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Neues Gotteslob


MartinO

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Das mit dem Stundengebet ist schwierig:

 

Einerseits ist das eigentlich das Gebet der Orden und nicht der Gemeinde. Viele Gemeinden beten aber am Wochenende oder vor Hochfesten einzelne Stundengebete. Dafür müssten die Grundmodelle im Gotteslob eigentlich ausreichen. Wenn man in der Gemeinde sehr regelmäßig das Stundengebet pflegt, würde sich meiner Meinung nach die Anschaffung von Stundenbüchern lohnen, denn allein mein Stundenbuch für den Jahreskreis hat 460 Seiten, dazu kommt noch das für Ostern, Fastenzeit und Advent. Klar ist da viel doppelt aber ein Stundenbuch im Gotteslob würde auf jeden Fall mehrere huntert Seiten einnehmen. Dafür, dass es nur in wenigen Gemeinden gepflegt wird, halte ich das für zu viel.

 

Eine andere Sache ist der Psalter. Im GL haben wir nur 72 Psalmen, wenn ich richtig gezählt habe. Hier sollte man prüfen, ob nicht alle Psalmen (in einem Block zusammen) Aufnahme finden sollten. Dann wäre auch die Sache mit dem Stundengebet schon fast gelöst. Bei den Psalmentönen sollte man meiner Meinung nach aber eher etwas ausdünnen, denn die normale Gemeinde kann eh höchstens 3 davon.

 

Sakramentslieder sind mir ein relativ großes Anliegen, weil gerade für WoGos mit Kommunionfeier die Auswahl an Liedern zur Kommunion doch gering ist (manche Anhänge wie Köln ausgenommen). Auch sollte hier ein vernünftiges Wortgottesdienstmodell im Gotteslob stehen.

 

Tauflieder wären auch mal etwas nettes und zwar solche, die leicht zu singen sind, damit auch kirchenfremdere Familien mitsingen können.

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Das mit dem Stundengebet ist schwierig:

 

Einerseits ist das eigentlich das Gebet der Orden und nicht der Gemeinde.

Einspruch!

 

Es gibt irgend so ein Dokument vom II. Vat.Konz., in dem sinngemäß drinn steht das auch die Laien die STundengebete einhalten dürfen/sollen. Es wird nur nicht so stringent verlangt wie bei den Pristern und Ordensleuten. ABer das gläubige Volk ist dazu eingeladen die Laudes und Vesper zu beten (Ich glaube, das ist die Geschichte über die Laien).

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

 

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

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Einspruch!

Du hast recht, das steht sogar im CIC. Allerdings wird man vom neuen Gotteslob eben auch kein Gottesdienstkompendium, in dem alle liturgischen Formen abgebildet werden, erwarten können.

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Franciscus non papa
Einspruch!

Du hast recht, das steht sogar im CIC. Allerdings wird man vom neuen Gotteslob eben auch kein Gottesdienstkompendium, in dem alle liturgischen Formen abgebildet werden, erwarten können.

warum eigentlich nicht?

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Was den Platz angeht: In GL nimmt die Vesper für das kirchenjahr 12 Seiten ein. Da doppeltes weggelasen wurde erstreckt sich die zweite Psalmenreihe auf 2 Seiten. Wenn man das auf 4 Psalmenreihen hochrechnet ergeben sich daraus dann insgesamt 16 Seiten. Legt man den gleichen Platz für Laudes und Komplet fest, wären das 48 Seiten nur für den Jahreskreis rechnet man das Hoch auf das ganze Kirchenjahr hätten man 240 Seiten, halb so viel wie das Kleine Stundenbuch Jahreskreis. Man könnte mit Sicherheit den Platzbedarf auch noch reduzieren, zumal ich nicht verstehe, warum z.B. in der Vesper für den Advent eine andere Melodie verwendet wird wie im Jahreskreis. Also Platzmäßig müßte das zu schaffen sein ein "Mini"- Stundenbuch im GGB zu integrieren.

bearbeitet von Frank
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Ach ja, und eine Online- Version wäre nett.

 

Gruß!

Frank

... und in Zukunft gehört nicht mehr das Gesangbuch zum Kirchgang sondern das Laptop? :blink:

Als Organist ist es garnicht mal so unpraktisch, wenn man das komplette GL auf dem PC hat und damit eine Volltextsuche und ähnliches.

Für Priester ist das auch sehr interessant, denn dann muss man nicht immer alles abtippen, sondern kann sich Zitate (zum Beispiel aus Liedtexten) per Drag and Drop aus dem GL in die Predigt ziehen. Ich wüsste auch nicht, weshalb die Predigt unbedingt vom Blatt abgelesen werden müsste und nicht gleich vom Notebookdisplay.

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Ach ja, und eine Online- Version wäre nett.

 

Gruß!

Frank

... und in Zukunft gehört nicht mehr das Gesangbuch zum Kirchgang sondern das Laptop? :blink:

Als Organist ist es garnicht mal so unpraktisch, wenn man das komplette GL auf dem PC hat und damit eine Volltextsuche und ähnliches.

Für Priester ist das auch sehr interessant, denn dann muss man nicht immer alles abtippen, sondern kann sich Zitate (zum Beispiel aus Liedtexten) per Drag and Drop aus dem GL in die Predigt ziehen. Ich wüsste auch nicht, weshalb die Predigt unbedingt vom Blatt abgelesen werden müsste und nicht gleich vom Notebookdisplay.

Ad 1: Meiner Beobachtung nach bringen immer mehr Gottesdienstbesucher selbst kein GL mehr mit, sondern verwenden ein kircheneigenes aus dem "Kasten" oder Regal.

 

Ad 2: Ich finde Predigten, die Wort für Wort abgelesen werden, wenig überzeugend. Ein paar Stichpunkte, dass der Prediger nicht den Faden verliert (und etwa vom Hundertsten ins Tausendste kommt), müssten eigentlich genügen. Das habe ich von meinem Mentor so gelernt und in den Gottesdiensten -vor dem Predigtverbot für Laien- und später bei Wortgottesdiensten auch immer so gehalten.

 

Elisabeth

bearbeitet von Elima
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Ach ja, und eine Online- Version wäre nett.

 

Gruß!

Frank

... und in Zukunft gehört nicht mehr das Gesangbuch zum Kirchgang sondern das Laptop? :blink:

Nun, ich sag jetzt mal so, man braucht das GL doch nicht nur im Gottesdienst bei der Messe etc. sondern ich lese darin auch zu Hause. Und da ich beruflich mit dem PC viel arbeite würde auch ich gerne eine Online version auf meinem Laptop haben.

Es gibt ja schon viele christliche Software, die einen Unterstütz. Ich erinnere nur an den Virtuellen Rosenkranz (virtual rosary).

 

Währe das so abwägig?

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

 

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

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Ach ja, und eine Online- Version wäre nett.

 

Gruß!

Frank

... und in Zukunft gehört nicht mehr das Gesangbuch zum Kirchgang sondern das Laptop? :blink:

Nun, ich sag jetzt mal so, man braucht das GL doch nicht nur im Gottesdienst bei der Messe etc. sondern ich lese darin auch zu Hause. Und da ich beruflich mit dem PC viel arbeite würde auch ich gerne eine Online version auf meinem Laptop haben.

Es gibt ja schon viele christliche Software, die einen Unterstütz. Ich erinnere nur an den Virtuellen Rosenkranz (virtual rosary).

 

Währe das so abwägig?

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

 

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Das jetzige GL gibt es ja auch schon auf CD-ROM: http://www.elwego.de/

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Nun, ich sag jetzt mal so, man braucht das GL doch nicht nur im Gottesdienst bei der Messe etc. sondern ich lese darin auch zu Hause. Und da ich beruflich mit dem PC viel arbeite würde auch ich gerne eine Online-Version auf meinem Laptop haben.

Es gibt ja schon viele christliche Software, die einen unterstützt. Ich erinnere nur an den Virtuellen Rosenkranz (virtual rosary).

 

Wäre das so abwegig? 

 

Pace et bene

in Christo et Maria

 

Thomas

Nein, das ist nicht abwegig. Ich fände das auch gut, die Möglichkeit zu haben, am PC im Gotteslob lesen zu können. Speziell dann, wenn, wie hier schon vorgeschlagen, Stundengebet und weitere liturgische Formen drin zu finden wären.

 

Ich hatte mir einfach überlegt, dass ich das Gotteslob in erster Linie für den Gottesdienst brauche, und mir dann bildlich vorgestellt, wie eine solche Laptop ausgerüstete Gemeinde aussehen könnte. :blink:

(Ich hätte sicher ziemliche Schwierigkeiten, der Versuchung zu widerstehen, mal kurz bei mykath vorbeizuschauen.)

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Wird gemacht. :)

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Franciscus non papa

 

 

nö, das ist einzig die schon erwähnte probepublikation. allerdings ist dies nicht das geplante gesangbuch, sondern eben nur einiges daraus, was eben erprobt werden soll.

 

dann wird ein ausführlicher ergebnisbericht von pfarrern, pastoralen mitarbeitern und kirchenmusikern angefordert, sowie auch von den gremien der testenden gemeinden.

 

die werden dann ausgewertet......

 

und so wird schon noch einiges an zeit vergehen.

 

und wenn dann der stammteil fertig ist, werden noch die absprachen zwischen den bistümern erfolgen, was die nun in den - teilweise ja wieder gemeinsamen - anhang nehmen. das kann ja erst geschehen, wenn wirklich feststeht, was im stammteil ist - auch wenn da jetzt schon vorgearbeitet wird.

 

wenn dann das neue gesangbuch rauskommt, muss zeitgleich zumindest auch noch das dazu passende orgelbuch rauskommen.....

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Mehrsprachig finde ich klasse! :angry:

 

Bin mal gespannt. Hoffentlich schmeißen die nicht zuviele von meinen Favoriten raus ...

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OneAndOnlySon

Mehrsprachig finde ich klasse! :angry:

Toll! Ist türkisch auch dabei? :ph34r:

Wahrscheinlich nicht aber Italienisch, Portugiesisch und Spanisch sollten meiner Meinung nach in einem Verhältnis vertreten sein, wie es zum Anteil der Migranten an den Katholiken in Deutschland passt. Ich fände es sehr schade, wenn die Gemeinden anderer Muttersprache weiterhin andere Liederbücher bräuchten. Als das alte Gotteslob geplant wurde, war die Ausländerquote in Deutschland ja noch eher gering bzw. man dachte, die Gastarbeiter würden alle wieder verschwinden. Heute ist auch dem letzten klar geworden, dass wir ein Zuwanderungsland sind. Entsprechend muss sich auch das neue Gotteslob der Gegenwart anpassen.
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Ich hätte auch nichts gegen den einen oder anderen Text auf englisch oder französisch einzuwenden :angry:

 

Übrigens fände ich es auch schön, wenn man "The day you gave us, Lord, has ended" in den diversen Sprachvarianten im neuen GL zu finden wäre. Bin schon richtig gespannt. Schade, dass keine Aschaffenburger Gemeinde bei den Testern ist.

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Ich hätte auch nichts gegen den einen oder anderen Text auf englisch oder französisch einzuwenden :angry:

 

Übrigens fände ich es auch schön, wenn man "The day you gave us, Lord, has ended" in den diversen Sprachvarianten im neuen GL zu finden wäre. Bin schon richtig gespannt. Schade, dass keine Aschaffenburger Gemeinde bei den Testern ist.

Ich kann dieses Lied nicht mehr hören. Sorry... aber das ist fast so schlimm wie "Lät us breek brett tugeser ohn aur nies".

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Bei uns ist das so gut wie gar nicht bekannt, und ich schätze, dass es mal ein "Neues" wäre, für das sich auch die Älteren begeistern könnten, die an den NGL immer rummeckern.

 

Mir hängt dafür "Wenn das Brot, das wir teilen..." zum Hals heraus, davon hab ich die totale Überdosis.

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Mehrsprachig finde ich klasse! :angry:

Toll! Ist türkisch auch dabei? :ph34r:

Wahrscheinlich nicht aber Italienisch, Portugiesisch und Spanisch sollten meiner Meinung nach in einem Verhältnis vertreten sein, wie es zum Anteil der Migranten an den Katholiken in Deutschland passt. Ich fände es sehr schade, wenn die Gemeinden anderer Muttersprache weiterhin andere Liederbücher bräuchten. Als das alte Gotteslob geplant wurde, war die Ausländerquote in Deutschland ja noch eher gering bzw. man dachte, die Gastarbeiter würden alle wieder verschwinden. Heute ist auch dem letzten klar geworden, dass wir ein Zuwanderungsland sind. Entsprechend muss sich auch das neue Gotteslob der Gegenwart anpassen.

 

 

Aus ökumenischen gründen würde ich für Russisch, Griechisch und Altkirchenslawisch plädieren.

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Mehrsprachig finde ich klasse! :angry:

Toll! Ist türkisch auch dabei? :ph34r:

Wahrscheinlich nicht aber Italienisch, Portugiesisch und Spanisch sollten meiner Meinung nach in einem Verhältnis vertreten sein, wie es zum Anteil der Migranten an den Katholiken in Deutschland passt. Ich fände es sehr schade, wenn die Gemeinden anderer Muttersprache weiterhin andere Liederbücher bräuchten. Als das alte Gotteslob geplant wurde, war die Ausländerquote in Deutschland ja noch eher gering bzw. man dachte, die Gastarbeiter würden alle wieder verschwinden. Heute ist auch dem letzten klar geworden, dass wir ein Zuwanderungsland sind. Entsprechend muss sich auch das neue Gotteslob der Gegenwart anpassen.

 

 

Aus ökumenischen gründen würde ich für Russisch, Griechisch und Altkirchenslawisch plädieren.

 

Und dann wird das Ding so schwer, dass man es mehrbändig vorliegen hat und in die Bank schleppen muss. Wie die Ausgaben in Braille.

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OneAndOnlySon

Von wegen Englisch, Französisch und Kirchenslawisch: Ich bin dagegen, eine Sprache in das Gotteslob aufzunehmen, ohne dass es in Deutschland Katholiken in nennenswerter Zahl gibt, die sie als Muttersprache sprechen. Nur aus "weltenbürgerlichen" Gründen mehrsprachige Texte abzudrucken ist albern. Dann will ich auch immer einen lateinischen Text dazu haben.

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Von wegen Englisch, Französisch und Kirchenslawisch: Ich bin dagegen, eine Sprache in das Gotteslob aufzunehmen, ohne dass es in Deutschland Katholiken in nennenswerter Zahl gibt, die sie als Muttersprache sprechen. Nur aus "weltenbürgerlichen" Gründen mehrsprachige Texte abzudrucken ist albern. Dann will ich auch immer einen lateinischen Text dazu haben.

 

Aber lateinische Texte gibt es doch im Gotteslob.... *unschuldig guck*

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Franciscus non papa

Von wegen Englisch, Französisch und Kirchenslawisch: Ich bin dagegen, eine Sprache in das Gotteslob aufzunehmen, ohne dass es in Deutschland Katholiken in nennenswerter Zahl gibt, die sie als Muttersprache sprechen. Nur aus "weltenbürgerlichen" Gründen mehrsprachige Texte abzudrucken ist albern. Dann will ich auch immer einen lateinischen Text dazu haben.

 

Aber lateinische Texte gibt es doch im Gotteslob.... *unschuldig guck*

 

 

jo, mit hühnereiernoten, und dazu noch in teilweise falscher vorzeichnung.

 

ich hoffe ja zuversichtlich, dass im neuen gesangbuch gregorianik in einer adäquaten notation und mit einer interlinearüberssetzung drin sein wird.

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