Stefan Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 (bearbeitet) Split aus Heilungstaten GOTTES heute (Split durch Karolin); basierend auf: Mir ist eines nicht ganz klar – und ich kann das jetzt nicht rückverfolgen. Wenn ich richtig verstanden habe, ging es dir, Romulus, darum, zu sagen, daß Logik ohne Liebe nicht zählt, … kalt ist, wie du es ausdrücktest. Volker entgegnete, daß in der Logik sich sehr wohl Liebe ausdrücken könnte, – worin ihm wohl niemand widersprechen wollte –, aber daß sich in der Entwicklung eines Schmerzmittels mehr Liebe zeigte als in Milliarden von Gebeten. Nun ja. Das kann jedoch nicht ganz stimmen. Als ich als Sechzehnjähriger vor den Augen meiner Mutter von einem Autofahrer über den Haufen gefahren wurde, hat der Arzt im Krankenhaus sehr viel mehr für mich tun können als meine Mutter. Die konnte in der Tat nur beten und möglichst wenig im Weg herumstehen. Hat mich der Arzt mehr geliebt? Ich finde, man kann die Welt und die Menschen verachten und dennoch ein gutes Schmerzmittel herstellen. Die Frage nach der Liebe ist etwas anderes als die Frage nach der logik. Das ist ja auch in Romulus’ Posting deutlich geworden. Nur weiß ich nun nicht ganz, was der Logik gegenübersteht, was - um Himmels willen – denn der Widerpart der Logik sein soll, durch den aus «kalten» Gedanken eine Logik im Dienst der Liebe würde. Gefühl? Aber Liebe ist nicht deckungsgleich mit Gefühl. Wer das behauptet, hat weder christliches noch sonstiges Denken zur Kenntnis genommen … und vermutlich nie geliebt. Liebe Atheisten, was ist Liebe? Liebe ist gottfern und menschennah. ***Layout verändert. Wattoo*** bearbeitet 17. Februar 2005 von Wattoo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Danke Stefan. Wenn ich je Zweifel getragen hätte, ob die atheistische Position nicht doch besser ist, wären sie mir nun vergangen. Aber streng genommen handelt es sich nicht um eine Antwort auf die Frage an die Atheisten, was Liebe sei. Das ist, zutreffend oder nicht, eine Antwort auf die Frage, wo sich Liebe findet. @Mods.: Mir ist die Frage wichtig, weil ich wissen möchte, ob sich Liebe atheistisch überhaupt begründen läßt. Vielleicht könntet ihr den Thread splitten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 (bearbeitet) Liebe Atheisten, was ist Liebe? Liebe ist gottfern und menschennah. Hat das Erich nicht auch schon gesagt? Zwar mit anderen Worten, aber als Christ in Thread "Gott lieben wie?": http://www.mykath.de/index.php?showtopic=9...ndpost&p=472973 bearbeitet 17. Februar 2005 von pmn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 17. Februar 2005 Autor Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 @Mods.: Mir ist die Frage wichtig, weil ich wissen möchte, ob sich Liebe atheistisch überhaupt begründen läßt. Komischer Ansatz. Ist Liebe im Christentum begründungsbedürftig? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Im Christentum nicht. Vielleicht ist das ein verquerer oder falscher Denkansatz. Aber – wer auf jegliche metaphysische Begründung (ich meine eine begriffliche Begründung, eine Erklärung, oder, wenn du lieber willst, eine Definition) verzichtet, muß der nicht auch auf Liebe als einzigartiges Phänomen verzichten? Was bleibt, sind doch letztlich Vorgänge im Bereich des Stoffwechsels, der Nerven- oder Hirnfunktionen, Verhaltensmuster und Instinkte, aber nicht, was wir als Liebe bezeichnen. Also nicht die … (?) Ja, was ist für euch Atheisten Liebe? Stefan, einfach mitspielen. Wenn der Thread von meiner Fragestellung her nichts taugt, haben wir am Ende wenigstens eine Sammlung für ein atheistisches Poesiealbum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Ich finde die Fragestellung etwas eigenartig. Logik hat mit Liebe überhaupt nichts zu tun, das sind zwei völlig verschiedene Bereiche. Es ist ungefähr so ähnlich, wie die Frage, ober der Verkauf von Aktien nach Curry schmeckt, oder mit welcher Frequenz die Nase von Michael Jackson gefärbt ist. Was spricht eigentlich gegen Vorgänge "im Bereich des Stoffwechsels, der Nerven- oder Hirnfunktionen, Verhaltensmuster und Instinkte", deren Empfindung wir "Liebe" nennen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Gar nichts. Das ist kein Aufrechnungsthread. Und die Logik ist als Erblast aus dem Ursprungsthread hier hinein geraten. Hat nichts mit meiner Fragestellung zu tun. Also, Ute, du meinst; Liebe sei eine instinktgesteuerte Empfindung zur Arterhaltung oder ähnlich nützlichen Dingen. Darf ich das als dein Statement festhalten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 17. Februar 2005 Autor Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Im Christentum nicht. Vielleicht ist das ein verquerer oder falscher Denkansatz. Aber – wer auf jegliche metaphysische Begründung (ich meine eine begriffliche Begründung, eine Erklärung, oder, wenn du lieber willst, eine Definition) verzichtet, muß der nicht auch auf Liebe als einzigartiges Phänomen verzichten? Nein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Was spricht eigentlich gegen Vorgänge "im Bereich des Stoffwechsels, der Nerven- oder Hirnfunktionen, Verhaltensmuster und Instinkte", deren Empfindung wir "Liebe" nennen? Es handelt sich dabei um eine "Entzauberung" und damit um eine "Kränkung" der Menschheit. Wir verbinden mit Stoffwechselvorgängen hilfloses Ausgeliefertsein, fehlenden personalen Willen. Persönlich bin ich davon überzeugt, daß Stoffwechselvorgänge und biologisch sinnvolle Instinkte und Muster beim Beantworten der Frage "Was ist Liebe" nicht ausgeblendet werden können, da sie maßgebliche evolutionäe Faktoren zu der Entstehung des Phänomens "Liebe" sind, aber daß sie die Frage selber nicht beantworten. Ein Neurologe kann uns sehr viel über das Funktionieren unseres Hegirns sagen und ein Evolutionswissenschaftler über dessen Entwicklung. Aber dennoch kann man die Frage "Was ist ein Gedanken?" nicht nur mit Stoffwechselvorgängen beantworten. Zum Gedanken gehören auch Persönlichkeit, Wissen, Können, Erfahrung, etc. des Denkenden selber. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 wer auf jegliche metaphysische Begründung (ich meine eine begriffliche Begründung, eine Erklärung, oder, wenn du lieber willst, eine Definition) verzichtet, muß der nicht auch auf Liebe als einzigartiges Phänomen verzichten? Nein. Ich habe neulich ein Interview mit einem Kardiologen gelesen, der das Herz (das Organ!) als ein einzigartiges Phänomen, das einen immer wieder in Staunen und Bewunderung versetzen kann, gelesen. Eine metaphysische Definition für dieses Organ benötigte er dafür nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Lieber Peter, das, was Du mir heute am anderen Medium als Definition von Liebe angeboten hast, isses irgendwie auch nich... Liebe ist für mich ein starkes Gefühl der Zuneigung, aus dem gemeinhin Verhaltensweisen resultieren, die dem Geliebten Leid ersparen sollen. Das Gefühl ohne Taten ist vielleicht auch Liebe, nur braucht man darüber nicht zu reden, wenn sich Zuneigung nicht beweist. Das gilt imho für Menschen genauso wie für alle Götter dieser Erde.... Atheistisch begründen läßt sich Liebe nicht, wie auch? Un-göttlich vielleicht, mit den Worten Datas, der mal zum Thema Freundschaft (Zuneigung) sinngemäß sagte: *Ich habe mich an Deine neuralen Eingangsmuster gewöhnt*... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Liebe ist für mich ein starkes Gefühl der Zuneigung, aus dem gemeinhin Verhaltensweisen resultieren, die dem Geliebten Leid ersparen sollen. Liebe ist eine zeitweise Überprroduktion von Dimethylchlorhexanolisopropenaethylenmomosulfamidbromitdicglorhexan. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 17. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 17. Februar 2005 Liebe ist für mich ein starkes Gefühl der Zuneigung, aus dem gemeinhin Verhaltensweisen resultieren, die dem Geliebten Leid ersparen sollen. Liebe ist eine zeitweise Überprroduktion von Dimethylchlorhexanolisopropenaethylenmomosulfamidbromitdicglorhexan. Bei wem? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 18. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2005 Bei wem? schön, wenn bei beiden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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