Clown Geschrieben 13. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2005 Jo, der Martin hat es erfasst. Es gibt gute und schlechte Priester. Den Tetzel genauso wie Maximilian Kolbe. Daraus folgt, dass der Priesterstand an sich genauso wenig Respekt verdient wie der Beruf des Maurers. Na, Maria? Wie siehst du das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 13. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2005 Na, Maria? Wie siehst du das? Was, die schreibt mit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 14. Februar 2005 Autor Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Jo, der Martin hat es erfasst. Es gibt gute und schlechte Priester. Den Tetzel genauso wie Maximilian Kolbe. Daraus folgt, dass der Priesterstand an sich genauso wenig Respekt verdient wie der Beruf des Maurers. Na, Maria? Wie siehst du das? Das sehe ich anders. Die Sakramente geben dem Menschen ein göttliches Siegel. Durch die Taufe wird der Christ in besonderer Weise in die Heiligste Dreifaltigkeit hinein genommen, und erlangt eine große Würde. Die Priesterweihe ist ein Sakrament, durch das der Priester (anders als der getaufte Christ am "allgemeinen Priestertum") in besonderer Weise am Priestertum Jesu Christi Anteil hat. Durch die heilige Weihe lebt Jesus in einer Weise im Priester, die dem Priester als Menschen (mit allen Fehlern und Schwächen) einen besonderen himmlischen Abglanz verleiht - wenn ich mal so sagen darf. Das Priestertum Jesu Christi im Priester zu achten scheint mir daher sehr wichtig. Klar ist das Priestertum eine Würde des Dienens- sowohl des Gott- Dienens (in besonderer Weise Ausspender und Mittler heiliger Geheimnisse zu sein) wie auch des Dienstes an den Menschen. Der Priester kann uns nicht nur von den Sünden lossprechen, uns Jesus in der Konsekrationsvollmacht schenken - sondern durch seine besondere Segnungs- Vollmacht besonderen Segen schenken. Segenspriester wie Handwercher oder der mir persönliche bekannte Pater Bernhard Kunst (OÖ) zeigen dies auf besondere Weise. Leider bringen viele Christen den Geschenken Gottes wenig Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Respekt entgegen. Der Priester ist ein Geschenk des göttlichen Herzen Jesu an uns. Wenn wir dieses Geschenk nicht als etwas Besonders betrachten (so sehe ich es) dann bringen wir der Liebe Gottes- die sich auch im Weihepriestertum in besonderer Weise zeigt- wenig Achtung und Liebe entgegen. Und das kann ich nicht gut finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Das Wort Anarchos bedeutet: Ohne Anfang, ohne Gott. Anarchist ist also nach dieser Übersetzung dieses Griech. Wortes der, der Gott als Autorität (Urheber) ablehnt. Und wenn jemand nicht einmal Gott respektiert- glaubst du er wird menschliche Autoritäten respektieren? Ich bin in einem Land aufgewachsen, da galt eine göttliche Autorität NICHTS, die menschliche ALLES. Wenn Du mir sagen willst, daß es in diesem Land eine Abwendung von der göttlichen *und im gleichen Zug auch* von der menschlichen Autorität gibt, stimme ich Dir zu. Aneinander gekoppelt ist das aber überhaupt nicht. Zum Thema Anarchie, das im heutigen Sprachgebrauch gar nichts mit einer göttlichen Autorität zu tun hat: Anar'chie [An·ar'chie] die; -,-n 1 Herrschaftslosigkeit, Zustand der gesellschaftlichen Nicht-Organisation 2 Gesetzlosigkeit, gesellschaftliches Chaos, Rechtlosigkeit 3 Unordnung, Planlosigkeit Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Und wenn jemand nicht einmal Gott respektiert- glaubst du er wird menschliche Autoritäten respektieren? NUR wenn man Gott nicht über den Menschen stellt, kann man den Menschen respektieren. Überhaupt nicht. Ich habe sehr viele Gläubige kennengelernt, die Gott über alles stellen und jedem Menschen mit sehr großem Resppekt entgegen treten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Ich habe sehr viele Gläubige kennengelernt, die Gott über alles stellen und jedem Menschen mit sehr großem Resppekt entgegen treten. Und so soll das auch sein. Im NT heißt es: wie kannst du Gott lieben, den du nicht siehst, wenn du deinen Nächsten, den du siehst, nicht liebst. (1 Joh 4,20) Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Wenn es so ist, ist nix zu meckern... Was mich immer befremdet und sehr erschreckt, ist, wenn jemand Gott über alle seine Beziehungen zu Menschen stellt. Also auch über die Liebe zu Mann / Frau und Kindern. Ich weiß nicht, wie sowas gut gehen kann, wenn man dabei in Konflikte kommt... dann sind wir wohl bei dem, was Lissie schrieb... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Jo, der Martin hat es erfasst. Es gibt gute und schlechte Priester. Den Tetzel genauso wie Maximilian Kolbe. Daraus folgt, dass der Priesterstand an sich genauso wenig Respekt verdient wie der Beruf des Maurers. Na, Maria? Wie siehst du das? Das sehe ich anders. [...] Leider bringen viele Christen den Geschenken Gottes wenig Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Respekt entgegen. Der Priester ist ein Geschenk des göttlichen Herzen Jesu an uns. Wenn wir dieses Geschenk nicht als etwas Besonders betrachten (so sehe ich es) dann bringen wir der Liebe Gottes- die sich auch im Weihepriestertum in besonderer Weise zeigt- wenig Achtung und Liebe entgegen. Und das kann ich nicht gut finden. Also bringst du einem kinderschändendem Priester mehr Achtung entgegen als einem ehrlichen Maurer? Das ist doch krank! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 14. Februar 2005 Autor Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Jo, der Martin hat es erfasst. Es gibt gute und schlechte Priester. Den Tetzel genauso wie Maximilian Kolbe. Daraus folgt, dass der Priesterstand an sich genauso wenig Respekt verdient wie der Beruf des Maurers. Na, Maria? Wie siehst du das? Das sehe ich anders. [...] Leider bringen viele Christen den Geschenken Gottes wenig Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Respekt entgegen. Der Priester ist ein Geschenk des göttlichen Herzen Jesu an uns. Wenn wir dieses Geschenk nicht als etwas Besonders betrachten (so sehe ich es) dann bringen wir der Liebe Gottes- die sich auch im Weihepriestertum in besonderer Weise zeigt- wenig Achtung und Liebe entgegen. Und das kann ich nicht gut finden. Also bringst du einem kinderschändendem Priester mehr Achtung entgegen als einem ehrlichen Maurer? Das ist doch krank! Kannst du nicht unterscheiden? Ich ehre das Priesteramt - und danke Gott dafür dass ER es eingesetzt hat. Wenn ein Priester Verbrechen begeht, so sind seine Sünden und Untaten zu verurteilen, aber nicht das Priesteramt- verstehst du das? Dazu kurz ein Text von Alain Aimes über Skandale: Heute erhebt leider der schlimme Skandal der Pädophilie sein hässliches Haupt innerhalb der katholischen Kirche. Eine Anzahl Priester wurde dieses abscheulichen Verbrechens gegenüber Kindern und dieses Verstoßes gegen das göttliche Moralgesetz für schuldig befunden. Es ist richtig und rechtens, dass Menschen in der Kirche und von außerhalb sich regen, und diese schrecklichen Taten verurteilen, damit jene, die sie begangen haben, vor Gericht gebracht werden. Es ist auch richtig, die Abläufe zu untersuchen, die zugelassen haben, dass dies geschehen konnte und weiterhin geschieht. Offensichtlich mangelte es am Verständnis, wie mit diesen Situationen umzugehen war, als sie auftraten. Wir müssen beten und handeln, damit eine Lehre aus der Vergangenheit gezogen wird und in Zukunft die korrekten Taten erfolgen, um diese Übel zu bekämpfen. Wir als Kirche müssen ebenso die Verantwortung wahrnehmen, die wir haben, für jene Unschuldigen zu sorgen, die verletzt worden sind, und unser Bestes tun, um ihnen über die Schwierigkeiten hinweg zu helfen, die sie aufgrund dessen haben, was sie durchmachen mussten. Wir müssen jetzt auch vereint gegen dieses Übel vorgehen, welches in die Kirche eingedrungen ist, denn dies ist auf jeden Fall ein Angriff des Bösen, dessen Ziel es ist, der Kirche zu schaden und sie zu zerbrechen. Die Wahrnehmung ist jetzt die, dass viele Priester unmoralisch und böse sind, während in Wirklichkeit die große Mehrheit gute und heilige Priester sind, die Gott und dem Mitmenschen zu dienen suchen. Tatsächlich ist es eine sehr kleine Minderheit von Priestern, die auf eine solche Art sündigen, doch durch die Medien scheint es, als ob dies unter den Priestern gang und gäbe wäre. Zurzeit startet das Böse einen Großangriff auf die guten Priester durch die sehr wenigen, die es mit sexuellen Wünschen und Verirrungen bestrickt hat. Jetzt ist die Zeit für alle Katholiken, ihre Priester stark und öffentlich zu unterstützen und sich nicht in die fast hysterischen Reaktionen auf das, was passiert ist, hineinziehen zu lassen. Wir müssen verstehen, dass in der normalen Gesellschaft ein gewisser Prozentsatz von Personen sich so schrecklich verhält, aber das heißt nicht, dass alle es tun. Die Priester sind aus der Gesellschaft genommen, und so ist zu erwarten, dass ein kleiner Prozentsatz von ihnen diese Krankheit des Bösen in sich trägt, doch das heißt nicht, dass alle so sind. Es bedeutet vielmehr, dass jene, die nach dem Priestertum trachten, in noch viel größerem Ausmaß als in der Vergangenheit geprüft werden müssen, damit jene entfernt werden können, die Probleme haben. Wir sollten auch erkennen, dass diese kranken Menschen in der Gesellschaft zu Berufen gezogen werden, wo Kinder ihrer Fürsorge anvertraut sind, damit sie diese Stellung ausnutzen können. Dies geschieht nicht nur im Priesteramt und nicht nur in der kath. Kirche. Heute müssen die Katholiken mutig dieser Bedrohung ihrer Kirche entgegen treten. Nicht nur mutig helfen, dieses Übel auszurotten, sondern auch mutig hinter ihren Priestern stehen und der Welt verkünden, dass Gott in seiner Liebe und Barmherzigkeit mächtig durch das Priestertum wirkt. Wir dürfen nicht zulassen dass jene, die gegen die Kirche sind, diese Zeit nutzen, um ihre eigenen Pläne durchzuboxen, z.B. verheiratete Priester, Frauenpriestertum, homosexuelle Priester – um nur wenige zu nennen. Stattdessen müssen wir fest stehen in unserem Glauben und im Wissen, dass Gott mit unserer Zusammenarbeit jedes Unrecht in der Kirche korrigieren und- durch die Kirche- allen seine göttliche Liebe bringen wird. Wir dürfen nicht vergessen oder ignorieren was geschehen ist, doch wir müssen vergeben und mit und in Christus stehen, um diesem Übel die Stirn zu bieten, welche seine Kirche heute angreift. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
patriot Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Ich habe sehr viele Gläubige kennengelernt, die Gott über alles stellen und jedem Menschen mit sehr großem Resppekt entgegen treten. Und so soll das auch sein. Im NT heißt es: wie kannst du Gott lieben, den du nicht siehst, wenn du deinen Nächsten, den du siehst, nicht liebst. (1 Joh 4,20) Elisabeth Mein Nächter ist nicht mein Nachbar, sondern der Nachbar meines Nachbarn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 ...und die Frau des Nachbarn. Sorry, war für Insider... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 ...und die Frau des Nachbarn. ja, es gibt sogar welche, die wollen die Frau des Nachbarn als Nächste... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 (bearbeitet) ...und die Frau des Nachbarn. ja, es gibt sogar welche, die wollen die Frau des Nachbarn als Nächste... Na, wenn ich mich in meiner Nachbarschaft so umschaue! Brrr da schüttelt es mich bearbeitet 16. Februar 2005 von Platona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 Ich wäre jetzt auch überrascht, wenn Du mit der Frau Deines Nachbarn was anfangen könntest... Das lassen wir lieber anderen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 Ich habe sehr viele Gläubige kennengelernt, die Gott über alles stellen und jedem Menschen mit sehr großem Resppekt entgegen treten. Und so soll das auch sein. Im NT heißt es: wie kannst du Gott lieben, den du nicht siehst, wenn du deinen Nächsten, den du siehst, nicht liebst. (1 Joh 4,20) Elisabeth Wenn der (angebliche) Wille Gottes mit dem Willen des Menschen kollidiert, kann das schon zu falschen Prioritäten führen. Früher meinte man z.B. den Willen Gottes bedienen zu müssen, indem man ein Kind dem nächsten Kloster spendete. Die Angst, dieses Opferkind zu sein, war eine weitverbreitete Sorge junger Mächen in vergangenen Jahrhunderten. Denn wer hätte sich schon getraut, sich dem Willen Gottes zu widersetzen und zu sagen: "Nein, ins Kloster gehe ich nicht." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 ...und die Frau des Nachbarn. ja, es gibt sogar welche, die wollen die Frau des Nachbarn als Nächste... *räusper* in diesem Fall gilt eigentlich "liebe deinen Jetzigen, nicht erst deinen Nächsten". Aber Patriot dürfte mit dem Nachbarn seines Nachbarn ja sich selbst gemeint haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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