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Neues Gotteslob


MartinO

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Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Allerdings sollen dafür die gregorianischen Gesänge aus den Katakomben aufgnommen werden. :ph34r:
Kann man von den Gesängen auch einen CD-Mitschnitt zu Einüben bekommen? Du weißt schon: Wegen historischer Aufführungspraxis und so.
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Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Allerdings sollen dafür die gregorianischen Gesänge aus den Katakomben aufgnommen werden. :ph34r:
Kann man von den Gesängen auch einen CD-Mitschnitt zu Einüben bekommen? Du weißt schon: Wegen historischer Aufführungspraxis und so.

 

Du willst wohl sicher gehen, dass dein Orgelspiel nicht die Mitfeier des Gottesdienstes verungültigt? :angry: *duckundweg*

bearbeitet von Elima
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Franciscus non papa

fest steht: in den katakomben standen KEINE orgeln. ob da manchmal georgelt wurde, ist allerdings nicht sicher...

 

*duckundweg*

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fest steht: in den katakomben standen KEINE orgeln. ob da manchmal georgelt wurde, ist allerdings nicht sicher...

 

*duckundweg*

 

So betrachtet ist das Orgelspiel beim Gottesdienst vielleicht doch eine fragliche Angelegenheit (oder gab es im Abendmahlsaal eine Orgel?)

 

*duckundendgültigwegbin*

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So betrachtet ist das Orgelspiel beim Gottesdienst vielleicht doch eine fragliche Angelegenheit (oder gab es im Abendmahlsaal eine Orgel?)

 

*duckundendgültigwegbin*

Die Orgel wurde in den Kirchen nur daher eingeführt, weil sie die Menschen von anderweitigem Georgel abhalten sollte. bearbeitet von OneAndOnlySon
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So betrachtet ist das Orgelspiel beim Gottesdienst vielleicht doch eine fragliche Angelegenheit (oder gab es im Abendmahlsaal eine Orgel?)

 

*duckundendgültigwegbin*

Die Orgel wurde in den Kirchen nur daher eingeführt, weil sie die Menschen von anderweitigem georgel abhalten sollte.

 

Das ist ein ehrenwerter Grund, aber ist er ausreichend, da in der Bibel an keiner Stelle die Orgel gefordert ist (wo andere Musikinstrumente doch genannt werden)? Dass sie nicht ausdrücklich abgelehnt wird, muss nicht als hinreichendes Argument akzeptiert werden.

bearbeitet von Elima
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Das ist ein ehrenwerter Grund, aber ist er ausreichend, da in der Bibel an keiner Stelle die Orgel gefordert ist (wo andere Musikinstrumente doch genannt werden)? Dass sie nicht ausdrücklich abgelehnt wird, muss nicht als hinreichendes Argument akzeptiert werden.
Doch, denn die Orgel ist das einzige Instrument, an dem man orgeln kann (außer dem Dudelsack). Außerdem beschränkt sich der Begriff "kirchliche Tradition" auf einen Zeitraum zwischen 1890 und 1950 und in dieser Zeit wurde in der Kirche georgelt.
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Das ist ein ehrenwerter Grund, aber ist er ausreichend, da in der Bibel an keiner Stelle die Orgel gefordert ist (wo andere Musikinstrumente doch genannt werden)? Dass sie nicht ausdrücklich abgelehnt wird, muss nicht als hinreichendes Argument akzeptiert werden.
Doch, denn die Orgel ist das einzige Instrument, an dem man orgeln kann (außer dem Dudelsack). Außerdem beschränkt sich der Begriff "kirchliche Tradition" auf einen Zeitraum zwischen 1890 und 1950 und in dieser Zeit wurde in der Kirche georgelt.

 

Wenn du das so siehst! :angry:

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Das ist ein ehrenwerter Grund, aber ist er ausreichend, da in der Bibel an keiner Stelle die Orgel gefordert ist (wo andere Musikinstrumente doch genannt werden)? Dass sie nicht ausdrücklich abgelehnt wird, muss nicht als hinreichendes Argument akzeptiert werden.
Doch, denn die Orgel ist das einzige Instrument, an dem man orgeln kann (außer dem Dudelsack). Außerdem beschränkt sich der Begriff "kirchliche Tradition" auf einen Zeitraum zwischen 1890 und 1950 und in dieser Zeit wurde in der Kirche georgelt.

 

Wenn du das so siehst! :angry:

Tröste dich, liebe Elima, der Biographie der Heiligen Cäcilia zufolge ist die Orgel doch nicht so ein neumodernes Gerät, wie manche argwöhnen!

http://stephanscom.at/heilige/articles/before/2002/12/a1528

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Franciscus non papa

smile, allerdings ist das mit dem orgelspiel ein übersetzungsfehler, also ein mißverständnis.

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In den Hauptteil des neuen Gotteslobes sollen laut kath.net-Meldung nur 300 Lieder aufgenommen werden. Ich würde die Anzahl der Lieder (ohne Liedrufe) im heutigen GL so auf etwa 400 bis 500 tippen und schon jetzt habe ich manchmal Probleme, genug passende Lieder für einen Gottesdienst zu finden. Wollen die jetzt wirklich nochmal 1/4 streichen?

 

 

Ich fände es grundsätzlich nicht dramatisch, einen Teil der jetzigen Lieder wegfallen zu lassen. Gerade im Bereich der neutönenden Lieder (Beispiel wären etwa GL 619: "Was ihr dem geringsten Menschen tut" oder GL 623: "Worauf sollen wir hören") gibt es so viel gewollt und nicht gekonnt, dass man sich das getrost für die Neuauflage sparen kann.

 

Die obigen Beispiele habe ich während meiner gesamten Organistenlaufbahn noch nie gehört oder begleitet!

 

Auch bei den Psalmen könnte man einiges streichen, zumindest was die gesungenen Psalmen angeht. Zum einen sind die GL-Psalmodien manchmal schon arg spröde (Frankreich hat deutlich melodieorientiertere Psalmodien), zum anderen wird der Psalmtext beim Zwischengesang in der Regel nur vom Kantor vorgetragen. Es würde also reichen, die Kehrverse fürs Volk abzudrucken und bei den Psalmen allenfalls einige Texte ohne Melodie.

 

Somit würde man sicher schon locker 30-50 "Lieder" einsparen.

 

Was unbedingt neu in den Stammteil sollte, sind Sachen, die eine schöne, eingängige Melodie haben. Da wurde im jetzigen GL meines Erachtens das Augenmerk viel zu sehr auf die Texte gelegt - und die zumeist spöde und unharmonische Melodie wurde dem einfach aufgepfropft.

 

 

PS: Definitiv gestrichen werden sollte auch GL 663: "Weder Tod noch Leben"...

 

Die Melodie ist echt scheintot und kaum singbar, wenngleich der Text nicht schlecht ist... :ph34r:

bearbeitet von RationisCausa
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Franciscus non papa

also ich finde das "worauf sollen wir hören" ausgesprochen pfiffig gemacht, und wenn es gut vorgesungen wird, dann wird es seine positive wirkung nicht verfehlen.

 

was die psalmen angeht: es gibt ja nicht nur die messe als einzige feier der gemeinde. und wenn man das stundengebet auch in der gemeinde heimat finden läßt, dann ist es schon gut, wenn auch die psalmen zum singen eingerichtet ihren platz haben. gerade der doch sehr großzügig abgedruckte psalter im gotteslob ist eine der stärken dieses gesangbuchs.

 

natürlich ist es auch richtig, dass einiges im gotteslob verzichtbar ist. aber wir müssen auch daran denken, dass von den alten liedern eben meist das bewährte und gute sich halten konnte, der müll fiel dem vergessen anheim.

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Ich würde den Psalter im Gotteslob sogar noch stark erweitern. Mich ärgert es immer, wenn man den Antwortpsalm nicht wenigstens mitlesen kann. Es gibt auch eine ganze Anzahl von Gemeinden, die gut im Psalmengesang geübt sind. Die sollten dann auch an den Sonntagen die Möglichkeit haben, den Antwortpsalm zu singen.

 

Das Lied "Worauf sollen wir hören" wird bei uns regelmäßig mit Begeisterung gesungen. Es ist neben "Kommt herbei" und "Hilf, Herr, meines Lebens" eines der wenigen wirklich modernen und schmissigen Lieder im GL.

 

Allerdings könnte ich auf so Lieder wie "Die schönste der Quallen" (in vielen Anhängen) gerne verzichten.

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Ich würde den Psalter im Gotteslob sogar noch stark erweitern. Mich ärgert es immer, wenn man den Antwortpsalm nicht wenigstens mitlesen kann. Es gibt auch eine ganze Anzahl von Gemeinden, die gut im Psalmengesang geübt sind. Die sollten dann auch an den Sonntagen die Möglichkeit haben, den Antwortpsalm zu singen.

 

Das Lied "Worauf sollen wir hören" wird bei uns regelmäßig mit Begeisterung gesungen. Es ist neben "Kommt herbei" und "Hilf, Herr, meines Lebens" eines der wenigen wirklich modernen und schmissigen Lieder im GL.

 

Allerdings könnte ich auf so Lieder wie "Die schönste der Quallen" (in vielen Anhängen) gerne verzichten.

 

 

Es ist wie überall im Leben: De gustibus non est disputandum...Das mit den Psalmen kann man so oder so sehen.

 

Allerdings bin ich wirklich entsetzt, wie das Lied GL 623 "Worauf sollen wir hören" hier gehypt wird! Wie ich schon sagte: ich habe es in meinem ganzen Leben noch nie gesungen, geschweige denn gesungen gehört. Und ich finde es auch, sorry, musikalisch ganz schlecht gemacht. Ich spüre nichts, wenn ich es einmal am Klavier oder an der Orgel durchgespielt habe - rein gar nichts. Und wenn ich bei einer Melodie nichts empfinde, dann halte ich sie persönlich (!) für schlecht gemacht.

 

Hingegen finde ich die Melodien mancher Sakraments- und Marienlieder gänsehauterzeugend gut - wenngleich man sicher den Text an manchen Stellen überarbeiten müsste. Ich fände es absolut toll, wenn man ins neue GL auch einige traditionelle "hymns" der anglikanischen Kirche übernehmen würde. Die haben ganz oft fantastische, mitreißende Melodien - freilich im Duktus des 19. Jahrhunderts.

 

Aber muss es denn immer nur NGL oder anderes neutönendes Zeugs sein, was sich ohnehin meist viel besser mit Rhythmuscombo denn mit Orgel begleiten lässt?

 

Ich hoffe inständig, dass NGL und Consorten im neuen GL nicht über eine Randstellung hinauskommen!

bearbeitet von RationisCausa
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Aber muss es denn immer nur NGL oder anderes neutönendes Zeugs sein, was sich ohnehin meist viel besser mit Rhythmuscombo denn mit Orgel begleiten lässt?

 

Ich hoffe inständig, dass NGL und Consorten im neuen GL nicht über eine Randstellung hinauskommen!

Das neue Gotteslob soll ja wie sein Vorgänger für die nächsten 35 Jahre das katholische Gebets- und Gesangbuch für den deutschsprachigen Raum werden. Viele der früheren NGL sind heute schon lange ins allgemeine Kircheliedgut eingegangen. Sie haben sich bewährt und werden in vielen Gemeinden regelmäßig - nicht nur in Zielgruppengottesdiensten - gesungen. Die Orgel ist schon seit Jahren nicht mehr das einzige Begleitinstrument im Gottesdienst. In immer mehr Kirchen hat ein Klavier seinen Platz gefunden, steht ein (oft leider minderwertiges) Keyboard zur Verfügung und übernehmen Bands einen Teil der Kirchenmusik. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wieso sollen diese Entwicklungen nicht auch ihren Platz im neuen Gesangbuch finden? Es geht ja nicht um entweder oder, sondern um sowohl als auch.
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Das neue Gotteslob soll ja wie sein Vorgänger für die nächsten 35 Jahre das katholische Gebets- und Gesangbuch für den deutschsprachigen Raum werden. Viele der früheren NGL sind heute schon lange ins allgemeine Kircheliedgut eingegangen. Sie haben sich bewährt und werden in vielen Gemeinden regelmäßig - nicht nur in Zielgruppengottesdiensten - gesungen. Die Orgel ist schon seit Jahren nicht mehr das einzige Begleitinstrument im Gottesdienst. In immer mehr Kirchen hat ein Klavier seinen Platz gefunden, steht ein (oft leider minderwertiges) Keyboard zur Verfügung und übernehmen Bands einen Teil der Kirchenmusik. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wieso sollen diese Entwicklungen nicht auch ihren Platz im neuen Gesangbuch finden? Es geht ja nicht um entweder oder, sondern um sowohl als auch.

 

Ich empfinde es so: die meisten NGL sind ja gar keine richtigen Neutöner, sondern meist balladeske, seiernde Sacro-Pop-Schnulzen, die mit politisch korrekten neuen Texten unterlegt wurden. Bekannt sind doch in den meisten Gemeinden nur die üblichen Verdächtigen: "Ins Wasser fällt ein Stein", "Herr, deine Liebe", "Laudato si", "Wenn das Brot, das wir teilen" etc. Es tut mir leid, aber ich kann diesen Dreck einfach nicht mehr hören.

 

Nicht nur, dass Organisten mit dieser Art von Liedern meist völlig überfordert sind und sie in etwa dem halben Tempo begleiten, in dem sie eigentlich begleitet werden müssten - nein...denn es gibt ja (leider!) auch noch dilettierende Kirchenbands, entweder aus pubertierenden Rotzlöffeln oder langhaarigen Alt-68-ern zusammengesetzt, deren musikalisches Charisma sich etwa im Rahmen einer Dörrpflaume bewegen dürfte.

 

Wenn man mir zu obigen Liedern eine schmissige, jazzige, flotte Begleitung anbietet, dann könnte ich mich durchaus noch herablassen, sie ab und zu zu singen. Aber so, wie sie heute in den allermeisten Gemeinden gesungen werden, ist es einfach zum Weglaufen!

 

Und da die Fähigkeiten der Kirchenmusiker und Bands zukünftig sicher eher ab- als zunehmen werden (ich sage nur Streichung der meisten hauptamtlichen Stellen) - wer bitte soll da noch spritzig begleiten? Einen gepflegten Choral im 4/4-Takt mögen auch minderbemittelte Dorforganisten noch so gerade hinkriegen, aber wenn es an NGL geht, sieht die Sache schon ganz anders aus.

 

Scheinen ja paradiesische Zustände bei Euch zu sein, kirchenmusikalisch gesehen...NGL allerorten, und dann auch noch gut begleitet? Respekt!

 

Das würde ich mir gerne mal anhören...

 

 

PS: In meiner momentanen Gemeinde werden NGL nur in der Kindermesse gesungen - und der Organist (sehr begabt), begibt sich dann an sein E-Piano. Und was soll ich sagen? Er kann noch so inspiriert spielen und das Äußerste aus seinem Instrument herausholen: die Gemeinde singt bei den NGL im Vergleich zu den anderen Messen mit Orgel und traditionellem Liedgut beschämend schlecht mit. Außer den Kindern bekommt fast keiner den Mund auf. Sooo populär scheinen die Neutöner dann doch nicht zu sein...

 

 

Das Rad der Zeit lässt sich sicher nicht zurückdrehen, d'accord! Aber im Bereich NGL gehört noch jede Menge Dreck ausgesiebt, bis man die wenigen Pretiosen irgendwann einmal im neuen GL wiederfinden darf. Die "klassischen" NGL (siehe obige Beispiele) gehören meines Erachtens aufgrund minderer Qualität definitiv nicht ins Gotteslob.

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Aber muss es denn immer nur NGL oder anderes neutönendes Zeugs sein, was sich ohnehin meist viel besser mit Rhythmuscombo denn mit Orgel begleiten lässt?

 

Ich hoffe inständig, dass NGL und Consorten im neuen GL nicht über eine Randstellung hinauskommen!

Das neue Gotteslob soll ja wie sein Vorgänger für die nächsten 35 Jahre das katholische Gebets- und Gesangbuch für den deutschsprachigen Raum werden. Viele der früheren NGL sind heute schon lange ins allgemeine Kircheliedgut eingegangen. Sie haben sich bewährt und werden in vielen Gemeinden regelmäßig - nicht nur in Zielgruppengottesdiensten - gesungen. Die Orgel ist schon seit Jahren nicht mehr das einzige Begleitinstrument im Gottesdienst. In immer mehr Kirchen hat ein Klavier seinen Platz gefunden, steht ein (oft leider minderwertiges) Keyboard zur Verfügung und übernehmen Bands einen Teil der Kirchenmusik. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wieso sollen diese Entwicklungen nicht auch ihren Platz im neuen Gesangbuch finden? Es geht ja nicht um entweder oder, sondern um sowohl als auch.

 

Also bei ist die Orgel - außer bei Familiengottesdiensten - unangefochten (mit kleineren Ausnahmen). :angry:

 

Was die NGL angeht so gibt es viele dämliche Lieder. Die Texte haben manchmal einfach nur Kinderniveau - sorry. Es gibt aber auch Einige wirklich für mich schöne NGL (interessanterweise sind dies meist Vertonungen/Paraphrasen von Bibelstellen :ph34r:). Wenn die im neuen Gotteslob auftauchen würde ich mich sehr freuen.

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Aber muss es denn immer nur NGL oder anderes neutönendes Zeugs sein, was sich ohnehin meist viel besser mit Rhythmuscombo denn mit Orgel begleiten lässt?

 

Ich hoffe inständig, dass NGL und Consorten im neuen GL nicht über eine Randstellung hinauskommen!

Das neue Gotteslob soll ja wie sein Vorgänger für die nächsten 35 Jahre das katholische Gebets- und Gesangbuch für den deutschsprachigen Raum werden. Viele der früheren NGL sind heute schon lange ins allgemeine Kircheliedgut eingegangen. Sie haben sich bewährt und werden in vielen Gemeinden regelmäßig - nicht nur in Zielgruppengottesdiensten - gesungen. Die Orgel ist schon seit Jahren nicht mehr das einzige Begleitinstrument im Gottesdienst. In immer mehr Kirchen hat ein Klavier seinen Platz gefunden, steht ein (oft leider minderwertiges) Keyboard zur Verfügung und übernehmen Bands einen Teil der Kirchenmusik. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wieso sollen diese Entwicklungen nicht auch ihren Platz im neuen Gesangbuch finden? Es geht ja nicht um entweder oder, sondern um sowohl als auch.

 

Also bei ist die Orgel - außer bei Familiengottesdiensten - unangefochten (mit kleineren Ausnahmen). :angry:

 

Was die NGL angeht so gibt es viele dämliche Lieder. Die Texte haben manchmal einfach nur Kinderniveau - sorry. Es gibt aber auch Einige wirklich für mich schöne NGL (interessanterweise sind dies meist Vertonungen/Paraphrasen von Bibelstellen :ph34r: ). Wenn die im neuen Gotteslob auftauchen würde ich mich sehr freuen.

 

 

 

Es hat immer Lieder in den diversen Gebets- und Gesangbüchern gegeben, die bestimmte Leute nicht akzeptierten (und zwar entweder wegen des Textes oder wegen der Melodie oder auch wegen beiden). Das beschränkt sich nicht auf die NGL.

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Aber muss es denn immer nur NGL oder anderes neutönendes Zeugs sein, was sich ohnehin meist viel besser mit Rhythmuscombo denn mit Orgel begleiten lässt?

 

Ich hoffe inständig, dass NGL und Consorten im neuen GL nicht über eine Randstellung hinauskommen!

Das neue Gotteslob soll ja wie sein Vorgänger für die nächsten 35 Jahre das katholische Gebets- und Gesangbuch für den deutschsprachigen Raum werden. Viele der früheren NGL sind heute schon lange ins allgemeine Kircheliedgut eingegangen. Sie haben sich bewährt und werden in vielen Gemeinden regelmäßig - nicht nur in Zielgruppengottesdiensten - gesungen. Die Orgel ist schon seit Jahren nicht mehr das einzige Begleitinstrument im Gottesdienst. In immer mehr Kirchen hat ein Klavier seinen Platz gefunden, steht ein (oft leider minderwertiges) Keyboard zur Verfügung und übernehmen Bands einen Teil der Kirchenmusik. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wieso sollen diese Entwicklungen nicht auch ihren Platz im neuen Gesangbuch finden? Es geht ja nicht um entweder oder, sondern um sowohl als auch.

 

Also bei ist die Orgel - außer bei Familiengottesdiensten - unangefochten (mit kleineren Ausnahmen). :angry:

 

Was die NGL angeht so gibt es viele dämliche Lieder. Die Texte haben manchmal einfach nur Kinderniveau - sorry. Es gibt aber auch Einige wirklich für mich schöne NGL (interessanterweise sind dies meist Vertonungen/Paraphrasen von Bibelstellen :ph34r: ). Wenn die im neuen Gotteslob auftauchen würde ich mich sehr freuen.

 

 

 

Es hat immer Lieder in den diversen Gebets- und Gesangbüchern gegeben, die bestimmte Leute nicht akzeptierten (und zwar entweder wegen des Textes oder wegen der Melodie oder auch wegen beiden). Das beschränkt sich nicht auf die NGL.

 

Das ist richtig. Wie hier schon mehrfach von anderen angedeutet, gab es in den Vorherigen Jahrhunderten wahrscheinlich auf viele unsinnige Lieder, diese sind im Laufe der Zeit bestimmt ausgesondert worden bzw. in Vergessenheit geraten, so daß wir heute nur noch die bekanntesten/beliebtesten singen. So wird es wahrscheinlich auch einigen neueren Liedern im aktuellen Gotteslob bzw. den NGL gehen. Únd auch von den NGL werden die schönsten sicherlich weiterbestehen. Ich wehre mich aber dagegen, irgendwelche NGL zu singen bzw. ich würde es nicht schön finden, wenn diese im Gesangbuch aufgenommen werden, nur weil es eben NGL sind. (Leider hab ich den Eindruck, daß in manch einem Gottesdienst nur NGL gesungen werden, weil es eben solche sind und nicht weil der Text zum Gottesdienstthema passt)

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Aber muss es denn immer nur NGL oder anderes neutönendes Zeugs sein, was sich ohnehin meist viel besser mit Rhythmuscombo denn mit Orgel begleiten lässt?

 

Ich hoffe inständig, dass NGL und Consorten im neuen GL nicht über eine Randstellung hinauskommen!

Das neue Gotteslob soll ja wie sein Vorgänger für die nächsten 35 Jahre das katholische Gebets- und Gesangbuch für den deutschsprachigen Raum werden. Viele der früheren NGL sind heute schon lange ins allgemeine Kircheliedgut eingegangen. Sie haben sich bewährt und werden in vielen Gemeinden regelmäßig - nicht nur in Zielgruppengottesdiensten - gesungen. Die Orgel ist schon seit Jahren nicht mehr das einzige Begleitinstrument im Gottesdienst. In immer mehr Kirchen hat ein Klavier seinen Platz gefunden, steht ein (oft leider minderwertiges) Keyboard zur Verfügung und übernehmen Bands einen Teil der Kirchenmusik. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Wieso sollen diese Entwicklungen nicht auch ihren Platz im neuen Gesangbuch finden? Es geht ja nicht um entweder oder, sondern um sowohl als auch.

 

Also bei ist die Orgel - außer bei Familiengottesdiensten - unangefochten (mit kleineren Ausnahmen). :angry:

 

Was die NGL angeht so gibt es viele dämliche Lieder. Die Texte haben manchmal einfach nur Kinderniveau - sorry. Es gibt aber auch Einige wirklich für mich schöne NGL (interessanterweise sind dies meist Vertonungen/Paraphrasen von Bibelstellen :ph34r: ). Wenn die im neuen Gotteslob auftauchen würde ich mich sehr freuen.

 

 

 

Es hat immer Lieder in den diversen Gebets- und Gesangbüchern gegeben, die bestimmte Leute nicht akzeptierten (und zwar entweder wegen des Textes oder wegen der Melodie oder auch wegen beiden). Das beschränkt sich nicht auf die NGL.

 

Das ist richtig. Wie hier schon mehrfach von anderen angedeutet, gab es in den Vorherigen Jahrhunderten wahrscheinlich auf viele unsinnige Lieder, diese sind im Laufe der Zeit bestimmt ausgesondert worden bzw. in Vergessenheit geraten, so daß wir heute nur noch die bekanntesten/beliebtesten singen. So wird es wahrscheinlich auch einigen neueren Liedern im aktuellen Gotteslob bzw. den NGL gehen. Únd auch von den NGL werden die schönsten sicherlich weiterbestehen. Ich wehre mich aber dagegen, irgendwelche NGL zu singen bzw. ich würde es nicht schön finden, wenn diese im Gesangbuch aufgenommen werden, nur weil es eben NGL sind. (Leider hab ich den Eindruck, daß in manch einem Gottesdienst nur NGL gesungen werden, weil es eben solche sind und nicht weil der Text zum Gottesdienstthema passt)

 

Das habe ich außer vielleicht bei Schulgottesdiensten noch nie erlebt und selbst da wird darauf geachtet, dass alles zusammenpasst.

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Franciscus non papa

es kommt bisweilen vor, dass menschen eine liedauswahl treffen wollen, weil die lieder ja so schön sind, und auf diese weise aus dem gottesdienst ein liederfestival machen wollen.

 

das ist aber nicht auf den bereich NGL beschränkt. so mancher weihnachtsgottesdienst ist in der gefahr, so mancher gottesdienst zu marienfesten usw.

 

zu allen zeiten gab es auch weniger gelungene lieder, die sich dann meist nicht halten konnten, aber manche schnulze ist auch unausrottbar. ich verzichte auf beispiele.

 

seien wir doch froh, dass auch in unseren tagen menschen neue lieder (texte und melodien) verfassen. wenn es nicht so wäre, dann würde das ein ganz bedenkliches zeichen für die lebendigkeit unseres glauben sein.

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Das ist richtig. Wie hier schon mehrfach von anderen angedeutet, gab es in den Vorherigen Jahrhunderten wahrscheinlich auf viele unsinnige Lieder, diese sind im Laufe der Zeit bestimmt ausgesondert worden bzw. in Vergessenheit geraten, so daß wir heute nur noch die bekanntesten/beliebtesten singen. So wird es wahrscheinlich auch einigen neueren Liedern im aktuellen Gotteslob bzw. den NGL gehen. Únd auch von den NGL werden die schönsten sicherlich weiterbestehen. Ich wehre mich aber dagegen, irgendwelche NGL zu singen bzw. ich würde es nicht schön finden, wenn diese im Gesangbuch aufgenommen werden, nur weil es eben NGL sind. (Leider hab ich den Eindruck, daß in manch einem Gottesdienst nur NGL gesungen werden, weil es eben solche sind und nicht weil der Text zum Gottesdienstthema passt)
Wenn ich die Liedauswahl für einen Gottesdienst treffe, ist es mir zunächst absolut egal, ob es sich bei den Liedern um NGL oder sonst eine Gattung handelt. Ich bin in der glücklichen Lage, dass unsere Gemeinde vor wenigen Jahren einen Anhang zum Gotteslob angeschafft hat. So stehen immer auch neuere Lieder zur Verfügung, ohne dass extra Liedhefte oder Bücher verteilt werden müssen. Extrabücher führen nämlich dazu, dass sich das Austeilen für ein einziges Lied nicht lohnt und man dann gleich den gesamten Gottesdienst daraus bestreiten muss, damit die Leute mit den Liednummern nicht durcheinander kommen.

 

Die Liedplanung läuft bei mir immer gleich ab: Zuerst schaue ich in meinen Schott oder ins Internet und lese sämtliche Texte der Tagesliturgie. Dann versuche ich daraus auf das Predigtthema zu schließen. Als Grundlage für das Eingangslied nehme ich den Eröffnungsvers. Den Zwischengesang suche ich anhand des Antwortpsalmes oder der Lesungen heraus (wenn möglich, nehme ich den Psalm selbst statt eines Liedes). Beim Schlusslied wähle ich im Mai und Oktober ein Marienlied und sonst ein thematisch passendes Lob- und Danklied.

 

Bei den gleichbleibenden Teilen der Messe (Gloria, Kyrie, Sanctus) versuche ich möglichst viel zu variieren. In einigen Gemeinden scheint es ja nur zwei Sanctus-Lieder (491, 469) und ein Gloria (457) zu geben. Da stellen sich mir nach spätestens drei Sonntagen die Nackenhaare hoch. Ich gebe zu, dass ich dann lieber ein Lied spiele, dass nur annähernd oder sinngemäß den Liturgietext beinhaltet, als das vor lauter Langeweile die Tatsache, dass Sanctus und Gloria Lobeshymnen sind, vollends aus der Strecke bleibt. Ja, bei mir ist die vierte Strophe von "Nun freut euch, ihr Christen" auch mal ein Gloria im Sommer und die dritte Strophe von "Großer Gott, wir loben dich" muss ein bis zweimal pro Jahr als Sanctus herhalten. Das führt bei mir aber nie soweit, dass "Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr" als Gloria daherkommt.

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Bei den gleichbleibenden Teilen der Messe (Gloria, Kyrie, Sanctus) versuche ich möglichst viel zu variieren. In einigen Gemeinden scheint es ja nur zwei Sanctus-Lieder (491, 469) und ein Gloria (457) zu geben. Da stellen sich mir nach spätestens drei Sonntagen die Nackenhaare hoch. Ich gebe zu, dass ich dann lieber ein Lied spiele, dass nur annähernd oder sinngemäß den Liturgietext beinhaltet, als das vor lauter Langeweile die Tatsache, dass Sanctus und Gloria Lobeshymnen sind, vollends aus der Strecke bleibt. Ja, bei mir ist die vierte Strophe von "Nun freut euch, ihr Christen" auch mal ein Gloria im Sommer und die dritte Strophe von "Großer Gott, wir loben dich" muss ein bis zweimal pro Jahr als Sanctus herhalten. Das führt bei mir aber nie soweit, dass "Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr" als Gloria daherkommt.

 

 

Ich finde auch, dass man bei Gloria und Sanctus variieren sollte (und das bedeutet auch, nicht immer nur die Lieder zu nehmen, in denen der Text wortgetreu wiedergegeben wird). Allerdings würde ich die vierte Strophe von GL 143 wirklich nur in der Weihnachtszeit nehmen - dafür ist die Melodie dieses Liedes einfach zu sehr saisonal besetzt.

 

Eine gute Hilfe zur Liedauswahl bietet für mich nach wie vor das Münchener Kantorale, das für jeden Sonntag getrennt nach den drei Lesejahren Liedvorschläge in Hülle und Fülle enthält - auch die Psalmen in schöner und auch für nebenamtliche Musiker wie mich gut singbarer Ausführung. Zusätzlich gäbe es noch das Kantorenbuch zum Gotteslob, in dem nur Psalmen und Hallelujarufe drin stehen, die zumeist anspruchsvoller gesetzt sind.

 

Es kommt nicht selten vor, dass ich 15 Minuten vor Messbeginn einen Liedzettel vom Pastor bekomme (bei anderen Pastören darf ich auch selber aussuchen), wo der Psalm solistisch und noch einige andere schwierigere Sachen draufstehen. Da muss man ganz schön auf Draht sein!

 

Generell sind externe Liedbücher für NGL eine ganz schlechte Wahl. Wenn überhaupt, sollten einige wenige Lieder ins neue GL Eingang finden - allerdings nicht in dieser übergroßen Zahl wie bei der evangelischen Konkurrenz. Bei denen ist das neue Gesangbuch derart dick und unhandlich geworden, vor allem wegen der Überfülle an NGL.

 

Da muss man schon Krafttraining absolviert haben, um das längere Zeit halten zu können... :angry:

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In den Hauptteil des neuen Gotteslobes sollen laut kath.net-Meldung nur 300 Lieder aufgenommen werden. Ich würde die Anzahl der Lieder (ohne Liedrufe) im heutigen GL so auf etwa 400 bis 500 tippen und schon jetzt habe ich manchmal Probleme, genug passende Lieder für einen Gottesdienst zu finden. Wollen die jetzt wirklich nochmal 1/4 streichen?

 

 

Ich fände es grundsätzlich nicht dramatisch, einen Teil der jetzigen Lieder wegfallen zu lassen. Gerade im Bereich der neutönenden Lieder (Beispiel wären etwa GL 619: "Was ihr dem geringsten Menschen tut" oder GL 623: "Worauf sollen wir hören") gibt es so viel gewollt und nicht gekonnt, dass man sich das getrost für die Neuauflage sparen kann.

 

Die obigen Beispiele habe ich während meiner gesamten Organistenlaufbahn noch nie gehört oder begleitet!

 

Auch bei den Psalmen könnte man einiges streichen, zumindest was die gesungenen Psalmen angeht. Zum einen sind die GL-Psalmodien manchmal schon arg spröde (Frankreich hat deutlich melodieorientiertere Psalmodien), zum anderen wird der Psalmtext beim Zwischengesang in der Regel nur vom Kantor vorgetragen. Es würde also reichen, die Kehrverse fürs Volk abzudrucken und bei den Psalmen allenfalls einige Texte ohne Melodie.

 

Somit würde man sicher schon locker 30-50 "Lieder" einsparen.

 

Was unbedingt neu in den Stammteil sollte, sind Sachen, die eine schöne, eingängige Melodie haben. Da wurde im jetzigen GL meines Erachtens das Augenmerk viel zu sehr auf die Texte gelegt - und die zumeist spöde und unharmonische Melodie wurde dem einfach aufgepfropft.

 

 

PS: Definitiv gestrichen werden sollte auch GL 663: "Weder Tod noch Leben"...

 

Die Melodie ist echt scheintot und kaum singbar, wenngleich der Text nicht schlecht ist... :ph34r:

Die Psalmen stehen ja nicht nur für die Messe im GL, sondern auch für private Andachten. Ich bin durchaus froh, daß wir diese Möglichkeiten haben und möchte sie nicht missen.

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Hingegen finde ich die Melodien mancher Sakraments- und Marienlieder gänsehauterzeugend gut - wenngleich man sicher den Text an manchen Stellen überarbeiten müsste. Ich fände es absolut toll, wenn man ins neue GL auch einige traditionelle "hymns" der anglikanischen Kirche übernehmen würde. Die haben ganz oft fantastische, mitreißende Melodien - freilich im Duktus des 19. Jahrhunderts.

 

Zustimmung. Da gibt es viel zu entdecken.

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