Petrus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 ich, meine, der Hl. Diakon Laurentius ist zuallererst der Schutzheilige der Kirchenschätze. Nenene, das isser nicht, den Werner sucht. Werner, ich kaufe ein B. ich wollte mich nicht an diesem Rätsel beteiligen; ich wollte schreiben, was für mich der Hl. Laurentius ist: Der Schutzheilige der Kirchenschätze. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Sebastian als Namensgeber von Schützenvereinen finde ich auch ... äh ... nett ... In diesem Zusammenhang ("nette" Patronate) bin ich gerade über einen relativ bekannten Heiligen gestolpert. Der war Bischof, und sein Sohn (!) ebenfalls ein Heiliger, aber viel weniger bekannt, wurde sein Nachfolger auf dem Bischofsstuhl. Wer errät es? Werner Ich hätte auf den hier getippt.Aber wenn er ein "b" im Namen hat, wird es wohl eher der hier sein. Allerdings war er kein Bischof, nur "gewöhnlicher" Heiliger, sein Sohn aber Heiliger und Bischof. Wen meinst du nun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Es gibt noch mehr so makabre Beispiele: 1) Der Apostel Simon wurde zersägt und ist jetzt Patron der Waldarbeiter. 2) Der Heilige Vitus wurde im Kochtopf gekocht und so zum PAtron der Köche erkoren. 3) Der Heilige Joseph von Copertino hatte der Überlieferung nach "Levitationen", also mystischer Erhebungen über dem Erdboden. Konsequenterweise ist er nun Patron der Raumfahrer. Oft ist der Bezug zwischen Patron und Patronat sehr an den Haaren herbeigezogen, etwa beim Heiligen Leonhard: Er hat viele Gefangene befreit und wird deswegen mit einer Kette dargestellt. Da auch das Rind an Ketten befestigt ist, haben die Bauern den Heiligen Leonhard zu ihrem Patron erkoren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Wen meinst du nun? Diesen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Rote und weiße Heilige ... ich brech ab Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Rote und weiße Heilige ... ich brech ab Ich denke, dass das mit den liturgischen Farben zusammenhängt (An Tagen von Märtyrern ist "rot" angesagt und bei Bekennern, Jungfrauen, Witwen usw., die eines natürlichen Todes gestorben sind, "weiß"). Solch abgekürzte Sprechweise hat oft etwas Lustiges an sich (fiel mir v.a. im Krankenhaus auf: "der Blinddarm in Zimmer 5 bekommt heute wieder Suppe" oder so). bearbeitet 11. März 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Solch abgekürzte Sprechweise hat oft etwas Lustiges an sich (fiel mir v.a. im Krankenhaus auf: "der Blinddarm in Zimmer 5 bekommt heute wieder Suppe" oder so). Ich kenne Krankenhäuser, da findet man genau DAS nicht lustig. Da werden Mitarbeiterseminare veranstaltet, um den Mitarbeitern abzugewohnen, von Frau Elima als "dem Blinddarm" zu reden. Auch ich finde das nicht lustig, denn solche Reden haben leider unliebsame Verhaltenserscheinungen zur Folge. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Patienten es auch nicht lustig finden, sondern sich darüber beklagen, wenn sie nur als "Blinddarm", "Gallenblase" oder gar als "der Magenkrebs" etc. betrachtet werden. bearbeitet 11. März 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Solch abgekürzte Sprechweise hat oft etwas Lustiges an sich (fiel mir v.a. im Krankenhaus auf: "der Blinddarm in Zimmer 5 bekommt heute wieder Suppe" oder so). Ich kenne Krankenhäuser, da findet man genau DAS nicht lustig. Da werden Mitarbeiterseminare veranstaltet, um den Mitarbeitern abzugewohnen, von Frau Elima als "dem Blinddarm" zu reden. Auch ich finde das nicht lustig, denn solche Reden haben leider unliebsame Verhaltenserscheinungen zur Folge. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Patienten es auch nicht lustig finden, sondern sich darüber beklagen, wenn sie nur als "Blinddarm", "Gallenblase" oder gar als "der Magenkrebs" etc. betrachtet werden. Das hat manchmal einfach einen praktischen Hintergrund. Der Blinddarm benötigt eben Medikament A, für die Galle wäre das Gift. Wenn man von Frau Müller und Herrn Mayer spricht, ist das aber nicht so offensichtlich. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Das hat manchmal einfach einen praktischen Hintergrund. Der Blinddarm benötigt eben Medikament A, für die Galle wäre das Gift. Wenn man von Frau Müller und Herrn Mayer spricht, ist das aber nicht so offensichtlich. Nein, das hat keinen praktischen Hintergrund. Wer welche Medikamente braucht, wird im Krankenblatt eingetragen und das Personal hat das in jedem Einzelfall auch dem Krankenblatt und nicht dem Hörensagen zu entnehmen. Da steht aber nicht Blinddarm, sondern der Name der Patientin oder des Patienten drauf. Der "Blinddarm" könnte sich sogar fatal auswirken, wenn in einem Zimmer zwei "Blinddärme" liegen. Also doch: Frau Müller (Zustand vor oder nach Appendektomie) oder Frau Maier ... bearbeitet 11. März 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Das hat manchmal einfach einen praktischen Hintergrund. Der Blinddarm benötigt eben Medikament A, für die Galle wäre das Gift. Wenn man von Frau Müller und Herrn Mayer spricht, ist das aber nicht so offensichtlich. Nein, das hat keinen praktischen Hintergrund. Wer welche Medikamente braucht, wird im Krankenblatt eingetragen und das Personal hat das in jedem Einzelfall auch dem Krankenblatt und nicht dem Hörensagen zu entnehmen. Da steht aber nicht Blinddarm, sondern der Name der Patientin oder des Patienten drauf. Hast Du in letzter Zeit mal mitbekommen, wie hektisch es durch Personalmangel und Überbelegung in Krankenhäusern zugeht? Da ist es zwar sehr schade, aber verständlich und schlimmstenfalls lebensrettend, wenn nur in verkürzten Formeln geredet wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Hast Du in letzter Zeit mal mitbekommen, wie hektisch es durch Personalmangel und Überbelegung in Krankenhäusern zugeht? Da ist es zwar sehr schade, aber verständlich und schlimmstenfalls lebensrettend, wenn nur in verkürzten Formeln geredet wird. Meinst Du mich? Ja, habe ich. Trotzdem ist das kein Grund von "dem Blinddarm auf Zimmer 12" zu reden. "Frau Maier in Zimmer 12" ist sogar um ein paar Buchstaben kürzer. Und unter Umständen lebensrettend präziser. bearbeitet 11. März 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Hast Du in letzter Zeit mal mitbekommen, wie hektisch es durch Personalmangel und Überbelegung in Krankenhäusern zugeht? Da ist es zwar sehr schade, aber verständlich und schlimmstenfalls lebensrettend, wenn nur in verkürzten Formeln geredet wird. Meinst Du mich? Ja, habe ich. Trotzdem ist das kein Grund von "dem Blinddarm auf Zimmer 12" zu reden. "Frau Maier in Zimmer 12" ist sogar um ein paar Buchstaben kürzer. Und unter Umständen lebensrettend präziser. Sofern das Personal weiß, wer wie heißt und wer dann welche Erkrankung hat ... So sollte es sein, ich bin aber nicht unbedingt überzeugt, dass das immer der Fall ist bearbeitet 11. März 2008 von Valentine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Sofern das Personal weiß, wer wie heißt und wer dann welche Erkrankung hat ... So sollte es sein, ich bin aber nicht unbedingt überzeugt, dass das immer der Fall ist Daran kann man arbeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 hm, gerade heute haben wir einen rückruf im krankenhaus gemacht. und da wurde uns dann die verschiebung einer operation angekündigt. auf unsere erstaunte rückfrage, wieso operatioin? davon war doch nie die rede?.... usw.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Sofern das Personal weiß, wer wie heißt und wer dann welche Erkrankung hat ... So sollte es sein, ich bin aber nicht unbedingt überzeugt, dass das immer der Fall ist Daran kann man arbeiten.In welchem Utopia lebst Du denn? Wenn man vor dem Patienten steht sollte dieser zwar mit Namen angesprochen werden, aber im internen Verkehr des Pflegepersonals ist mir doch völlig egal, ob die Schwestern nun von dem bekloppten Spinner oder dem Blinddarm auf Zimmer 4 reden (da wäre mir der Blinddarm eher lieber). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) In welchem Utopia lebst Du denn? Wenn man vor dem Patienten steht sollte dieser zwar mit Namen angesprochen werden, aber im internen Verkehr des Pflegepersonals ist mir doch völlig egal, ob die Schwestern nun von dem bekloppten Spinner oder dem Blinddarm auf Zimmer 4 reden (da wäre mir der Blinddarm eher lieber). Ist ja nett, wenn es Dir egal ist. Es gibt aber Schwestern, Pfleger, Arzthelferinnen und Ärzte, denen das nicht egal ist, und die nicht in Utopia leben sondern einen mindestens-8-Stundentag im Krankenhaus oder in der Praxis verbringen. bearbeitet 11. März 2008 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Es gibt noch mehr so makabre Beispiele: 1) Der Apostel Simon wurde zersägt und ist jetzt Patron der Waldarbeiter. 2) Der Heilige Vitus wurde im Kochtopf gekocht und so zum PAtron der Köche erkoren. 3) Der Heilige Joseph von Copertino hatte der Überlieferung nach "Levitationen", also mystischer Erhebungen über dem Erdboden. Konsequenterweise ist er nun Patron der Raumfahrer. Oft ist der Bezug zwischen Patron und Patronat sehr an den Haaren herbeigezogen, etwa beim Heiligen Leonhard: Er hat viele Gefangene befreit und wird deswegen mit einer Kette dargestellt. Da auch das Rind an Ketten befestigt ist, haben die Bauern den Heiligen Leonhard zu ihrem Patron erkoren. Johannes Nepomuk ist u.a. der Patron der Schiffer und Brücken... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Hatten wir den Heiligen Florian schon, den Patron der Feuerwehrleute? Oh Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Rote und weiße Heilige ... ich brech ab Ich denke, dass das mit den liturgischen Farben zusammenhängt (An Tagen von Märtyrern ist "rot" angesagt und bei Bekennern, Jungfrauen, Witwen usw., die eines natürlichen Todes gestorben sind, "weiß"). Die kandidatin erhält 1000 Busserl. Rischisch. Das ist ein "interne" Sprache der Litugierverantwortlichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Rote und weiße Heilige ... ich brech ab Ich denke, dass das mit den liturgischen Farben zusammenhängt (An Tagen von Märtyrern ist "rot" angesagt und bei Bekennern, Jungfrauen, Witwen usw., die eines natürlichen Todes gestorben sind, "weiß"). Die kandidatin erhält 1000 Busserl. Rischisch. Das ist ein "interne" Sprache der Litugierverantwortlichen. Die damaligen Regelungen der liturgischen Farben habe ich schon beherrscht, da hatten dich deine Eltern wohl noch nicht einmal geplant. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 13. März 2008 Melden Share Geschrieben 13. März 2008 Ein wenig OT aber es passt glaub ich hier rein: Bei der Fronleichnamsprozession in Köln wird immer eine (von vielen) Fahnen mit einem Lamm und dem Text "Lamm Gottes" getragen. Nichts außergewöhnliches aber auf der Rückseite steht in großen Buchstaben, von wem sie kommt: Von der Metzgerinnung Darüber hinaus hier ein netter Link aus Bremen Naja, meinen Berufs-Schutzheiligen - den hl. Hieronymus - mag ich sehr. Allerdings ist mir noch nie in den Sinn gekommen, ihn bei einer kniffligen Uebersetzung anzurufen. Das ist auch nicht recht ratsam. Ich besitze die ihm zugeschriebene, aber doch nur zum Großteil von ihm stammende Bibelversion, genannt Vulgata. Die ist leicht zu lesen. Schließlich bemüht er sich um gute Verstädlichkeit, und man kennt ja auch den deutschen Text. Er hat aber auch ein Vorwort zu seinem Werk verfasst, da werd ich schon beim ersten Satz aus dem Sattel geworfen. (Ok. Ich hab's noch nicht ernstlich probiert, aber es lässt sich schon einigermaßen mühevoll an: Desiderii mei desideratas accepi epistulas, qui quodam praesagio futurorum cum Danihele sortitus est nomen, obsecrantis ut translatum in latinam linguam de hebraeo sermone Pentateuchum nostrorum auribus traderem.) Er legte wohl wert darauf, zu beweisen, dass er auch anspruchsvolleres Latein drauf hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 13. März 2008 Melden Share Geschrieben 13. März 2008 Die damaligen Regelungen der liturgischen Farben habe ich schon beherrscht, da hatten dich deine Eltern wohl noch nicht einmal geplant. Du kanntest die Familienplanung meiner Eltern?? Welchen Bezug hast Du denn dann zu mir?? Oma?? Tante?? mykath ist immer für Überraschungen gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 13. März 2008 Melden Share Geschrieben 13. März 2008 (bearbeitet) Die damaligen Regelungen der liturgischen Farben habe ich schon beherrscht, da hatten dich deine Eltern wohl noch nicht einmal geplant. Du kanntest die Familienplanung meiner Eltern?? Welchen Bezug hast Du denn dann zu mir?? Oma?? Tante?? mykath ist immer für Überraschungen gut. Ich hatte damals die liturgischen Farben für die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium gelernt (die musste damals jeder machen in Deutsch, Rechnen und Reli), das war 1950. Und da dachte ich mir, dass sich deine Eltern da möglicherweise noch nicht gekannt hatten. bearbeitet 13. März 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts