Justin Cognito Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Geschrieben 15. Februar 2005 Lieber Erich! Liebe Gabriele! Danke für die Aufklärung - da hab ich mich von seiner Professur in die Irre führen lassen. Auch wenn mir nicht ganz klar ist, was ein Exil-Katholik ist, der bei den Lutheranern Kirchensteuer zahlt ... aber das Wichtigste ist wohl (also jetzt in Bezug auf die Frage, nicht auf das Leben) dass er sich als Katholik fühlt. Womit Erich Recht hatte und ich unrecht.
Mariamante Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Geschrieben 15. Februar 2005 P. Maslowski, Das theologische Untier, Der sogenannte Teufel und seine Geschichte im Christentum, 1978. Ich finde den Titel klasse - er macht mich neugierig. Ich habe das Buch nicht gelesen. Es ist aber anzunehmen, dass es ein teufelskritisches Buch ist. Denn Peter Maslowski war Reichstagsabgeordneter der KPD in der Weimarer Republik, ist 1933 vor den Nazis geflohen (oder ausgebürgert worden oder beides) und hat sein Buch 1978 im Alter von ca. 85 Jahren geschrieben. Der Inhalt würde Mariamante nicht gefallen. In seiner Gruppierung (ohne diese zu kennen, aber ich traue Mariamante nicht zu, dass er sich das alles selber ausdenkt) steht das auch bestimmt auf dem Index. Sokrates- was Du über mich denkst und was in mir ist- das ist zweierlei. DAs möchte ich vorausschicken. Ich fühle mich auch keiner besonderen Gruppierung zugeordnet (wie du unterstellst) aber ich bekenne mich klar und eindeutig dazu römisch- katholischer Christ zu sein. Wenn das in Deinen Augen eine Zuordnung zu den wenigen Irren ist, die noch an Gott, Engel, Himmel, Hölle die Existenz des Teufels und der Dämonen glauben, dann schubaldisiere und katalogisiere nach deinen Wünschen. In Bezug auf das was Menschen so schreiben (Papier ist geduldig) orientiere ich mich natürlich am Evangelium und dem, was Christus uns zeigt und lehrt. Wer menschliche Philosphien höher schätzt als Gottes Offenbarung, ist schon oft enttäuscht worden. Jene Menschen, die auf das Evangelium bauten, darnach auch wirklich lebten, wurden nicht enttäuscht. In besonderer Weise sind hier die Heiligen zu erwähnen, die zu Gott eine innige Beziehung hatten. Ach ja: Den Erfahrungen und Worten der Heiligen und dem, was sie über Gott sagen traue ich auch mehr als Atheisten, Kommun isten, Antichristen oder Teilzeitchristen.
jik Geschrieben 15. Februar 2005 Autor Melden Geschrieben 15. Februar 2005 Für all jene, die philosophisch-abstrakte Betrachtungen nicht prinzipiell ablehnen, habe ich hier einen interessanten Link zu einem Vortrag des Historikers Georg Eickhoff über Michel de Certeau SJ und seine Gedanken zum Exorzismus, der im April 2002 an der Katholischen Akademie Berlin gehalten wurde: http://www.certeau.de/eickhoff.htm
Mariamante Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Geschrieben 15. Februar 2005 (bearbeitet) Für all jene, die philosophisch-abstrakte Betrachtungen nicht prinzipiell ablehnen, habe ich hier einen interessanten Link zu einem Vortrag des Historikers Georg Eickhoff über Michel de Certeau SJ und seine Gedanken zum Exorzismus, der im April 2002 an der Katholischen Akademie Berlin gehalten wurde:http://www.certeau.de/eickhoff.htm Liebe Johanna- möchte nur eine Anmerkung liefern: Vor einiger Zeit hat im Pfarrblatt Bad Aussee der Pfr. ein Bild von den Staub-Explosionswolken des WTC veröffentlicht, in denen deutlich eine Teufelsfratze zu sehen war. Ich weiß nicht, ob du dieses Bild kennst. bearbeitet 15. Februar 2005 von Mariamante
Franciscus non papa Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Geschrieben 15. Februar 2005 kennst du die don-camillo geschichte vom wunderbaren ei???
jik Geschrieben 15. Februar 2005 Autor Melden Geschrieben 15. Februar 2005 Für all jene, die philosophisch-abstrakte Betrachtungen nicht prinzipiell ablehnen, habe ich hier einen interessanten Link zu einem Vortrag des Historikers Georg Eickhoff über Michel de Certeau SJ und seine Gedanken zum Exorzismus, der im April 2002 an der Katholischen Akademie Berlin gehalten wurde:http://www.certeau.de/eickhoff.htm Liebe Johanna- möchte nur eine Anmerkung liefern: Vor einiger Zeit hat im Pfarrblatt Bad Aussee der Pfr. ein Bild von den Staub-Explosionswolken des WTC veröffentlicht, in denen deutlich eine Teufelsfratze zu sehen war. Ich weiß nicht, ob du dieses Bild kennst. Sag mal, Mariamante, hast Du den Text jetzt innerhalb von 3 Minuten gelesen? Da scheint mir was nicht mit rechten Dingen zuzugehen...
Mariamante Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Geschrieben 15. Februar 2005 Für all jene, die philosophisch-abstrakte Betrachtungen nicht prinzipiell ablehnen, habe ich hier einen interessanten Link zu einem Vortrag des Historikers Georg Eickhoff über Michel de Certeau SJ und seine Gedanken zum Exorzismus, der im April 2002 an der Katholischen Akademie Berlin gehalten wurde:http://www.certeau.de/eickhoff.htm Liebe Johanna- möchte nur eine Anmerkung liefern: Vor einiger Zeit hat im Pfarrblatt Bad Aussee der Pfr. ein Bild von den Staub-Explosionswolken des WTC veröffentlicht, in denen deutlich eine Teufelsfratze zu sehen war. Ich weiß nicht, ob du dieses Bild kennst. Sag mal, Mariamante, hast Du den Text jetzt innerhalb von 3 Minuten gelesen? Da scheint mir was nicht mit rechten Dingen zuzugehen... Überflogen, liebe Johanna, überflogen! Was aber das WTC angeht habe ich gelesen, dass der CIA vorher gewarnt wurde. Irgendwie ist es das alte Phänomen: Den wahren Propheten glaubt man nicht, weil sie etwas Unangenehmes vorher sagen, oder weil sie nicht "groß und geachtet" in den Augen der Welt sind- den falschen Propheten aber rennt man nach.
Wally Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 Gibt es Engel, welche gestalt haben sie? 1.: Ja 2.: blond, überdurchschnittliche Schultermuskulatur
Erich Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 blond, überdurchschnittliche Schultermuskulatur ist Arny Schwartzenegger ein Engel??
Wally Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 (bearbeitet) Oh ja: Aber auch den Teufel gibt es, und wir können ihn sehen: bearbeitet 17. Februar 2005 von Wally
Erich Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 wir können ihn sehen und wieviel davon ist Paint Shop Pro Effekt ??
Mariamante Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 Oh ja: Aber auch den Teufel gibt es, und wir können ihn sehen: Herzlichen Dank für dieses Bild. Vor Jahren hat der Pfr. von Bad Ausse die Teufelsfratze, die beim WTC- Terror erschien veröffentlicht. Interessant - wie bist Du zu diesem Bild gekommen?
Sam_Naseweiss Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 http://images.google.de/images?q=devil+wtc...nG=Google-Suche
Mariamante Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 http://images.google.de/images?q=devil+wtc...nG=Google-Suche Danke für den Hinweis. Interessant.
jik Geschrieben 17. Februar 2005 Autor Melden Geschrieben 17. Februar 2005 http://images.google.de/images?q=devil+wtc...nG=Google-Suche Mir scheinen die Bilder nicht groß bearbeitet worden zu sein, ich denke eher, es ist der gleiche Effekt wie beim Bleigießen oder beim Deuten von Wolkenformationen. Deshalb drängt sich die Frage um so mehr auf: Was soll uns das sagen? Was wird da wo, wie und warum hinein gelesen? Warum „signiert“ der Teufel sein Werk der Zerstörung? Macht er das immer? Ist die Handschrift des Teufels getrennt vom Werk der Zerstörung zu erkennen? Oder repräsentiert der Teufel das, was zerstört wurde?
Mariamante Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 (bearbeitet) http://images.google.de/images?q=devil+wtc...nG=Google-Suche Mir scheinen die Bilder nicht groß bearbeitet worden zu sein, ich denke eher, es ist der gleiche Effekt wie beim Bleigießen oder beim Deuten von Wolkenformationen. Deshalb drängt sich die Frage um so mehr auf: Was soll uns das sagen? Was wird da wo, wie und warum hinein gelesen? Warum „signiert“ der Teufel sein Werk der Zerstörung? Macht er das immer? Ist die Handschrift des Teufels getrennt vom Werk der Zerstörung zu erkennen? Oder repräsentiert der Teufel das, was zerstört wurde? Nun- nicht immer sieht man den "Pferdefuß" des Teufels so deutlich wie hier. In dem Ausdruck Diabolus für den Teufel ist allerdings eine seiner Eigenheiten charakerisiert: Das Durcheinander- werfen, die Zerstörung. Ein eigenartiges Phänomen ist, dass die ärgsten Satansfratzen von den Wänden leuchten können, der Satanismus sich ausbreitet, im Okkultismus und Spritismus viel Teuflisches geschieht- aber die Menschen sind einfach blind dafür. Aus Büchern von Eingebungen an Don Ottavio Michelini folgende Auszüge: Was besagt böse Beeinflussung, und was ist sie? Sie ist die Anwesenheit von finsteren Mächten, die verborgen sind in Personen, an Orten und in Dingen, die sich eignen zur Hervorrufung von Situationen geistlichen und materiellen Leidens. Ich sage, im allgemeinen weil nicht immer, wo verborgene finstere Mächte vorhanden sind, Leiden entstehen. Menschen aber, in denen Wirkungen der Beeinflussung vorhanden sind, werden zu Instrumenten dieser verborgenen finsteren Mächte, die nicht geistig oder materiell zu leiden haben, denn sie erhalten Kräfte von eben diesen Mächten, an die sie gebunden sind. Der "Spiritismus", der in der Anrufung verborgener Mächte besteht, ist nie von Gott, sondern stets von der Hölle. Er ist ein Mittel, um auf der Erde das Reich des Fürsten der Finsternis zu verbreiten. Darum sind die ihm Verfallenen der Kirche Satans angegliedert und deshalb gleichsam eifrige Apostel der verborgenen Anwesenden in den Seelen, an Orten und in den Dingen, die Ursache vieler, unglaublicher Leiden werden können. Tatsachen und Folgen der verschlagenen Tätigkeit der finsteren Mächte der Hölle leugnen heißt gleichsam Gott leugnen, mich, das ewige Wort Gottes, das auf Veranlassung des Vaters fleischgeworden und am Kreuz gestorben ist, um die Menschheit von so viel Bösem zu befreien. Diese Ungeheuer ohne Liebe (Dämonen), ja unfähig sich Liebe auch nur vorstellen zu können, werden nie ein menschliches Geschöpf lieben können. Sie werden es umschmeicheln, sie werden es umgarnen mit Täuschung und Lügen, nur um es grausam zu quälen. Diese schrecklichen Kreaturen sind wohl mit natürlichen Gaben, so mit Geist, Willen und anderem ausgerüstet, können sie aber nicht für das Gute benützen, sondern nur für das Böse. Kalt und eisig in ihren Zerstörungsplänen, legen sie einen sadistischen Zwang an den Tag, immer tiefer in die Bosheit einzutauchen; sie denken unerbittlich nur an das Böse, wollen und verwirklichen es. Sie handeln in der Dunkelheit und bilden Verschwörung um Verschwörung mit ihren Verbündeten und ihrer Kirche, der Freimaurerei, um auf der Erde eine Schlacht zu entfesseln, die nur mit dem Konflikt verglichen werden kann, der sich im Himmel abgespielt hat mit der Abschließung der den menschlichen Augen unsichtbaren Welt, die aber deswegen nicht weniger wirklich besteht; mit der Trennung zwischen den Engeln des Lichtes und den Engeln der Finsternis, die auch zur Schaffung der ewigen Hölle führte; sie ist der entsprechende Ort der vorbestimmten Strafe für den, der aus reiner, einfacher Bosheit das Licht für die Finsternis, das Reich des Glückes und der Seligkeit für das Reich des schrecklichsten Hasses und der unerbitterlichsten Hoffnungslosigkeit, der höchsten und unübertreffbaren Torheit, eingetauscht hat. Das Reich der Finsternis wird von einer Dreiheit regiert und ist hierarchisch aufgebaut. Es ist das Reich des Hasses und der Bosheit und herrscht über die schändlichsten Leidenschaften. Es ist das Reich des Schreckens. Nichts Vergleichbares ist vorhanden im ganzen Universum, und es ist mit menschlichen Ausdrücken nicht beschreibbar. Diesem Reich unterstehen alle Engel, die mit Luzifer, mit Beelzebub und Satan an der großen Auflehnung teilgenommen haben. Es ist ein Reich in beständiger Ausbreitung, denn es vergrößert sich mit allen Menschen, die "nein" sagen zur Erlösung um " ja" zu sagen zu den diabolischen Plänen der finsteren Mächte der Hölle. bearbeitet 17. Februar 2005 von Mariamante
jik Geschrieben 17. Februar 2005 Autor Melden Geschrieben 17. Februar 2005 (bearbeitet) Ein eigenartiges Phänomen ist, dass die ärgsten Satansfratzen von den Wänden leuchten können, der Satanismus sich ausbreitet, im Okkultismus und Spritismus viel Teuflisches geschieht- aber die Menschen sind einfach blind dafür. Also da möchte ich Dir widersprechen: die Medien, insbesondere das Internet, haben sich diesem Thema doch wie kaum einem anderen angenommen. Ich glaube nicht, dass in den letzten zwanzig Jahren über irgendein anderes Glaubensthema mehr geschrieben wurde. Und es erstreckt sich über den ganzen Globus. Auch die KK nimmt sich dem verstärkt an – es ist also nicht so, wie Du an anderer Stelle geschrieben hast, das die Kirche sich nicht dafür erwärmt. Immerhin hat der Papst 1999 neue Richtlinien für Exorzismus autorisiert, zuletzt gab es das 1614. Das Regina Apostolorum in Rom hat jüngst einen ganzen Studiengang für Exorzismus eingerichtet. Ich würde von einem regelrechten Revival sprechen. Mir scheint eher im Gegenteil, dass das Thema in der Vergangenheit vernachlässigt wurde. Das würde auch erklären, warum der Teufel in der Gestalt des 17. Jh. daherkommt: Teufelsfratzen, satanische Zeichen, mittelalterliche Zahlensymbolik... Und immer noch treibt er sich bevorzugt bei den Freimaurern herum, wo doch heute jeder Kegelclub mehr zu bieten hat. Aber kann jemand meine Frage beantworten: Was soll uns die Teufelsfratze in der Rauchwolke des WTC sagen? bearbeitet 17. Februar 2005 von jik
Mariamante Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 Ein eigenartiges Phänomen ist, dass die ärgsten Satansfratzen von den Wänden leuchten können, der Satanismus sich ausbreitet, im Okkultismus und Spritismus viel Teuflisches geschieht- aber die Menschen sind einfach blind dafür. Also da möchte ich Dir widersprechen: die Medien, insbesondere das Internet, haben sich diesem Thema doch wie kaum einem anderen angenommen. Ich glaube nicht, dass in den letzten zwanzig Jahren über irgendein anderes Glaubensthema mehr geschrieben wurde. Und es erstreckt sich über den ganzen Globus. Auch die KK nimmt sich dem verstärkt an – es ist also nicht so, wie Du an anderer Stelle geschrieben hast, das die Kirche sich nicht dafür erwärmt. Immerhin hat der Papst 1999 neue Richtlinien für Exorzismus autorisiert, zuletzt gab es das 1614. Das Regina Apostolorum in Rom hat jüngst einen ganzen Studiengang für Exorzismus eingerichtet. Ich würde von einem regelrechten Revival sprechen. Mir scheint eher im Gegenteil, dass das Thema in der Vergangenheit vernachlässigt wurde. Das würde auch erklären, warum der Teufel in der Gestalt des 17. Jh. daherkommt: Teufelsfratzen, satanische Zeichen, mittelalterliche Zahlensymbolik... Und immer noch treibt er sich bevorzugt bei den Freimaurern herum, wo doch heute jeder Kegelclub mehr zu bieten hat. Aber kann jemand meine Frage beantworten: Was soll uns die Teufelsfratze in der Rauchwolke des WTC sagen? Die Teufelsfratze in der Rauchwolke soll sagen, dass Satan der Zerstörer par excellence ist. Wenn ich die Diskussionen hier im Forum verfolge- die auch ein wenig die Meinung der Menschen wiederspielen - dann sind doch nicht nur unter den Atheisten- sondern auch unter solchen, die sich gläubig nennen nicht wenige, welche die Existenz Satans leugnen und alles rationalistisch wegerklären wollen. Pfr.Weiß fragte mal unter vier Augen einen Mitbruder, der bei Exerzitien gesagt hatte:Es gibt keinen Teufel und keine Hölle- wieso er solchen Unsinn verzpapft, wo er doch als Pfarrer und Theologe wissen müsste, das dies nicht so ist. Die Antwort war: "Na- die Leute wollen das hören. Man kommt damit gut an." Also wenn du einerseits erwähnst, dass es zu diesem Thema viele Stellungnahmen gibt, dann sehe ich auf der anderen Seite dass die Leugner der Realität des Teufesl (z.B. Haag "Abschied vom Teufel") sehr viel Zulauf haben. Und was so an Dämonenzeug in Filmen wie der "Exorzist" oder in gewissen Serien auf die Menschen los gelassen wird, das erweckt doch viel mehr den Eindruck von Märchen und Phantasien. Da müsste ich Dir recht geben, dass diese Form der extremen Beschäftigung mit dem Teufel, der phantasaievollen Verbrämung der Wirklichkeit des Kampfes zwischen Himmel und Hölle nicht gerecht wird.
Wally Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Geschrieben 17. Februar 2005 Die Teufelsfratze in der Rauchwolke soll sagen, dass der ->Rorschachtest denen, die an den Teufel glauben, einen Teufel zeigt.
jik Geschrieben 18. Februar 2005 Autor Melden Geschrieben 18. Februar 2005 Die Teufelsfratze in der Rauchwolke soll sagen, dass Satan der Zerstörer par excellence ist. Jede Abwendung von Gott bedeutet, dass der Mensch anfällig für dämonisches Wirken wird, aber nicht hinter jeder Handlung, die Zerstörung bringt, wirkt der Teufel, sondern nur hinter manchen? Abhängig oder unabhängig vom Ausmaß der Zerstörung? Und was so an Dämonenzeug in Filmen wie der "Exorzist" oder in gewissen Serien auf die Menschen los gelassen wird, das erweckt doch viel mehr den Eindruck von Märchen und Phantasien. Mit dem Revival meinte ich nicht die Unterhaltungsindustrie (die gibt es auch), sondern Texte in den elektronischen und Printmedien, die den spirituellen Kampf aus christlicher Perspektive thematisieren. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Glaube, sowie er sich nicht in einer rationalen Darstellung erschöpft, in seinen Aussagen einer rationalen Prüfung auf innere Konsistenz standhalten muss. Wenn er sich einer solchen Prüfung vollständig entzieht, handelt es sich um Esoterik. Beim Exorzismus bin ich da bisher nicht sehr weit gekommen. Die Überarbeitung des kath. Exorzismus-Ritus war offenbar nicht sehr umfänglich, und beinhaltet - als inhaltlich einzig wesentliches Adendum - einen Hinweis auf die Seltenheit echter Besessenheit. Das wiederum wird von den Praktikern, wie dem von Dir schon zitierten Exorzisten P. Amorth nicht akzeptiert.
Mariamante Geschrieben 18. Februar 2005 Melden Geschrieben 18. Februar 2005 Die Teufelsfratze in der Rauchwolke soll sagen, dass der ->Rorschachtest denen, die an den Teufel glauben, einen Teufel zeigt. Die Verspsychologiserung kann auch nicht alles klären.
Mariamante Geschrieben 18. Februar 2005 Melden Geschrieben 18. Februar 2005 Jede Abwendung von Gott bedeutet, dass der Mensch anfällig für dämonisches Wirken wird, aber nicht hinter jeder Handlung, die Zerstörung bringt, wirkt der Teufel, sondern nur hinter manchen? Abhängig oder unabhängig vom Ausmaß der Zerstörung? Ich denke dass es für uns auf Erden nicht leicht ist bei allem zu unterscheiden, welche Kausalitäten mitwirken. So wie es falsch ist, den Teufel hinter allem zu sehen und die persönliche Schuld und Verantwortung auf die dämonischen Einflüsse abzuschieben so ist es auch verkehrt, die Versuchungen des Teufel zu übersehen. Wo das Ausmaß der Zerstörung unmenschlich, höllisch und abgründig wird, und der Mensch die Kontrolle über sein Tun und den Verstand verliert muss man m.E. schon eine Art Umsessenheit bis Besessenheit annehmen. Es gibt ja (nicht nur unter Satanisten) Menschen, die sich dem Teufel verschreiben - und dort haben die bösen Mächte (auf Grund der freien Einwilligung des Menschen) mehr Möglichkeiten um zu wirken. Der abgründige Hass so wie gewisse schwere Sünden sind ebenfalls Brücken, die den Widersacher einladen und einlassen. Mit dem Revival meinte ich nicht die Unterhaltungsindustrie (die gibt es auch), sondern Texte in den elektronischen und Printmedien, die den spirituellen Kampf aus christlicher Perspektive thematisieren. Welche Texte meinst du konkret? Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Glaube, sowie er sich nicht in einer rationalen Darstellung erschöpft, in seinen Aussagen einer rationalen Prüfung auf innere Konsistenz standhalten muss. Wenn er sich einer solchen Prüfung vollständig entzieht, handelt es sich um Esoterik. Beim Exorzismus bin ich da bisher nicht sehr weit gekommen. Thomas von Aquin, Albertus Magnus und andere geniale theologische Denker sagten, dass der Glaube nicht unvernünftig sondern übervernünftig sei. Ich kann Dir daher zustimmen, dass der Glaube der Vernunft nicht widersprechen kann- aber er geht weit über sie hinaus. Die Gedanken Gottes und die geistigen Hintergründe können wir ohne die Erleuchtung durch den Heiligen Geist, ohne göttliche Offenbarung nicht wahr nehmen. Und dafür haben wir die Hilfe der Bibel, das Lehr- und Hirtenamt so wie das Beispiel der Propheten und Heiligen. Die Überarbeitung des kath. Exorzismus-Ritus war offenbar nicht sehr umfänglich, und beinhaltet - als inhaltlich einzig wesentliches Adendum - einen Hinweis auf die Seltenheit echter Besessenheit. Das wiederum wird von den Praktikern, wie dem von Dir schon zitierten Exorzisten P. Amorth nicht akzeptiert. Wenn man sich in den Bereich der Bekämpfung der Dämonen begibt, dann sollte man sich nicht von rationalistischen Gedanken allein führen lassen, sondern die Erfahrung von kompetenten Exorzisten berücksichtigen. Pater Amorth ist einer der bekanntesten E. Und ich kann seine Kommentare zur Verniedlichung durch manche neue Rituale (in die sich eben der Unglaube eingeschlichen hat) durchaus verstehen. Jesus trat dem Teufel mit aller Kraft entgegen. Mit Halbherzigkeit und Skeptizismus wird man da kaum weiter kommen. Wie es bei Exorzismen vorkommen kann, wo Priester sind, die weichlich oder sündhaft sind, kann man mit einer solchen Gespaltenheit des Herzens den Teufel nicht bekämpfen. Da wird man eher Hohnlachen ernten. Einer der Priester bei einem Exorzismus wurde wegen seiner Mutter- Anhänglichkeit als Muttersöhnchen verhöhnt. Man braucht schon eine große geistige Kraft und eine innige Verbundenheit mit Jesus, um in diesem Kampf bestehen zu können. Wenn man nicht einmal richtig an die Existenz des Gegners glaubt, den mane exorzistisch bekämpfen will, dann macht man sich nur lächerlich und bewirkt nichts.Als die Jünger zu Jesu kamen und fragten, warum sie nicht die Kraft hatten bestimmte Dämonen auszutreiben, macht der Herr ihnen klar, dass diese Art nur durch Fasten und Gebet ausgetrieben wird. Das besagt, dass man mit entsprechenden Waffen, einer inneren Stärke und Festigkeit gerüstet sein muss, um in diesem Kampf bestehen zu können. Jene, welche diese geistige Realität leugnen machen es sich scheinbar leichter- aber eine wirkliche Hilfe für die dämonisch bedrängten Menschen können sie natürlich nicht sein.
Sokrates Geschrieben 18. Februar 2005 Melden Geschrieben 18. Februar 2005 Also wenn Du der Meinung bist, dass die Staubwolke des WTC womöglich wie eine Teufelsfratze aussieht (besser: so wie sich Klein-Fritzchen den Teufel vorstellt, wie der aus dem Kasperletheater), dann kann ich da zustimmen. Aber wenn Du ernsthaft der Meinung bist das habe irgendetwas zu bedeuten, dann disqualifizierst Du Dich als ernsthaften Gesprächspartner. Geister in Wolken zu erkennen, das Geschäft wollen wir doch wirklich den Abergläubigen überlassen.
Mariamante Geschrieben 18. Februar 2005 Melden Geschrieben 18. Februar 2005 (bearbeitet) Also wenn Du der Meinung bist, dass die Staubwolke des WTC womöglich wie eine Teufelsfratze aussieht (besser: so wie sich Klein-Fritzchen den Teufel vorstellt, wie der aus dem Kasperletheater), dann kann ich da zustimmen. Aber wenn Du ernsthaft der Meinung bist das habe irgendetwas zu bedeuten, dann disqualifizierst Du Dich als ernsthaften Gesprächspartner. Geister in Wolken zu erkennen, das Geschäft wollen wir doch wirklich den Abergläubigen überlassen. Ja- die Zeichendeuterei ist eine üble Sache! Jesus selbst sagte mal: Wenn im Süden Wolken und Wind aufkommen, dann sagt ihr es kommt schlechtes Wetter- und es kommt so. Die Zeichen des Himmel könnt ihr deuten- aber die Zeichen der Zeit nicht- ihr Heuchler. Soweit zu diesen Zeichen. 1917 sagte die Gottesmutter Maria in Fatima, dass (wenn die Menschen ihre Lebensweise nicht ändern, sich nicht bekehren) ein noch schlimmerer Krieg kommen würde. Als Zeichen würde ein Licht am Himmel erscheinen. Das sogenannte "Nordlicht" kam. Aber das war natürlich alles nur zufällig, hat keinerlei Bedeutung und in Wahrheit gibt es weder Zeichen noch Warnungen noch Hinweise. Auch die teuflisch wirkenden Fratzen sind keinerlei Hinweis- alles purer Zufall oder konstruiert. Selbst in der Natur finden sich manche Hinweise und Zeichen auf verschiedenen Ebenen: Z.bB sieht die Karotte durchgeschnitten wie ein menschl. Auge aus, ist gut für die Augen. Die Walnuß als Hirnnahrung gut, sieht ein wenig wie ein Hirn aus; das Lungenkraut ist gut für die Lunge usw. Das sind jetzt nur einige wenige Andeutungen von "Zeichen". Das alles ist natürlich purer Zufall, Konstruktion, unsinnige Deuterei da irgendwelche Zusammehänge oder Zeichenhaftigkeiten zu sehen, nicht wahr? So kann man es im Rationalismus- prokrustesbett auch sehen und verstehen. Sensiblere Menschen und Menschen, die ein feineres Gespür haben sehen manches anders und manches tiefer. Wieso sollte der Mensch, der dafür keine Gabe und keinen Sinn hat, Verständnis haben??? bearbeitet 18. Februar 2005 von Mariamante
pmn Geschrieben 18. Februar 2005 Melden Geschrieben 18. Februar 2005 (bearbeitet) Was ist "prokrustesbrett"? im gegensatz zu prokrustesbett. bearbeitet 18. Februar 2005 von pmn
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