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Heilungstaten GOTTES heute


Nachfolger

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Darum der wichtigste Tip für Dein Leben!

 

Tu Busse und bekenne Jesus Deine Sünden und bitte ihn, Dir zu vergeben und Dich zu reinigen!!

Au ja, mach uns den Missionar, Nachfolger.

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Nun nehmt mir mal den armen Nachfolger nicht so hart ran hier...

 

@Nachfolger: Ein wesentlicher Unterschied zwischen uns beiden ist wohl, dass ich Gott zutraue, dass er das mit der Erlösung anderer Menschen sehr gut selber hinbekommt. Ich habe genug mit meinen Fehlern zu tun als dass ich losziehen wollte um anderen zuzurufen: "Kehr um Du sündigst zu viel!"

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@Claudia Weist Du eigentlich, was Sünde bedeutet?

 

Sünde bedeutet: Trennung von Gott!

Eine Sünde reicht, um für immer und ewig von Gott getrennt zu sein!

Für immer in der Hölle zu sein!

 

Nur Jesus ist in der Lage unsere Sünden von uns zu nehmen und uns zu retten!

 

Darum der wichtigste Tip für Dein Leben!

 

Tu Busse und bekenne Jesus Deine Sünden und bitte ihn, Dir zu vergeben und Dich zu reinigen!!

 

Gott segne Dich Claudi

Wenn ich das wirklich glauben müßte, würde es mir ganz schön dreckig gehen...

 

Warum sollte ich Dir das glauben, Michel?

 

Ich glaub Dir, daß Du es gut meinst, aber warum sollte ich all das glauben? Es gibt keinen Grund, außer ich will es unbedingt.

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Am 07.April letzten Jahres durfte ich Zeuge einer Bekehrung bei zwei Menschen sein.

Bei all den frommen Maerchen, die hier gesponnen werden: warum sollten wir das glauben?

Ich war mal bei einer evangelikalen Zeltmission Zeuge von einigen Bekehrungen. Die Leute sind nach vorne auf die Bühne gegangen und haben unglaublich euphorisiert ihr Leben Jesus übergeben. Seltsam war nur, dass niemand aus der Gemeinde vor Ort die kannte oder jemals wiedergesehen hat.

Ich kenne solche Missionen und kann mir schon vorstellen, dass viele Menschen es ernst meinen, wenn sie dabei nach vorne gehen. Das Problem ist, dass zum Einen die Bekehrung nicht für einen Beobachter objektiv nachvollziehbar ist, zum anderen viel "Strohfeuer" dabei sein kann, augenblickliche Begeisterung, die am nächsten Tag schon wieder vorüber ist. Bei anderen wirkt die "Bekehrung" vielleicht auch nicht sofort, sondern eine Predigt / ein Gottesdienst dient als erster Anstoß

 

Daher wäre ich vorsichtig mit dem Zählen solcher Bekehrungen bei Veranstaltungen evangelikaler Prediger.

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Mich erinnert der ganze Thread und dieser evangelikale Missionierungseifer an den guten, alten Sir Francis Bacon (der kein Atheist war!), der mal gesagt hat, dass die Treffer zählen und die Fehlschläge ignorieren die Quelle eines jeden Aberglaubens ist.

 

Da wird jede Heilung als Beweis der Güte Gottes gesehen - Treffer! - aber jede Krankheit, jeder Tod, jedes Missgeschick - die Fehlschläge - werden ignoriert, nicht zur Kenntnis genommen, weginterpretiert, weggedeutet, uminterpretiert, mit Ausreden versehen, kurz, sie werden nicht mitgezählt.

 

Auf diese Art und Weise kann man für Lotterien Reklame machen: Man vergisst einfach die vielen Menschen, die nichts gewinnen und konzentriert sich auf die, die einen großen Gewinn hatten. Auf diese Weise, so scheint es, hat man viel mehr Glück, wenn man Lotto spielt, als wenn man es nicht tut. Aber statistisch gesehen ist das falsch, wenn man natürlich die "anekdotische Evidenz" nimmt (also Einzelfälle aus der Masse herauspickt), dann scheint dies so zu sein.

 

Nach demselben Prinzip funktionieren auch die meisten der charismatischen evangelikalen Missionierungsfeiern. Manchmal - wenn nicht sogar meistens - wird noch mit ein wenig Betrug nachgeholfen, den Rest macht dann die Neigung der Menschen, sich euphorisieren zu lassen und sich dann selbst zu betrügen (bzw. zu Irrtümern und Denkfehlern verleiten zu lassen). Wer die Begrenztheit der menschlichen Vernunft kennt, den wundert dies nicht weiter - es sind nämlich meist die Gläubigen auf solchen Veranstaltungen, die die menschliche Vernunft (meist nur ihre eigene) grenzenlos überschätzen, und wo ihre Vernunft sie warnen könnte, wird diese durch Emotionalisierung außer Gefecht gesetzt, wenn die Vernunft nicht gleich ganz abgewertet wird. Auch hier dasselbe Prinzip: Wo die Vernunft für die eigene Sache spricht, bedeint man sich ihrer gerne, wo sie dagegen spricht, verwirft man sie (meist mit fadenscheinigen, pseudovernünftigen "Argumenten").

 

Wenn man wissen will, wie solche Missionierungen funktionieren, muss man nur die Maschen der Trickbetrüger genau studieren: Man wird vieles von deren Taktiken wiederfinden. Die meisten dieser "Charismaten" reisen mit einer Buladung von Leuten an, es reicht, diese aus der Ferne heimlich zu fotografieren - man wird auf den Feiern dann so manches Gesicht wiederfinden. Und wer noch hurtig aus dem Bus hüpfte, wird dann in Krücken auf die Bühne geführt und nach einem bisschen Hokuspokus dann - oh welche ein Wunder! - wieder ohne Krücken die Bühne verlassen können.

 

Mehrere dieser Wunderheiler sind bei solchen Dingen schon erwischt worden, aber die meisten glauben trotzdem daran, sie neigen auch dazu, diese Dinge wegzuerklären.

 

Und bei denen, die ohne Betrug arbeiten - auch die gibt es - wird man nichts finden, was sich nicht auf völlig natürliche Weise erklären ließe. Denn den Effekt, dass solche Euphorisierungen manchen Kranken zu einer "Scheinblüte" verhelfen (d. h. einer kurzfristigen Besserung) kennt man auch aus der Medizin zur Genüge. Viele schwere, chronische Leiden verlaufen nämlich in einem auf und ab, was bedeutet, es kann jederzeit eine Besserung eintreten - wenn auch nur kurzfristig, aber für solche Shows reicht das, wer verfolgt das Leben der "Geheilten" schon über mehr als ein paar Minuten?

 

Wer wissen will, wie bereitwillig Menschen an scheinbare Wunder zu glauben bereit sind, der muss nur einen Blick auf die Lebensgeschichte von Uri Geller werfen. Und interessanterweise - als Antwort auf meinen Artikel Die Uri-Geller-Show - bekomme ich noch Emails von Leuten, die zwar bei einigen Dingen durchaus gesehen haben, wie Uri Geller betrogen hat, aber bei anderen annehmen, dass sie echt waren, nur, weil sie sich diese nicht erklären können (nicht einmal, nachdem ich sie ihnen erklärt habe).

 

Was müsste das für ein armseliger Gott sein, der es nötig hat, dass ihn Leute verkünden, die zum Mittel der Täuschung greifen! Selbst wenn ich an Gott glauben würde, aber an diesen Gott könnte ich nicht glauben.

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Und bei denen, die ohne Betrug arbeiten - auch die gibt es - wird man nichts finden, was sich nicht auf völlig natürliche Weise erklären ließe. Denn den Effekt, dass solche Euphorisierungen manchen Kranken zu einer "Scheinblüte" verhelfen (d. h. einer kurzfristigen Besserung) kennt man auch aus der Medizin zur Genüge. Viele schwere, chronische Leiden verlaufen nämlich in einem auf und ab, was bedeutet, es kann jederzeit eine Besserung eintreten - wenn auch nur kurzfristig, aber für solche Shows reicht das, wer verfolgt das Leben der "Geheilten" schon über mehr als ein paar Minuten?

Bestreitest du grundsätzlich die Möglichkeit medizinisch nicht erklärbarer Heilungen oder ist dein Posting lediglich als Aufruf zur Vorsicht zu sehen?

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Schaut nach Israel und lest folgendes dazu in der Bibel:

 

Jeremia 30,3

3 Denn siehe, Tage kommen, spricht Jahwe, da ich die Gefangenschaft meines Volkes Israel und Juda wenden werde, spricht Jahwe; und ich werde sie in das Land zurückbringen, welches ich ihren Vätern gegeben habe, damit sie es besitzen

 

Hesekiel 37,21-23

21 Und rede zu ihnen: So spricht der Herr, Jahwe: Siehe, ich werde die Kinder Israel aus den Nationen herausholen, wohin sie gezogen sind, und ich werde sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land bringen.

22 Und ich werde sie zu einer Nation machen im Lande, auf den Bergen Israels, und sie werden allesamt einen König zum König haben; und sie sollen nicht mehr zu zwei Nationen werden, und sollen sich fortan nicht mehr in zwei Königreiche teilen.

 

Jeremia 31, 7-8

7 Denn so spricht Jahwe: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet an der Spitze der Nationen! Lobsinget laut und sprechet: Rette dein Volk, Jahwe, den Überrest Israels!

8 Siehe, ich bringe sie aus dem Lande des Nordens und sammle sie von dem äußersten Ende der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende allzumal; in großer Versammlung kehren sie hierher zurück.

 

Sacharja 8, 1-8:

„So spricht der HErr der Heerscharen: Ich bin mit großem Liebeseifer um Zion erfüllt. Ich kehre nach Zion zurück und werde wieder inmitten Jerusalems Wohnung nehmen. Ich werde mein Volk erretten aus allen Ländern und werde sie heimbringen, daß auch sie wieder inmitten Jerusalems wohnen werden.“

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Dass es gegenüber "Heilern" prinzipiell Skepsis geben kann, verstehe ich.

 

Vor vielen Jahren kannte ich eine Frau, die bei philippinischen Geistheilern gewesen war. Und sie erlebte, dass jene sie von der Ferne geistig beeinflußten, zu beherrschen suchten. Es forderte einige Kraft, sich von diesen Einflüssen zu lösen.

 

Überall dort, wo Menschen in einer Art magischer Haltung versuchen "Heilung" zu erlangen ist die Gefahr groß, dass man auf Abwege gerät, in Abhängigkeiten (von menschl. Heilern) geführt wird.

 

Hier zu unterscheiden halte ich für wichtig. Denn Gott ist ein Gott des Heiles, und will auch uns an Leib, Geist und Seele heil machen. Dass manche Krankheiten NICHT geheilt werden - trotz vieler Gebete usw. ist für den Gläubigen ein Geheimnis Gottes. Darüber kann man spekulieren, diskutieren, einige Aspekte erahnen- aber es ist eben so.

 

Dass Jesus und auch die Apostel (es heißt, dass die Leute sogar geheilt wurden, als sie nur das Gewand oder Taschentücher der Apostel berührten) Menschen von Krankheiten aller Art heilten ist bekannt. Durch die sogenannten "Heiligen" gab es zu allen Zeiten auch viele Heilungen am Leib und noch wichtiger: An der Seele. Auch Orte wie Lourdes sind Zeichen dafür, dass Gott ein heilender Gott ist.

 

Durch meinen Berührung mit der charismatischen Gemeindeerneuerung (gewiß gibt es auch unter den Charismatikern manche Gefahren) durfte ich jedenfalls erfahren, dass durch den priesterlichen Heilungsdienst sehr viele Menschen Heilung von Gebrechen aller Art erfuhren. Und ich glaube es ist wichtig, dass sich die Kirche bewußt ist, dass sie auch diesen Dienst an den Menschen ausüben soll. Im Sakrament der Buße wird den Menschen ja ein großartiger Heilungsdienst angeboten - in den verschiedenen Segnungen. Und wenn die sogenannte "letzte Ölung" heute Krankensalbung heißt, dann wird auch der heilende Charakter dieses Sakramentes besser betont. Ich finde es gut und wichtig, wenn die Kirche auch diesen Auftrag bewußter wahr nimmt.

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Volker wäre dumm, wenn er das bestreiten würde.

 

Aber wenn Du das so schreibst, und Gott quasi die *Schuld* dafür gibst, bestreitest DU es ja, oder nicht?

Ich bestreite es nicht und gebe Gott auch keine Schuld. Ich habe Volker nach seiner Meinung gefragt, nicht mehr und nicht weniger.

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@Claudia Weist Du eigentlich, was Sünde bedeutet?

 

Sünde bedeutet: Trennung von Gott!

Eine Sünde reicht, um für immer und ewig von Gott getrennt zu sein!

Für immer in der Hölle zu sein!

 

Nur Jesus ist in der Lage unsere Sünden von uns zu nehmen und uns zu retten!

 

Darum der wichtigste Tip für Dein Leben!

 

Tu Busse und bekenne Jesus Deine Sünden und bitte ihn, Dir zu vergeben und Dich zu reinigen!!

 

Gott segne Dich Claudi

Wenn ich das wirklich glauben müßte, würde es mir ganz schön dreckig gehen...

 

Warum sollte ich Dir das glauben, Michel?

 

Das ist das Schlimme an solchen Bekehrungsversuchen.

 

Stellt euch mal vor irgendwer würde Michael für eine vertrauensvolle Person halten, die "schon irgendwie recht haben wird"

 

Was bleibt ist das Gefühl irgendwie schlecht, falsch, verkehrt und verworfen zu sein. Und wem es ganz übel ergeht, der wird sich vielleicht sogar noch schlecht fühlen, weil er mit dem einzigen Lösungsvorschlag "Tue Buße und übergib dein Leben Jesus" nichts anzufangen weiß.

 

So macht man Menschen kaputt.

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Volker wäre dumm, wenn er das bestreiten würde.

 

Aber wenn Du das so schreibst, und Gott quasi die *Schuld* dafür gibst, bestreitest DU es ja, oder nicht?

Ich bestreite es nicht und gebe Gott auch keine Schuld. Ich habe Volker nach seiner Meinung gefragt, nicht mehr und nicht weniger.

Ja, und ich Dich auch.

 

Wo ist das Problem... :blink: ?

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Und bei denen, die ohne Betrug arbeiten - auch die gibt es - wird man nichts finden, was sich nicht auf völlig natürliche Weise erklären ließe. Denn den Effekt, dass solche Euphorisierungen manchen Kranken zu einer "Scheinblüte" verhelfen (d. h. einer kurzfristigen Besserung) kennt  man auch aus der Medizin zur Genüge. Viele schwere, chronische Leiden verlaufen nämlich in einem auf und ab, was bedeutet, es kann jederzeit eine Besserung eintreten - wenn auch nur kurzfristig, aber für solche Shows reicht das, wer verfolgt das Leben der "Geheilten" schon über mehr als ein paar Minuten?

Bestreitest du grundsätzlich die Möglichkeit medizinisch nicht erklärbarer Heilungen oder ist dein Posting lediglich als Aufruf zur Vorsicht zu sehen?

Es wäre ziemlich dumm, zu glauben, wir könnten jede Heilung erklären - es bleiben immer noch genug Fälle übrig, die uns wie ein Wunder vorkommen müssen (übrigens gibt es auch das Gegenteil: Menschen, die ohne erklärbaren Grund sterben).

 

Ein Wunder wäre es nur, wenn wir alles erklären könnten - aber wenn wir alles erklären könnten, gäbe es keine Wunder (das ist der inhärente Widerspruch in den Wundern).

 

Wunder - vor allem angebliche Wunder! - werden oft missbraucht, weil die Menschen gerne an Wunder glauben möchten. Die katholische Kirche ist übrigens auch sehr misstrauisch gegen Wunder, wie die Berichte über Lourdes zeigen, wo es weniger wundersame Heilungen gibt als in irgendeinem beliebigen Krankenhaus auf der Welt.

 

Und vor diesem Missbrauch möchte ich warnen. Das ist sogar im Sinne der katholischen Kirche ...

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Wenn es aber die Wahrheit wäre, Heidi, müßte man sie auch sagen.

Wenn es Wahrheit wäre, Lissie würde es z. B. dir und mir in dieser Form überhaupt nicht weiterhelfen, weil wir damit ja nichts anzufangen wüßten.

Aber dein Einwurf ist nicht unberechtigt.

 

Wahrheit ist manchmal unangenehm und kann auch weh tun. Trotzdem darf man Menschen mit einer vermeintlichen Wahrheit nicht so konfrontieren, dass zu befürchten ist, dass sie daran kaputt gehen.

 

Ich glaube eher, dass man unangenehme Wahrheiten vorsichtig anbieten sollte, in der Hoffung, dass der Gesprächspartner sie irgendwann selbst erkennt. Alles andere läuft zu sehr auf Machtspielchen und Manipulation hinaus.

bearbeitet von Hedda
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Wenn es aber die Wahrheit wäre, Heidi, müßte man sie auch sagen.

Wenn es Wahrheit wäre, Lissie würde es z. B. dir und mir in dieser Form überhaupt nicht weiterhelfen, weil wir damit ja nichts anzufangen wüßten.

Aber dein Einwurf ist nicht unberechtigt.

 

Wahrheit ist manchmal unangenehm und kann auch weh tun. Trotzdem darf man Menschen mit einer vermeintlichen Wahrheit nicht so konfrontieren, dass zu befürchten ist, dass sie daran kaputt gehen.

 

Ich glaube eher, dass man unangenehme Wahrheiten vorsichtig anbieten sollte, in der Hoffung, dass der Gesprächspartner sie irgendwann selbst erkennt. Alles andere läuft zu sehr auf Machtspielchen und Manipulation hinaus.

Daher braucht man den heiligen Geist, um die zunächst unangenehmen Wahrheiten selber zu erkennen. Dann bleibt es auch nicht bei dieser Erkenntnis, denn sie führt weiter zu dem was man Freude am Herrn nennt Aber auch davon könnte jemand in schönen Worten reden, es hülfe nichts, weil erst die Sündenerkenntnis kommen muss, und danach erst die Seligkeit kommt.

 

Richtig ist auch, dann man niemand den Glauben reinschlagen kann. Ein Mensch muss selber soweit kommen, dass er Gott sucht. Dem kann zwar nachgeholfen werden, wenn er in Kirchen/Gemeinden kommt, wo Gottes Geist spürbar am Wirken ist. Wenn sich jemand da aber nicht öffnet, ist es auch zwecklos.

Papier bzw. Bytes hier sind geduldig und können auch den heiligen Geist nicht ersetzen. Die Bibel haben die Leute ja auch alle und es bringt vielen nichts, weil sie das Wesentliche oft doch nicht verstehen und erfassen. Die Apostel haben durch Wort und Vollmacht gewirkt und nicht in erster Linie durch Schriften. Das fehlt heute weitgehend.

 

Paulus hat nicht umsonst geschrieben, dass der natürliche Mensch nichts vom Geiste Gottes vernimmt. Er hat ja vor seiner Bekehrung das an sich selber erlebt und viele heutige Menschen können das aus eigener Erfahrung ebenso bezeugen.

bearbeitet von werner
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Daher braucht man den heiligen Geist, um die zunächst unangenehmen Wahrheiten selber zu erkennen. Dann bleibt es auch nicht bei dieser Erkenntnis, denn sie führt weiter zu dem was man Freude am Herrn nennt Aber auch davon könnte jemand in schönen Worten reden, es hülfe nichts, weil erst die Sündenerkenntnis kommen muss, und danach erst die Seligkeit kommt.

 

Mir hat noch keiner plausibel machen können, dass der "Heilige Geist" nicht einfach ein Teil des menschlichen Unterbewusstseins ist, vor allem, weil dieser "Heilige Geist" nie mehr weiß als der betreffende Mensch, und weil sich die "Heiligen Geister" untereinander so sehr widersprechen. Von den Evangelikalen über die Fundamentalisten bis hin zu den Katholiken berufen sich alle auf den Heiligen Geist - was bedeutet, er widerspricht sich entweder selbst, oder er verwirrt die Leute, oder aber jeder interpretiert ihn anders (dann kann man sich aber nicht auf den Heiligen Geist berufen, sondern nur auf seine Interpretation), oder aber es gibt keinen Heiligen Geist und nur Einbildung. Hinzu kommt, dass der Heilige Geist noch nie etwas für die Menscheit offensichtlich Nützliches preisgegeben hat wie z. B. ein Heilmittel gegen Krebs. Die Menschen berufen sich nur in Glaubensfragen auf ihn, aber nie in Wissensfragen - weil dann offensichtlich wäre, dass der Heilige Geist ebensooft irrt wie ein jeder Mensch auch.

 

Richtig ist auch, dann man niemand den Glauben reinschlagen kann. Ein Mensch muss selber soweit kommen, dass er Gott sucht. Dem kann zwar  nachgeholfen werden, wenn er in Kirchen/Gemeinden kommt, wo Gottes Geist spürbar am Wirken ist. Wenn sich jemand da aber nicht öffnet, ist es auch zwecklos.

 

Die meisten von uns sind katholisch oder evangelisch, weil ihre Vorfahren es waren. Und warum waren die meisten unserer Vorfahren evangelisch oder katholisch? Weil es nach dem Westfälischen Frieden die Pflicht eines jeden Menschen war, die Religion seines Fürsten anzunehmen, andernfalls drohte die Todesstrafe oder Verbannung. Diese Glaubenspflicht war der Weg, mit dem ein langer und blutiger Streit zwischen Katholiken und Protestanten beigelegt wurde. Die Religion der meisten Menschen ist also (ndirekt über mehrere Generationen hinweg) eine Kriegsfolge und eine Folge des biographischen Zufalls. Waren die Vorfahren überwiegend gezwungen, katholisch oder evangelisch zu werden, sind es ihre Nachfahren auch heute noch in der überwiegenden Mehrheit.

 

Ich weigere mich, einen Glauben zu akzeptieren, den die Mehrheit meiner Vorfahren erzwungenermaßen angenommen hat.

 

Papier bzw. Bytes hier sind geduldig und können auch den heiligen Geist nicht ersetzen. Die Bibel haben die Leute ja auch alle und es bringt vielen nichts, weil sie das Wesentliche oft doch nicht verstehen und erfassen. Die Apostel haben durch Wort und Vollmacht gewirkt und nicht in erster Linie durch Schriften. Das fehlt heute weitgehend.

 

Man braucht auch keine Apostel in einem Land, in der die überwiegende Mehrheit der Menschen die Religion der Vorfahren angenommen hat. Was anderes ist denn der Heilige Geist als die Einflüsterungen der Vorfahren, was man zu glauben hat?

 

Paulus hat nicht umsonst geschrieben, dass der natürliche Mensch nichts vom Geiste Gottes vernimmt. Er hat ja vor seiner Bekehrung das an sich selber erlebt und viele heutige Menschen können das aus eigener Erfahrung ebenso bezeugen.

 

Es gibt nicht viele Menschen, die etwas vom Geist Gottes vernehmen, und es fällt irgendwie auf, dass auch diese nie etwas wissen, was sie nicht auch als Menschen wissen können oder sich ausdenken können. Ich stelle mir vor, dass man - wenn man von einem dem Menschen weitaus überlegenen Geist geleitet würde - man auch praktische Dinge wissen müsste, die die Fähigkeiten eines Menschen weit übersteigen. Aber alles, was wir geboten kriegen, sind entweder vage Prophezeiungen, sich selbst erfüllende Prophezeiungen (warum gibt es Israel? Weil es viele Juden gab, die fest an die Prophezeiungen ihres Gottes geglaubt haben, also ist die Prophezeiung die Ursache für die Gründung Israels), falsche Prophezeiungen oder Prophezeiungen, die erst niedergeschrieben wurden, nach dem die "prophezeiten" Ereignisse bereits eingetreten waren.

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Was anderes ist denn der Heilige Geist als die Einflüsterungen der Vorfahren, was man zu glauben hat?

 

Wenn ich den Einflüsterungen meiner Vorfahren lauschte, würde ich vor allem strammstehen, was schwarz, weiß und rot aussieht. :blink:

 

ladybird.jpg

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Wer die Gaben des Heiligen Geistes kennt (z.B. auch die Gabe der Erkenntnis, der Unterscheidung, der Prophetie) der weiß, dass Erklärungen wie: "Unterbewußtsein, Ahnengedächtnis" usw. keine relevanten Deutungen sind.

 

Das Wirken des Heiligen Geistes zeigt sich im Leben der Heiligen in besonderer Weise- Pater Pio z.B. hatte nicht nur die Seelenschau, konnte Menschen über ihre Vergangenheit und Zukunft Dinge sagen - Pater Pio erkannte auch wie wichtig es ist, im Willen Gottes zu leben und nicht dem eigenen Verstand höchste Priorität zuzuordnen. Wenn die SChrift sagt, dass man nicht zwei Herren dienen kann- dann ist dies wohl auch hier anzuwenden:

 

Wenn der Mensch die Gaben des Heiligen Geistes nicht annimmt, weil er den eigenen Verstand und das Wissen der Ratio für das allerhöchste nimmt, verschließt er sich für den Geist Gottes, der sich nicht aufdrängt und den Menschen nicht nötigt.

 

Wie die spirituellen Kenner der Orthodoxie sagen, ist das Leben des Christen leben im Heilligen Geist. Und es ist zu hoffen, dass wir auch die Heilige Fastenzeit nützen, um und für das Wirken des Heiligen Geistes insofern öffnen, als wir aus unserer Seele all jenen Kram hinaus werfen, der den Geist Gottes daran hindert, in uns und durch uns zu wirken.

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Daher braucht man den heiligen Geist, um die zunächst unangenehmen Wahrheiten selber zu erkennen. Dann bleibt es auch nicht bei dieser Erkenntnis, denn sie führt weiter zu dem was man Freude am Herrn nennt Aber auch davon könnte jemand in schönen Worten reden, es hülfe nichts, weil erst die Sündenerkenntnis kommen muss, und danach erst die Seligkeit kommt.

 

Mir hat noch keiner plausibel machen können, dass der "Heilige Geist" nicht einfach ein Teil des menschlichen Unterbewusstseins ist, vor allem, weil dieser "Heilige Geist" nie mehr weiß als der betreffende Mensch, und weil sich die "Heiligen Geister" untereinander so sehr widersprechen. Von den Evangelikalen über die Fundamentalisten bis hin zu den Katholiken berufen sich alle auf den Heiligen Geist - was bedeutet, er widerspricht sich entweder selbst, oder er verwirrt die Leute, oder aber jeder interpretiert ihn anders (dann kann man sich aber nicht auf den Heiligen Geist berufen, sondern nur auf seine Interpretation), oder aber es gibt keinen Heiligen Geist und nur Einbildung. Hinzu kommt, dass der Heilige Geist noch nie etwas für die Menscheit offensichtlich Nützliches preisgegeben hat wie z. B. ein Heilmittel gegen Krebs. Die Menschen berufen sich nur in Glaubensfragen auf ihn, aber nie in Wissensfragen - weil dann offensichtlich wäre, dass der Heilige Geist ebensooft irrt wie ein jeder Mensch auch.

 

Richtig ist auch, dann man niemand den Glauben reinschlagen kann. Ein Mensch muss selber soweit kommen, dass er Gott sucht. Dem kann zwar  nachgeholfen werden, wenn er in Kirchen/Gemeinden kommt, wo Gottes Geist spürbar am Wirken ist. Wenn sich jemand da aber nicht öffnet, ist es auch zwecklos.

 

Die meisten von uns sind katholisch oder evangelisch, weil ihre Vorfahren es waren. Und warum waren die meisten unserer Vorfahren evangelisch oder katholisch? Weil es nach dem Westfälischen Frieden die Pflicht eines jeden Menschen war, die Religion seines Fürsten anzunehmen, andernfalls drohte die Todesstrafe oder Verbannung. Diese Glaubenspflicht war der Weg, mit dem ein langer und blutiger Streit zwischen Katholiken und Protestanten beigelegt wurde. Die Religion der meisten Menschen ist also (ndirekt über mehrere Generationen hinweg) eine Kriegsfolge und eine Folge des biographischen Zufalls. Waren die Vorfahren überwiegend gezwungen, katholisch oder evangelisch zu werden, sind es ihre Nachfahren auch heute noch in der überwiegenden Mehrheit.

 

Ich weigere mich, einen Glauben zu akzeptieren, den die Mehrheit meiner Vorfahren erzwungenermaßen angenommen hat.

 

Papier bzw. Bytes hier sind geduldig und können auch den heiligen Geist nicht ersetzen. Die Bibel haben die Leute ja auch alle und es bringt vielen nichts, weil sie das Wesentliche oft doch nicht verstehen und erfassen. Die Apostel haben durch Wort und Vollmacht gewirkt und nicht in erster Linie durch Schriften. Das fehlt heute weitgehend.

 

Man braucht auch keine Apostel in einem Land, in der die überwiegende Mehrheit der Menschen die Religion der Vorfahren angenommen hat. Was anderes ist denn der Heilige Geist als die Einflüsterungen der Vorfahren, was man zu glauben hat?

 

Paulus hat nicht umsonst geschrieben, dass der natürliche Mensch nichts vom Geiste Gottes vernimmt. Er hat ja vor seiner Bekehrung das an sich selber erlebt und viele heutige Menschen können das aus eigener Erfahrung ebenso bezeugen.

 

Es gibt nicht viele Menschen, die etwas vom Geist Gottes vernehmen, und es fällt irgendwie auf, dass auch diese nie etwas wissen, was sie nicht auch als Menschen wissen können oder sich ausdenken können. Ich stelle mir vor, dass man - wenn man von einem dem Menschen weitaus überlegenen Geist geleitet würde - man auch praktische Dinge wissen müsste, die die Fähigkeiten eines Menschen weit übersteigen. Aber alles, was wir geboten kriegen, sind entweder vage Prophezeiungen, sich selbst erfüllende Prophezeiungen (warum gibt es Israel? Weil es viele Juden gab, die fest an die Prophezeiungen ihres Gottes geglaubt haben, also ist die Prophezeiung die Ursache für die Gründung Israels), falsche Prophezeiungen oder Prophezeiungen, die erst niedergeschrieben wurden, nach dem die "prophezeiten" Ereignisse bereits eingetreten waren.

Der heilige Geist hat auch ein Maß, ist also nicht bei jedem in einer Überfülle vorhanden. Er widerspricht sich auch nicht, lediglich meinen manche, sie hätten ihn in der Fülle, aber verwechseln ihn mit ihrem eigenen Geist, wie auch manche "Prophetien" gezeigt haben, die sich nicht erfüllten und trotzdem gibt es auch wahre Prophetien und Weissagungen, was ich selber schon erlebt habe.

 

Das Christentum ist in unseren Breitengraden sicher eine übernommene Religion. Die Leute sind sozusagen eingefärbt, aber die Farbe geht beim nächsten Bad wieder ab. Das wahre Christentum aber geht in die Tiefe, also ins Herz, wo Gott Wohnung nimmt. Ohne den heiligen Geist kann das nicht geschehen. Angelus Silesius sagt ja: wäre Jesus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebst doch ewiglich verloren. Christentum ist Geburt Gottes im Menschen und nicht durch Psychologie, Gene usw.zu erklären. Um diese Geburt zu erleben, muss man anfangen ernstlich zu beten. Durch eine formale Routine und Ablaufenlassen der Kirchenhandlungen, selbst wenn diese inhaltlich zutreffend sind, passiert da gar nichts. Es ist ja nichts Neues, dass viele Gebete von Christen nur gemacht sind, nur bis zur Zimmerdecke gehen. Die Schrift sagt klar, wie richtig gebetet werden soll.

Übrigens hat es auch Menschen gegeben, die weit über das normale Maß anderer Christen Erkenntnisse hatten. Nur erreichen diese Fülle nur ganz, ganz wenige Christen.

 

Ein Heilmittel gegen Krebs willst du? Der Mensch soll also weiterhin allen seinen Unfug machen dürfen, sei es in der Ernährung, sei es umweltmässig usw. und Gott soll das alles korrigieren? Beispielswise weiß man dass in der westlichen Welt Darmkrebs viel mehr vorkommt als in Ostasien, da wir hier viel zu wenig Ballaststoffe essen. Hat der Mensch nicht auch genug natürliche Erkenntnisse über diese Dinge? Wenn man heute systematisch das Immunsystem bei jedem kleinen Infekt herunterantibiotiziert samt anderem , ist es dann ein Wunder, wenn eines Tages, solche und andere Erkrankungen entstehen? Übrigens wird die Immunlage von den Eltern, vor allem der Mutter an die Kinder vererbt. Es hat einmal ein Arzt postuliert, dass jede Erkrankung am Immunsystem entsteht. Dass Mandeln. Blinddarm, die dazu gehören heute oft entfernt werden, interessiert da nicht und dass man über die Staffelung des Immunsystems schon vieles weiss, auch nicht.

 

http://www.isgnas.org

 

Ein erleuchteter Verstand, den Gott uns auch gegeben hat, kann da schon vieles aufzeigen, zumal man von Naturvölkern (ich verweise nur auf den Zahnarzt Price) hier hätte schon vieles lernen können.

bearbeitet von werner
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Werner danke für deinen guten Kommentar. Ein Spruch gleichsam als Ergänzung:

 

"Manche halten ihren eigenen Vogel für den Heiligen Geist."

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Wie die spirituellen Kenner der Orthodoxie sagen, ist das Leben des Christen leben im Heilligen Geist. Und es ist zu hoffen, dass wir auch die Heilige Fastenzeit nützen, um und für das Wirken des Heiligen Geistes insofern öffnen, als wir aus unserer Seele all jenen Kram hinaus werfen, der den Geist Gottes daran hindert, in uns und durch uns zu wirken.

 

Zum Beispiel der hl. Seraphim von Sarov, ein sehr bemerkenswerter Einsiedler und Starez des frühen 19. Jahrhunderts: «Das Ziel des christlichen Lebens ist die Erlangung des Heiligen Geistes».

 

Lieber Volker, du machst das Wirken des Heiligen Geistes sehr stark am Kognitiven fest. Meiner Ansicht nach besteht die Anwesenheit des Heiligen Geistes weniger darin, daß ich etwas weiß, das ich sonst nicht wissen könnte, sonderm daß ich zu lieben vermag, wo ich sonst nicht lieben könnte. Ein nur sehr subjektiv zu beantwortender Punkt!

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Ein sehr guter Beitrag, Werner!

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Wie die spirituellen Kenner der Orthodoxie sagen, ist das Leben des Christen leben im Heilligen Geist. Und es ist zu hoffen, dass wir auch die Heilige Fastenzeit nützen, um und für das Wirken des Heiligen Geistes insofern öffnen, als wir aus unserer Seele all jenen Kram hinaus werfen, der den Geist Gottes daran hindert, in uns und durch uns zu wirken.

 

Zum Beispiel der hl. Seraphim von Sarov, ein sehr bemerkenswerter Einsiedler und Starez des frühen 19. Jahrhunderts: «Das Ziel des christlichen Lebens ist die Erlangung des Heiligen Geistes».

 

Lieber Volker, du machst das Wirken des Heiligen Geistes sehr stark am Kognitiven fest. Meiner Ansicht nach besteht die Anwesenheit des Heiligen Geistes weniger darin, daß ich etwas weiß, das ich sonst nicht wissen könnte, sonderm daß ich zu lieben vermag, wo ich sonst nicht lieben könnte. Ein nur sehr subjektiv zu beantwortender Punkt!

Lieber Peter!

 

Das Buch "Lilien des Feldes", das die Spiritualität des hl. Seraphim von Sarow darlegt habe ich vor vielen Jahren gelesen. Es ist wirklich beeindruckend von welcher geistlicher Kraft dieser Mann erfüllt war.

 

Wenn die hl. Schrift sagt: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich Gottes kommen" so ist es gerade auch das kindliche, vertrauensvoll geöffnete Herz, das von der Liebe Gottes alles erwartet, das für die Heilungstaten Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes besonders empfänglich macht.

 

Die hl. Apostel zogen sich betend und fastend zurück, um sich auf ein besonderes Kommen des Heiligen Geistes vorzubereiten. Ich glaube das ist auch für uns Beispiel, wie wir uns für den Heiligen Geist empfänglich machen.

 

Liebe Grüße und eine tiefe Erfahrung der Gnadengaben des Heiligen Geistes wünscht Dir, lieber Peter, Peter

 

Dein Hinweis, dass vor Gott nicht der Verstand, sondern das "Herz" zählen ist auch trefflich und gut.

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Es wäre ziemlich dumm, zu glauben, wir könnten jede Heilung erklären - es bleiben immer noch genug Fälle übrig, die uns wie ein Wunder vorkommen müssen (übrigens gibt es auch das Gegenteil: Menschen, die ohne erklärbaren Grund sterben).

 

Ein Wunder wäre es nur, wenn wir alles erklären könnten - aber wenn wir alles erklären könnten, gäbe es keine Wunder (das ist der inhärente Widerspruch in den Wundern).

 

Wunder - vor allem angebliche Wunder! - werden oft missbraucht, weil die Menschen gerne an Wunder glauben möchten. Die katholische Kirche ist übrigens auch sehr misstrauisch gegen Wunder, wie die Berichte über Lourdes zeigen, wo es weniger wundersame Heilungen gibt als in irgendeinem beliebigen Krankenhaus auf der Welt.

 

Und vor diesem Missbrauch möchte ich warnen. Das ist sogar im Sinne der katholischen Kirche ...

Diesem Posting kann ich ziemlich uneingeschränkt zustimmen (Wenn das kein Wunder ist :blink:

 

Tatsächlich halte ich es für gefährlich, das Wirken Gottes ausschließlich an sichtbaren Wundern (wie Heilungen) festzumachen - zum einen, weil viele Heilungen u.U. ganz anders erklärt werden können, zum anderen, weil man damit Menschen, die trotz Gebete schwere Leiden zu ertragen haben, zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen macht.

 

Dass der Wunderglaube von Betrügern missbraucht wird, kommt dazu, wenn ich auch den meisten charismatischen Predigern zumindest subjektiv ehrliche Absichten unterstelle.

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