anschließend die "Neokonservativen" in der Kurie (Weiß der Autor, daß damit der Vatikan gemeint ist?) für den Rücktritt von Bischof Aichern gesorgt haben sollen. Das kann nur bedeuten, daß Prof. Zulehner unter die Gruppe der "Aichern-Verächter" zu zählen sei, was mir persönlich neu wäre und darüber hinaus nicht zu den sonstigen Äußerungen von Prof. Zulehner passen würde! Ich habe den Eindruck, dem Autor sind da etwas seine kirchenpolitischen Zuordnungen durcheinander gekommen ...... GsJC Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Unter XY net. schreibt ein Herr Schimmerl u.a. über Neokonservative in der Kirche. Nun ja. George Orwell hätte das "neusprech" genannt. Ich halte diesen Herrn Schimmerl für das Paradebeispiel eines scheinheiligen Heuchlers. "Deine Rede sei 'ja, ja, nein, nein'." Falls Herr Schimmerl diesen Spruch kennt, kann er es gut verbergen. Aufschlussreich ist die Tatsache, dass sich sogar die sonst so nassforschen Fräulein und Herr Chäfrädaktör von diesem Kommentar distanzieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 Ich habe schon neulich enmal geschrieben, dass der jetzige Rücktritt vo Bischof Maximilian auch im Kontext mit dem "Schlussbericht" gesehen werden kann und muß, den der Nuntius Mario Cagna Ende 1985 abgegeben hat. Diesen Zusammenhang hat Bischof Maximilian selbst aber nicht nur bei seiner Rücktritts-Pressekonferenz, sondern zuletzt auch im profil Interview bestritten. Da hat er sich auch sehr kritisch zur "Echtheit" dieses Berichts geäussert bzw. von seinem guten Verhältnis zu Nuntius Mario Cagna gesprochen (unter dessen Ägide er ja auch Bischof wurde). Überhaupt scheinen die während dessen Amtszeit ernannten Bischöfe durchaus breite Akzeptanz gefunden zu haben. Der Bericht ist 100ig echt. Bischof Maxímilian würde nie ein Wort sagen, das einen Schatten auf seine Loyalität zu Rom werfen könnte. ich kann nur sagen was ich im profli gelesen habe (und auch hier steht) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 Ich habe schon neulich enmal geschrieben, dass der jetzige Rücktritt vo Bischof Maximilian auch im Kontext mit dem "Schlussbericht" gesehen werden kann und muß, den der Nuntius Mario Cagna Ende 1985 abgegeben hat. Diesen Zusammenhang hat Bischof Maximilian selbst aber nicht nur bei seiner Rücktritts-Pressekonferenz, sondern zuletzt auch im profil Interview bestritten. Da hat er sich auch sehr kritisch zur "Echtheit" dieses Berichts geäussert bzw. von seinem guten Verhältnis zu Nuntius Mario Cagna gesprochen (unter dessen Ägide er ja auch Bischof wurde). Überhaupt scheinen die während dessen Amtszeit ernannten Bischöfe durchaus breite Akzeptanz gefunden zu haben. Der Bericht ist 100ig echt. Bischof Maxímilian würde nie ein Wort sagen, das einen Schatten auf seine Loyalität zu Rom werfen könnte. ich kann nur sagen was ich im profli gelesen habe (und auch hier steht) Ich denke, dass es schon fast Methode hat, dass Medien verschiedenen Couleurs just da Berichte von früher aus der Versenkung holen, wenn wieder mal "heiße Eisen" in der kirchlichen Landschaft laufen. Für mich ist klar, dass ich dem Wort des Bischofs glaube. Der Vergleich mit dem Opa entspricht seinem leisen Humor, den ich an ihm schätze - und war sicher kein Seitenhieb auf das Alter des Papstes. Übrigens sind in den letzten Jahren in unserer Diözese auch schon etliche Pfarrer zwischen 65 und 69 in Pension gegangen, was ich als einen Tribut sehe, wie anstrengend sie selbst ihren Dienst empfinden, dass sie nun früher bereit sind, die Pfarren in jüngere Hände zu übergeben - was natürlich auch Auswirkungen auf die Personalressourcen hat. junia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 in zeiten des priestermangels halte ich es für unveraantworlich in den ruhestand zu gehen wenn es nicht gesundheilich erforderlich ist ich kenne priester mit über 80 die jede 2 woche quer durch österreich fahren damit die gläubigen eine trident. messe haben am sonntag wenn natürlich ein gesundheitlicher grund vorliegt ist es klar daß der priester in den ruhestand geht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 in zeiten des priestermangels halte ich es für unveraantworlich in den ruhestand zu gehen wenn es nicht gesundheilich erforderlich ist ich kenne priester mit über 80 die jede 2 woche quer durch österreich fahren damit die gläubigen eine trident. messe haben am sonntagwenn natürlich ein gesundheitlicher grund vorliegt ist es klar daß der priester in den ruhestand geht Bei Piusbrüdern ist das auch was anderes. Wenn dort jemand geistig und körperlich 80 JAhre ist, dann ist er quasi noch ein Halbstarker. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 wie kommst du darauf die priester der bruderschaft sind höchstens 60 so lange gibts die ja noch gar nicht was ich gemeint hab ist ein priester der mit der bruderschaft eng zusammenarbeitet davon gibts mehr als man denk Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 wie kommst du darauf Geistig, lieber Siri, geistig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Junia Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 in zeiten des priestermangels halte ich es für unveraantworlich in den ruhestand zu gehen wenn es nicht gesundheilich erforderlich ist ich kenne priester mit über 80 die jede 2 woche quer durch österreich fahren damit die gläubigen eine trident. messe haben am sonntagwenn natürlich ein gesundheitlicher grund vorliegt ist es klar daß der priester in den ruhestand geht Nun, ich denke, sie werden wohl weiterhin ihre priesterlichen Dienste anbieten, aber nicht unbedingt die größten Pfarreien leiten, sondern kleinere übernehmen, trotz Ruhestand. So ist es zumindest in meinem Seelsorgeraum. Manche bleiben auch am Ort und machen das, was sie noch können, so in der Pfarre meiner Schwester, wo der Pfarrer Parkinson hat und große Probleme mit dem Sprechen ... aber sie sind nicht mehr bereit, den Burn out zu riskieren .... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 wie kommst du darauf Geistig, lieber Siri, geistig. achso na da kann man gar nicht alt genug sein bei dem was da so an theologischem irrsinn geboten wird Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 in zeiten des priestermangels halte ich es für unveraantworlich in den ruhestand zu gehen wenn es nicht gesundheilich erforderlich ist ich kenne priester mit über 80 die jede 2 woche quer durch österreich fahren damit die gläubigen eine trident. messe haben am sonntagwenn natürlich ein gesundheitlicher grund vorliegt ist es klar daß der priester in den ruhestand geht Nun, ich denke, sie werden wohl weiterhin ihre priesterlichen Dienste anbieten, aber nicht unbedingt die größten Pfarreien leiten, sondern kleinere übernehmen, trotz Ruhestand. So ist es zumindest in meinem Seelsorgeraum. Manche bleiben auch am Ort und machen das, was sie noch können, so in der Pfarre meiner Schwester, wo der Pfarrer Parkinson hat und große Probleme mit dem Sprechen ... aber sie sind nicht mehr bereit, den Burn out zu riskieren .... nein das ist zu hoffen meine liebe ,machmal hat man nur in deutschen diözesen vor allem den eindruck daß in den ruhestand versetzten sehr offensuv betrieben wird um offenbar den priestermangel zu erhöhren um endlich die viri probati drchzusetzten so höre ich das jedenfalls aus 2 deutschen diözesen nähmlich Limbburg und mainz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 machmal hat man nur in deutschen diözesen vor allem den eindruck daß in den ruhestand versetzten sehr offensuv betrieben wird Im Gegensatz zur Industrie wird in den deutschen Diözesen kaum jemand "in den Ruhestand geschickt" (es sei denn mit 75 Jahren)! Es gehen allerdings sehr viele - noch fitte - Priester ab 65 Jahren in den Ruhestand, weil sie das Arbeitspensum und die Anforderungen der Gemeinden kaum noch aushalten können. Viele ältere Priester sind auch nicht mehr bereit, durch ihre Dienste das auslaufende Model der flächendeckenden Pastoral zu stützen, anstatt notwendiger Reformen und Neuausrichtungen zu fördern. Viele ältere Priester sind nicht mehr bereit, sich völlig überzogenen Gängelungen gemäß der Liturgie-Instruktion und folgender Angriffe und Anschwärzungen und Denunziationen auszusetzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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