karolin Geschrieben 20. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2005 Eure Scheu, auf solchen Fragen zu antworten, weckt bei mir die Vermutung, dass es sich bei Euren Antworten um sehr leicht platzende Seifenblasen handelt. Nein, aber um persönliche Dinge, die man sich nicht öffentlich lächerlich machen lassen will. Wenn ich etwas für mich behalten will, behalte ich es für mich, aber nutze es nicht als halb serviertes Scheinargument. Dann könnte ich ja auch schreiben: "Ich habe unumstössliche Beweise dafür, dass es keinen Gott gibt, aber die möchte ich nicht nennen, weil Ihr die sowieso nur lächerlich macht." Hat ja niemand was von für sich behalten geschrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 20. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2005 Wenn Gott zunächst Engel geschaffen hat, die seinen Willen tun, aber auch die Freiheit hatten, ausserhalb des göttlichen Willen zu handeln, muss das keine Unvollkommenheit Gottes sein. Selbst wenn man das so sieht, so hätte Gott ja keine freien Geschöpfe geschaffen, sondern Automaten, die unfrei wären. Ich sehe keinen Widerspruch darin, Wesen zu erschaffen, die einen freien Willen haben, aber stets nur das Gute tun. Wenn das nämlich wirklich logisch unmöglich wäre, dann wäre Gott ein Automat ohne freien Willen, denn nach christlichem Glauben tut er stets nur das Gute. Es gibt in der christlichen Lehre sogar einen Menschen, der nie Böses tat: Nämlich Jesus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 20. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2005 Und wie gehts dir? Du glaubst: Ohne Gott und weißt immernoch nichts über die Entstehung der Welt. Ich hab zumindest die Antwort auf das entstehen der Welt. Du weder Antwort noch Erklärung. Karo, Du hast noch viel viel weniger eine Vorstellung davon, wie Gott schuf, als die Wissenschaft davon, wie sich Verbindungen zusammen fügen und das Leben an Land kommt usw. Um nicht zu sagen, meine Vorstellung KANN sich gar nicht weiter als der Stand der Wissenschaft befinden. Das tut er somit logischerweise auch nicht. Die Frage war auch nicht nach dem WIE, sondern die Antwort auf das WARUM. Die Wissenschaft stellt die Frage nach dem wie, darauf erhebt die Religion keinen Anspruch (Die Einzigen, die das nicht raffen, sind die, die steif und fest behaupten, nach 7 Tagen hat Gott mit dem Finger geschnipst und die Welt war da...) Dafür erhebt die Wissenschaft keinen Anspruch auf das Warum. Jeder Chemiker würde einem den Vogel zeigen, wenn man ihn fragen würde, worin der tiefere Sinn bestünde, warum sich gerade dieses mit jenem c-Atom verbindet. Fazit: Wie erschaffen = Wissenschaft; Warum erschaffen = Weltanschauung Genau gesagt hast Du KEINE Vorstellung und versteckst Dich hinter *Gott schuf*, wirst es aber nie mit Inhalt füllen können... Nicht mit dem Inhalt des WIE, aber über und über mit dem des Warum. Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 20. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2005 Wenn Gott zunächst Engel geschaffen hat, die seinen Willen tun, aber auch die Freiheit hatten, ausserhalb des göttlichen Willen zu handeln, muss das keine Unvollkommenheit Gottes sein. Selbst wenn man das so sieht, so hätte Gott ja keine freien Geschöpfe geschaffen, sondern Automaten, die unfrei wären. Ich sehe keinen Widerspruch darin, Wesen zu erschaffen, die einen freien Willen haben, aber stets nur das Gute tun. Wenn das nämlich wirklich logisch unmöglich wäre, dann wäre Gott ein Automat ohne freien Willen, denn nach christlichem Glauben tut er stets nur das Gute. Es gibt in der christlichen Lehre sogar einen Menschen, der nie Böses tat: Nämlich Jesus. Wer sagt denn das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 20. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2005 Mein glauben basiert nicht auf einer Kosten-Nutzen Rechnung und ich glaube nicht um zu profitieren obgleich ich dies tue, wenn auch an anderer Stelle.Diese Art von Gewinn, die ich daraus ziehe, die lässt sich nicht in schlauen Antworten höherer Erleuchtung oder sowas messen. Wenn Dein Glauben für Dich unterm Strich unangenehmer wäre, wärest Du keine Christin mehr. Du wirst nicht glauben, wenn es Dir mehr Nachteile und Streß als Vorteile bringt... Claudia, es gibt Arten von Vor- und Nachteilen, die lassen sich nicht gegeneinander aufrechnen. Manchmal ist einem ein winziger Vorteil unter einem Berg von Nachteilen so wichtig, daß man bereit ist, alle möglichen Nachteile in Kauf zu nehmen. Wenig Christen haben das Glück in einer Demokratie zu leben, die meisten werden in ihrem leben je nach Land gesellschaftlich und/oder beruflich benachteiligt, in manchen droht ihnen schlimmeres. Und trotzdem sind sie Christ. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 20. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2005 Volker, wenn du die Naturgesetze betrachtest, ganz unabhängig von der Betrachtung vom wem sie stammen, hast du dasselbe wie bei Gott. Wer sie zu sehr übertritt wird bestraft, evt. sogar mit dem sofortigen Tod. Spring mal von einem hohen Turm herunter. Andere Beispiele kannst du dir selber noch genug ausdenken. Übertreten aber darf man sie, da hindert einen niemand, auch kein Gesetz. Naturgesetze sind Beschreibungen von dem, wie sich die Natur unserer Meinung nach tatsächlich verhält. Man sollte sie nicht mit menschlichen Gesetzen vergleichen: Naturgesetze kann man nicht übertreten, man kann nicht gegen sie verstoßen etc. Aber davon abgesehen verstehe ich, was Du meinst: Gott hat die moralischen Gesetze gemacht, sie mögen ungerecht sein oder uns so erscheinen, aber wer gegen sie verstößt, der muss mit den Konsequenzen rechnen. Das ändert aber nichts an dem, was ich gesagt habe. Hinzu kommt: Welchen Grund hat Gott, von uns die Einhaltung der Gesetze zu fordern bzw. mit welchem Recht tut er das? Mit dem Recht des Stärkeren? Das ist das größe Unrecht. Der nächste Punkt ist: Die Menschen haben sich bislang nicht darauf einigen können, wie Gottes Gesetze überhaupt aussehen. Man kann daher nicht wissen, wie sie beschaffen sind, wenn man Gesetze nicht kennt, kann man zwar für ihre Übertretung bestraft werden, wenn man sie aber nicht wissen kann, dann nicht, denn das wäre ungerecht. Aber selbst wenn wir dieses (große und ungelöste) Problem einmal beiseite schieben: Wenn Gott uns Freiheiten gibt, uns dann aber für ihre Ausübung bestraft, dann ist das ein gewaltiges Unrecht. Denn er hätte uns so schaffen können, dass wir sie (ähnlich wie bei den Naturgesetzen auch) nicht übertreten können. Niemand redet davon, dass Naturgesetze unseren freien Willen einschränken - im Extremfall könnte man dies, ich möchte gerne ohne Hilfsmittel durch die Luft fliegen können wie Superman, aber ich kann es nicht. Wenn Gott dies mit den Naturgesetzen erreichen konnte, hätte er dasselbe auch mit den moralischen Gesetzen machen können - hat er aber nicht - und zwar ohne uns zu Marionetten zu machen, so wenig wie uns die Naturgesetze zu Marionetten machen. Folglich hat Gott gewusst, dass wir gegen seine moralischen Gesetze verstoßen werden, und zwar zwangsläufig, aber er hat nichts dagegen getan. Dies passt eher zu einem Universum, in dem er keinen Gott gibt als zu einem, das von einem gütigen, liebenden und allmächtigen Gott regiert wird. Gott hätte die Konsequenzen seines Handelns wissen müssen - sogar wir können das: Gib genügend Menschen die Freiheit, und ein gewisser Prozentsatz wird immer diese Freiheit missbrauchen. Der Missbrauch der Freiheit ist also einkalkuliert. Das ist aber kein Grund, alle zu bestrafen. Wenn man Leid als Strafe Gottes ansieht, dann trifft diese jeden, Gerechte wie Ungerechte, und das ist weder fair noch moralisch zu rechtfertigen. Moralische Gesetze, die man übertreten darf, rechtfertigen keine Bestrafung, dann sind es keine Gesetze, oder man darf sie eben nicht übertreten. Aber eine wirklich gute Welt erhält man erst dann, wenn man die Gesetze, die man nicht übertreten darf, auch nicht übertreten kann. Aber das ist nicht die Welt, in der wir leben, die aber so sein müsste, wenn es den christlichen Gott gäbe. In einer Welt ohne Gott oder mit einem tyrannischen Gott aber sähe es genau so aus, wie es bei uns aussieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Es gibt in der christlichen Lehre sogar einen Menschen, der nie Böses tat: Nämlich Jesus. Sowas wie *wer nicht Vater und Mutter haßt, kann nicht mein Nachfolger sein* oder *ich bin gekommen, um das Schwert zu bringen* sind nicht böse? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Es gibt in der christlichen Lehre sogar einen Menschen, der nie Böses tat: Nämlich Jesus. Sowas wie *wer nicht Vater und Mutter haßt, kann nicht mein Nachfolger sein* oder *ich bin gekommen, um das Schwert zu bringen* sind nicht böse? Nein- wenn man es im richtigen Zusammenhang sieht: 1. Wer etwas mehr liebt wie Gott, kann auch die Eltern nicht geordnet lieben. Wer einen Menschen oder sogar ein Tier oder einen Gegenstand häher schätzt wie Gott, handelt nicht aus "Liebe" sondern macht den anderen zum Götzen. 2.Das Wort "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen sondern das Schwert" sollte man richtig im Zusammehang verstehen und sehen: Wenn sich jemand für das Gute / für Gott entscheidet wird es unweigerlich von Seiten jener, die sich gegen Gott und gegenn das Gute entscheiden Unfrieden und Kämpfe geben. Das ist eine Realität, die man immer wieder sehen kann. Jesus hat diese Tatsachen klar ausgesprochen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Karo, Du hast noch viel viel weniger eine Vorstellung davon, wie Gott schuf, als die Wissenschaft davon, wie sich Verbindungen zusammen fügen und das Leben an Land kommt usw. Um nicht zu sagen, meine Vorstellung KANN sich gar nicht weiter als der Stand der Wissenschaft befinden. Das tut er somit logischerweise auch nicht. Er KANN mit dem Stand der Wissenschaft gar nichts zu tun haben, weil eine Schöpfungslehre nicht mit einer Entwicklungslehre vereinbar ist. Die Frage war auch nicht nach dem WIE, sondern die Antwort auf das WARUM. Nee, Karo, lies nochmal: wir fragten, wie die Welt entstand. Das WARUM fragten wir auch. Aber beim WIE wird der Widerspruch noch deutlicher. Die Wissenschaft stellt die Frage nach dem wie, darauf erhebt die Religion keinen Anspruch Oh doch, das tut sie! Auch Deine bevorzugung von *Gott schuf...* gegenüber *die Welt entwickelte sich...* zeigt, daß es Dir auch um die Frage nach dem WIE geht. Die Frage nach dem WIE wird übrigens in jeder Religion beantwortet, in der Bibel heißt das Genisis (en). Also - der Anspruch der Religionen ist schon da, hat mit wissenschaftlichen Antworten nicht das geringste zu tun und widerspricht sich daher massivst. Dafür erhebt die Wissenschaft keinen Anspruch auf das Warum. Das stimmt allerdings. Wenn man eine philosophische Antwort erwartet, ist das auch ziemlich daneben. Genau gesagt hast Du KEINE Vorstellung und versteckst Dich hinter *Gott schuf*, wirst es aber nie mit Inhalt füllen können... Nicht mit dem Inhalt des WIE, aber über und über mit dem des Warum. Das stimmt. Dann sag aber nicht wieder, Religionen würden die Fragen beantworten, wie die Welt erschaffen worden wäre, und Du bevorzugst *Gott schuf...*... Grüße, Claudia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Sowas wie *wer nicht Vater und Mutter haßt, kann nicht mein Nachfolger sein* oder *ich bin gekommen, um das Schwert zu bringen* sind nicht böse? Nein- wenn man es im richtigen Zusammenhang sieht: 1. Wer etwas mehr liebt wie Gott, kann auch die Eltern nicht geordnet lieben. Das ist ja schaurig... sorry, aber Du lebst wirklich in einer anderen Welt... Wer einen Menschen oder sogar ein Tier oder einen Gegenstand häher schätzt wie Gott, handelt nicht aus "Liebe" sondern macht den anderen zum Götzen. So ein Unsinn... sorry, Peter, aber das hebt Dich immer so wenige Zentimeter über den Boden... Du schwebst, und die Bodenhaftung fehlt... 2.Das Wort "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen sondern das Schwert" sollte man richtig im Zusammehang verstehen und sehen: Wenn sich jemand für das Gute / für Gott entscheidet wird es unweigerlich von Seiten jener, die sich gegen Gott und gegenn das Gute entscheiden Unfrieden und Kämpfe geben. Das ist eine Realität, die man immer wieder sehen kann. Jesus hat diese Tatsachen klar ausgesprochen. Das stimmt schlicht nicht. Religionen haben so viele Kriege verschuldet... *im Namen Gottes*... und seitdem hier eine sekulare Demokratie herrscht, wurde kein Krieg mehr begonnen. Nicht von den Bösen, die keinen Gott haben wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Claudia, es gibt Arten von Vor- und Nachteilen, die lassen sich nicht gegeneinander aufrechnen. Manchmal ist einem ein winziger Vorteil unter einem Berg von Nachteilen so wichtig, daß man bereit ist, alle möglichen Nachteile in Kauf zu nehmen. Stimmt, ich hätte schreiben sollen: wenn Du den Glauben für Dich nachteiliger wichtest als Du die Vorteile empfindest, wirst Du ihn ablegen. Klar ist das zutiefst subjektiv. Aber erzähl mir bitte nicht, Du würdest weiterhin gläubig sein, wenn Du es als mehr nachteilig empfinden würdest... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Wer etwas mehr liebt wie Gott, kann auch die Eltern nicht geordnet lieben. Wer einen Menschen oder sogar ein Tier oder einen Gegenstand häher schätzt wie Gott, handelt nicht aus "Liebe" sondern macht den anderen zum Götzen. Wie liebt man denn seine Eltern "geordnet"? Ich liebe alles mögliche mehr wie einen Gott, also besteht meine Welt lt. Mm aus Götzen. Mein Lieblingsgötze heißt übrigens derzeit M...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Wer etwas mehr liebt wie Gott, kann auch die Eltern nicht geordnet lieben. Wer einen Menschen oder sogar ein Tier oder einen Gegenstand häher schätzt wie Gott, handelt nicht aus "Liebe" sondern macht den anderen zum Götzen. Wie liebt man denn seine Eltern "geordnet"? Ich liebe alles mögliche mehr wie einen Gott, also besteht meine Welt lt. Mm aus Götzen. Mein Lieblingsgötze heißt übrigens derzeit M...... Geordnete Liebe - könnte man bei P.Pio nachlesen: Wer ein Tier mehr liebt wie einen Menschen, liebt ungeordnet. Wer seinen Computer mehr liebt wie einen Menschen, "liebt" ungeordnet. Wer etwas über Gott stellt, macht das zu einem Götzen. Dass es viele Götzendiener gibt mag schon sein. Wenn Gott uns darvor warnt dann deswegen, weil weder ein Mensch noch sonst ein Geschöpf uns jene Fülle des Lebens, der Liebe geben kann wie Gott selbst. Es geht Gott um unser Glück- vor allem um unser ewiges Glück. Wer einen kurzen Augenblick des Genusses der ewigen Freude und Seligkeit vorzieht, handelt wahrscheinlich nicht besonders weise. Es gibt viele Arten sich unglücklich zu machen- auch jene, ein niedriges "Glück" dem höheren vorzuziehen. Beispiel: Wenn jemand um kurzfristiger Macht- und Genußbefriedigung willen eine Bank ausraubt und meint, durch dieses Geld "glücklicher" zu werden unterliegt er wohl einer Illusion. Illusionen gibt es viele. Und Begründungen und Argumente dafür, warum man ein kurzfristiges Glück einem dauerhaften vorziehen soll, gibt es auch viele- wie im Sprichwort: "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" ausdrückt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Mein Lieblingsgötze heißt übrigens derzeit M...... Mariamante...? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Geordnete Liebe - könnte man bei P.Pio nachlesen: Wer ein Tier mehr liebt wie einen Menschen, liebt ungeordnet. Wer seinen Computer mehr liebt wie einen Menschen, "liebt" ungeordnet. Wer etwas über Gott stellt, macht das zu einem Götzen. Wenn Du es wiederholst, wird es auch nicht sinnvoller oder richtiger, Peter... Wer einen kurzen Augenblick des Genusses der ewigen Freude und Seligkeit vorzieht, handelt wahrscheinlich nicht besonders weise. Das Problem ist, daß Du uns hier nahelegen willst, es MÜSSE sich bei allen Menschen um eine bestimmte Art von Glück handeln, und die MÜSSE unbedingt an Deinen Gott gekoppelt sein. DAS halte ich auch nicht für besonders weise... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Geordnete Liebe - könnte man bei P.Pio nachlesen: Wer ein Tier mehr liebt wie einen Menschen, liebt ungeordnet. Wer seinen Computer mehr liebt wie einen Menschen, "liebt" ungeordnet. Wer etwas über Gott stellt, macht das zu einem Götzen. Wenn Du es wiederholst, wird es auch nicht sinnvoller oder richtiger, Peter... Wer einen kurzen Augenblick des Genusses der ewigen Freude und Seligkeit vorzieht, handelt wahrscheinlich nicht besonders weise. Das Problem ist, daß Du uns hier nahelegen willst, es MÜSSE sich bei allen Menschen um eine bestimmte Art von Glück handeln, und die MÜSSE unbedingt an Deinen Gott gekoppelt sein. DAS halte ich auch nicht für besonders weise... Es wurde von mir versucht eine Antwort auf die zwei von Dir zitierten Bibelstellen zu geben. O.k. du akzeptierst es nicht. Auch gut. Werner hat es ja geduldig angeführt: Gott in allem zu verstehen ist uns als Erdenpilger nicht gegeben. Der Gläubige lebt aus dem tiefen Vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint und denen, die IHN lieben auch das Widrige noch zum Guten wendet und alle Tränen trocknen wird. Diesen Trost braucht ihr nicht- euch ist der idische Trost lieber. Jeder wie er halt will. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Werner hat es ja geduldig angeführt: Gott in allem zu verstehen ist uns als Erdenpilger nicht gegeben. Warum eigentlich nicht? Warum will Gott nicht *verstanden* werden und ist mit Logik nicht erfaßbar? Wieso ist Gott und Glauben ZWINGEND an Interpretation gebunden? Der Gläubige lebt aus dem tiefen Vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint und denen, die IHN lieben auch das Widrige noch zum Guten wendet und alle Tränen trocknen wird. Diesen Trost braucht ihr nicht- euch ist der idische Trost lieber. Jeder wie er halt will. Ich vermute mal (!!!), daß auch jeder Christ irdischen Trost braucht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romulus Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 (bearbeitet) Warum eigentlich nicht? Warum will Gott nicht *verstanden* werden und ist mit Logik nicht erfaßbar? Wieso ist Gott und Glauben ZWINGEND an Interpretation gebunden? claudia warum passt in ein literglas nicht 20 liter rein??? komisch wa? bearbeitet 21. Februar 2005 von romulus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 (bearbeitet) Werner hat es ja geduldig angeführt: Gott in allem zu verstehen ist uns als Erdenpilger nicht gegeben. Warum eigentlich nicht? Warum will Gott nicht *verstanden* werden und ist mit Logik nicht erfaßbar? Wieso ist Gott und Glauben ZWINGEND an Interpretation gebunden? Der Gläubige lebt aus dem tiefen Vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint und denen, die IHN lieben auch das Widrige noch zum Guten wendet und alle Tränen trocknen wird. Diesen Trost braucht ihr nicht- euch ist der idische Trost lieber. Jeder wie er halt will. Ich vermute mal (!!!), daß auch jeder Christ irdischen Trost braucht. Weil es da so etwas gibt wie die Sünde und weil Gott größer ist wie wir. Die Sünde bewirkt, dass der Mensch für das Göttliche blind wird. Ein Phänomen das Werner auch angeschnitten hat: Leid- in Demut und im rechten Geist angenommen- hat schon vielen Menschen die Augen für wesentliche Zussammehänge geöffnet- und übrigens auch für die Nöte der Mitmenschen. Charles de Foucauld wollte auch mal über Religion diskutieren. Der Pfarrer schickte ihn zur Beichte. Nachher sagte er: So jetzt diskutieren wir. Jetzt war es nicht mehr nötig - Charles verstand. Für den Gläubigen wirkt Gott in allem- also sowohl durch Menschen die trösten, durch die Schöpfung die ein wunderbarer Trost sein kann- ja sogar durch manche Tiere, die ein Trost sein können. Wichtig ist zu sehen, dass der Urheber von Trost und Liebe Gott ist. bearbeitet 21. Februar 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Und derjenige der sagt was Sünde ist hat seine Schäfchen unter Kontrolle... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
werner Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 (bearbeitet) Das mit dem Hasszitat über Jesus wird schnell falsch verstanden, abgesehen davon, dass ich da mal den griech. Text hätte. Wer Kontexte nicht betrachtet, legt schnell verkehrt aus. Jesus hat nirgends zu Hass aufgerufen, wohl aber zu Feindesliebe z.B. Es geht hier darum, dass Gott an erster Stelle zu lieben ist und wo nötig, dass man um seinetwillen auch Gott mehr gehorchen muss als den Menschen, in dem Falle den Eltern. Schon in den Geboten steht, die Eltern ehren zu sollen und die sind durch Jesus nicht aufgehoben worden. Sünde ist zu hassen und nicht Menschen, und nötigenfalls muss man auch mal von der Meinung der Eltern Abstand gewinnen, wenn sie einen von Gott wegbringen wollen. Das wäre dann "hassen der Eltern" aber doch nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen, dass hier gepredigt würde, ihnen in irgendeienr Form zu schaden. Ergo: es ist nicht zulässig immer wörtlich zu verstehen und alle andern Bibeltexte, die eine gegenteilige Aussage beinhalten einfach unberücksichtigt zu lassen. bearbeitet 21. Februar 2005 von werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 warum passt in ein literglas nicht 20 liter rein??? komisch wa? Wehe dem, der es genauer wissen will... nur nicht nachfragen... immer schön glauben... Schaf in der Herde sein... nur keine kritischen gedanken... das ist PFUI! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 Weil es da so etwas gibt wie die Sünde und weil Gott größer ist wie wir. Die Sünde bewirkt, dass der Mensch für das Göttliche blind wird. ...sagen die, die seit Jahrhunderten dran verdienen, daß es Menschen gibt, die das glauben. Würd ich auch sagen, wenn ich keinen Streß hätte, mir auf Kosten gutgläubiger Menschen das Leben nett zu machen. Charles de Foucauld wollte auch mal über Religion diskutieren. Der Pfarrer schickte ihn zur Beichte. Nachher sagte er: So jetzt diskutieren wir. Jetzt war es nicht mehr nötig - Charles verstand. Sowas nennt man Gehirnwäsche. Für den Gläubigen wirkt Gott in allem- also sowohl durch Menschen die trösten, durch die Schöpfung die ein wunderbarer Trost sein kann- ja sogar durch manche Tiere, die ein Trost sein können. Wichtig ist zu sehen, dass der Urheber von Trost und Liebe Gott ist. Wenn Gott in allem wirkt, dann hat er auch am 26. Dezember letzten Jahres 300.000 Mneschen in den Tod gerissen. Wieso sollte ich so einen Gott lieben?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 (bearbeitet) Es geht hier darum, dass Gott an erster Stelle zu lieben ist und wo nötig, dass man um seinetwillen auch Gott mehr gehorchen muss als den Menschen, ...und wer sagt Dir, was Gott will? Komischerweise will Gott, grad für Mächtige und Einflußreiche - gerade immer das, was derjenige selber will. Kein glücklicher Gläubiger erzählt mir, daß Gott dauerhaft gegens eine eigenen Interessen *was will*. Komishc, oder? und nötigenfalls muss man auch mal von der Meinung der Eltern Abstand gewinnen, wenn sie einen von Gott wegbringen wollen. Werner, mir graut vor Dir... bearbeitet 21. Februar 2005 von Claudia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 21. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2005 (bearbeitet) Selbstverständlich muss sich jeder Mensch auflehnen und gerade gegen seine Eltern emanzipieren. Das gilt genau so für alle anderen Autoritäten, die der Mensch, will er ein selbstbestimmtes Leben führen, hinterfragen sollte. Eltern und die genannten anderen Autoritäten darf man gern, wenn man unsicher ist, zu Unterstützung und Hilfestellung gebrauchen, aber man sollte ihnen nicht blind folgen. Kant nannte das "Aufklärung". bearbeitet 21. Februar 2005 von Ute Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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