Coffee Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Hallo Ihr! Kennt vielleicht jemand einen schönen Kreuzweg für Jugendliche, denn man bei der monatlichen Jugendandacht beten könnte? Der aus dem Gotteslob scheint mir nicht so geeignet... Vielen Dank schonmal Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Was ist das... ? Bitte um Aufklärung... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 (bearbeitet) Was ist das... ? Bitte um Aufklärung... Ich hab mal (für einen anderen Anlass) eine kurze "Geschichte des Kreuzwegs" zusammengestellt - vielleicht hilft sie .... Der Kreuzweg ist eine Andachtsform, dessen Grundimpuls sich wohl bei den Pilgerfahrten ins Heilige Land findet, die im 13. bis zum 15. Jahrhundert vermehrt stattfanden. In dieser Zeit erfuhr auch die innere Haltung der Christenheit eine Wandlung. Beeinflusst unter anderem von Bernhard von Clairvaux (1090/91 – 1153) und Franziskus von Assisi (1182-1226) entwickelte sich eine aufblühende Leidensmystik, die sich der leidensfähigen Menschheit Jesu Christi zuwandte, während in früheren Zeiten der Weg Christi zum Kreuz eher als Triumphweg des Gott-Menschen auf seinem endgültigen Sieg über die Hölle gesehen wurde. Eine reiche Passionsliteratur und der Eingang der Leidensgeschichte Jesu in die Stundebücher des Mittelalters waren Folgen davon. Die sieben Hauptkirchen Roms, zu denen die Pilger wallfahrteten, bildeten ebenfalls einen Passionsweg. Der hl. Philipp Neri (1515-1595) sah in diesen Wallfahrten ein Nachvollziehen der schmerzhaften Gänge Jesu. In den vielerorts stattfindenden Passionsspielen des späten Mittelalters fanden legendäre Elemente Einzug in die Leidensgeschichte, die sich später auch im Kreuzweg wiederfanden. Es entstanden eine ganze Reihe von Volksandachten die das Leiden Jesu zum Thema hatten: Die Andacht zu den fünf Wunden, zu den sechs Blutvergießungen, die Verehrung der Leidenswerkzeuge, die Herz-Jesu-Verehrung und die Andacht zu den Sieben Schmerzen Mariens. Der entscheidenden Impuls zu der Entwicklung des Kreuzweges ging von den Franziskanern aus, denen 1312 die Sorge für die heiligen Stätten im Heiligen Land übertragen wurde. Pilger die nach ihrer Jerusalemwallfahrt in ihre Heimat zurückkehrten, brachten Berichte über Örtlichkeiten und Wegmaße mit, die zum Nachbau dieser Stationen (einem Wort dass auf den englischen Pilger William Wey (15 Jhdt.) zurückgeht) anregten. Es entstand eine reichhaltige Literatur der „Geistlichen Pilgerfahrten“, die allmählich zu den frühesten Formen des Kreuzwegs führte und für die allergrößte Mehrheit der Christinnen und Christen eine Art „Ersatz“ für die ihnen nicht mögliche Pilgerfahrt ins heilige Land wurde. Vorformen des Kreuzwegs waren die Andacht zu den „Fällen“ Christi, die später mit „sieben“ beziffert wurden, und die Andacht zu den „Gängen“ Christi. Mit ihnen beschäftigte sich gegen Ende des 16. Jahrhunderts das für den Kreuzweg wichtige „Stationsbüchlein“ des flämischen Kanonikers Bethlem von Pola. Der vielleicht wichtigste Propagator der neuen Kreuzwegsandacht war jedoch Christian Andrian Cruys, genannt Adrichomius, dessen Buch „Jerusalem sicut Christi tempore floruit“ (Köln 1584) weite Verbreitung fand und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Er wollte die Gläubigen anregen 19 (!) Stationen nach seiner Weise zu errichten. In Spanien entwickelten die Franziskaner Ende des 16. Jahrhunderts den niederländischen 12- bzw. 19-Stationen-Weg zur heutigen Form mit 14 Stationen. Über Sardinien fand die neue Andacht Eingang in Italien. Der Sarde Salvator Vitalis errichtete 1628 einen der frühesten Kreuzwege auf dem Weg nach San Miniato bei Florenz. Von da aus verbreitete sich die Andachtsform des Kreuzwegs schnell über ganz Europa aus. Der heilige Leonard von Porto Maurizio (Sardinien) etwa errichtete bei seinen Volksmissionen an die 600 Stationswege die begeistert aufgenommen wurden und Benedikt XIV lies 1750 auch im Kapitol einen Kreuzweg anlegen. Ab 1700 begann man Kreuzwege an den Wänden von Kirchen abzubilden. Eine Unterbrechung der steten Verbreitung in Europa erfuhr der Kreuzweg nur während der Aufklärung. Das Verbot von Nebenandachten während des Josephinismus drang mit seinem Kerngedanken, der Beseitigung nichtbiblischer Stellen durch Betrachtungen und Erwägungen über das Leiden Christi, das Leiden Mariens und das Leiden allgemein nicht durch, und schon Ende des 18. Jahrhuderts erschienen in Wien wieder die alten Anleitungen zum 14-Staionen-Weg. bearbeitet 14. Februar 2005 von Kryztow Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 (bearbeitet) Hallo Ihr!Kennt vielleicht jemand einen schönen Kreuzweg für Jugendliche, denn man bei der monatlichen Jugendandacht beten könnte? Der aus dem Gotteslob scheint mir nicht so geeignet... Vielen Dank schonmal "Kreuzweg der Jugend" - erscheint jährlich; ältere Exemplare kann man hier ausleihen. (oh, sorry, gilt nur für "Insassen" des Bistums Aachen - aber da gibt's hier ja auch welche. Frag' mal Thomas Blömer oder Peter Esser oder umusungu.) Herausgeber ist: Jugendhaus Düsseldorf, Auslieferungsstelle, Postfach 320 520, 40420 Düsseldorf Tel.: 0211/4693-129, FAX: 0211/4693-120, E-mail: verkauf-verlag@jugendhaus-duesseldorf.de http://www.jugendhaus-duesseldorf.de/ http://www.jugendserver.de/wai1/showcontent.asp?ThemaID=5735 bearbeitet 14. Februar 2005 von Lucia Hünermann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 14. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2005 Was ist das... ? Bitte um Aufklärung... So, damit du auch eine Antwort bekommst: Wenn du schonmal in einer katholischen Kirche warst, ist dir vielleicht aufgefallen, daß in der Kirche Bilder hängen (meist 12), die von der Verurteilung über den Leidensweg bis zur Kreuzigung das Leiden Christi zeigen. Dieser ganze Komplex zusammen nennt sich Kreuzweg. Hin und wieder kann man diese Kreuzwege auch an richtigen Wegen finden, dann sind die Bilder oft eine Strecke voneinander entfernt. In der Fastenzeit geht man diese Wege innerhalb der Kirche, oder eben in der Natur nach. Zu jedem Bild gibt es Texte oder Gebete, die im Wechsel gesprochen werden. Für Jugendliche ist das meist nicht so spannend, zwischen lauter Erwachsenen oder älteren Leuten dabeizustehen und irgendwelche alten Gebete aufzusagen. Daher gibt es von Jugendlichen und für Jugendliche eigene Wege einen Jugend-Kreuzweg zu gestalten. Das kann mit Hilfe moderner Kreuzwegbilder per Beamer oder Diaprojektor sein, eigener Musik, eigenen Texten, Gebeten und Gedanken. Wir hatten bei uns letzes Jahr einen, da haben Jugendliche Personen gespielt, die mit Jesu Kreuzigung zu tun hatten. Zb Pontius Pilatus, Petrus, Maria. Jede Person hat das geschehen auf ihre Weise geschildert. Das war eine recht interessante Art der Betrachtung. Manche verbinden den Kreuzweg Jesu mit eigenen Kreuzwegen, jenachdem für welche Jugendliche der bestimmt ist, können Themen wie Kreuzweg der Sucht, Drogen, Gewalt mit einbezogen werden. Grüße - wenn noch Fragen sind, immer stellen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Danke, Karo. Wieder was gelernt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 (bearbeitet) Kennt vielleicht jemand einen schönen Kreuzweg für Jugendliche, denn man bei der monatlichen Jugendandacht beten könnte? Ja, in dem Buch Quoist, "Herr da bin ich". Autor: Quoist, Michel: Titel: Herr da bin ich. Gebete. Ins Deutsche übertragen von Ludwig Reichenpfader. 1.Auflage Verlag: Gütersloh, Verlagshaus Gerd Mohn 1982, Gütersloher Taschenbücher Siebenstern GTB 1052 Beschreibung: 192 Seiten, Broschur Preis: EUR 6.90 Eine Leseprobe: I JESUS WIRD ZUMT0D VERURTEILT Herr, es ist zu spät, um zu schweigen, Du hast zuviel geredet; es ist zu spät, um nachzugeben, Du hast zuviel gekämpft. warst auch nicht vernünftig, Du hast übertrieben, da mußte es so kommen. Du hast die anständigen Leute Natterngezücht genannt, Du hast ihnen gesagt, ihr Herz wäre ein finsteres Grab unter einer schönen Außenseite, Du hast die eitrigen Aussätzigen umarmt, Du hast die Unverschämtheit gehabt, mit gemeinen Fremdlingen zu reden, hast mit öffentlichen Sündern gegessen und hast gesagt, daß die Straßenmädchen die Ersten im Paradiese sein werden, Du hast Gefallen gefunden an den Armen, den Verlausten, den Verkrüppelten, Du hast rituellen Vorschriften ungenau beobachtet, Du wolltest das Gesetz auslegen und es auf ein einziges kleines Gebot zurückführen: auf die Liebe. Jetzt rächen sie sich. Sie haben Schritte gegen Dich unternommen, sie haben Dich angezeigt, und die Maßnahmen werden bald folgen. Du Herr, ich weiß, ich werde verurteilt werden, wenn ich versuche, wenigstens in etwa wie Du zu leben. Ich habe Angst. Man zeigt schon mit Fingern auf mich, einige lächeln, andere belustigen sich, wieder andere nehmen Ärgernis, und die meisten meiner Freunde sind schon so weit, mich zu verraten. Ich habe Angst, auf dem Wege stehenzubleiben, Ich habe Angst, auf die Weisheit der Menschen zu hören. Sie flüstert: Man muß schön langsam vorangehen, darf nicht alles so buchstäblich nehmen, es ist gescheiter, mit dem Gegner zu verhandeln Und dennoch, Herr, weiß ich, daß Du recht hast. Hilf mir kämpfen, Hilf mir reden, Hilf mir, nach Deinem Evangelium zu leben, Bis ans Ende, Bis zur Torheit, Bis zur Torheit des Kreuzes. bearbeitet 15. Februar 2005 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 II. JESUS NIMMT DAS KREUZ AUF SEINE SCHULTERN Herr, da ist Dein Kreuz. Dein Kreuz, als ob es wirklich Dein Kreuz wäre! Du hattest keines, Du bist die unseren suchen gekommen, und Dein ganzes Leben lang, den ganzen Weg Deines Leidens hast Du die Sünden der ganzen Welt eine um die andere auf Dich genommen. Gehe nun, Und beuge Dich, Und leide. Aber gehe vorwärts, Das Kreuz muß getragen werden. Herr, Du machst Deinen Weg schweigsam; ist es also wahr, daß es eine Zeit gibt für das Reden und eine andere für das Schweigen? Ist es wahr, daß es eine Zeit zum Kämpfen gibt und eine andere, in der man es auf sich nehmen muß, schweigend die eigenen Sünden und die Sünden der Welt zu tragen? Herr, ich möchte mich lieber mit dem Kreuze herumschlagen; aber es tragen müssen ist hart, und je weiter ich voranschreite, um so mehr sehe ich das Böse in der Welt, um so schwerer lastet das Kreuz auf meiner Schulter. Herr, hilf mir begreifen, daß die edelmütigste Tat nichts ist, wenn sie nicht zur gleichen Zeit schweigende Erlösung ist; Und weil Du für mich diesen langen Kreuzweg gewollt hast, Hilf mir, ihn an jedem Morgen neu zu beginnen. III. JESUS FÄLLT ZUM ERSTEN MALE UNTER DEM KREUZ Er ist niedergefallen. Einen Augenblick hat er wie ein Betrunkener geschwankt, und dann ist er zusammengebrochen. Gott liegt im Staub. Herr, so habe ich mich, Dir folgend, voll Vertrauen auf den Weg gemacht, und siehe, schon bin ich gefallen. Ich glaubte, ich hätte mich endgültig an Dich verschenkt; aber dann habe ich auf einem Seitenpfad eine Blume gesehen, die zum Pflücken lockte. Ich habe Dich verlassen, ich habe das hindernde Kreuz gelassen; nun stehe ich abseits vom Wege, und mein ganzer Reichtum sind ein paar welke Blumenblätter und meine Einsamkeit. Und die andern, Herr, gehen erschöpft und ermattet auf dem Wege vorüber. Und die Kreuze stehen bereit, und die Rücken krümmen sich. Ich bin nicht mehr da, um gegen das Böse zu kämpfen und den Menschen ihre Last tragen zu helfen; Ich bin abseits vom Wege. Herr, gib mir, daß ich nicht nur in Deiner Gefolgschaft aufbreche, sondern daß ich auch in Deiner Gefolgschaft bleibe. Hilf mir, diese bestürzenden Fehler zu vermeiden, die mich stumpfsinnig und leer lassen, weit von Deinem Bauplatz, auf dem die Welt erbaut wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Na, wir haben doch einen ganz aktuellen "Kreuzweg": Mel Gibsons "The Passion of the Christ". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Na, wir haben doch einen ganz aktuellen "Kreuzweg": Mel Gibsons "The Passion of the Christ". Naja, ein Film ist das eine, ein Kreuzweg (in der Kirche) ist eine Gottesdienstform. Evtl. sind Bilder aus "Passion Christi" zu gebrauchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Oder man nimmt Filmsequenzen daraus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Naja, Geschmackssache. Ich weiß nicht, ob umherfliegende Fleischfetzen die richtige Atmosphäre vermitteln. Aber manche Leute mögen ja solche Sachen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Ernstgemeinte Frage an dich und andere: Was ist denn deiner Meinung nach die richtige Atmosphäre bei einem Kreuzgang? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 (bearbeitet) also ganz ehrlich Karolin, ich könnte auch gut auf "The Passion" Flimbilder bei einem Kreuzweg verzichten. bearbeitet 15. Februar 2005 von hansjo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Ich weiß nicht, was für eine Atmosphäre angebracht wäre, aber ganz sicher keine, bei der sich zartbesaitete Teilnehmer auf den Boden erbrechen müssen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 15. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2005 Ich finde die Zeit zwischen Mahnung und Löschung zu kurz. Nicht jeder ist 24 Stunden am Tag online. Und dann noch ausschließlich hier. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
anzi Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 Löschung Danke an die Moderation Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 16. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 16. Februar 2005 Ich meine, da hast du mich falsch zitiert, anzi. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Zum Kreuzweg für Jugendliche meine ich das Richtige gefunden zu haben. Schaut mal unter: www.verlag-urfeld.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Es gibt einen guten Kreuzweg im Buch "Einmal Emmaus und zurück" von Werner Kuchar aus dem Herder Verlag. Der Kreuzweg ist so aufgebaut, dass sich Stationen aus dem klassischen Kreuzweg (mit den Texten aus dem Gotteslob) mit "Erinnerungsräumen" abwechseln. Der Ablauf ist wie folgt: 1. Einführung 2. Jesus wird zum Tode verurteilt (GL 775,1) 3. Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen (GL 775,5) 4. Erinnerungsraum: Der Sturm auf dem See - Jesus beruhigt die Gemüter 5. Jesus fällt (zum ersten Mal) unter dem Kreuz (GL 775,3) 6. Jesus begegnet den weinenden Frauen (GL 775,8) 7. Erinnerungsraum: Geburt 8. Jesus wird ans Kreuz genagelt (GL 775,11) 9. Jesus stirbt am Kreuz (GL 775,12) 10. Erinnerungsraum: Die Auferweckung des Lazarus 11. Jesus wird vom Kreuz abgenommen (GL 775,13) 12. Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt (GL 775,14) 13. Erinnerungsraum: Das letzte Abendmahl 14. Abschluss Die Erinnerungsräume sind Zimmer im Gemeindehaus, die speziell gestaltet sind und in denen die jeweilige Situation erfahrbar wird. Im letzten Raum essen die Teilnehmer z.B. gemeinsam eine Art Paschamahl. Ich halte die Vorlage für sehr empfehlenswert weil sich zeigt, dass die Passion Christi nicht aus seinem restlichen Wirken hervorgehoben oder gar herausgenommen werden kann sondern sich darin einfügt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 6. März 2005 Melden Share Geschrieben 6. März 2005 Ich finde den hier sehr gelungen. Mit wenig Worten viel gesagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 6. März 2005 Melden Share Geschrieben 6. März 2005 Naja, Geschmackssache. Ich weiß nicht, ob umherfliegende Fleischfetzen die richtige Atmosphäre vermitteln. Aber manche Leute mögen ja solche Sachen. Und ob. Genau das ist es, was hier benötigt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 6. März 2005 Melden Share Geschrieben 6. März 2005 Und mittlerweile gibt es sogar wieder Kreuzzüge. Letzte Woche hab ich in einer Stadtteilzeitung gelesen, daß die dortige Jugend der evangel. Gemeinde einen Kreuzzug veranstaltet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 6. März 2005 Melden Share Geschrieben 6. März 2005 Ich find es ja sehr schön, wenn Evangelen den Kreuzweg für sich entdecken. Warum wurde er eigentlich abgeschafft? - frage an die anwesenden Protestanten, Lutheraner und co? Aber gleich Kreuzzüge? *g* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. März 2005 Melden Share Geschrieben 6. März 2005 Bei uns hat's leider nur für nen ökumenischen JugendkreuzWEG gereicht aber vielleicht wird da ja mal ein Kreuzzug draus *lol* Ich hab da aber noch ne ernstgemeinte Frage: Uns/Mir ist als Station des Jugendkreuzwegs das Thema "Salbung" zugefallen. Also wegen der Frauen, die ans Grab gehen um Jesus zu salben. Fällt euch dazu etwas gutes für Jugendliche ein? Immerhin sollte die Auferstehung selbst noch keine erwähnung finden. Ich hab schonmal an eine Art Zeitfenster zur Salbung in Betanien (Mt 26,6) gedacht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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