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Geister, Engel und Dämonen


jik

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Die Idee, dass "das Böse" in irgendeiner Gestalt auf der Erde rumspukt, ist Aberglaube.

Ist das deine persönliche Meinung, Sokrates, oder Glaube der katholischen Kirche?

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Die Person ergibt sich aus der einheit von Leibe und Geist - vielleicht ist auch die Seele noch etwas anderes als Geist, aber ich will es hier bei Seele + Leib = Person belassen.

Die Seele dringt durch den Filter des Leibes und das was darauß resultiert ist die Person.

Insofern Geister oder Dämonen, die keine eigene Persönlichkeit (mehr) besitzen von einem Menschen Besitz ergriffen, bedeutet dies für den Menschen, daß sein Geist nur noch Zuschauer seines Leibes würde und sein Leib nun von dem bösen Geist oder den bösen Geistern benutzt wird un sich in Form einer Person äußert, während der Besessene sich nur noch eingeschränkt als Person wahnehmen dürfte. Aber eigentlich verweißt dies schon darauf, daß es neben Leib und Geist auch noch die Seele gibt.

Leib daher der materielle Körper, der Filter oder wie hier schon genannt: die Maske!

Geist ist der Urfunke, daß Leben aus Gott herauß.

Seele als das vom Menschen errungene Abbild der Persönlichkeit, die sich aus der Einheit von Leib und Geist gebildet hat .

Die absolute Gesetzlichkeit inform eines Gewissens vermittelt uns der heilige Geist, der in den Menschen einfließt, die Seele empfindet das seelische, der Leib das sinnlische.

Wenn wir nach dem Tod eine Individualität bewahren, dann durch die Seele, diese ist aber dann in einem gewißen Sinne unveränderlich, sonst würde die Pilgerfahrt unseres Seins ja auch im Jenseits fortgesetzt.

Am jüngsten Tag wird dieser Seele dann ein entsprechender und verklärter Leib zugewiesen, der Mensch bildet dann wieder eine Einheit.

Unser Leben prägt die Seele. Die Seele äußert sich durch den Leib hinweg, der wie ein Filter wirkt

Was ist nun aber mit den Dämonen? Diese verlieren ihre Individiualität, daher ihre Seele und übrig bleibt der erstarrte und (unzerstörbare?) Gottesfunke.

In dem sie Besitz ergreifen von einem Menschen, partizipieren sie wieder an einer Person.

So sehe ich die Theorie die dahinter steht.

 

 

Wie auch immer, für den Fall, daß es Besessenheit gibt, mag dieser ncoh so abwegig erscheinen, für diesen Fall muß Hilfe da sein.

Selbst wenn wir uns gegen die Existenz von Spuck und Teufel aussprechen, sollten wir doch nicht generell eine Hilfeleistung von vorneherrein ausschließen. Wenn das Phänom auftritt, was sollen wir dann tun?

Wenn es nicht auftritt, sondern nur Fälle, die fälschlicherweiße für Besessenheit gehalten werden, dann können wir durch enstprechend geschulte Exozisten für Aufklärung sorgen.

Wenn es solche Fälle dann doch gibt, dann können entsprechend geschulte Exozisten für Linderung und Hilfe sorgen.

Einem Schaden kann dem Besessenen an der Seele nicht entstehen, aber am Leib und die Belastung für alle Beteiligten ist sehr groß.

Daher gilt es für einen Exorzisten, auszuschließen, daß es sich um ein natürliches Phänomen handelt und dann dem Besessenen und seinem Umfeld zu hefen, in soweit dies in seiner Macht stehen mag.

 

Was sollen wir da also tun? Sollen wir einfach die Existenz solcher Phänomene generell leugnen ohne Verdachstfälle zu prüfen? Oder gehen wir einfach empirisch vor und betrachten den Einzelfall?

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391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1—5.], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9.]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. ,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse“ (4. K. im Lateran 1215: DS 800).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4.]. Ihr ,,Sündenfall“ besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: ,,Ihr werdet sein wie Gott“ (Gen 3,5). Der Teufel ist ,,Sünder von Anfang an“ (1 Joh 3,8), ,,der Vater der Lüge“ (Joh 8,44).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. ,,Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode“ (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den ,,Mörder von Anfang an“ nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1—11.]. ,,Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören“ (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen.

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber ,,wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Röm 8,28).

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Ach Erich - und bitte ohne persönliche Bemerkung auch und gerade im Hinblick auf die Anatomie von Sokrates.

ist Dir entgangen, dass Sokrates hier Katholiken, die an die personelle Existenz Satans glauben als "Abergläubige" hingestellt hat?

 

Aber das ist ja egal, sind ja nur gläubige Katholen, die kann man ruhig mit solchen Ausdrücken ungestraft belegen. :blink:

Das ist keinesfalls egal, Erich. Aber wenn deine Antwort Modellcharakter haben soll, dann kommen wir hier nicht im Thema weiter, sondern es endet in einer Schlammschlacht. Also bitte ich dich, auf diese "Stil-Elemente" zu verzichten.

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Martin 

Geschrieben am: 14 Feb 2005, 13:18

 

 

 

(Sam_Naseweiss @ 14 Feb 2005, 12:31)

 

Wenn wir sagen, wir glauben nicht an Geister, weil man so einen Quatsch heute nicht mehr glaubt, dann wüßte ich nicht, warum man noch an die Seele, Auferstehung und den freien Willlen und anderen Quatsch glauben sollte.

.

 

Ist das eine zwingende Schlußfolgerung?

 

Wenn ich etwas deswegen ablehne weil es rot ist, warum sollte ich dann nicht alles ablehnen was sich nicht qualitativ von diesem Gegenstand unterscheidet und ebenfalls rot ist?

Es ist daher keine zwingende Schlußfolge aber eine Frage der Konsequenz.

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Die Person ergibt sich aus der einheit von Leibe und Geist -

kann nicht sein, denn dann wäre Gott Vater keine Person, denn er hat keinen (irdischen) Leib.

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Also bitte ich dich, auf diese "Stil-Elemente" zu verzichten.

und warum nur ich?? :blink:

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@ Erich

 

Also bitte ich dich, auf diese "Stil-Elemente" zu verzichten.

und warum nur ich?? :blink:

Weil man in den GG nur kirchentreuen Katholiken verbal in die *Selbstzensur* treten darf! :ph34r:

 

GsJC

Raphael

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Die Idee, dass "das Böse" in irgendeiner Gestalt auf der Erde rumspukt, ist Aberglaube.

Ist das deine persönliche Meinung, Sokrates, oder Glaube der katholischen Kirche?

Das ist natürlich mein persönlicher Glaube, ich bin nicht autorisiert, für die katholische Kirche zu sprechen. Ich gehe aber davon aus, dass dies der Glaube einer großen Mehrheit heutiger katholischer Christen ist. Und ich mache die Vorhersage, dass wenn es zu diesem Thema einmal eine lehramtliche Klarstellung gibt, diese nur in meinem Sinne ausfallen kann. Allerdings denke ich, dass so eine Klarstellung nicht in nächster Zeit zu erwarten ist.

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Martin  

Geschrieben am: 14 Feb 2005, 13:18

 

 

 

(Sam_Naseweiss @ 14 Feb 2005, 12:31)

 

Wenn wir sagen, wir glauben nicht an Geister, weil man so einen Quatsch heute nicht mehr glaubt, dann wüßte ich nicht, warum man noch an die Seele, Auferstehung und den freien Willlen und anderen Quatsch glauben sollte.

.

 

Ist das eine zwingende Schlußfolgerung?

 

Wenn ich etwas deswegen ablehne weil es rot ist, warum sollte ich dann nicht alles ablehnen was sich nicht qualitativ von diesem Gegenstand unterscheidet und ebenfalls rot ist?

Es ist daher keine zwingende Schlußfolge aber eine Frage der Konsequenz.

Wenn denn alles das von dir Angesprochene "rot" ist - sprich vergleichbar ist.

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Anders formuliert:

 

Sind es unpersonale Mechanismen, denen wir ausgesetzt sind, logisch erklärbar im Rahmen kausaler Zusammenhänge?

 

Oder verfolgt "das Böse" in unterschiedlicher Gestalt das Ziel, den Menschen vom Heil abzubringen. Planvoll und bewußt?

Deine Antwort aufgreifend, Sokrates, muss ich auch sagen, dass es mir schwer fällt, diese Annahme, "das Böse" agiere planvoll, hinzunehmen. Es ist schlicht erschreckend.

 

Aber wenn man sich die Welt mal so anschaut wie sie ist - könnte der Erklärungsversuch nicht schlicht und einfach praktikabel sein?

 

Wobei ich die Gefahr sehe - denn der Weg einer Gegenstrategie gegen "das Böse" kann unter Umständen (oder gar zwangsläufig ?) auch nur Böses hervorbringen.

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Weil man in den GG nur kirchentreuen Katholiken verbal in die *Selbstzensur* treten darf!

ja, knallhart sind diese kirchentreuen Katholiken :P:blink::):)

 

Ich stelle zur Abstimmung: Der Teufel ist eine Person [] ja [] Nein

 

Nach Ende dieser Abstimmung erfolgt die Verkündigung des Ergebnisses als Dogma. Soll keiner sagen in der kath. Kirche wäre keine Demokratie anzutreffen. :ph34r:

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dass es mir schwer fällt, diese Annahme, "das Böse" agiere planvoll, hinzunehmen. Es ist schlicht erschreckend.

wieso??

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@ Erich

 

Also bitte ich dich, auf diese "Stil-Elemente" zu verzichten.

und warum nur ich?? :blink:

Weil man in den GG nur kirchentreuen Katholiken verbal in die *Selbstzensur* treten darf! :ph34r:

 

GsJC

Raphael

Raphael - noch so eine Bemerkung und du hast eine Verwarnung am Hals wegen Verleumndung. Ich lasse mir das nicht bieten, außer du kannst das belegen.

 

Schreib einen sinnvollen und fundierten Beitrag oder lass es ganz bleiben.

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@ Erich

 

Weil man in den GG nur kirchentreuen Katholiken verbal in die *Selbstzensur* treten darf!

ja, knallhart sind diese kirchentreuen Katholiken :P:blink::):)

Manchmal weiß man ein Suspensorium zu schätzen! :blink:

 

GsJC

Raphael

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Manchmal weiß man ein Suspensorium zu schätzen!

wie wahr. :blink::)

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Wenn denn alles das von dir Angesprochene "rot" ist - sprich vergleichbar ist.

Eben. Ich halte die Samsche Schlußfolgerung für naiv. Sie ist allerdings hilfreich, um zu erkennen, warum einige meinen, auf den Aberglauben nicht verzichten zu können.

 

Denn der Glaube an Geister und Dämonen ist etwas anderes als der Glauben an Auferstehung oder an die unsterbliche Seele.

 

Denn während Dämonen als animistisch-vorwissenschaftliche Naturdeutungen entlarvt sind (und man heute bessere psychologische Erklärungsmodelle besitzt), ist der Glaube an die Auferstehung auf diese Art nicht widerlegbar und von solchen Erklärungen gar nicht berührt. Nicht umsonst lehnt schon Jesus die Idee der übernatürlichen Zeichen als Gottesbeweise ab. Oder bin ich da falsch informiert? ("Selig die nicht sehen und doch glauben").

 

Ich halte es für ein Zeichen des erfolgreichen Übergangs vom Kinderglauben zum Erwachsenenglauben, dass man die Elemente, die an Weihnachtsmannn und Osterhasen erinnern, ablegt, und trotzdem gläubig bleibt. Der Glaube wird dann etwas abstrakter. Dafür bleibt er mit der Vernunft kompatibel.

bearbeitet von Sokrates
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Erich 

Geschrieben am: 14 Feb 2005, 13:27

 

Die Person ergibt sich aus der einheit von Leibe und Geist -

 

kann nicht sein, denn dann wäre Gott Vater keine Person, denn er hat keinen (irdischen) Leib.

 

Für Gott gilt dies ähnlich aber auch anders.

Ähnlich in Hinsicht darauf, daß Gott eines Substanz ist, die sich in drei Personen unterscheidet. Wie beim Menschen die Seele, so ist bei Gott die Substanz der Urspung, der sich dann in drei Personen entfaltet.

Anders ist es in der Hinsicht, daß Gott nicht durch den Leib zu einer Person wird sondern durch die Eigenarten seiner Entfaltungsweisen.

Zusammen mit der menschlichen Seele wird er Sohn und in ihm verbindet sich die Gottheit mit der Menschheit zur Person des Jesus.

Der Ursprung der Identität ist das Sein, bei Gott seine Natur und beim Menschen seine Seele, daß worauß sich das Indviduelle ergibt, daß ist die Erscheinungsweise oder Die Form, die beim Menschen durch den Leib bestimmt wird.

Aber ich gebe gerne zu, daß das was ich da andenke nur mein (durchaus fehlbares) Reflektieren über die Dogmen darstellt und nicht die Wiedergabe der Dogmen selbst! Erklärungsversuche nichts weiter!

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Lieber Sam,

 

Erklärungsversuche nichts weiter!

Bezüglich Gott verweise ich immer auf folgenden Lehrentscheid der kath. Kirche:

 

Auf der Allgemeinen Kirchenversammlung zu Florenz (1438—1445), die im Dienst der Wiedervereinigung des getrennten Ostens mit Rom stehen sollte, wurde in dem sog. „Lehrentscheid für die Jakobiten‘ (die Gläubigen der Kirche Syriens) die Gotteslehre der Tradition in einer auch für die Folge bezeichnenden Weise zusammengefasst:

 

„Gegründet durch das Wort unseres Herrn und Heilands, bekennt und verkündet die heilige römische Kirche ihren festen Glauben an den einen, wahren, allmächtigen, unveränderlichen und ewigen Gott: den Vater, Sohn und Heiligen Geist, der eins ist in der Wesenheit, dreifaltig in den Personen.

 

Der Vater ist ungezeugt,

der Sohn ist vom Vater gezeugt,

der Heilige Geist geht aus dem Vater und Sohn hervor.

Der Vater ist nicht der Sohn oder der Heilige Geist.

Der Sohn ist nicht der Vater oder der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist nicht der Vater oder der Sohn.

Sondern der Vater ist nur der Vater,

der Sohn nur der Sohn,

der Heilige Geist nur der Heilige Geist.

 

Nur der Vater hat aus seiner Substanz den Sohn gezeugt,

nur der Sohn ist vom Vater allein gezeugt,

nur der Heilige Geist geht zugleich vom Vater und Sohn aus.

 

Diese drei Personen sind ein Gott, nicht drei Götter.

 

Denn diese drei besitzen eine Substanz,

eine Wesenheit,

eine Natur,

eine Gottheit,

eine Unermeßlichkeit,

eine Ewigkeit,

und alles ist (in ihnen) eins, außer wo die Beziehungen in Gegenrichtung zueinander stehen.

 

Wegen dieser Einheit ist der Vater ganz im Sohn, ganz im Heiligen Geist;

ist der Sohn ganz im Vater, ganz im Heiligen Geist;

ist der Heilige Geist ganz im Vater, ganz im Sohn.

 

An Ewigkeit ist keiner früher als der andere,

an Größe ragt keiner über den anderen hinaus oder ist ihm überlegen an Macht.

 

Denn ewig und ohne Anfang ist, daß der Sohn vom Vater seinen Ursprung nahm,

und ewig und ohne Anfang ist, daß der Heilige Geist vom Vater und Sohn hervorgeht

 

Was der Vater ist oder hat, hat er nicht von einem anderen,

sondern aus sich,

er ist ein ursprungloser Ursprung.

 

Was der Sohn ist oder hat, hat er vom Vater: er ist Ursprung aus dem Ursprung.

Was der Heilige Geist ist oder hat, hat er zugleich vom Vater und vom Sohn.

 

Aber nicht sind Vater und Sohn zwei Ursprünge des Heiligen Geistes,

sondern sie sind nur ein Ursprung.

So wie auch Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht drei Ursprünge der Schöpfung,

sondern nur ein Ursprung sind.“

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Denn während Dämonen als animistisch-vorwissenschaftliche Naturdeutungen entlarvt sind

das hört sich spannend an - erzähl mal, wie die das gemacht haben!!! :blink:

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Ich stelle zur Abstimmung: Der Teufel ist eine Person [] ja [] Nein

Ja.

 

Ergänzung: diese Person ist böse.

 

Und diese Person ist besiegt. Die Pforten der Hölle sind geöffnet. Halleluja.

 

Mehr weiß ich darüber nicht.

 

Mehr will ich darüber auch nicht wissen.

 

Ich glaube nämlich nicht an den Teufel. Mit Losern gebe ich mich nicht ab.

 

Ich glaube an den, der ihn besiegt hat.

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Die Idee, dass "das Böse" in irgendeiner Gestalt auf der Erde rumspukt, ist Aberglaube.

Ist das deine persönliche Meinung, Sokrates, oder Glaube der katholischen Kirche?

Das ist natürlich mein persönlicher Glaube, ich bin nicht autorisiert, für die katholische Kirche zu sprechen. Ich gehe aber davon aus, dass dies der Glaube einer großen Mehrheit heutiger katholischer Christen ist. Und ich mache die Vorhersage, dass wenn es zu diesem Thema einmal eine lehramtliche Klarstellung gibt, diese nur in meinem Sinne ausfallen kann. Allerdings denke ich, dass so eine Klarstellung nicht in nächster Zeit zu erwarten ist.

Die lehramtliche Entscheidung gibt es schon lange. Am meisten taub sind aber jene, die nicht hören wollen. Am meisten blind sind jene, die nicht sehen wollen.

 

Ein paar Ausschnitte aus dem KKK:

 

II Der Fall der Engel

 

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1—5.], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9.]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. ,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800).

 

 

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4.]. Ihr ,,Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: ,,Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist ,,Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), ,,der Vater der Lüge" (Joh 8,44).

 

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. ,,Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4).

 

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den ,,Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1—11.]. ,,Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen.

 

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber ,,wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28).

bearbeitet von Mariamante
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Denn während Dämonen als animistisch-vorwissenschaftliche Naturdeutungen entlarvt sind

das hört sich spannend an - erzähl mal, wie die das gemacht haben!!! :blink:

Ich fürchte, das würde den Rahmen dieses Threads sprengen und außerdem von Dir erfordern, ein paar Ergebnisse der modernen Wissenschaften (z.B. wie alt die Erde ist, welche Vorfahren der Mensch hat und wann zuerst psychische Phänomene aufgetreten sind) zur Kenntnis zu nehmen. Außerdem wäre es off-topic.

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Sokrates 

Geschrieben am: 14 Feb 2005, 13:45

 

(Martin @ 14 Feb 2005, 13:32)

Wenn denn alles das von dir Angesprochene "rot" ist - sprich vergleichbar ist.

 

Wenn man die Teufel ablehnt, dann aus welchem Grund?

Wenn du mir diesen konkretisieren kannst, dann kann ich dir sagen - ob du den Teufel aus einem Grund herauß ablehnst, mit dem man auch Gott, die Seele etc. ablehnen könnte!

 

Eben. Ich halte die Samsche Schlußfolgerung für naiv. Sie ist allerdings hilfreich, um zu erkennen, warum einige meinen, auf den Aberglauben nicht verzichten zu können.

 

Sie ist kosnequent und nicht naiv. Wenn ihr einmal auf den Punkt bringen würde, warum ihr die Tradition und die Dogmen ablehnt, dann kann man klären ob dies mit der Tradition und den Dogmen verienbar ist oder ob es sich um Kirchenexterne Kritik handelt.

Die Frage ist doch die: Sind wir katholisch weil wir glauben das der heilige Geist über die katholischen Dogmen wacht oder sind wir katholisch weil wir eine Kirchensteuer zahlen und uns selbst so nennen?

 

Was bitte ist für euch der heilige Geist, gibt es den überhaupt?

 

Denn der Glaube an Geister und Dämonen ist etwas anderes als der Glauben an Auferstehung oder an die unsterbliche Seele.

Denn während Dämonen als animistisch-vorwissenschaftliche Naturdeutungen entlarvt sind (und man heute bessere psychologische Erklärungsmodelle besitzt), ist der Glaube an die Auferstehung auf diese Art nicht widerlegbar und von solchen Erklärungen gar nicht berührt. Nicht umsonst kehnt schon Jesus die Idee der übernatürlichen Zeichen als Gottesbeweise ab. Oder bin ich da falsch informiert? ("Selig die nicht sehen und doch glauben").

 

Ich würde einer so Betrachtung als Möglichkeit zustimmen, wenn Jesus nciht mit den Dämonen geredet hätte und Jesus hat Dämone nicht durch eine psychoanalytische Sitzung ausgetrieben. Außerdem sind wir ja nicht nur Christen sondern auch Katholiken und da sind dann die Dogmen entscheidend. Ich werde mal schauen, was da gesagt wird zum Teufel!

 

Ich halte es für ein Zeichen des erfolgreichen Übergangs vom Kinderglauben zum Erwachsenenglauben, dass man auf die Elemente, die an Weihnachtsmannn und Osterhasen erinnern, ablegt, und trotzdem gläubig bleibt. Der Glaube wird dann etwas abstrakter. Dafür bleibt er mit der Vernunft kompatibel.

 

Weclher Unterschied besteht deiner Ansicht nach zwischen Gott und dem Osterhasen?

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