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An unsere lieben Freunde :die A&As     ;-)


sabine

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Hallo,

 

und was hat das jetzt alles,  mit euerem Gott zu tun ?

 

dann müssten sich ja laut euerer Theorie, nur Menschen mit philosophischen oder sprirituellen Fragen beschäftigen, welche ohnehin an ihn glauben !

 

oder hab ich da was falsch verstanden ?

Gruss,

John

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Es ist schön zu lesen und zu sehen wie verschieden wir doch sind und wie jeder seine Art hat mit Problemen fertig zu werden. Ich versuche es auf diese Art:

Wenn ich mit einem Problem zu kämpfen habe dann ist es vorausbestimmt, aus der Tatsache heraus das man einen Fehler gemacht hat. Gott konfrontiert uns damit, mit dem Zweck etwas hinzuzulernen. Lösen kann ich es manchmal wenn ich das Gespräch suche, mit lieben Menschen denen ich vertraue. Sind gerade keine Menschen um mich, oder habe ich liebe Menschen verloren oder ich erreiche gerade keinen dann kann ich mich immer zu Gott hinwenden! Er hört mir immer zu, auch wenn man nicht gleich eine Antwort bekommt, die Antwort bekommt man schon, man braucht Geduld und man muß bereit sein dieses Zeichen zu erkennen- diese Zeichen und Tips gibt es- schön das Gott immer zuhört-ihr müsst IHN nur "anrufen".

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Zitat von sabine am 10:16 - 18.August.2001

 

Hallo Ihr Lieben,

 

habe mir gerade die Mühe gemacht und nochmal den gesamten thread gelesen.

Komme dabei zu folgendem Ergebnis:

 

Die A&As "glauben" an sich selbst-gesundes Selbstvertrauen-und schöpfen Kraft aus intakten ,zwischenmenschlichen Beziehungen.

 

Habe ich bei dieser Kurzzusammenfassung etwas vergessen ???, dann bitte ergänzen.

 

Und ich beglückwünsche Euch , dass Euch das reicht.

Mir jedenfalls nicht . Ich stosse da eher auf Grenzen.

Warum Ihr nicht ?

Seid Ihr so schnell zufrieden ?

Seid Ihr nicht auch auf der Suche?

 

Fragende Grüsse

Sabine

 

 


 

 

Nochmals die Frage: SEID IHR NICHT AUCH AUF DER SUCHE???

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Liebe Sabine,

 

>SEID IHR NICHT AUCH AUF DER SUCHE???<

 

Manchmal suche ich Schlüssel oder Portemonnaie (man wird halt nicht jünger wink2.gif, aber das war es sicher nicht, was du von uns wissen willst.

 

Das scheint mir aber genau der Grund zu sein, weshalb du keine dich befriedigende oder dir einleuchtende Antwort bekommst:

 

WAS sollten wir denn deiner Meinung nach suchen? Oder suchen müssen? Antworten? Auf existenzielle Fragen? Die suchen ich (hier kann ich verständlicherweise nur von mir selbst sprechen) sicherlich. Ich suche danach, obwohl ich sicher bin, auf viele Fragen keine Antworten erhalten zu können. Da ich aber nicht wissen kann, welche Fragen genau keine Antworten bringen, such ich sicherheitshalber an mehreren Fronten. Eines allerdings suche ich nicht: einen Gott, wie ihn Christen erschaffen haben. Einerseits glaube ich nicht, dass ich so einen finden könnte, andererseits, wenn's ihn gäbe, würde ich ihn nicht finden wollen.

 

Liebe Grüße

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Zitat von sabine am 14:29 - 19.August.2001

 

Nochmals die Frage: SEID IHR NICHT AUCH AUF DER SUCHE???

 

Liebe Sabine,

 

ich habe nichts verloren, nach was soll ich suchen?

 

Was suchst du eigentlich? Deinen Gott wohl kaum, denn den hast du ja, oder?

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Zitat von sabine am 14:29 - 19.August.2001[br

 

Nochmals die Frage: SEID IHR NICHT AUCH AUF DER SUCHE???

 

 


 

Hallo Sabine,

 

man, Du bist ja penetrant neugierig .

 

Na klar, suche ich irgendetwas.

 

-Antworten auf Fragen ... manchmal auch auf Fragen, die mir noch gar nicht so ganz klar sind,

-Überzeugungen,

-Verständnis ... und Menschen, die ähnlich denken wie ich,

-Schöne Gedanken,

-...?

 

Nur nach einem Gott suche ich nicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, das es IHN gibt.

 

Liebe Grüße

Heidi

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>denn ich kann mir nicht vorstellen, das es IHN gibt.<

 

gottseidank!  cool.gif

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Zitat von Ute am 15:11 - 19.August.2001

Liebe Sabine,

 

>SEID IHR NICHT AUCH AUF DER SUCHE???<

 

Manchmal suche ich Schlüssel oder Portemonnaie (man wird halt nicht jünger
wink2.gif
, aber das war es sicher nicht, was du von uns wissen willst.

 

Das scheint mir aber genau der Grund zu sein, weshalb du keine dich befriedigende oder dir einleuchtende Antwort bekommst:

 

WAS sollten wir denn deiner Meinung nach suchen? Oder suchen müssen? Antworten? Auf existenzielle Fragen? Die suchen ich (hier kann ich verständlicherweise nur von mir selbst sprechen) sicherlich. Ich suche danach, obwohl ich sicher bin, auf viele Fragen keine Antworten erhalten zu können. Da ich aber nicht wissen kann, welche Fragen genau keine Antworten bringen, such ich sicherheitshalber an mehreren Fronten. Eines allerdings suche ich nicht: einen Gott, wie ihn Christen erschaffen haben. Einerseits glaube ich nicht, dass ich so einen finden könnte, andererseits, wenn's ihn gäbe, würde ich ihn nicht finden wollen.

 

Liebe Grüße

 


 

Liebe Ute,

 

Zu Deinem letzten Satz:

Warum würdest du ihn nicht finden wollen (wenn's ihn denn nun gäbe)?

 

fragende Grüsse

Sabine  

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Hi Sabine,

 

 

Du an Ute:

 

Warum würdest du ihn nicht finden wollen (wenn's ihn denn nun gäbe)?

 

Allein die Tatsache, dass Du diese Frage überhaupt stellen musst, sollte Dich nachdenklich stimmen. Was könnte da wohl mit dem Gott der Christen nicht stimmen, dass ihn manche Menschen gar nicht finden wollen?

 

 

Gruß

Stefan

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Zitat von Stefan am 21:53 - 19.August.2001

Hi Sabine,

 

 

Du an Ute:

 

Warum würdest du ihn nicht finden wollen (wenn's ihn denn nun gäbe)?

 

Allein die Tatsache, dass Du diese Frage überhaupt stellen musst, sollte Dich nachdenklich stimmen. Was könnte da wohl mit dem Gott der Christen nicht stimmen, dass ihn manche Menschen gar nicht finden wollen?

 

 

Gruß

Stefan

 

Lieber Stefan,

 

vielleicht hast du's ja noch nicht bemerkt , aber ich denke nach . Deshalb stelle ich ja auch Fragen .

Aber vielleicht hast du ja 'ne Antwort. Ich sehe nämlich keine , sondern nur 'ne Gegenfrage!

Danke und liebe Grüsse

Sabine

 


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Hallo Sabine,

 

 

das kaufe ich Dir jetzt nicht ab.  Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, warum das christliche Gottesbild für manche Menschen alles andere als überzeugend ist? Für mich stellt sich die Frage sogar anders herum: Ich kann mir nicht vorstellen, dass manche Menschen diesen Gott, oder besser gesagt - diese Vortsellung von Gott anbeten und lieben.

 

 

Gruß

Stefan

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Liebe Sabine,

 

es fällt mir nicht ganz leicht, deine Frage zu beantworten, denn ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.

 

Stefan hat es schon angedeutet: ich finde diese Figur weder liebens- noch gar anbetenswert.

 

Schade, dass du im alten Forum noch nicht dabei warst, da hatten wir einige längere Threads über den Mördergott. Kurzfassung: ein grauenhaftes, grausames Gottesbild im AT, und ein entstelltes Vaterbild im NT. Ein grausamer Gewaltherrscher, Willkür verbreitend, ungerecht, auch in seiner "Gnadengewährung", bestechlich und launisch. So was darf es nicht geben.

 

Liebe Grüße

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Hi Ute,

 

stellen wir die Frage mal anders herum: wie müßte denn Gott deiner Ansicht nach beschaffen sein (Eigenschaften),  damit Du an ihn glauben könntest?

 

viele Grüße

 

OLli

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Hallo Olli,

 

Deine Frage an Ute ist falsch gestellt. Es geht nicht ums glauben können, sondern ums glauben wollen.

Viel interessanter ist jedoch die Frage: Wie müsste der christliche Gott beschaffen sein, damit die Christen sich von ihm abwenden. Gibt es eigentlich irgendeine Schandtat, die dieser Gott noch nicht begangen hat?

 

 

Nur als Anmerkung: Es geht mir nicht darum, gegen einen Gott zu schimpfen, an den ich sowieso nicht glaube. Mich wundert halt nur, warum manche Menschen sich ausgerechnet diesen Gott zum Objekt ihrer Anbetung erkoren haben. Das ist ja so, als würde man Hannibal Lecter zur symphatischsten Gestalt der Filmgeschichte wählen.

 

 

Gruß

Stefan

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Zitat von Stefan am 12:26 - 20.August.2001

Mich wundert halt nur, warum manche Menschen sich ausgerechnet diesen Gott zum Objekt ihrer Anbetung erkoren haben.

 

Ja lieber Stefan,

 

es gibt keinen anderen mehr; alle anderen hat die kath. Kirche vorsorglich "ausgerottet".

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Ich finde nicht nur den Christengott widerwärtig, sondern auch seinen Sprößling, dem eigentlichen Dreh- und Angelpunkt des "Chrisitentums". ICh habe mich ja gerade mal wieder ´nach langem durch die Evangelien gequält. Ich finde Jesus lächerlich, egomanisch, langweilig, banal und total verkorkst.

 

Daher drehe ich jetzt mal den Spieß um und frage andersrum:

 

Was findet Ihr Christen nur an dieser Jesus-Type?????

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Zitat von lissie am 13:06 - 20.August.2001

Ich finde nicht nur den Christengott widerwärtig, sondern auch seinen Sprößling, dem eigentlichen Dreh- und Angelpunkt des "Chrisitentums". ICh habe mich ja gerade mal wieder ´nach langem durch die Evangelien gequält. Ich finde Jesus lächerlich, egomanisch, langweilig, banal und total verkorkst.

 

Daher drehe ich jetzt mal den Spieß um und frage andersrum:

 

Was findet Ihr Christen nur an dieser Jesus-Type?????

 

Meine Meinung kennst Du ja!

Wenn ich jemanden lächerlich,egomanisch, langweilig, banal und total verkorkst finde, würde ich einen Dreck tun, mir seine Geschichten rein zu ziehen. Irdendwie stimmt was nicht mit Deinen Bionikimplantaten, meine Liebe! Kann aber auch sein dass Du dauernd mit dem falschen Buch einschläfst und mit dem falschen Bein aufstehst. Eine gespaltene Persönlichkeit ist auch nicht aus zu schliessen!

 

Nee, wat sind wir doch arme Würstchen, wir Menschenkinder!

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Zitat von Olli am 23:50 - 19.August.2001

Hi Ute,

 

stellen wir die Frage mal anders herum: wie müßte denn Gott deiner Ansicht nach beschaffen sein (Eigenschaften),  damit Du an ihn glauben könntest?

 

Lieber Olli,

 

ich finde die Frage auch falsch gestellt (übrigens: hatten wir das nicht vor kurzem schon mal??).

 

Ich kann mir überhaupt keine Sammlung von Eigenschaften denken, die einen Gott ausmachen könnten. Außerdem geht es ja nicht ums glauben können sondern außerdem um Liebe und Anbetung. Spätestens da hört es bei mir auf.

 

Um wieder speziell auf die christliche Ausgabe einer Gottesvorstellung zurückzukommen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gott, so es einen gäbe, sich an Männern in bunten langen Kleidchen erfreut, die Liedchen singen und mit brennenden Kräutern wedeln und sich einbilden, dass sie nah an ihm dran sind dabei. Dass er einen Klon inkarniert, nur um ihn zu irgendwelchen geheimnisvollen Zwecken "zu opfern", um damit nach irgendeinem verborgenen Mechanismus seine Menschlein zu "erretten", vor was auch immer er sich ausgedacht haben mag.

 

Ich denke, das reicht fürs erste. Aber ich bin gern bereit, weitere Nachfragen ausführlicher zu beantworten. Kurz und knapp: der Christengott hat nicht viel göttliches. Aber das kann ein persönlicher Gott wohl auch nicht haben, denn er muss ja eine menschliche Projektion abgeben.

 

Liebe Grüße

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Habenus: >Wenn ich jemanden lächerlich,egomanisch, langweilig, banal und total verkorkst finde, würde ich einen Dreck tun, mir seine Geschichten rein zu ziehen. <

 

Das ist aber gar keine kluge Einstellung, lieber Habenus. Wenn ich über Hitler diskutieren will, wäre es u.a. sicher ratsam, auch mal "Mein Kampf" gelesen zu haben.  Überfiegen wäre zur Not ausreichend. So mache ich das auch mit Bibelauszügen...  ;) Man ist ja kein Masochist.

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Liebe Lissie,

 

>Daher drehe ich jetzt mal den Spieß um und frage andersrum:

 

Was findet Ihr Christen nur an dieser Jesus-Type????? <

 

Meinen Weg, meine Wahrheit und mein Leben, was sonst  ?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Bitte konkreter, lieber Martin!

 

Angenommen, Du müßtest ein Porträt über Jesus verfassen für jemanden, der noch nie von ihm gehört hat: Was würdest Du schreiben?

 

 

Gespannt,

 

 

 

Lissie

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Zitat von lissie am 13:06 - 20.August.2001

Ich finde Jesus lächerlich, egomanisch, langweilig, banal und total verkorkst.

 

Daher drehe ich jetzt mal den Spieß um und frage andersrum:

 

Was findet Ihr Christen nur an dieser Jesus-Type?????


Du hast mich zwar nicht angesprochen, aber ich würde doch gerne antworten. Aber zuvor - man will ja wissen, mit welchem "Vorverständnis" (ich sage bewußt nicht Vorurteil) man es zu tun hat:

 

Was empfindest Du denn als so lächerlich, egomanisch, langweilig, banal und verkorkst? Vielleicht wäre das eine oder andere Beispiel hilfreich - oder zumindest eine kurze Zusammenfassung von Charakterzügen? Und bitte jetzt nicht schreiben: "einfach alles". Da muß es ja Highlights geben...

 

Es geht mir auch gar nicht um eine schlüssige Darlegung oder gar Begründung. Nur um einen Eindruck.

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Gott ist weder existent noch nicht existent.

 

Das ist meine Auffassung und bin ich mit dieser Auffassung ein Atheist?

 

Gerade eben habe ich alle Beiträge dieses Threads gelesen und dabei einiges in die Zwischenablage kopiert.  Leider habe ich es versäumt, die Autorin oder den Autor zu erfassen, ich denke, die die es geschrieben haben, werden es wiedererkennen.

 

"Wissenschaft und Aufklärung haben unseren Fortschritt ermöglicht.

Deshalb sollen sie ihn auch bestimmen"

 

Ein wundervoller Fortschritt: Überbevölkerung, Klimakatastrophe, riesige Waffenpotentiale, eine Medizin die die Kunst des Unterdrückens von Symptomen als Heilung bezeichnet ...

 

>SEID IHR NICHT AUCH AUF DER SUCHE???<

 

Franz von Assisi: Das was du suchst, ist das was sucht.

 

Was ist wissenschaftliche Forschung anderes als Suche???

 

"Schade, dass du im alten Forum noch nicht dabei warst, da hatten wir einige längere Threads über den Mördergott. Kurzfassung: ein grauenhaftes, grausames Gottesbild im AT, und ein entstelltes Vaterbild im NT. Ein grausamer Gewaltherrscher, Willkür verbreitend, ungerecht, auch in seiner "Gnadengewährung", bestechlich und launisch. So was darf es nicht geben."

 

Darf es die oben angegebenen Errungenschaften der Wissenschaft (ergänzend z. B. Atombombe) geben? Meine jüngere Schwester (44 Jahre alt) ist ein Pflegefall. Sie hatte 1989 einen Gehirntumor, der operativ entfernt wurde. Anschließend bekam sie 30 Bestrahlungen. Nach einer anfänglichen Fehldiagnose Multiple Sklerose (1994) sagte man mir, sie leide an einer Strahlenunverträglichkeit (eine Nebenwirkung der Bestrahlung, das Gehirn löst sich langsam auf) und man könne nicht viel sagen, weil es Fälle, die eine Bestrahlung so lange überlebt haben nur sehr selten gebe (das war vor drei Jahren). Heute zeigt sie fast keine Reaktionen mehr, wird künstlich ernährt, ist fest bettlägerig usw. Vor 30 Jahren wäre sie wahrscheinlich einfach gestorben. Wissenschaftlichr Fortschritt? Vielleicht bin ich es ja auch schuld daß sie noch lebt, da ich - obwohl "nicht-mehr-Christ" für sie gebetet habe?

 

"Um wieder speziell auf die christliche Ausgabe einer Gottesvorstellung zurückzukommen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gott, so es einen gäbe, sich an Männern in bunten langen Kleidchen erfreut, die Liedchen singen und mit brennenden Kräutern wedeln und sich einbilden, dass sie nah an ihm dran sind dabei. Dass er einen Klon inkarniert, nur um ihn zu irgendwelchen geheimnisvollen Zwecken "zu opfern", um damit nach irgendeinem verborgenen Mechanismus seine Menschlein zu "erretten", vor was auch immer er sich ausgedacht haben mag. "

 

Nun, wir haben auch Menschlein in weißen Kitteln, die merkwürdige Zeichen an Tafeln malen, um noch merkwürdigere Apparate herumrennen und den von diesen erzeugten Lichterscheinungen huldigen. Ihr Gott heißt Fortschritt und neuerdings immer deutlicher auch Profit und ihre Religion heißt Wissenschaft.

 

Ich dulde keine andere Intelligenz als die rationale.

 

Merkwürdige Parallelität.

 

Liebe A&A&Ws, Wissenschaftler haben festgestellt, daß ich schizophren bin, also ist das alles, was ich da geschrieben habe Unsinn.

 

Aah, das ist jetzt blöd, Einsteins Relativitätstheorie (spezielle und allgemeine) kam durch einen unsinnigen Gedanken zustande.

 

Muß ich meinem Neurologen sagen, daß ich auch noch verwirrt bin ...

 

Christian

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Nö, Christian, musst du nicht .............

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Was ich an Jesus begeisternd finde?

 

Ausbrechen aus seinem Beruf, alles zurücklassen für eine Botschaft, die man nicht beweisen, sondern nur im Glauben erfassen kann. "Die Füchse haben ihre Höhlen, die Vögel ihre Nester. Aber der Menschensohn hat keinen Ort, an den er sein Haupt legen kann." Ein Abenteurerleben mit ziemlich eigenwilliger Motivation.

 

Sein Plädoyer für die Sünder. Nicht, dass er die Sünde unterschätzt. Er pladoyiert auch nicht dafür, die Augen davor zu verschließen, dass die Sünder wirklich sündigen. Sondern er weist auf die Sündigkeit derer hin, die andere wegen ihrer Sündigkeit verurteilen (Splitter im Auge - Balken vor dem Kopf). Er sagt auch nicht, dass alle im gleichen Maße sündigen. Er stellt die Wenigsünder stattdessen in die Verantwortung für die Vielsünder (z.B. Gleichnis vom verlorenen Sohn). Sein Konzept gegen das Problem der Sünde ist nicht die Reinheit, sondern die Demut und die Vergebung. Find ich alles sehr, sehr realistisch.

 

Seine Kritik an Sicherheitssymbolen (Geld, Lüge, Eide...), die das Leben doch nicht sichern können. Seine Alternative: Vertrauen auf Gott.

 

Seine Angewohnheit, nicht in Realaussagen über das Reich Gottes zu sprechen, sondern in Gleichnissen.

 

Seine Authentizität: Die gepredigte Vergebungswilligkeit bis ans Kreuz durchtragen (Das Ohr des Häschers heilen, "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht...). Sein Leben ohne äußere Sicherheiten entspricht seiner Lehre. Bishin zum Risikoeingehen für das Leben.

 

Seine Kritikfähigkeit an der überkommenen Religionspraxis ("ich aber sage euch...", Streitgespräche mit Pharisäern, Schriftgelehrten, Hohenpriestern und Sadduzäern). Auch seine manchmal provokative Art.

 

Sein Vertrauen auf den Vater, in dessen Hände er tatsächlich sein Leben immer wieder legt - zum Schluss dann ganz umfassend, als es nicht mehr nur um das "Wie" des Lebens, sondern um das "Dass" geht.

 

Seine Gradlinigkeit in brenzligen Situationen. Er gibt nicht klein bei und verbiegt sich nicht (wie das manche Menschen bis zur Unkenntlichkeit tun), als er bedroht wird.

 

Seine Kreativität, die er in Gleichnissen, Erklärungen und in Streitgesprächen zeigt. Auch die Symbolik des gebrochenen Brotes, die er auf sich bezieht.

_________________________

 

Viele Dinge habe ich nun genannt. Letztlich kommt eines immer wieder als Verbindendes vor: Sein Vertrauen auf Gott.

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