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Linz


Werner001

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Du darfst halten was Du möchtest. Der kritische Rationalist und Meisterinterpretator in Dir sei allerdings darauf hingewiesen, daß es sich bei dem zitierten Satz um eine Aussage, nicht um eine Frage handelt. Wenn Deine Empörung abgeklungen ist, wirst Du den Unterschied wieder feststellen können. Aus diesem Grunde unterstellt der Satz nichts, und er verpackt auch nichts, schon gar nicht notdürftig. Er stellt etwas fest (= Aussage).

Wenn Du das so siehst, wirst Du auch gegen die Frage nichts einzuwenden haben, die sich mir bei Deiner Antwort aufdrängt, nämlich ob du die deutsche Sprache eher in der Baumschule oder eher in der Hilfsschule gelernt hast.

Zitat von Sokrates vor ein paar Stunden:

Du bist mit Unterstellungen etwas schnell bei der Hand. Du solltest lieber versuchen, ihm darzulegen, warum Du das anders siehst, und bezeugen, wie für Dich die pesönliche Beziehung aussieht. (Mal ganz davon abgesehen solltest erst prüfen, ob Du ihn richtig verstanden hast).

 

<_<

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Da dürfte die Bezeichnung "Pseudoinfallibilität" die größere Unverschämtheit darstellen!

Wie kommst Du zu der eigenartigen Einschätzung? Eine Aussage, die nicht unfehlbar verkündet wurde, aber nachtraglich so hingedrehen wurde, als ob sie unfehlbar sein, ist mit "Pseudoinfallibilität" ziemlich treffend umschrieben.

 

(Analog zu den "Pseudo-Isidorischen Fälschungen", die Schriften hießen so, weil sie angeblich von einem Isidor stammen sollten, es aber nicht taten).

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Ich habe da nichts "so" gesehen, ich habe Dir die deutsche Grammatik erklärt.

Gottseidank bin ich auf Deine Nachhilfe nicht angewiesen. Schlag mal in einer beliebigen deutschen Grammatik nach, was indirekte Rede ist (und wie Fragen in indirekter Rede formuliert werden)!

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Wobei man aus dem allgemeinen Duktus des guten Wolfgang schon die Frage ableiten kann, was er am Papst und den ihn betreffenden Dogmen überhaupt noch gelten läßt.

Ich halte das für eine unverschämte Unterstellung, notdürftig in Frageform verpackt.

 

 

Da dürfte die Bezeichnung "Pseudoinfallibilität" die größere Unverschämtheit darstellen!

Warum? Wie würdest Du diese halbgare Formulierung nennen?

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Ich habe da nichts "so" gesehen, ich habe Dir die deutsche Grammatik erklärt.

Gottseidank bin ich auf Deine Nachhilfe nicht angewiesen. Schlag mal in einer beliebigen deutschen Grammatik nach, was indirekte Rede ist (und wie Fragen in indirekter Rede formuliert werden)!

Offensichtlich ist die Nachhilfe doch notwendig. Ich habe nämlich nicht indirekt geredet.

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Offensichtlich ist die Nachhilfe doch notwendig. Ich habe nämlich nicht indirekt geredet.

Indirekte Rede ist auch dann indirekte Rede, wenn es der Autor nicht merkt (oder wenn er fälschlicherweise in seinem Nebensatz den Indikativ statt des Konjunktivs verwendet).

 

[Nachhilfe]

 

Direkte Rede: Sokrates: "Sag mal, Soames, wo hast Du Deutsch gelernt?"

 

Indirekte Rede: Sokrates fragt, wo Soames deutsch gelernt habe.

Indirekte Rede (schlampig): Sokrates fragt, wo Soames deutsch gelernt hat.

 

[/Nachhilfe]

bearbeitet von Sokrates
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Ich sehe die Entwicklung dieses Threads als ziemlich abschreckend. Da sich aber Martin O und Monika schon um ihn annehmen, will ich nicht dazwischenfunken.

Um aber das grausame Spiel aber nicht noch mehr ausufern zu lassen, schließe ich den Thread vorläufig.

bearbeitet von wolfgang E.
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......... Seine inhaltlichen Aspekte sind in der Kirche diskutabel und kein Glaubensgut.

Auch das stimmt so nicht!

Eines seiner Themen ist bspw. seit folgender vatikanischer Stellungnahme ausdiskutiert: Ordinatio Sacerdotalis

 

Ja nee, is klar.

 

war aber auch nur ein Nebensatz im Interview.

Du hast augenscheinlich das Interview nicht gelesen! <_<

 

Deshalb ein weiteres "Schmankerl":

STANDARD: Und der Aufstand gegen Rom?

 

Golatz: "Aufstand" ist sicher das falsche Wort. Die Diözesen müssen sich aber zusammenschließen und gemeinsam gegen Rom auftreten. Wir brauchen eine Art Rebellion an der Kirchenbasis, um endlich auf die Probleme in den Diözesen aufmerksam zu machen.

(Quelle)

 

Es braucht also keinen Aufstand mehr, sondern "eine Art Rebellion" ................

Wo ist da der inhaltliche Unterschied?

 

M.a.W.: Herr Golatz nimmt nichts von seinen früher geäußerten Thesen zurück, sondern versucht lediglich durch eine geringfügige Umformulierung die Gläubigen "hinter das Licht" zu führen.

 

Im Grunde geht ja um diese beiden Punkte.

 

Frauenordination: na gut, es ist ein Fragesatz, kein Nebensatz - aber es nichts, was hier kriegsentscheidend diskutiert wird. Insofern ist dieser Aspekt höchstens ungeschickt, aber macht keinen Stress. Ich würde ihn als Bischof darauf hinweisen, dass derzeit dieser Punkt nix in der Zeitung zu suchen hat, wenn er aus dem Munde eines Priesters stammt.

 

Das Thema Druck der Basis ist da etwas Anderes. Allerdings keine Revolution - eher Hilfeschrei. Und nix, was man als Angestellter so in der Öffetlichkeit über den eigenen Laden diskutieren sollte.

 

Warum Golatz jemanden hinters Licht führt, ist völlig unklar.

 

Im Grunde ist Golatz ein harmloser Idealist, der sich sehr ungeschickt positioniert. Das wäre eher eine Frage seiner politischen Kompetenz als séines Glaubens. Und den möchten manche gerne als Bauernopfer hängen sehen.

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Der Thread ist probeweise wieder offen. Ich fordere alle, die hier posten, zum letzten Mal im Guten auf, beim Thema zu bleiben und auf persönliche Angriffe zu verzichten.

 

Wer sich nicht daran hält, fängt sich eine Verwarnung ein.

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Ich denke, dass der Grund der heftigen Diskussion darin liegt, dass hier um "Definitionsmacht" gestritten wird. Um die geht es ja in Wirklichkeit bei all den Vorgängen rund um die Diözese Linz. Es geht darum, wer in der öffentlichen Meinung bestimmt was katholisch ist.* Wenn man davon ausgeht, dass Definitionsmacht mit medialer und öffentlicher Präsenz zu tun hat, hat sich da das Blatt in den letzten Jahren durchaus gewendet. Nach der Öffnung auf die nicht-katholische Öffentlichkeit hin**, steht jetzt bei vielen wieder das Bedürfniss nach Identität und Selbstvergewisserung im Mittelpunkt. Das kann ich gut verstehen. Ein Problem das ich sehe, ist, dass der Konflikt um die Definitionsmacht oft mit Mitteln ausgetragen wird, die dass zu Definierende (nämlich unser aller christlichen Glauben) im Wesen widersprechen***. Meine Hoffnung ist, dass in Zukunft der Umgang von uns Christen untereinander wieder zum Zeichen werden wird, für die Hoffnung auf und den Glauben an Christus Jesus, der uns alle verbindet.

 

* Und da geht es jetzt nicht so sehr um Glaubenswahrheiten, bei denen wir wohl alle mehr oder weniger übereinstimmen, sondern um bestimmte Interpretationen, Werthaltungen, Ausdrucksformen etc.

 

** Die meines Erachtens - nach dem Auseinanderbrechen von säkularer Gesellschaft und Kirche - absolut notwendig war.

 

*** Und da will ich jetzt nicht kleinlich anfangen zu rechnen, wer angefangen hat, gemeiner ist oder sonstetwas .... Die Möglichkeit muss in einem Neuanfang liegen, eine bloße Kursbereinigung hat kaum Chancen ....

bearbeitet von Justin Cognito
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Wer anderer Meinung ist als WsK und die Frechheit besitzt, diese andere Meinung zu äußern, ist ein liebloser und heuchlerischer Bösewicht.

 

Da WsK allerdings weitgehend in der Versenkung verschwunden ist, keinen öffentlichen Unfrieden stiftet und soweit ich weiß noch keinen Pfarrer geschweige denn Bischof versucht hat mit ...-Methoden aus dem Verkehr zu ziehen denke ich ist der Vergleich etwas arg weit hergeholt.

Also soames hat da schon recht. Vertreter von WsK oder WsK-Nahestehende können kaum bestreiten, dass sie Andersdenkende (Konservative) bisweilen arg abqualifizieren und sich somit nicht von denen unterscheiden, die zu kritisieren sie sich vorgenommen haben. Einige Leute sind so sehr von ihren Ideen überzeugt, dass ihnen jene schon dumm vorkommen, die diese Ideen nicht haben oder gar ablehnen. Konservative und Liberale schenken sich da nichts, das ist klar. Nur ist es ebenso klar, dass die liberale Fraktion derzeit klar in Führung ist. Wenn irgendwo jemand Interkommunion oder Frauenordination fordert, dann ist der Jubel groß. Ist aber jemand dagegen, so wird er beinahe öffentlich geächtet. Dabei könnte es den meisten Kommentatoren herzlich egal sein, wen eine Religionsgemeinschaft einlädt und wen nicht und wen sie irgendwelche Ämter ausüber lässt oder auch nicht. Dennoch machen alle den Mund auf, warum? Weil es eben einer aktuellen Strömung entspricht und von dieser profitieren Gruppen wie WsK. Gleichzeitig führt es aber auch zu Gegenbewegungen, denn wer in Bedrängnis ist, der schließt sich gern zusammen. Also gibt es viele Grüppchen.

 

Gruppierungen aber befördern immer einen Elite-Gedanken.

 

Unpassenden Vergleich gelöscht

bearbeitet von MartinO
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Ich möchte bei allen, die ich abqualifiziert habe (in Gedanken, Worten und Werken) um Entschuldigung bitten.

bearbeitet von Justin Cognito
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Warum Golatz jemanden hinters Licht führt, ist völlig unklar.

Kirchenpolitische Ranküne?

 

Im Grunde ist Golatz ein harmloser Idealist, der sich sehr ungeschickt positioniert. Das wäre eher eine Frage seiner politischen Kompetenz als séines Glaubens. Und den möchten manche gerne als Bauernopfer hängen sehen.

Diese Einschätzung pendelt irgendwo zwischen blauäugig und naiv. <_<

 

IMHO weiß Herr Golatzsehr genau, was er tut!

 

Hier wird das völlig unterschiedliche Kirchenbild sichtbar:

Kirche ist nach Auffassung von WsK-, IKvU- und KVB-Vertretern eine rein politisch-soziologische Entität, die wiederum - analog zu den modernen demokratischen Staatstheorien - zu ihrer eigenen Existenzberechtigung eines inneren Korrektivs oder Gegengewichtes bedarf, eben einer innerkirchlichen Opposition. Selbstverständlich machen sich dadurch WsK, IKvU und KVB völlig unabkömmlich; schließlich sind sie selber das einzig denkbare innerkirchliche Korrektiv ..........

 

Mit basisdemokratischen Denkmustern stimmt so eine Einstellung natürlich überein, nicht jedoch mit dem Selbstverständnis der katholischen Kirche wie es klar und deutlich in den Dokumenten des II. Vaticanums niedergelegt worden ist. Nichtsdestoweniger beruft man sich als WsK-ler (IKvU-ler und/oder KVB-ler) gerne auf die Dokumente des II. Vaticanums; insbesondere der "Geist des Konzils" spielt begrifflich und in der Argumentationskette eine entscheidende Schlüsselrolle.

 

Themenfremde und beleidigende Teile gelöscht

bearbeitet von MartinO
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KVB-Vertretern
Was auch immer die Kölner Verkehrsbetriebe damit zu tun haben.

Die KVB betreibt unter anderem U-Bahnen, während sich die KVB-Vertreter wie U-Boote benehmen; Hauptsache: Untergrund! <_<

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KVB-Vertretern
Was auch immer die Kölner Verkehrsbetriebe damit zu tun haben.

 

 

Des iess die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, Du Preiss!

 

KVB

bearbeitet von Felix1234
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KVB-Vertretern
Was auch immer die Kölner Verkehrsbetriebe damit zu tun haben.

 

 

Des iess die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, Du Preiss!

 

KVB

 

und das ist erstens ein ganz anderes Thema

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Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns betreibt die Kölner U-Bahnen und unterminiert damit die Kirche?

*staun*

 

Werner

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KVB-Vertretern
Was auch immer die Kölner Verkehrsbetriebe damit zu tun haben.

 

 

Des iess die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, Du Preiss!

 

KVB

Geheimname der Freimaurerloge :ph34r:

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Unpassenden Vergleich gelöscht

So? Ich habe mE eine Begründung geliefert. Wieso ist der Vergleich unpassend?

 

Beide Gruppen sind exklusivistisch und damit elitär, weisen Ähnlichkeiten beim Behandeln ihrer Gegner auf und schenken sich in Punkto Ungehorsam gegenüber der "Amtskirche" nichts. Der Vergleich ist somit keineswegs "unpassend". Dass sich Extreme berühren, dürfte vielmehr eine Binsenweisheit sein.

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Gast
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